Handgeführte Elektrowerkzeuge werden im Hobbybereich und auf dem Bau gleichermaßen häufig eingesetzt.
Sie ermöglichen eine effektive Durchführung vor allem von Sanierungsarbeiten unterschiedlichster Art. Hier ist auch die Putzfräse oder Sanierfräse einzuordnen. Auf dieser Seite findet man verschiedene Putz- und Sanierungsfräsen sowie Trockenbauschleifer und Schleifgiraffen aus unserem Praxistest.
Die Putzfräsen Bestseller
Was ist eine Putzfräse?
Die Putzfräse oder Sanierungsfräse wird als handgeführtes Elektrowerkzeug eingesetzt, um mit ihr beispielsweise alte Putzschichten von Wänden, Decken oder Böden eines Gebäudes zu entfernen. Die Sanierfräse findet jedoch auch oft bei Malerarbeiten Verwendung, um alte Farbschichten oder auch Reste von Tapetenkleber von Wänden und Decken zu entfernen.
Die Putzfräse oder Sanierungsfräse ist jedoch auch unter dem Namen Fassadenfräse bei Heimwerkern und professionellen Nutzern gut bekannt. Das vielseitige Elektrowerkzeug ist zur Sanierung von Gebäuden im Innenbereich ebenso gut einsetzbar wie im Außenbereich an Fassaden und Wänden.
Hierbei ist jedoch strikt auf den Unterschied zum reinen Betonschleifer zu achten, da dieser nicht in der Lage ist, die vielfältigen und komplexen Arbeiten zu verrichten, die die Putzfräse ausführen kann.
Das entscheidendste Kriterium beim Kauf oder bei der Anmietung einer modernen Putzfräse oder Sanierfräse ist meist die entsprechende Leistung des Gerätes. Wer mit seiner Putzfräse beim Arbeiten Spaß haben und möglichst auch schnell voran kommen möchte, der sollte sich daher für ein gerät mit mindestens 1.200 Watt Motorleistung entscheiden. Zum Bearbeiten möglichst großer Flächen empfiehlt sich jedoch die Putzfräse mit einer Wattzahl von mindestens 1.500.
Auch die Lastdrehzahl ist bei der Auswahl einer geeigneten Putzfräse ganz entscheidend, denn diese ist letztendlich dafür verantwortlich, dass die Kraft des Motors ausreichend auf das Werkzeug übertragen wird. Empfehlenswert sind daher stets Sanierfräsen mit einer Umdrehungszahl von wenigstens 4.000.
Ein weiterer und zugleich enorm wichtiger Aspekt auch im Zusammenhang mit dem Arbeitsschutz und der Arbeitshygiene beim Einsatz der Putzfräse ist die Staubabsaugung. Ei der Auswahl einer optimal geeigneten Putzfräse sollte daher auf das Vorhandensein eines entsprechenden Anschlusses hin zum Staubsauger geachtet werden.
Da oft allerdings wahre Unmengen an Staub und Putzresten abgesaugt werden müssen, welche beim Einsatz der Putzfräse abgesaugt werden müssen, können keine handelsüblichen Staubsauger angeschlossen werden, sondern lediglich die enorm leistungsstarken Industriestaubsauger.
Auch sollte bei der Putzfräse oder Sanierfräse das technische Feature des sogenannten Sanftanlaufs gegeben sein. Dieses Feature sorgt nämlich dafür, dass die Sanierfräse gleich nach dem Einschalten zunächst erst einmal mit niedrigerer Drehzahl arbeitet und diese dann erst nach und nach und schrittweise hoch reguliert.
So kann der Handwerker letztendlich die Kontrolle über das Gerät behalten. Verletzungen am Körper des Benutzers und auch Schäden am bearbeiteten Mauerwerk kann mit dieser sinnvollen technischen Vorrichtung wirksam vorgebeugt werden.
[alert style=“success“]Ein gutes Modell der Putzfräse oder Sanierungsfräse sollte ebenfalls über einen Überlastschutz verfügen. Diese technische Einrichtung trägt zuverlässig dafür Sorge, dass Kurzschlüsse und Lastschäden vermieden werden, indem die Maschine nicht dauerhaft an der Lastgrenze agieren muss. Es ist also ein Feature, welches die Haltbarkeit und Lebensdauer der Sanierfräse ganz entscheidend verlängert.
[/alert]Auch Gewicht und ergonomische Gestaltung sollten bei der Auswahl der optimal geeigneten Putzfräse stets eine wichtige Rolle spielen. Ein leistungsstarker Motor und ein geringes Gewicht schließen sich dabei jedoch keinesfalls aus.
Je geringer das Gewicht und je optimaler die Arbeitsergonomie, desto länger kann der Handwerker letztendlich auch mit der betreffenden Putzfräse arbeiten.
Wie funktioniert eine Putzfräse?
Die Putzfräse oder Sanierfräse funktioniert im Prinzip auf der Basis eines speziellen Werkzeugeinsatzes. Hierbei handelt es sich um kleine Plättchen aus sehr hartem Metall. Dieser spezielle Einsatz bei der Sanierfräse wird daher auch Hartmetall-Fräsrädchen oder einfach Kratzrädchen genannt.
Je nach Einsatzbereich, ob nun zum Abtragen des Putzes im Bereich einer Wand oder aber auch zum Entfernen von Farb- oder Kleberresten, ist das Kratzrädchen an der Sanierungsfräse unterschiedlich ausgeführt. Es kann entweder aus einem einfachen Stahlrohling mit Zahnspitzen bestehen, auf die jeweils Hartmetallplättchen aufgelötet sind oder es ist bereits vollständig aus widerstandsfähigem Hartmetall ausgeführt.
Sanierfräsen mit Kratzrädchen aus gesintertem Hartmetall haben sich jedoch inzwischen am Markt durchgesetzt und gehören heute längst zum Standard.
Im Werkzeugkopf für das Fräsrädchen oder Kratzrädchen der Sanierungsfräse befinden sich heute meistens 3 bis 12 einzelne Laufachsen, welche mit Fräsrädchen bestückt sind. Die Stärke der einzelnen Laufachsen ist dabei ganz bewusst so gewählt worden, dass die Fräsrädchen darauf einige Millimeter Spiel haben und entsprechend locker sitzen. Beim eigentlichen Arbeiten beschreiben die Fräsrädchen an der Sanierfräse dann eine Kreisbahn.
Hinsichtlich ihrer Zahnform lassen sich bei der Sanierungsfräse 3 mögliche und unterschiedliche Arten der Fräsrädchen unterscheiden. Dies sind:
- die spitze Zahnform
- die schräge Zahnform
- die zinnenartige Zahnform.
Die spitze Zahnform wird heutzutage bei der Sanierfräse am häufigsten verwendet, denn bauartbedingt entfaltet sie im Betrieb eine senkrecht auf den bearbeiteten Untergrund hin wirkende Kraft. Diese Zahnform ist zum Entfernen von Wandputz und zum Entfernen selbst dünner Schichten von Fliesenkleber gleichermaßen gut geeignet.
