Die Federwaage wird auch als sogenannte Sackwaage bezeichnet und charakterisiert.
Die Bezeichnung der Federwaage als Sackwaage rührt aus der Vergangenheit und aus historischen Zeiten her.
Als Mitteleuropa noch durch eine archaische Art der Landwirtschaft dominiert wurde, war es nämlich allgemein üblich, landwirtschaftliche Produkte in abgesackter Form, oft sogar noch am Ort ihrer Erzeugung, nämlich auf dem Feld, abzuwiegen, um so nicht nur das entsprechende Gewicht bestimmen zu können, sondern um auch auf dieser Basis den späteren Verkaufserlös für die betreffenden landwirtschaftlichen Produkte, ob nun Getreide oder Rüben, hoch rechnen und kalkulieren zu können.
Dazu wurde ein entsprechend klein und leichte und vor allem jedoch stets auch einfach zu transportierende Art einer Waage benötigt, an die die zu wiegenden Säcke einfach unten anzuhängen waren, wobei, basierend auf einem recht simpel anmutenden Federmechanismus, der jeweilige Nutzer dann das Gewicht des Sackes nebst Inhalt an der Federwaage ablesen konnte.
Da die Federwaage alle diese Anforderungen seitens der Landwirte des 19. und nicht zuletzt dann auch noch des frühen 20. Jahrhunderts in geradezu idealer Art und Weise erfüllen konnte, gelangte sie gerade im landwirtschaftlichen Bereich zu einer recht weiten Nutzung und Verbreitung.
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Die Federwaage: ein Messgerät, basierend auf einer enorm dehnbaren Schraubenfeder
Es wurde ja eingangs auch schon auf den wichtigen und entscheidenden Umstand hin gewiesen, wonach das Herz und das Kernstück von der hier zu beschreibe den und zu charakterisierenden Federwaage, stets die sogenannte Schraubenfeder ist und bleibt.
Diese Schraubenfeder ist bei der Federwaage und all ihren Produktvarianten und Versionen in einer extrem dehnbaren Variante seitens der jeweiligen Produzenten und Hersteller ausgeführt worden, da sie, basierend auf ihrer jeweiligen Dehnbarkeit, dann letztendlich auf einer am Messinstrument und Gerät entsprechend hinterlegten Skala auch am Ende das Gewicht der jeweils angehängten zu wiegenden Massen zuverlässig und exakt anzeigen und für den Nutzer des Gerätes ausweisen muss.
Die Dehnbarkeit der Schraubenfeder der Federwaage garantiert dabei die exakte und genaue Messbarkeit der jeweiligen Gewichtskraft, die unten angehängt worden ist. Die Federwaage misst damit im korrekten physikalischen Sinne dann auch keine Masse, sondern stattdessen die jeweilige Art von Gewichtskraft.
Gemessen und angezeigt, beziehungsweise als Messergebnis ausgewiesen, wird bei der Federwaage somit ganz ausschließlich diejenige Art der Gewichtskraft, mit der eine angehängte Masse jeweils vom Erdmittelpunkt angezogen wird.
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Die Skala der Federwaage weist eine Kraft jedoch stets in der Maßeinheit Kilogramm (kg) aus
Kräfte werden auf der Erde grundsätzlich in der Maßeinheit von Newton (N) gemessen und entsprechend ausgewiesen.
Die Gewichtskraft, mit welcher ein Sack mit Kartoffeln vom Erdmittelpunkt jeweils angezogen wird, der an solch eine Federwaage entsprechend zur Messung angehängt worden ist, müsste also beispielsweise in einem korrekten Wert von 50 N angezeigt und ausgewiesen werden.
Da gerade jedoch im landwirtschaftlichen Bereich jedoch nicht Kräfte, sondern stattdessen Gewichte maßgebend sind, wird statt der 50 N in diesem Falle ein Gesamtgewicht von 50 kg für den angehängten Kartoffelsack angegeben und durch die Federwaage ausgewiesen.
Mit dieser Maßeinheit in Gestalt von Kilogramm (kg) kann der Landwirt dann entsprechend agieren und arbeiten.
Diese Umrechnung von 1 N zu 1 kg im Maßstab und im rechnerischen Verhältnis von 1 : 1 ist jeweils möglich, weil es sich bei der Maßeinheit Newton (N) als Maßeinheit für die Kraft, mit der ein Körper jeweils vom Erdmittelpunkt angezogen wird, um eine sogenannte abgeleitete Maßeinheit handelt.
