Maler engagieren – Das gilt es zu beachten

Farbige Wände und exklusive Tapeten werten den Anblick von Wohnräumen auf und lassen den Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden steigen. Wohl nirgends sonst kann man sich in der Wohnraumgestaltung so austoben wie an den Wänden.

Doch nicht jedes kreative Vorhaben lässt sich – und das sorgfältig – in die Tat umsetzen. Und nicht jeder fühlt sich in der Lage, das Streichen und Tapezieren ohne professionelle Hilfe anzugehen. Vielen fehlt die Zeit oder das handwerkliche Geschick oder es herrschen Bedenken, mögliche Schäden an Wänden, Türen, Decken oder Fußböden zu hinterlassen.

Hochwertige Ergebnisse kann man am besten vom Fachmann erwarten. Doch wie findet man gute und gleichzeitig günstige Maler? Auf welche Preise muss man sich gefasst machen und welche Arbeiten können durchgeführt werden? Das erklärt Ihnen unser Beitrag.

DIY-Projekt oder Profi-Arbeit – Wann benötigt man überhaupt einen Maler?

Wer einfach nur eine Wand streichen möchte, der wird in den wenigsten Fällen auf die Hilfe eines Malers zurückgreifen. Schließlich kann man so Kosten sparen. 

Doch auch bei den vermeintlich einfachsten Do-It-Yourself Vorhaben kann einiges schiefgehen. Die Art der Wandfarbe, die Pinsel und Malerrollen sowie die Streichtechnik haben großen Einfluss auf das Endergebnis. Zu den größten Fallstricken beim Selber Streichen gehören daher:

• Eine geeignete Grundierung vor dem Farbanstrich fehlt. 
• Es werden qualitativ minderwertige Materialien benutzt. 
• Eine zu dicke Farbschicht wird aufgetragen. 
• Unregelmäßigkeiten im Farbanstrich sind vorhanden. 
• Die Streichgeschwindigkeit ist zu gering.
• Ränder sind im Ergebnis dunkler als der Rest der Wand.
• Es kommt zu abblätternder Farbe oder Flecken.
• Farbwahl passt doch nicht ins Gesamtbild.
• Ausgefallene Vorstellungen können nicht realisiert werden. 

Diese möglicherweise auftretenden Problematiken sollten nicht unterschätzt werden. Sie können teure Nachbesserungsarbeiten zur Folge haben. 

Auch das Streichen der Decke, der Fassade oder Fensterrahmen sind kompliziert. Denn hier sind etwaige Fehler noch ärgerlicher – und das Geradebiegen umso teurer. Hier eignet sich ein Maler, da er über das notwendige Werkzeug und Fachwissen verfügt. 

Ein Malermeister übernimmt nicht nur das Streichen und Tapezieren, er steht auch beratend zur Seite. Dank ihrer dreijährigen Ausbildung kennen sich Maler bestens mit  Gestaltungstechniken aus und wissen, welche Designs für welche Räume besonders gut geeignet sind und worauf Sie lieber verzichten sollten. 

Diese Arbeiten kann ein Maler übernehmen

Zu den Standard-Aufgaben zählen unter anderem:

• Gestaltung von Innenräumen (Wände, Decken, Böden) und Fassaden
• Anwendung unterschiedlicher Mal- und Farbtechniken
• Anbringung von Tapeten und Dekor-Putz
• Tapezieren und Entfernen von Tapeten 
• Ausführliche Beratung 

Maler übernehmen jedoch nicht nur reine Malerarbeiten. Ihr Leistungsspektrum erstreckt sich außerdem über folgende Arbeiten: 

• Behandlung, Beschichtung, Bekleidung und Verkleidung von Innenräumen und Fassaden
• Aus- und Trockenbauarbeiten für Wärme-, Kälte-, Schall-, Brand-, Feuchtigkeit- und Korrosionsschutz
• Professionelle Dämmung (z.B. der Kellerdecke)
• Schimmelbekämpfung
• Kirchenmalerei und Denkmalpflege

Das sollte man bei der Budgetplanung beachten

Wer mit dem Gedanken spielt, den Anstrich oder die Tapete von einem Profi machen zu lassen, scheut meist die möglichen Kosten. Natürlich erfordert die Beauftragung eines Malers ein gewisses Budget. Natürlich erscheint es zunächst günstiger, wenn Sie selbst den Pinsel schwingen, aber es können die oben beschriebenen Fehler passieren. 