Allerdings setzen sich bei dieser klassischen Form der Kratzrädchen die im Arbeitsgang entstehenden Staubpartikel gern an den Laufachsen fest. Daher wurden durch die Hersteller inzwischen Kratzrädchen mit sogenannten Staubauslass-Öffnungen entwickelt. Bei der schrägen Zahnform am Kratzrädchen wirkt die Kraft der Sanierfräse hingegen schräg auf den bearbeiteten Untergrund ein.
Daher erweist sich diese recht spezielle Zahnform als besonders gut geeignet zum Entfernen von nicht tragfähigen Spachtelmassen sowie von grobem und sprödem Putz. Die zinnenartige Zahnform gilt als Vorläufer der modernen schrägen Zahnform und ist heute in der Praxis kaum noch zu finden.
Während des Arbeitsganges der Putzfräse laufen die Fräsrädchen mit viel Spiel auf den Achsen über den jeweils zu bearbeitenden Untergrund. Die Maschinendrehzahl einer konventionellen Putzfräse beträgt dabei heute jedoch nicht mehr als höchstens 20 Meter pro Sekunde, da mit steigender Geschwindigkeit die Gefahr des Zerberstens der Hartmetall-Plättchen steigt.
Durch Druck und Rotation, welche durch die sich kreisförmig bewegenden Kratzrädchen der Putzfräse auf den zu bearbeitenden Untergrund ausgeübt werden, können Farb- und Kleberreste, aber auch ganze Putzschichten bis zum darunter liegenden Mauerwerk sukzessive durch den Benutzer entfernt werden, so dass der Untergrund dann entsprechend bearbeitet und behandelt werden kann.
Auch ist das Entfernen alter Farb-, Kleber- und Putzschichten oftmals die wichtigste Voraussetzung zur Beurteilung des jeweiligen Untergrundes und zur Entscheidungsfindung, wie die betreffende Wand letztendlich weiter bearbeitet werden kann. Der Einsatz der Putzfräse oder der Sanierfräse zählt daher heute zu den Basics bei der Sanierung von Altbausubstanz.
Welche Arten von Putzfräsen gibt es?
Die moderne Putzfräse oder Sanierungsfräse ist heute, entsprechend ihren Verwendungsmöglichkeiten, in unterschiedlichsten Ausführungen und Arten im Werkzeughandel erhältlich. Bekannt sind hierbei die
- Sanierungsfräse in Turm-Form
- Sanierungsfräse in Winkelschleifer-Form
- Sanierungsfräse in Form einer reinen Bodenfräse.
Bei der Sanierungsfräse in Turm-Form steht der jeweils im Gerät verbaute Elektromotor senkrecht zum damit zu bearbeitenden Untergrund. Meist sind zur besseren Beherrschbarkeit des Gerätes links und rechts neben dem Elektromotor spezielle Handgriffe angebracht.
Bei der Putzfräse in Winkelschleifer-Form liegt der Elektromotor hingegen parallel zum zu bearbeitenden Untergrund im Korpus des Gerätes. Das Antriebsmoment des Elektromotors muss dazu jedoch zunächst erst einmal eigens über ein Getriebe umgelenkt werden. Die Bedienung kann dann analog wie beim konventionellen Betonschleifer erfolgen. Meist verfügen die Geräte dazu über einen Bügelgriff, oft jedoch auch über einen Seiten- oder Knopfgriff.
Die Sanierfräse in der Form einer reinen Bodenfräse besitzt wiederum einen Elektromotor, welcher senkrecht zum zu bearbeitenden Untergrund verbaut worden ist. Hier ist der Handriff meist per Deichsel mit der Antriebseinheit des Gerätes verbunden.
Eine besondere Form der Sanierungsfräse ist der sogenannte Langhalsschleifer, auch gut bekannt als Schleifgiraffe. Dieses praktische Gerät verdankt dabei seinen Namen seiner charakteristischen Bauform, denn das rotierende Schleifwerkzeug sitzt auf einem langen Hals.
Aufgrund dieser sehr speziellen Bauform ist die moderne Schleifgiraffe besonders bei Renovierungs-, Trockenbau- und Malerarbeiten sehr beliebt. Bauartbedingt erlaubt sie hier die Bearbeitung von entsprechenden Untergründen, ohne dass dazu eine Leiter erforderlich wird.
Putzfräsen Kaufberatung: Darauf kommt es wirklich an!
Die moderne Putzfräse zählt zu den beliebtesten und populärsten Geräten, die von Heimwerkern und von Profis gleichermaßen intensiv genutzt werden. Da es sich vor allem bei Profigeräten für den gewerblichen Gebrauch um entsprechend teure Geräte handelt, ist es wichtig, die entscheidenden Kaufkriterien bei der Anschaffung einer Putzfräse kritisch zu hinterfragen, um einen drohenden Fehlkauf zu vermeiden.
Die entscheidenden Kaufkriterien
Die wirklich entscheidenden Kaufkriterien bei der Putzfräse, ob nun für den Einsatz beim Profi oder auf einer gewerblichen Baustelle, sind im Grunde genommen identisch. Es handelt sich hierbei nämlich um die Faktoren
- Leistungsparameter des Gerätes
- Drehzahl der Putzfräse
- Staubabsaugung
- Beschaffenheit der Fräsräder
- Softanlauf-Funktion
- Überlastungsschutz
- Gewicht
- Dimensionierung
- Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Leistungsparameter der Putzfräse als Kaufkriterium
Wer eine Putzfräse kauft, der sollte zunächst auf deren Leistungsparameter achten. Die Leistungsfähigkeit des verbauten Elektromotors ist nämlich entscheidend dafür, ob sich das Gerät den jeweiligen Arbeitsaufgaben langfristig als gewachsen erweist, oder ob es in der Zwischenzeit den Dienst versagt.
Ist die Leistung zu schwach, wird die Putzfräse während des Arbeitsganges immer wieder ins Stocken geraten, erhitzen oder gar irgendwann ganz den Geist aufgeben. Als Grundregel sollte für die Anschaffung einer modernen Putzfräse daher gelten, dass diese mindestens eine Leistung von 1.300 Watt aufweisen muss, um effektiv und auch dauerhaft mit ihr arbeiten zu können.
[alert style=“success“]Als noch effektiver haben sich hingegen Geräte mit einer Leistungscharakteristik der verbauten Elektromotoren ab 1.500 Watt erwiesen.
[/alert]Die Drehzahl als Kaufkriterium
Die starke Leistung des Motors muss jedoch auch effektiv auf das sogenannte Drehkreuz der Maschine übertragen werden. Damit die Leistung spürbar in Effektivität beim Arbeitsgang umgesetzt werden kann, muss eine moderne Putzfräse über eine Leerlaufdrehzahl in einem Bereich von 2.500 bis zu 5.000 Umdrehungen pro Minute verfügen.
Soll eine Sanierungsfräse jedoch im professionellen gewerblichen Umfeld eingesetzt werden, so ist zu einer Drehzahl oberhalb von 5.000 Umdrehungen pro Minute zu raten.
Die Staubabsaugung als Kaufkriterium
Um die Staubbelastung während des Arbeitsganges möglichst zu minimieren, empfiehlt sich schon aus Gründen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, aber auch aus Gründen der Präzision und der Effektivität, der Griff zu einer Putzfräse mit Staubabsaugung.