Im physikalisch-technischen Sinne kann daher eine Kraft von 1 N ebenso einfach, exakt und präzise auch als eine Masse von 1 kg ausgedrückt und dargestellt werden.
Daher sind die Skalen bei allen heute handelsüblichen Arten von modernen Federwaagen, die gleichermaßen direkt im stationären Einzelhandel ganz unmittelbar vor Ort, alternativ dann aber auch schon längst im Internet eingekauft und bestellt werden können, heute generell und grundsätzlich, gemäß den konkreten Bedürfnissen beispielsweise auch der Landwirtschaft, in der Maßeinheit für die Masse eines zu wiegenden Körpers und somit in Kilogramm (kg) ausgeführt worden.
Wird also an eine solche Federwaage unten ein entsprechendes Gewicht abgehängt, so weist das Gerät dann jeweils unmittelbar dessen Masse in der Maßeinheit als Kilogramm (kg) aus.
Dieses entsprechend angegebene Gewicht, welches auf der Skala einer solchen Federwaage leicht abgelesen werden kann, entspricht auf der Erde jedoch stets auch derjenigen Kraft, mit der der zu wiegende Körper durch die Gravitation, die auf unserem Planeten herrscht, vom Erdmittelpunkt aus angezogen wird.
Die Funktionsweise der Federwaage
Es wurde eingangs schon auf den wichtigen und ganz entscheidenden Umstand eingegangen, wonach die hier vorzustellende und zu charakterisierend Federwaage ein sehr traditionsreiches, zuverlässiges und dann auch letztendlich in seiner praktischen Nutzung und Anwendung überaus bewährtes und beliebtes Messinstrument darstellt und repräsentiert.
Für das Prinzip und für die Funktionsweise von solch einer Federwaage, sind auf der Erde letztendlich stets zwei entscheidende Voraussetzungen wichtig.
Einerseits der Umstand, dass auf der Erde eine bestimmte Gravitationskraft herrscht, die darin besteht, dass nämlich jeder Körper mit einer Masse vom Erdmittelpunkt aus mit einer ganz bestimmten und jeweils zu messenden und durch entsprechende Hilfsmittel wie die Federwaage dann auch exakt zu bestimmenden Kraft angezogen werden muss.
Andererseits in dem Prinzip, wonach sich eine elastische Schraubenfeder, die aus flexiblem und widerstandsfähigem Metall bestehen muss, entsprechend ausdehnt, sofern an ihrem unteren Ende eine Masse angehängt wird, die dann wiederum vom Erdmittelpunkt aus mit einer entsprechenden Kraft angezogen wird.
Das Maß der Ausdehnung eben jener Schraubenfeder infolge eines unten angehängten Gewichtes, welches vom Erdmittelpunkt aus angezogen wird, kann dann auf einer hinterlegten Skala ausgewiesen und in Newton (N) oder alternativ dann auch in Kilogramm (kg) angegeben und ablesbar ausgewiesen werden.
Die Federwaage mit jeweils zwei verbauten Schraubenfedern
Bislang wurde im voran gestellten Text jedoch lediglich die recht einfache und zugleich dann auch simple Bauform von der Federwaage vorgestellt und charakterisiert, so, wie sie schon seit Jahrzehnten vorzugsweise in der Landwirtschaft zum Abwiegen von Getreide und von anderen Arten von reifen Feldfrüchten zum Einsatz gelangt und entsprechend genutzt und verwendet wird.
Tatsächlich gibt es heute jedoch recht komplexe und differenziert ausgeführte Arten und Bauformen von der Federwaage, wie sie zum Beispiel nicht nur in der Landwirtschaft und draußen auf dem Feld, sondern auch drinnen zur Nutzung und zur Anwendung gelangen können.
Hierzu gehört dann zum Beispiel auch die recht komplexe Art und Weise der Ausführung der Federwaage mit gleich zwei unterschiedlichen Arten von jeweils verbaute Schraubenfedern.
Bekannt und beliebt ist, wie bereits schon angeführt worden ist, jedoch auch jene Form der Federwaage, die als Tischwaage mit einem stabilen und dekorativen Gehäuse und dann zudem auch noch mit einer ganz speziellen Art und Weise von einer kreisrunden Skala ausgestattet und versehen worden ist.
