Das Lötfett ist dem Elektroniker und dem hobbymäßig im Keller agierenden Heimwerker auch unter der alternativen Bezeichnung als sogenanntes Flussmittel (oder Lötwasser) recht gut bekannt. Das Lötfett kommt, wie es die Produktbezeichnung und schon deutlich verrät, heute überall dort regelmäßig zum Einsatz, wo der Lötvorgang vorgenommen werden soll. Hierbei erfüllt gerade auch das auf den aller ersten Blick recht unscheinbar wirkende Lötfett nämlich am Ende eine sehr wichtige Aufgabe, die für das Gelingen es unerlässlich ist.

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Das Lötfett gewährleistet in der Praxis des Lötvorganges die optimale Benetzung der Arbeitsfläche durch das sogenannte Lot

Was ist nun allerdings wiederum das Lot? Auch das Lot ist eine wesentliche stoffliche Voraussetzung, die, ebenso wie das Lötfett, zum Gelingen eines Lötvorganges unentbehrlich geworden ist und die daher bei jedem Lötvorgang zwingend hinzu gegeben werden muss, damit ein brauchbares Endergebnis erzielt und gewährleistet werden kann.

Beim Lot handelt es sich um eine ganz bestimmte Verbindung und Legierung von spezifischen Metallen, deren Schmelzpunkt generell weitaus niedriger angesiedelt sein muss, als der Schmelzpunkt der jeweils durch den Fügevorgang des Lötens miteinander zu verbindenden Arten von unterschiedlichen Werkstücken.

Das Lot wird meist gemeinsam mit dem Lötfett beim Löten eingesetzt und angewendet. Beide Verbrauchsmaterialien sind hierbei dann letztendlich für die dauerhafte und feste, sogenannte stoffschlüssige Verbindung, an entscheidender Stelle mit verantwortlich, welche durch das Löten zwischen den beiden zu verbindenden Werkstücken eingegangen und realisiert werden muss.

Ohne die Zugabe vom Lötfett bei jedem Lötvorgang, würde allerdings das metallische Lot dann die zu verbindenden Werkstücke nicht perfekt und optimal benetzen können. Das Lötfett oder Flussmittel garantiert außerdem in der Praxis auch stets zuverlässig, dass sämtliche Arten von den zu verbindenden Oberflächen der Werkstücke anhaftende Oxide zuverlässig und optimal infolge einer simplen chemischen Reaktion, welche das Lötfett letztendlich immer auch auslösen muss, entfernt und beseitigt werden können.

Auch die gefürchteten sogenannten Grenzflächenspannungen, welche an den zu verbindenden Werkstücken zu einem echten Hindernis für den dauerhaften Erfolg des Lötvorganges werden könnten, werden durch das Lötfett zuverlässig herab gesetzt.

Als Grenzflächenspannungen bezeichnet man immer solche Arten von mechanische Spannungen und damit dann letztendlich auch von Dissonanzen, wie sie häufig zwischen zwei Stoffen unterschiedlicher Art auftreten und entstehen können, die dauerhaft miteinander verbunden werden sollen.

Die Rolle vom Lötfett für den Erfolg des gesamten Vorganges und Verfahrens, sollte dementsprechend also durch den Praktiker in der Anwendung des Lötens keinesfalls je unterschätzt werden.

Das Lötfett: So wirkt es auf der Oberfläche der jeweils miteinander zu verbindenden Werkstücke

Wie bereits aus dem Text hervor geht, so wirkt das Lötfett beim Vorgang des Lötens grundsätzlich nur auf der Oberfläche der beiden, jeweils fest und dauerhaft miteinander zu verlötenden und damit zu verbindenden Werkstücke. Das Lötfett dringt jedoch dabei keinesfalls tief in den Werkstoff ein oder verändert dabei gar dessen chemische oder atomare Struktur.

Wie bereits angeführt worden ist, ist das Lötfett ja bekanntlich ein reines Flussmittel, welches für die optimale Benetzung und damit dann letztendlich auch für die perfekte Wirksamkeit vom Lot verantwortlich zeichnen soll.

Während des Lötvorganges werden sowohl die Oberflächen der beiden, miteinander zu verbindenden Werkstücke, als aber auch stets das Lot, durch die Spitze vom Lötkolben grundsätzlich und regelmäßig sehr stark erhitzt, so dass dadurch dann in der Konsequenz recht hohe Temperaturen auf der Oberfläche der Werktücke und auch des Lots entstehen können.

Das Lötfett oder das Flussmittel habe nun zu aller erst einmal die zentrale und sehr wesentliche Aufgabe, diese heißen Temperaturen zumindest etwas zu minimieren, indem nämlich die betreffenden Oberflächenstrukturen durch das Lötfett abgekühlt werden können. Dadurch wird der gesamte Lötvorgang schon einmal recht deutlich optimiert und auch verbessert.