Mindestens sollte das präferierte Gerät daher über einen serienmäßigen Staubsaugeranschluss verfügen, welcher die Kopplung mit einem leistungsstarken Industriestaubsauger ermöglicht.
Alternativ kann die Putzfräse jedoch auch über die Montagemöglichkeit für einen sogenannten Staubfangbeutel verfügen. Dieser sollte allerdings regelmäßig im Betrieb des Gerätes auf seinen Füllstand hin kontrolliert werden, da er sonst sogar explodieren kann.
Die Beschaffenheit der Fräsräder als Kaufkriterium
Die Fräsräder de Putzfräse sollten möglichst robust gebaut sein, damit man möglichst lange und vor allem auch effektiv genug mit dem betreffenden Gerät arbeiten kann.
Man sollte daher bereits beim Kauf der Sanierungsfräse darauf achten, dass deren Fräsräder möglichst aus Vollhartmetall beschaffen sind. Oft ist es sogar möglich, für manche Modelle von Putzfräsen solche Vollhartmetall-Fräsräder im Zubehör-Handel nach zu kaufen, um sie entsprechend nachzurüsten.
Die Softanlauf-Funktion als Kaufkriterium
Gerade für besonders ungeübte Heimwerker empfiehlt sich der Griff zu einer Putzfräse mit diesem speziellen technischen Feature. Hierbei wird die Leistung der Maschine nach dem Einschalten erst langsam hoch reguliert. So fällt es dem Ungeübten dann leichter, die Putzfräse an der Wand aufzusetzen und mit dem Arbeitsgang zu beginnen.
Der Überlastungsschutz als Kaufkriterium
Wenn die Putzfräse erst einmal überlastet wird, sind meist irreparable Schäden am Elektromotor die Folge.
Der durch den Hersteller integrierte Überlastungsschutz sorgt bei Überlastung für ein automatisches Abschalten des Gerätes und verlängert so die Lebensdauer.
Das Gewicht
Das Gewicht der Putzfräse ist nicht nur für ungeübte Heimwerker, sondern auch für Profis von Belang. Je leichter das Gerät, desto länger kann mit ihm gearbeitet werden, ohne dass Probleme mit dem Rücken, mit den Armen oder mit den Händen auftauchen. Als Richtwert gilt, dass eine Putzfräse nie schwerer als höchstens 8 kg sein sollte, um ein effektives Arbeiten gewährleisten zu können.
Dimensionierung und Abmessungen
Je kleiner die Putzfräse, desto einfacher ihr Handling und desto leichter kommt man mit ihr letztendlich dann auch in alle Ecken eines Raumes.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis
Hierbei geht es um die Frage, welches Maß an Leistung man bei der Putzfräse für den jeweiligen Preis geboten bekommt.
Als Grundregel kann gelten, dass der Profi mit einer Putzfräse gut bedient ist, die um die 100 Euro kostet. Der Profi sollte hingegen in sein Gerät bereits mindestens 300 Euro investieren, vor allem dann, wenn er es möglichst langfristig professionell und gewerblich auf unterschiedlichsten Baustellen nutzen möchte.
Weitere Ausführungen der Putz- bzw. Sanierfräse sind z.B. der Deckenschleifer, die Schleifgiraffe oder der Trockenbauschleifer.
Warum sollte man eine Putzfräse kaufen?
Die Putzfräse bzw. die Sanierungsfräse ist zwar vergleichsweise teuer, erfreut sich jedoch bei hobbymäßigen Heimwerkern, wie auch bei gewerbsmäßigen Profis, gleichermaßen großer Beliebtheit. Dafür gibt es viele objektive und auch durchaus stichhaltige Gründe.
Was für die Anschaffung einer modernen Putzfräse spricht
In den Augen vieler Heimwerker und auch Profis sprechen vor allem die im Folgenden genannten Fakten für die Anschaffung des äußerst beliebten, aber auch nicht gerade preiswerten Gerätes:
- durch den Kauf einer Putzfräse kann man Zeit sparen
- durch die Anschaffung einer Putzfräse kann man Kraft sparen
- mit der Putzfräse lässt sich ein wesentlich präziseres Arbeitsergebnis erzielen
- die Putzfräse ist einfach und intuitiv zu bedienen.
1. Durch den Kauf einer Putzfräse kann man Zeit sparen
Für kleine und extrem überschaubare Wandflächen mag es heutzutage absolut ausreichend sein, ihnen jeweils mit Hammer und Meißel zu Leibe zu rücken. Doch hierbei handelt es sich letztendlich stets – und zwar im wahrsten und ursprünglichsten Sinne des Wortes – um Handarbeit.
Den Putz in manueller Tätigkeit mit Hammer und Meißel von einer Wand zu entfernen, erweist sich nicht nur als mühselig und oft sogar als gefährlich, sondern vor allem auch als überaus zeitaufwändig. Sogar mit dem elektrisch angetriebenen Bohrhammer, bei dem der Elektromotor die rechte Hand mit dem Hammer ersetzt, gestaltet sich das Entfernen von Putzschichten von einer Wand noch als überaus zeitintensiv.
[alert style=“success“]Erst die Anschaffung einer modernen und zugleich auch entsprechend leistungsstarken Putzfräse ermöglicht es dem Handwerker, den benötigten Zeitaufwand für die Entfernung der Putzschichten von einer Wand annähernd um 50 % zu reduzieren.
[/alert]2. Die Anschaffung einer Putzfräse verringert den Kraftaufwand
Das Abtragen von Putz von einer Wand per Hammer und Meißel, aber sogar noch mit dem modernen Bohrhammer, erfordert jede Menge an Kraft. Es ist dabei kein Wunder, sofern der Handwerker schnell ermüdet und erschöpft und wenn sich das Tagespensum bei dieser ursprünglichen und handwerklichen Methode der Putzentfernung stets in engen Grenzen bewegt.
Der hohe Kraftaufwand, welcher jeweils erforderlich wird, um den Putz mit Hammer und Meißel oder auch mit dem Bohrhammer von einer Wand zu entfernen, führt zu einer extrem starken Belastung der Oberarme und vor allem auch der Hände des betreffenden Handwerkers.
Auch nimmt es nicht Wunder, wenn bei dieser quasi vorsintflutlichen Methode der Bearbeitung von Putz und Wand schon nach kurzer Zeit der Rücken des Handwerkers Probleme bereitet.
Um ein Vielfaches geringer ist jedoch der Kraftaufwand eines Handwerkers im Falle der Putzentfernung mit der Putzfräse. Hierdurch wird die Arbeit praktisch zu einer regelrechten Art von Kinderspiel.
3. Die Anschaffung der Putzfräse garantiert ein präziseres Arbeitsergebnis
Hammer und Meißel und auch der Bohrhammer können schnell abrutschen. Auch führt der oft bei diesen Arbeitsmitteln und Werkzeugen zu viel ausgeübte Druck mitunter zu einer Beschädigung des unter dem Putz befindlichen Mauerwerks. Oft wird auch viel zu viel an Putz abgetragen, was eigentlich gar nicht gewollt war.