Doch schrecken Sie nicht vor Kosten zurück, wenn Sie dafür sorgen möchten, dass Putz und Tapete am Ende schön und professionell aussehen. Genaue Preise können wir Ihnen nicht nennen, da die Kosten stark variieren. Jede Malerfirma berechnet ihre Preise individuell, sodass man keine pauschale Rechnung aufzeigen kann. Die Kosten sind abhängig von der Region und dem entsprechenden Betrieb. Zudem spielen diese Faktoren eine Rolle:

• Fläche der zu bearbeitenden Wände, Decken oder Fassaden in Quadratmetern
• Zu verrichtende Vorarbeiten (z. B. Grundierung, Tapete entfernen)
• Die Kosten der gewählten Farbe/der gewählten Tapete
• Wie oft die Fläche gestrichen werden muss
• Anfahrtskosten des Malers
• Arbeitsstunden des Malers 

Ausführliche Kostenvoranschläge sind natürlich auch bei Malerbetrieben möglich. Die genannten Faktoren können jedoch bereits einen kleinen Überblick verschaffen, womit man bei der Budgetplanung rechnen sollte. 

Natürlich können auch individuelle Kosten entstehen, zum Beispiel abhängig davon, für welches Malerunternehmen Sie sich entscheiden und ob Sie bestimmte Sonderwünsche haben. Für einen genauen Kostenvoranschlag wenden Sie sich am besten an den Malerbetrieb Ihrer Wahl.

So findet man gute und günstige Maler

Gute und günstige Maler zu finden, ist oft leichter gesagt als getan. Es kann frustrierend sein, alle Maler in der Nähe durchzutelefonieren und meist keinen Erfolg zu haben, weil Termine erst in einigen Wochen möglich sind. Bekannte und Freunde haben möglicherweise gute Erfahrungen mit einem Maler gemacht und können Ihnen diesen Geheimtipp weitergeben. Aber auch hier kann es an der Verfügbarkeit scheitern. Gewissenhafte Maler in der Nähe mit freien Kapazitäten lassen sich daher prima online finden – angemessene Preise und gewissenhafte Auftragsausführung inklusive! 

Es existieren zahlreiche Portale, die als Vermittler zwischen Malern und Auftraggebern fungieren, so auch MyHammer. Dabei handelt es sich um eine effiziente und zeitsparende Methode, um Kontakt zum Profi zu knüpfen. Sie können hier einen Auftrag erstellen und veröffentlichen. Beschreiben Sie die zu verrichtende Arbeit, fügen Sie ein Foto bei und nennen Sie Rahmenbedingungen wie z.B. Fristen. Maler in der Nähe Ihrer Adresse, die den Auftrag annehmen können, werden angezeigt und Sie können auch schon direkt einen Termin vereinbaren oder sich zuerst ein unverbindliches Angebot zuschicken lassen. 

Wichtig ist generell, dass Sie sich nicht gleich für die erstbeste Malerfirma entscheiden. Es ist empfehlenswert, sich stets mehrere Angebote einzuholen und diese genau miteinander zu vergleichen. So können Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, wie viel Leistung Sie für welches Geld bekommen. Erklären Sie so präzise wie möglich, was getan werden muss, damit der Maler ein möglichst exaktes Angebot kalkulieren kann.

Unser Fazit

Das Streichen und Tapezieren von Wänden ist in vielen Fällen ein schwieriges Unterfangen. Denn auch wenn viele Menschen ihre Wände selbst streichen, bedeutet das nicht immer, dass dies die beste Lösung ist. Entgegen der allgemeinen Meinung gibt es auch bei Malerarbeiten einiges, was schiefgehen kann. Das Beauftragen eines Malers kann somit einiges an Ärger, Nerven und sogar Kosten einsparen. 

Wer einen Maler beauftragen möchte, sucht am besten auf Online-Vermittlungsportalen nach guten und günstigen Malern in der Nähe. Hier können Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen sowie die Rahmenbedingungen des Projekts schildern und bekommen daraufhin Angebote von Malerbetrieben in Ihrer Nähe. Die Kosten hängen von der zu behandelten Fläche in Quadratmetern, der benötigten Farbe und/oder Tapete, dem Anfahrtsweg sowie dem Arbeitsaufwand ab. Genauere Informationen liefern Ihnen die jeweiligen Maler selbst. Auf die Suche, fertig, los!