Selbst in Single-Haushalten oder in Häusern und Wohnungen mit sogenannten Kleinstfamilien, findet sich heute die Geschirrspülmaschine schon als quasi standardmäßiges Ausstattungsmerkmal wieder. Dafür gibt es letztendlich viele und auch stichhaltige Gründe. Gehört doch das Spülen und das abschließende Abtrocknen von stark verschmutztem Geschirr und Besteck zu den ungeliebten und ganz besonders zeitraubenden Arten von Arbeiten und von Tätigkeiten, wie sie letztendlich in jede beliebigen Haushalt immer wieder anfallen können.
Der Geschirrspüler hat zweifellos Konjunktur, auch im Single-Haushalt
Türmt sich dann, vielleicht nach dem Abschluss eine größeren Geburtstagsfeier oder nach de Abreise einer etwas größer ausfallenden Anzahl von lieben Gästen, in de Spüle ein wahrer Berg von entsprechend verschmutztem Geschirr und Besteck, so wird die Erledigung von diesem Abwasch dann aus Gründen der individuellen Bequemlichkeit auch schon recht gern einmal auf die lange Bank geschoben. Dadurch verschmutzen Geschirrteile und Bestecks dann immer stärker, da die Lebensmittelreste, die sich noch an ihnen befinden, regelrecht aushärten können.
Ein Geschirrspüler entledigt die Hausfrau oder auch den Hausmann jedoch umgehend und schnell von den traditionell ungeliebten Küchenarbeiten des Abwaschens und des anschließenden Abtrocknens. Stattdessen kann das Geschirr und Besteck dann sauber und praktisch im trockenen Zustand dem vorhandenen Geschirrspüler entnommen werden und man muss es nur noch an den entsprechend dafür vorgesehenen Stellen und Plätzen im Küchenschrank, im Regal oder dann auch auf einem Sideboard platzieren.
Die Anschaffung von solch einem Geschirrspüler ist damit dann letztendlich auch in einem Single-Haushalt nur eine Frage der entsprechenden Bequemlichkeit. Jedoch stellt sich dann nach der Anschaffung einer geeigneten Art von Geschirrspülmaschine stets auch immer die wichtige Frage, wer dann das Gerät nun im Haushalt überhaupt anschließen kann und darf und ob dies gegebenenfalls vielleicht sogar auch in Eigenregie geschehen kann? Der nun folgende Beitrag widmet sich daher dem zentralen und wichtigen Thema: Eine Spülmaschine anschließen – so geht’s.
Was der Gesetzgeber dazu sagt
In der Europäischen Union und somit dann letztendlich auch stets in der Bundesrepublik Deutschland, gibt es für praktisch jeden Bereich des Lebens entsprechend verbindliche Regelungen und einzuhaltende Richtlinien. Dies gilt auch für die Installation und den Einbau von Elektrogeräten in Haushalten.
Hierbei unterscheidet der Gesetzgeber dann auch ganz offiziell in diejenigen Arten von Spülmaschinen, wie sie in rein privaten Häusern und Wohnungen zum Einsatz gelangen sollen, wie sie in entsprechend genutzten Mietwohnungen eingebaut werden und dann schließlich in die Geräte, welche in öffentlichen Einrichtungen und Institutionen genutzt werden können.
Geschirrspülmaschinen in öffentlichen Einrichtungen und Institutionen, also zum Beispiel in Gaststätten, in Schulen und Kindergärten, in Krankenhäusern und Pflegeheimen und anderes mehr, gelten aus der Sicht des Gesetzgebers ausnahmslos als sogenannte Sonderbauten. Diese dürfen daher dann auch nur von entsprechend autorisiertem, geschultem und vor allem dann letztendlich auch sachkundigem Fachpersonal installiert, montiert und in Betrieb genommen werden.