Erst die moderne Putzfräse ermöglicht ein akkurates Agieren an der Wand durch die feine Dosierbarkeit von Anpressdruck und auch von Drehzahl. Obendrein ist das Arbeiten mit der modernen Putzfräse für den Handwerker weitaus gefahrloser.
4. Die Putzfräse ist einfach und intuitiv zu bedienen
Die Putzfräse lässt sich wesentlich einfacher und leichter, präziser und vor allem jedoch viel sicherer bedienen als Hammer und Meißel, beziehungsweise als der Bohrhammer.
Man muss sie einfach nur einschalten und mit kontinuierlichem Druck in kreisförmigen Bewegungen über die zu bearbeitende Wand hinweg führen. So wird die Putzentfernung kinderleicht.
Wie bedient man eine Putzfräse richtig?
Die richtige Bedienung ist nicht nur allein aus der Sicht des Arbeitsergebnisses wesentlich, sie hilft auch, beispielsweise die gefürchteten Arbeitsunfälle oder auch Bedienfehler zu vermeiden.
Das Präparieren von Wand, von Boden oder Decke
An erster Stelle steht auch beim Einsatz einer modernen und leistungsfähigen Putzfräse stets das entsprechende Präparieren und vorbereiten des vorgesehenen Arbeitsplatzes, nämlich der Wand, des Bodens oder auch der Decke.
Arbeitet man mit der Putzfräse im Inneren von Räumlichkeiten, so sollte die enorme Entwicklung von Staub dabei stets berücksichtigt werden. Zur Vorbereitung des Arbeitsplatzes beim Inneneinsatz der Putzfräse gehört es daher, sämtliches Mobiliar und alle erreichbaren und mobilen Wohnraumaccessoires möglichst aus dem betreffenden Raum zu entfernen, um sie so vor der Verschmutzung durch den Staub zu bewahren.
Was nicht aus dem betreffenden Raum entfernt werden kann, sollte hingegen vor Beginn der Arbeiten mit durch Klebeband fixierter Malerfolie gesichert werden. Es ist sinnvoll, vor dem Einsatz der Putzfräse in Innenräumen auch den Boden mit Malerfolie vollständig abzukleben.
Die Arbeitssicherheit
Aus Gründen des Arbeitsschutzes empfiehlt es sich, beim Einsatz der Putzfräse einige ganz entscheidende Grundregeln zu beherzigen. So sollte man bei der Arbeit mit der Putzfräse möglichst Arbeitskleidung tragen, welche möglichst eng am Körper anliegt. Umso weniger Staub kann sich dadurch beim Arbeitsgang unter der Kleidung festsetzen.
Handschuhe sollte man bei der Nutzung der Putzfräse nicht tragen, da der unmittelbare Kontakt zur Hand eine sicherere und präzisere Führung der Putzfräse an der Wand garantiert.
Lange Haare sollten durch die Handwerkerin oder durch den Handwerker vor Beginn der Arbeiten hoch gebunden oder hoch gesteckt werden. Gegebenenfalls ist es sogar sinnvoll, ein Haarnetz zu verwenden.
Beim Arbeiten mit der Putzfräse wird durch die meisten der Gerätehersteller inzwischen offiziell empfohlen, eine Schutzbrille sowie einen Gehör- und auch einen geeigneten Atemschutz zu tragen.
[alert style=“success“]Trennscheiben dürfen grundsätzlich erst dann gewechselt werden, wenn der Netzstecker gezogen wurde und man den Stillstand des rotierenden Schleifmittels abgewartet hat.
[/alert]Das Handling der Putzfräse
Bevor man die Putzfräse in Betrieb nimmt, sollte sie entweder an einen laufenden Industriestaubsauger oder an einen Staubfangbeutel angeschlossen werden.
Sitzt die Arbeitsschutzbekleidung, so kann die Putzfräse nun eingeschaltet werden. Um einen möglichst sicheren Stand zu haben, sollte sich der Handwerker möglichst breitbeinig vor die zu bearbeitende Wand stellen und dann die Fräse mit laufendem Motor fest auf die Wand aufsetzen.
Nun muss durch den Handwerker möglichst fest und vor allem auch kontinuierlich Druck auf die Putzfräse und auf die Wand ausgeübt werden. Verfügt das Gerät über die Funktionalität des Softanlaufs, so muss zunächst erst einmal abgewartet werden, bis der Softanlauf aus geht und die Putzfräse ihre volle Umdrehungszahl erreicht hat.
Erst dann kann sich der Handwerker langsam, aber kontinuierlich, von der Mitte der zu bearbeitenden Wand bis hinein in die Ecken der Wandfläche vor arbeiten. Während er das Gerät langsam und zugleich unter Druckausübung über die Wand hinweg führt, kann optisch und auch mit den Fingerspitzen stets überprüft werden, wie viel an Putzmaterial bereits mit der Putzfräse abgetragen wurde und ob das Arbeitsergebnis eine insgesamt zufriedenstellende Qualität erreicht hat.
Entstehen durch den Einsatz der Putzfräse kleine Lücken und Dellen in der Wand, so können diese später problemlos durch den Handwerker mit Spachtelmasse wieder aufgefüllt werden.
Wie pflegt und reinigt man eine Putzfräse korrekt?
Putzfräsen bzw. Sanierungsfräsen zählen zu denjenigen Elektrowerkzeugen, die doch einiges an Geld kosten und die man daher auch möglichst lange nutzen möchte. Um die Lebensdauer einer Putzfräse möglichst zu verlängern, sollte sich achtsam behandelt, adäquat eingesetzt und natürlich auch entsprechend gereinigt und gepflegt werden.
Die Außenreinigung der Putzfräse
Auch wenn es den Handwerker einige Überwindung kostet, sollte die Putzfräse möglichst nach jeder Benutzung gereinigt werden, da sich dies nicht nur positiv auf die jeweilige Lebensdauer, sondern vor allem auch auf die Betriebssicherheit auswirkt.
Hierbei geht es zunächst um die Entfernung von Staub und von groben Verunreinigungen, die sich auf dem Gerät festgesetzt haben. Besonders problematisch ist jedoch stets der Staub, da er grundsätzlich bis in jede Ritze der Putzfräse vordringen und sich dort festsetzen kann.
Zur groben Reinigung empfehlen sich ein Pinsel oder ein sogenanntes Antihaft-Tuch. Handelt es sich jedoch um gröbere Verschmutzungen an der Putzfräse so ist ein feuchter Lappen geeignet. Der Kontakt mit Wasser ist unbedingt zu vermeiden. Dies tut nämlich dem Motor nicht gut und kann außerdem zu Rostschäden an den Metallteilen der Putzfräse führen.
Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen ist es sinnvoll, Wasser durch Werkzeugreiniger oder auch durch Bremsenreiniger zu ersetzen.
Die Motorreinigung bei der Putzfräse
Von ganz entscheidender Bedeutung für die Lebensdauer einer Putzfräse erweist sich jedoch die regelmäßige Reinigung des Herzstücks, nämlich des Elektromotors.