Die Federwaage für Labor und Industrie
Eingangs des Textes wurde bereits schon auf den Umstand abgestellt, wonach die Federwaage traditionell vor allem in der historischen Landwirtschaft ihre Berechtigung und Verbreitung gefunden hatte.
Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Genauigkeit und nicht zuletzt dann auch stets aufgrund des enorm wichtigen Umstandes, wonach sich die Messskala durch den jeweiligen Produzenten und Hersteller bei entsprechendem Bedarf dann ach in der Praxis soweit ausdifferenzieren lässt, das mit ihr sowohl Gewichte im Kilogramm-Bereich, wie aber auch im Gramm-Bereich, mit entsprechend großer Zuverlässigkeit und Exaktheit ausgemessen und ausgewiesen werden können, fand und findet die hier beschriebene und vorgestellte Version von der Federwaage heute nicht nur in der Landwirtschaft oder im Einzelhandel und in der Lagerwirtschaft, sondern immer stärker auch in der Industrie und dann schließlich sogar auch im Labor ihre Nutzung und erfolgreiche Anwendung.
Die Federwaage hat sich damit letztendlich als ein ganz enorm zuverlässiges Messinstrument zur Bestimmung von Kräften und von entsprechenden Gewichten etablieren und durchsetzen können.
Nicht zuletzt, basiert ihre
- Zuverlässigkeit,
- Exaktheit und
- Genauigkeit
stets auf dem bewährten und bekannten Bau- und Konstruktionsprinzip, wonach eine besonders simple und einfache Bauweise stets auch eine ganz enorm hohe Art und Weise der Zuverlässigkeit und der Exaktheit nach sich ziehen kann.
Es gibt bei der ganz klassischen Bau- und Konstruktionsform der Federwaage dann auch kaum sichtbare Konstruktionsbestandteile, die nicht unmittelbar funktional und zweckdienlich sind und die demzufolge dazu geeignet wären, den gesamten Mechanismus und seine Abläufe zusätzlich zu verkomplizieren und ihn somit anfällig zu machen für diverse Arten von technischen Störungen oder gar von möglichen Messfehlern.
Auf dieser für Jedermann ersichtlichen Tatsache und Grundlage basiert dann letztendlich auch das schon seit vielen Jahrzehnten anhaltende und bestens bewährte Erfolgsrezept von der Federwaage.
Der mögliche Messbereich bei der Federwaage
Es wurde eingangs schon auf den wichtigen und ganz entscheidenden Umstand eingegangen, wonach der traditionelle und der quasi klassisch Messbereich der Federwaage in Kilogramm-Schritten angegeben und auf der hinterlegten Skala entsprechend ausgewiesen werden konnte.
Die geradezu klassische Art und Weise der möglichen Unterteilung der Skala von solch einer Federwaage, wie sie zum Beispiel auch für die entsprechenden Bedürfnisse der Landwirte im Handel erhältlich war, betrug daher Belastbarkeiten mit Gewichten und daraus resultierende Skalenunterteilungen in den Staffelungen von jeweils
- 10 kg,
- von 50 g,
- von 25 kg,
- von 100 g,
- von 50 kg,
- von 200 g,
- von 100 kg,
- von 500 g,
- von 200 kg,
- beziehungsweise von 300 kg
- oder alternativ dann von 1 kg.
Die Skalenunterteilung der meisten handelsüblichen Arten von Federwaagen, die nicht gerade unmittelbar nur für entsprechende Laborzwecke genutzt und verwendet werden sollen, ist allerdings gerade auch im Grammbereich stets einigermaßen unpräzise. Hieraus resultiert dann die Notwendigkeit, dass entsprechende Schätzungen durch den jeweiligen Nutzer vorgenommen werden müssen, sofern er das Gewicht des jeweils angehängten Gewichtes praktisch bis auf das Gramm genau ermitteln und bestimmen möchte.
Federwaage kaufen oder bestellen
Eine Federwaage kann man unter anderem
- im Baumarkt (Bauhaus, Obi, Toom, Hornbach, Hagebau Markt, Globus Baumarkt…)
- online (eBay, eBay Kleinanzeigen, Amazon, Lagerhaus…)
- in Elektronik-Fachgeschäften (Conrad, Media Markt, Saturn…)
kaufen bzw. bestellen.
Einige der bekanntesten Hersteller bzw. Marken sind:
- Arduino
- Correx
- Hoffmann
- Herz
- Holex
- Orion
- Pesola
- Soehnle
- Pariere
- Würth