Ähnliches gilt auch für die in Mietwohnungen betriebenen Arten von Spülmaschinen. Nach der entsprechenden Diktion und Sichtweise des bundesdeutschen Gesetzgebers ist der Vermieter oder Eigentümer der betreffenden Immobilie auch hierbei verpflichtet, aus Gründen und Erwägungen der Gefahrenabwehr heraus, den Einbau einer durch den jeweiligen Mieter zu nutzenden und zu verwendeten Spülmaschine, durch sachkundiges Fachpersonal vornehmen zu lassen.
Was jedoch in privaten Häusern und Wohnungen beim Einbau einer solchen Spülmaschine geschieht, ist in de Bundesrepublik Deutschland nicht durch den Gesetzgeber sanktioniert, beziehungsweise reglementiert worden. Wer es sich also als Haus- oder als Wohnungsbesitzer zutraut, sich den Herausforderungen und technischen Details zu stellen, welche mit dem Einbau und de Installation von solch einer Spülmaschine im Allgemeinen stets verbunden sind, der kann das Vorhaben dann auch ruhig in Angriff nehmen.
Die Spülmaschine anschließen – so geht’s
Eine Spülmaschine heute richtig anzuschließen, das ist jedoch beileibe kein Hexenwerk mehr und der Vorgang kann dann in der Praxis letztendlich auch vergleichsweise schnell und einfach durch einen hobbymäßigen Heimwerker realisiert und abgeschlossen werden.
Zunächst sollte der Heimwerker erst einmal wissen, wo er seine Spülmaschine im Haus oder in der Wohnung jedoch überhaupt anschließen kann und darf. Dies wird nämlich ausschließlich nur derjenige Ort sein, an dem die entsprechenden Zu- und auch Abläufe für das Wasser vorhanden sind. In der Regel also unterhalb vom Waschbecken in der Küche.
Zur Montage am Abflussrohr sollte jedoch zunächst erst einmal ein sogenannter spülmaschinenfähiger Siphon im nächsten Baumarkt eingekauft werden. Dann wird ein leerer Eimer unter das Abflussrohr unterm Waschbecken unter gestellt, das alte Rohr wird vorsichtig ab geschraubt und der neue spülmaschinenfähige Siphon wird nun montiert.
Ist der Wasserzulauf zur neuen Spüle jedoch nicht separat absperrbar, so sollte sich der Heimwerker vor der Montage dann erst einmal einen separaten Absperrhahn im nächsten Baumarkt besorgen, welcher nun ebenfalls montiert und installiert werden muss.
Vor der Montage des neuen Hahns und dem Anschluss der Spülmaschine muss jedoch zwingend zunächst erst einmal der Hauptwasserhahn geschlossen werden. Im Zweifelsfalle kann der unerfahrene Heimwerker diesen dann stets in der unmittelbaren Nähe und Umgebung der Wasseruhr finden.
Nun wird der Stopfen am Abfluss vom Siphon heraus genommen oder ab gedreht. Das Abflussrohr der Spülmaschine wird hier nun angeschlossen und anschließend mit der Rohrzange fest gedreht. Jetzt wird die neue Zuflussleitung für die Spülmaschine montiert. Hierzu wird der Zulauf an den Wasserhahn angeschlossen und mit einer Zange fest gedreht. Dann kann der Wasserhahn anschließend aufgedreht werden.
Zuletzt geht es dann schließlich um die Realisierung vom Stromanschluss. Hierzu bedarf es einer normalen Steckdose mit 230 Volt. Ist dann auch der Stromanschluss hergestellt worden, kann die Maschine eingeschaltet und durch die Aktivierung von einem ganz beliebigen Spülprogramm zunächst erst einmal recht ausgiebig getestet und ausprobiert werden.
Hierbei ist dann insbesondere stets durch den jeweiligen Heimwerker vor Ort auf die Dichtigkeit aller Anschlüsse zu achten und größter Wert zu legen. Ist diese Dichtigkeit nämlich nicht gegeben, so müssen die entsprechend leckenden Anschlüsse noch einmal mit einer geeigneten Rohrzange nach und fest gezogen werden.