Hierfür sollten zunächst erst einmal sämtliche Schlitze am Gehäuse der Putzfräse recht gründlich gereinigt werden. Dies kann man beispielsweise mit dem Zipfel eines Tuches oder auch mit einem Pfeifenreiniger recht gut bewerkstelligen.
Durch diese Prozedur wird nämlich die ausreichende Kühlung des erhitzten Elektromotors schon beim nächsten Arbeitsgang mit der Putzfräse garantiert. Eine Demontage des Gehäuses zur Reinigung des Motors sollte hingegen vermieden werden. Es ist hingegen völlig ausreichend, Druckluft durch die Luftschlitze zu blasen, um auf diese Weise Anhaftungen von Staub und Schmutz vom Elektromotor zu entfernen.
[alert style=“success“]Auch empfiehlt der Einsatz eines leistungsstarken Industriestaubsaugers, um den Motor der Putzfräse damit durch die Lüftungsschlitze im Gehäuse möglichst gründlich zu reinigen.
[/alert]Die Pflege der Putzfräse
Neben der Reinigung ist es insbesondere bei massiv genutzten Geräten erforderlich, diese möglichst regelmäßig einem gründlichen Check zu unterziehen.
Hierbei sollte der Handwerker dann insbesondere auf die sogenannten Verschleißteile an der Putzfräse achten. Verschleißteile sind nicht nur regelmäßig auf ihren Zustand hin zu kontrollieren, sondern vor allem auch rechtzeitig zu ersetzen.
Diese Kontrolle sollte sich jedoch ganz besonders auf die sogenannten Frässterne erstrecken. Ihre Abnutzung kann nämlich zur Folge haben, dass sie durch den Handwerker ersetzt werden müssen. Hat er jedoch gerade keine Frässterne auf Lager, so müssen diese erst gekauft oder auch online bestellt werden. Arbeitsausfälle von mehr oder minder längerem Ausmaß können jedoch durch eine kontinuierliche und rechtzeitige Revision der Putzfräse bereits prophylaktisch vermieden werden.
Besonders empfehlenswert ist jedoch auch das Studium der zum Lieferumfang einer jeden Putzfräse gehörenden Betriebsanleitung. Diese enthält nämlich in der Regel auch bereits viele nützliche Hinweise zur Pflege und Reinigung sowie zur Aufbewahrung des Gerätes.
Vor allem beim Einsatz auf ständig wechselnden Baustellen ist es überaus sinnvoll und für die Lebensdauer der Geräte förderlich, wenn die Putzfräse in einem geeigneten Transportbehälter befördert wird.
Wieviel Geld kostet eine gute Putzfräse?
Der Preis ist ein wichtiges Anschaffungskriterium für eine Putzfräse. Doch hängt der Preis einer Putzfräse vor allem auch davon ab, wie oft und für welche Arten von Arbeiten man das Gerät jeweils benötigt. Ein Hobby-Heimwerker, der nur gelegentlich zur Putzfräse greift, um beispielsweise einfache Arbeiten mit ihr zu erledigen, wird sicher weniger Geld investieren wollen, als ein Profi. Auch wäre es eindeutig über das Ziel hinaus geschossen, würde der Heimwerker sich ein teures Profi-Gerät zulegen.
Der professionelle Nutzer und Anwender, der die Putzfräse vielleicht sogar im gewerblichen Maßstab einsetzen möchte, wird hingegen eine höhere Investition in ein entsprechendes Profi-Gerät nicht scheuen.
In Abhängigkeit von den jeweiligen Verwendungsgewohnheiten der Putzfräse lassen sich dann 3 sogenannte Nutzerprofile erkennen, für welche dann unterschiedliche Preisempfehlungen abgegeben werden können.
Die Putzfräse für den Gelegenheitsnutzer
Da der Gelegenheitsnutzer seine Putzfräse meist nur ein einziges Mal benutzt, spielen weder Haltbarkeit noch Ausstattungsmerkmale des Gerätes hier eine nennenswerte Rolle. Das günstigste Gerät ist die beste Wahl und das vorhandene Budget sollte beim Kauf nicht überschritten werden. Die Mindest-Qualität, wie sie im Handel geboten wird, erweist sich für den Gelegenheitsnutzer daher meist als vollkommen ausreichend.
Als preisliche Empfehlung für den Gelegenheitsnutzer gilt daher eine Putzfräse von einem Preis, der 100 Euro keinesfalls überschreiten darf. Die in dieser Preisklasse angebotenen Geräte genügen den Anforderungen des Gelegenheitsnutzers optimal.
Die Putzfräse für den Heimwerker
Beim Heimwerker handelt es sich bereits um den sogenannten semi-professionellen Einsatz. Dies hat im Allgemeinen zwei unterschiedliche Gründe. Einerseits werden durch den Heimwerker mit der Putzfräse bereits größere Flächen bearbeitet, andererseits benutzt er das Gerät auch regelmäßig.
Hier müssen demzufolge Qualität, Ausstattungsmerkmale und auch der Lieferumfang für das Zubehör stimmen. Der Preis ist schon ein deutlich untergeordnetes Kaufkriterium. Auch die Leistungscharakteristika der Putzfräse spielen beim semi-professionellen Einsatz durch den Heimwerker eine wichtige Rolle.
Da der Heimwerker bei seiner regelmäßigen Arbeit mit der Putzfräse bereits gut voran kommen und auch entsprechend lange Freude an dem Gerät haben möchte, gilt als Preisempfehlung der Kauf einer Putzfräse innerhalb eines preislichen Rahmens von 100 Euro bis zu 300 Euro. Hierbei handelt es sich um eine sinnvolle Investition für komplexere Bau- und Sanierungsvorhaben und auch zur längerfristigen Nutzung.
Die Putzfräse für den Profi
Die Putzfräse, welche der Profi beispielsweise auf einer gewerblichen Baustelle nutzt, muss sich auch härtesten Anforderungen im Alltag des Handwerkers als gewachsen erweisen. Außerdem muss das Gerät für den Profi praktisch auch in jeder nur denkbaren Situation optimal funktionieren.
Hier stehen insbesondere Langlebigkeit, Zuverlässigkeit, aber auch technische Ausstattung und Leistungsparameter der Putzfräse bei der Anschaffung im Fokus. Von einer Putzfräse für den professionellen Einsatz auf einer Baustelle wird völlig zu Recht erwartet, dass sie über viele Jahre hinweg möglichst zuverlässig funktioniert.
Demzufolge ist der Profi auch bereit, eine entsprechend hohe Summe an Geld in die Anschaffung seiner Putzfräse zu investieren. Solche Geräte, die den hier skizzierten Anforderungen genügen, sind leider auch entsprechend teuer.
Als preisliche Empfehlung für die Anschaffung einer Putzfräse zur gewerblichen und professionellen Nutzung gilt daher ein minimaler Preis von 500 Euro. Eine solche teure Putzfräse bietet dann jedoch die Gewähr, selbst härtesten professionellen Anforderungen stets gewachsen zu sein.
Wo sollte man eine Putzfräse kaufen?