An zweiter Stelle erfüllt das Lötfett dann außerdem auch noch die Aufgabe, die Oberflächenspannung des durch den Lötkolben recht schnell zu verflüssigenden Lots recht deutlich zu vermindern und z reduzieren. Auch dieser Effekt ist dann letztendlich in der Praxis dem Ergebnis, welches durch den Fügevorgang des Lötens erzielt werden kann, überaus dienlich.

Welches Lötfett eignet sich in seiner praktischen Anwendung und Nutzung für welches Lötverfahren?

Aus dem hier Angeführten wird dann letztendlich auch dem Laien schon deutlich, dass es im Fachgeschäft, im Baumarkt oder auch auf den einschlägig bekannten Seiten im Internet, bereits eine wahre Vielfalt an Lötfett zu kaufen oder auch zu bestellen gibt.

Dies impliziert dann allerdings auch stets zwingend die entsprechende Notwendigkeit für den ambitionierten Löter, dass er vor Beginn des Lötens bereits schon eine sachkundige Auswahl vom jeweils für seine Vorhaben am besten in Frage kommenden Varianten und Versionen vom Lötfett treffen muss.

Sollen beispielsweise besonders stark oxidierte Werkstücke und Oberflächen durch den thermischen Fügevorgang des Lötens zuverlässig, fest und dauerhaft miteinander verbunden werden, so sollte sich der Löter mit Rücksicht auf ein bestmögliches Ergebnis stets für ein stark säurehaltiges Lötfett oder Flussmittel entscheiden.

Sind die zu verbindenden Werkstoffoberflächen jedoch durch Fette sehr stark verschmutzt oder verunreinigt worden, so ist dem betreffenden Löter strikt zu raten, für sein Vorhaben am aller besten ein sogenanntes organisches Lötfett oder Flussmittel heran zu ziehen und zu benutzen.

Wenn ein Löter sich jedoch einmal dazu entschließen sollte, für den Lötvorgang sogenannte schmelzende Arten vom Lötfett oder vom Flussmittel zu nutzen und zu verwenden, so sollte er stets gewärtig sein, dass hierbei auf den verlöteten Werkstoffoberflächen stets gewisse Arten von Verunreinigungen zurück bleiben können, die auf ganz bestimmte chemische Reaktionen im unmittelbaren Zusammenhang mit dem genutzten Lötfett stehen können. In Abhängigkeit von diesem schmelzenden Lötfett, können die chemischen Rückstände, die sich auf der Werkstoffoberfläche befinden, dann stets auch unterschiedliche chemische und physikalische Eigenschaften aufweisen und besitzen. Diese Rückstände können dann zum Beispiel leitfähig sein, sie müssen allerdings nicht in jedem Fall zwingend diese Eigenschaft aufweisen.

Auch beim Vorgang des Hartlötens und des Weichlötens ist es längst allgemein üblich, recht spezielle und unterschiedliche Arten vom Lötfett zu verwenden und einzusetzen. Generell lassen sich die handelsübliche Arten vom Lötfett oder vom Flussmittel, die es heute entweder im Einzelhandel direkt und unmittelbar vor Ort oder dann alternativ ach schon im Internet zu kaufen gibt, in drei große und grundverschiedene Gruppen unterteilen und klassifizieren, nämlich in die Harze, in die organischen Flussmittel und schließlich dann auch noch in die sogenannten anorganischen Arten vom Lötfett.

Gesundheitliche Risiken und Gefahren, die bei der Nutzung und Anwendung vom Lötfett berücksichtigt werden sollten

Wie viele chemische Mittel und Komponenten, die in der Technik heute recht häufig zum Einsatz gebracht werden, so weist auch das Lötfett ganz bestimmte und äußerst spezifische Arten von möglichen gesundheitlichen Risiken auf.

Ihre eigentliche maximale Gefährlichkeit können sämtliche handelsüblichen Arten vom Lötfett in ihrer praktischen Nutzung und Anwendung jedoch immer erst dann erreichen, wenn das Lot seinen maximalen Schmelzpunkt überschritten hat.

Der erfahrene Löter spricht für diesen Fall dann nämlich auch von der sogenannten vollen oder auch maximalen Reaktivität, welche das Lötfett ab einer bestimmten Temperatur erreichen kann. Eine handelsübliche Arten vom Lötfett sind jedoch bereits auch schon bei bloßer Raumtemperatur für den sie nutzenden und verwendenden Löter recht gefährlich, nachdem dieser die entsprechende Verpackung geöffnet hat.

Im schlimmsten denkbaren Fall kann ein Lötfett dann in der Praxis sogar extrem ätzend sein und entsprechende Arten von Schäden beim Zusammentreffen mit organischem oder anorganischem Gewebe verursachen. Andere Arten und Produktvarianten vom Lötfett werden hingegen in de Praxis als mehr oder minder korrodierend beschrieben, was ebenfalls charakteristische Arten von Auswirkungen auf alle Oberflächen zeitigen kann, welche mit solch einem Lötfett in Berührung gelangen. Schließlich gibt es dann auch ganz spezifische Arten vom Lötfett, die explizit als gesundheitsschädlich klassifiziert und gekennzeichnet worden sind. Hierzu gehört das bekannte Lötfett Kolophonium.

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