Die Putzfräse ist heute kein exklusives Werkzeug mehr, sondern ein recht populäres Gerät, welches man nicht nur neu oder gebraucht, sondern auch bei unterschiedlichsten Bezugsquellen kaufen kann. Jede Bezugsquelle hat dabei ihre spezifischen Vor- und auch Nachteile aufzuweisen, die es bei der Anschaffung zu berücksichtigen gilt.
Die möglichen Bezugsquellen für die Putzfräse
Als mögliche Bezugsquellen für die Putzfräse konnten identifiziert werden:
- der Baumarkt
- der Werkzeug-Fachhändler
- der Second-Hand-Laden für Werkzeuge
- das Internet.
Der Baumarkt
Vor allem hobbymäßige Heimwerker suchen traditionell gern den nächsten Baumarkt in ihrem Wohnort auf, sofern sie ein Elektrowerkzeug benötigen. Baumärkte haben in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt und besonders die Filialen der großen Baumarkt-Ketten sind beinahe schon flächendeckend und wie die Pilze aus dem Boden geschossen.
Neben Baustoffen und Tiernahrung zählen dabei besonders auch Elektrowerkzeuge aller Art, darunter selbstverständlich auch die Putzfräse, zum Angebots-Sortiment der Baumärkte. Meist kann man die Geräte hier nicht nur kaufen, sondern sogar auch mieten.
Wer die Putzfräse im Baumarkt kauft, der sollte sich dann allerdings auch darauf einstellen, dass die hier vorgehaltenen Geräte entsprechend billig sind und meist auch die berüchtigte Baumarkt-Qualität besitzen. Qualitativ sind sie meist durchschnittlich, wenn nicht sogar unterdurchschnittlich, was sich dann nicht nur in ihrer Arbeitsleistung, sondern vor allem auch in ihrer Lebensdauer bemerkbar macht.
Als Pluspunkt kann dann lediglich angeführt werden, dass der Käufer hinsichtlich der technischen Details und der Anwendungsmöglichkeiten seiner gekauften Putzfräse im Baumarkt ein Minimum an sachkundiger Beratung erwarten kann.
[alert style=“success“]Für Heimwerker mag der Baumarkt für den Kauf einer Putzfräse der ideale Anlaufpunkt sein, für den semi-professionellen oder gar den professionellen Anwender jedoch eher nicht.
[/alert]Der Werkzeug-Fachhändler
Wer seine Putzfräse beim Werkzeug-Fachhändler kauft, der muss dabei zwar längere Anfahrtswege und in der Regel auch deutlich höhere Preise in Kauf nehmen, erhält dann jedoch im Gegenzug auch ein qualitativ hochwertiges Gerät mit einer entsprechenden Leistungscharakteristik und langen Lebensdauer.
Oft kann es allerdings auch vorkommen, dass der Werkzeug-Fachhändler die Putzfräse gar nicht auf Lager hat, sondern sie erst eigens für den nachfragenden Kunden bestellen muss. Beim Fachhändler erhält der Käufer dann jedoch nicht nur ausgewiesene und qualitativ entsprechend hochwertige Profigeräte, er kann zugleich auch ein Maximum an fachkundiger Beratung sowie an Services in Anspruch nehmen.
Wer hervorragende Putzfräsen benötigt, insbesondere jedoch für den lang andauernden professionellen oder gar für den gewerblichen Einsatz, der sollte den Weg zum nächsten Werkzeug-Fachhändler antreten.
Der Kauf einer Putzfräse im Second-Hand-Laden
Hierbei handelt es sich um eine gebrauchte Putzfräse, die der Käufer für einen vergleichsweise günstigen Preis erwerben kann. Allerdings muss man sich dabei stets auch darüber im Klaren sein, dass es sich hier nicht um Neuware, sondern stattdessen um gebrauchte Artikel handelt, über deren Vorleben und Verwendungshistorie im Prinzip nichts bekannt ist.
Die Qualität einer im Second-Hand-Laden erstandenen Putzfräse ist daher stets fraglich, vor allem deshalb, weil man nicht mit letzter Sicherheit weiß, wie der jeweilige Vorbesitzer mit der Putzfräse umgegangen ist. Es können beispielsweise versteckte Mängel vorliegen. Auch ist nicht sicher, ob man für dieses Gerät überhaupt noch Ersatzteile und entsprechendes Zubehör im Handel erhalten kann.
Auch die Beratung wird hier kaum ein signifikant hohes Niveau erreichen, so dass sich als Alternative wohl eher der Kauf einer gebrauchten Putzfräse bei einem Nachbarn, Verwandten oder Bekannten empfiehlt.
Der Onlinekauf einer Putzfräse
Zahlreiche mehr oder minder gut sortierte Onlineshops, bis hin zu Amazon & Co., bieten den Kunden heute Putzfräsen zum günstigen Kauf an. Zweifellos handelt es sich hierbei um Neugeräte, die man ganz bequem von Zuhause aus per Mausklick kaufen kann und die einem dann ins Haus geliefert werden.
Positiv fällt hierbei ins Gewicht, dass es von Profis verfasste Produktbeschreibungen und oft auch jede Menge an entsprechenden Kundenrezensionen gibt, die man sich vor dem Kauf zunächst erst einmal in aller Ruhe durchlesen sollte.
Im Falle von Fragen besteht oft sogar die Möglichkeit, den Händler oder Shop-Betreiber anzurufen und sein Anliegen vorzutragen.
Die Angebote sind meist günstiger als im Baumarkt und die Kaufentscheidung kann der Kunde zusätzlich durch das Lesen diverser Testberichte zu den entsprechenden Putzfräsen absichern.
Unsere Putz- und Sanierfräse Empfehlungen
Der Rotfuchs XM150
Führende Plätze im Ranking von Putzfräsen oder Sanierfräsen belegt heute meist der Rotfuchs XM150. Dieses Gerät des bekannten und gut etablierten Herstellers Rotfuchs verfügt über einen starken Elektromotor mit 1.500 Watt Leistung.
Neben der hohen Wattzahl des erstaunlich starken Motors verfügt der Rotfuchs XM150 jedoch auch über eine recht beeindruckende Leerlaufdrehzahl. Diese beläuft sich bei diesem Gerät nämlich auf 4.500 Umdrehungen pro Minute.
Die Arebos Putzfräse
Beliebt bei Hobby-Heimwerkern und professionellen Handwerkern ist gleichermaßen auch die Arebos Putzfräse. Auch sie besticht mit einem immense starken Elektromotor, welcher ebenfalls eine Leistungszahl von 1.500 Watt aufzuweisen hat. Auch bei der Arebos Putzfräse wird der kräftige Motor durch eine imponierende Leerlaufdrehzahl von 4.500 Umdrehungen pro Minute ergänzt.
Insbesondere überzeugt die Arebos Putzfräse jedoch durch ihren guten Ausstattungsumfang und das schiere Ausmaß an Lieferzubehör. Zum Lieferumfang zählen nämlich 2 Adapter für den Staubsaugeranschluss, diverse Ersatzfräsräder sowie ein praktischer, stabiler und insgesamt auch recht gut verarbeiteter Transportkoffer.
Der Langhalsschleifer MENZER LHS 225 VARIO mit Teleskop-Technik
Hinsichtlich Technik und Ergonomie für variablen Einsatz erweist sich diese Schleifgiraffe ganz zu Recht als Bestseller. Die variable Arbeitslänge von bis zu knapp 2 m ermöglicht hier ein recht komfortables Arbeiten auch in größeren Raumhöhen.
Dank abnehmbarer Schleifkopfspitze kann mit dem MENZER LHS 225 VARIO Langhalsschleifer stets auch bis zum Rand geschliffen werden. Der Direktantrieb am Schleifkopf sorgt für eine verschleißfreie Kraftübertragung. Zum Lieferumfang gehört hier ein besonders hochwertiges Schleifmittel-Set.
Die Vor- und Nachteile der Putzfräse oder Sanierungsfräse
Wie jedes moderne handgeführte Elektrogerät weist auch die Putzfräse oder Sanierfräse unterschiedlichste Vor- und leider auch Nachteile auf, auf welche im nun folgenden Textabschnitt näher ein gegangen werden soll.
[alert style=“success“]Für die Anschaffung einer modernen Putzfräse oder Sanierfräse sprechen zunächst zahlreiche Vorteile, nämlich:
- der durch das Gerät deutlich reduzierbare Zeitaufwand bei der Bearbeitung entsprechender Flächen
- der minimierbare Kraftaufwand beim Einsatz der Sanierfräse
- das exaktere Ergebnis
- die einfache und effektive Bedienung bei der Putzfräse, Sanierungsfräse oder dem Trockenbauschleifer.
Im Gegensatz zur Entfernung alten Putzes mit Hammer und Meißel von einer zu bearbeitenden Wand, erweist sich der Arbeitsgang mit dem Einsatz der Sanierfräse als wesentlich effektiver. Auch mit dem lauten und brachialen Bohrhammer lässt sich der Zeitaufwand für die Arbeiten letztendlich kaum deutlich messbar reduzieren. Wer jedoch die Putzfräse einsetzt, der wird dabei recht schnell feststellen können, dass er nicht nur jede Menge an Zeit, sondern vor allem auch Nerven sparen kann.
Das Abtragen von Altputz von einer Wand per Fäustel und Meißel belastet nicht nur die Oberarme des jeweiligen Handwerkers massiv, sondern vor allem auch dessen Hände. Langfristig bereitet diese Art und Weise des handwerklichen Arbeitens dann jedoch meist auch dem Rücken Probleme. Als deutlich weniger kraftaufwändig und vor allem auch als schmerzfrei erweist sich hingegen der Einsatz einer modernen Sanierfräse.
Häufiges Abrutschen oder das Ausüben von zu viel Druck beim Einsatz von Fäustel und Meißel führen oft zu einem ungenauen oder regelrecht unschönen Ergebnis an der zu bearbeitenden Wand. Oft wird hierbei zu viel Putz abgetragen oder gar die darunter liegende Wand explizit beschädigt.
Der Einsatz einer modernen Putzfräse garantiert hingegen, dass die entsprechenden Arbeiten meist überaus akkurat ausgeführt werden können und es nicht zu der gefürchteten Beschädigung der unter dem Putz liegenden Rohwände kommen kann. Das Arbeitsergebnis ist mit der Sanierungsfräse nicht nur akkurat, sondern im Unterschied zu Hammer und Meißel erweist sich der entsprechende Arbeitsgang dann meist auch als gefahrlos ausführbar.
Bedienung und Handlung der modernen Sanierungsfräse erweisen letztendlich als um ein Vielfaches einfacher und sicherer als das brachiale Agieren mit Hammer und Meißel. Bei der Putzfräse genügt es, das Gerät einzuschalten und sich auf der entsprechenden Wandfläche mit kreisenden Bewegungen voran zu arbeiten.
Bereits nach sehr kurzer Zeit ist in der Regel beim Einsatz der modernen Sanierfräse der jeweils überschüssige Putz bis auf den aller letzten Millimeter von der jeweiligen Wand abgetragen.
[/alert] [alert style=“danger“]Zu den Nachteilen beim Einsatz moderner Putzfräsen gehören die entsprechende Lärm- und auch Staubentwicklung. Vor allem letztgenannte Erscheinung macht das Treffen von unterschiedlichsten Vorkehrungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz des Handwerkers erforderlich.
Auch zählt es zu den gefürchteten klassischen Problemfeldern beim Einsatz der Putz- oder Sanierungsfräse, dass sich die Geräte im Verlaufe des Einsatzes mit den jeweils vom Untergrund abgeschliffenen Partikeln zu setzen können.
[/alert]Für welche Arbeiten ist die Putzfräse oder Sanierungsfräse geeignet?
Das geradezu klassische Einsatzgebiet moderner Sanierungsfräsen ist das Abtragen von Putzen unterschiedlichster Art. In der Praxis bewährt haben sich die Putzfräsen jedoch auch bereits bei der effektiven Entfernung von Fliesenkleber und von nahezu sämtlichen Arten von Altanstrichen.
Lediglich bedingt dürfen und können moderne Sanierfräsen allerdings in der Praxis als Betonschleifer eingesetzt werden.
Um das Einsatzgebiet moderner Putzfräsen oder Sanierungsfräsen zusätzlich zu erweitern, sind die Geräte heute meist mit modernster Technik und mit zahlreichen Features und speziellen Tools ausgestattet. Hierzu zählen längst nicht nur die Absaughaube, der Absaugstutzen oder auch die Frästiefeneinstellung, sondern auch ein Drehzahlregler mit Leistungselektronik, welcher selbst unter härtester Arbeitsbelastung eine erstaunlich konstante Drehzahl der jeweiligen Geräte garantiert.
Für die Breite des Einsatzspektrums moderner Putz- und Sanierungsfräsen ist jedoch ganz besonders der untere Drehzahlbereich entscheidend. Je niedriger sich dieser Bereich nämlich an einer modernen Putz- und Sanierungsfräse einstellen lässt, desto besser eignet sich das entsprechende Gerät auch zum antragen der als besonders hartnäckig und schwierig geltenden thermoplastischen Altbeschichtungen, welche mit traditionellen Werkzeugen oft gar nicht mehr abgetragen werden können, sondern stattdessen einfach zugeschmiert oder überputzt werden müssen.
Seit etwa dem Jahre 2009 kann jedoch verstärkt in der Praxis die Tendenz beobachtet werden, wonach die klassische Putz- oder Sanierungsfräse immer deutlicher von den Betonschleifern verdrängt wird. Im Unterschied zur klassischen Putz- oder Sanierungsfräse bieten die Betonschleifer nämlich den ganz entscheidenden Vorteil, dass sie bereits mit Schleiftellern arbeiten können, welche mit sogenannten PKD-Segmenten bestückt worden sind. Diese sind im praktischen Einsatz dann nicht von den für die Putzfräse so typischen Problemkreisen des möglichen Zusetzens der Geräte durch abgeschliffene Partikel vom Untergrund betroffen.
Zusammenfassend kann demnach festgestellt werden, dass sich die eigentlichen Kern-Einsatzgebiete der modernen Putzfräse oder Sanierfräse auf das möglichst effektive Entfernen von Putz beschränken. Alternativ können die Geräte jedoch auch mehr oder minder erfolgreich zum Abtragen von diversen Arten von Fliesenkleber oder auch von Altanstrichen eingesetzt und verwendet werden.
Auch für grobe und für gröbste Schleifarbeiten an Betonwänden sind die modernen Putzfräsen und Sanierungsfräsen durchaus nutzbar. Werden hier allerdings dann jedoch besonders filigrane Schleifarbeiten erforderlich, so ist zweifellos der moderne Betonschleifer die bessere Werkzeugwahl.
Putz entfernen Schritt für Schritt
Zwar sind die Bedienung und das moderne Handling einer leistungsfähigen Putzfräse heute alles andere als kompliziert, doch sollte der Heim- oder Handwerker dabei durchaus einige wichtige Grundregeln auch bei der Putzfräse berücksichtigen.
Im ersten Schritt, ehe die Putzfräse oder Sanierungsfräse überhaupt zum Einsatz kommen kann, gilt es zunächst erst einmal, den vorgesehenen Arbeitsplatz zu präparieren. Hierzu müssen beispielsweise Möbel oder alle anderen Gegenstände, welche das Arbeiten mit der Putzfräse behindern könnten, beiseite gerückt oder entsprechend abgedeckt werden. Zum Abdecken und Schützen empfehlen sich am besten Malerfolie und Klebeband.
Auch der Boden unterhalb der später zu bearbeitenden Fläche sollte entsprechend bedeckt oder gar abgeklebt werden. Dadurch spart man sich spätere aufwändige Reinigungsarbeiten gleich von vornherein. Denn nach Beendigung der Fräsarbeiten braucht die ausgelegte und verklebte Folie mitsamt dem auf ihr liegenden Bauschutt dann nur noch zusammen gerollt und entsorgt zu werden.
Ist der entsprechende Raum nun vorbereitet und die Putzfräse oder Sanierungsfräse in einen funktionsbereiten Zustand versetzt worden, so gilt es nun, die Arbeitssicherheit zu berücksichtigen.
Vor dem Beginn der Arbeiten sollte der Handwerker eng am Körper anliegende Kleidung tragen. Es empfiehlt sich grundsätzlich, keine Handschuhe zu verwenden und vor allem auch lange Haare hoch zu binden. Gehör- und auch Atemschutz sollten benutzt werden und vor jedem Wechsel eines Fräsrädchens sollte man nicht nur den Stillstand des Werkzeugs abwarten, sondern vor allem auch den Netzstecker aus der Steckdose heraus ziehen.
Sind all diese Gesichtspunkte berücksichtigt, so kann die Putzfräse nun an der Wand zum Einsatz kommen. Man stellt sich breitbeinig vor die Wand, schaltet die Fräse ein und setzt sie mit Druck auf die zu bearbeitende Wandfläche auf.
Nun wartet man zunächst ab, bis der Softanlauf aus geht und arbeitet sich dann unter Ausübung eines kontinuierlichen Drucks auf die Fräse von der Raummitte bis in die Ecken der Wand hinein vor. Während man dabei langsam über die Wand mit der Putzfräse hinweg fährt, gilt es zu überprüfen, wie viel Material jeweils bereits abgetragen wurde.
Bezüglich möglicher Lücken oder gar Unebenheiten an der Wand, welche bei der Handhabung der Putzfräse möglicherweise entstanden sind, braucht sich der Benutzer keine sorgen zu machen, denn diese lassen sich später problemlos wieder mit Spachtelmasse auffüllen.
Andere Einsatzbereiche der Putzfräse
Als alternativer Einsatzbereich der modernen Putzfräse kommt lediglich die Bearbeitung von Betonwänden in Betracht. Hierfür eignet sich das Gerät, wie bereits angeführt, allerdings auch nur bedingt. Die Putzfräse oder Sanierungsfräse sollte lediglich zur groben Bearbeitung einer Betonwand heran gezogen werden. Für filigranere und feinere Arbeiten empfiehlt sich hier grundsätzlich der Betonschleifer.
Weitere Empfehlungen und Bestseller
Bosch Set GWS 1000 | Zollernalb Piranha ZP2000 140 | Zollernalb Piranha ZP3000 M | |
Hersteller | Bosch | Zollernalb Elektrowerkzeuge | Zollernalb Elektrowerkzeuge |
Besonderheiten | Markengerät mit 1.000 Watt Motorisierung und Zusatzschutz | Markengerät mit 2.000 Watt Motorisierung und stufenloser Drehzahlregulierung | Markengerät mit 3000 Watt Motorisierung und Hartmetall-Frässtern |
Anwendung | zum Fräsen und Beton schleifen | als Sanierungsfräse und Betonfräse | als Sanierungsfräse und Winkelschleifer |
Bosch Set GWS 1000
Eine leistungsstarke und robuste Sanierungsfräse mit modernem Hochleistungsmotor. Guter Anwenderschutz durch Wiederanlaufschutz und verdrehbare Schutzhaube. Optimale Handhabung durch schlankes Gehäuse mit Direktkühlung und Überlastfähigkeit. Der Handgriff ist um volle 90 Grad drehbar.
Zollernalb Piranha ZP2000 140
Leistungsstarke Sanierungsfräse zum Abtragen von Putz oder Estrich und zum Arbeiten direkt auf Beton. Durch den leistungsstarken Motor kann mit dem Gerät auch auf größeren Flächen zuverlässig gearbeitet werden. Ergonomisch geformte Handgriffe ermöglichen ermüdungsfreies Arbeiten.
Zu den technischen Features und interessanten Highlights dieses Gerätes gehören vor allem die optimale Staubabsaugung, die Vollwellenelektronik, der Überlastschutz des Motors und die selbst schaltenden Kohlebürsten.
Zum Lieferumfang des Zubehörs gehören hier ferner ein Fräs-Sternenkopf und ein Diamant-Schleifkopf. Die Absaughaube ist nicht nur höhenverstellbar, sondern alternativ kann diese moderne Putzfräse auch noch an einen leistungsstarken Industriestaubsauger angeschlossen werden.
Zollernalb Piranha ZP3000 M
Bei diesem Gerät handelt es sich um eine sogenannte Powerfräse, welche alternativ als Putzfräse und auch als Betonfräse eingesetzt werden kann. Den optimalen Arbeitserfolg garantiert dabei stets der Elektromotor mit einer Leistungscharakteristik von beeindruckenden 3.000 Watt.
Hierdurch können mit dem Gerät nicht nur Estrich oder Putz abgetragen werden. Auch die Bearbeitung von Betonflächen direkt auf einer Wand wird so möglich. Der besonders leistungsfähige Motor ermöglicht auch die Anwendung auf größeren Wandflächen, beispielsweise zum Abtragen von Putz, zum Egalisieren von weichem Estrich oder auch zum Entfernen von Kleberresten oder von Altanstrichen.
Die verwendeten Hartmetall-Frässterne haben eine besonders hohe Standzeit und eignen sich gut zur Verwendung auf Mauerwerk.