Ameisen auf der Terrasse bekämpfen

Bei vielen Immobilienbesitzern und auch Mietern dürfte es sich inzwischen längst schon herum gesprochen haben, dass Ameisen mit einer beeindruckenden Art der Hartnäckigkeit gerade in der Küche eines Hauses oder auch einer Wohnung und dann natürlich vor allem auch auf der zu einem Haus gehörenden Terrasse aufhalten möchten.

Die Terrasse ist nämlich meist ein trockenes und zumal dann auch recht sonniges Plätzchen. Befindet sich die Terrasse dann auch noch auf einem als sandig zu bezeichnenden Untergrund oder in de Nähe von sandigen Böden, so bieten diese den Ameisen dann außerdem auch noch Unterschlupf und die aller besten nur denkbaren Möglichkeiten und Chancen, um ihre recht ausgedehnten Baue und Gänge in dem entsprechend wichen Untergrund graben zu können.

Die Verbindung von leichten Sandböden und in der Nähe befindlichen Terrassen, die durch eine regelrechte Ameisenplage gekennzeichnet sind, lässt sich also in sehr vielen Fällen durchaus herstellen.

Ameisen auf der Terrasse bekämpfen
Ameisen auf der Terrasse bekämpfen | Foto: ArtCookStudio / bigstock.com

Ameisen auf der Terrasse bekämpfen: Schon im Planungsstadium mit Umsicht handeln

Wer erst einmal Ameisen auf seiner Terrasse hat und die langen Reihen der wandernden Insekten hier täglich beobachten kann, der wird diese Plage dann erfahrungsgemäß auch so schnell nicht mehr los, denn zahlreiche Arten von Ameisen erweisen sich in der Praxis als regelrecht resistent, vor allem jedoch gegenüber den schon seit vielen Generationen bekannte Hausmittelchen.

Wer also eine Terrasse plant, der tut gut darin, sie nicht gerade auf solchen Böden zu errichten, die der Grabungstätigkeit der Ameisenvölker ideale Voraussetzungen bieten. Solche Böden, dann zudem auch noch in der unmittelbaren Verbindung mit einer auf ihnen errichteten Terrasse, wirken dann als Magneten auf die kleinen und emsigen Insekten, die sich auch unter widrigen Umweltbedingungen häufig als regelrechte Überlebenskünstler erweisen können.

Welche Art von Boden oder auch von Untergrund ist denn nun jedoch geeignet, um Ameisen von einer drauf unmittelbar errichteten Terrasse fern halten und sie entsprechend abschrecken zu können? Bausachverständige und Insektenexperten sind sich inzwischen überall auf der Welt darüber einig und im Klaren, dass ein Baugrund, der aus scharfem Kies oder am Ende dann sogar auch aus Split besteht, den Ameisen das für sie so charakteristische und typische Graben von Gängen und von Kavernen deutlich erschwert, beziehungsweise es sogar ganz und gar unmöglich macht.

Ein solides Fundament aus Split oder aus Kies, welches großräumig auch um die Terrasse herum reichen sollte, erweist sich dann in der Praxis immer wieder als ein möglicher Garant dafür, dass die mühsam errichtete Terrasse möglichst lange und dauerhaft ameisenfrei bleiben kann und wird.

Giftköder auf der Terrasse auslegen

Ameisenmittel zur Bekämpfung von Ameisen
Ameisenmittel zur Bekämpfung von Ameisen | Foto: privat

Ist die Terrasse jedoch erst einmal von den Ameisen besiedelt worden, beziehungsweise ziehen sich ihre typischen Trampelfade über die Terrasse hin, auf denen die emsigen Insekten dann sogar nicht selten am Ende aucdas Innere der zugehörigen Immobilie erreichen und entsprechend besiedeln können, so bietet sich für viele Terrassen- und Immobilienbesitzer als ein gangbarer Weg, um der Plage überhaupt noch Herr werden zu können, das Auslegen der zahlreichen handelsüblichen Giftköder an.

Sogenannter Ameisen-Fresslack und zahlreiche andere Mittel, gibt es in einem entsprechend breit gefächerten und auf die ganz unterschiedlichen Arten von Bedürfnissen und Anwendungssituationen ausgelegtem Sortiment, heute praktisch überall im Einzelhandel und dann letztendlich auch im Internet zu kaufen.

Ameisenpulver auf der Terrasse anwenden
Ameisenpulver auf der Terrasse anwenden | Foto: privat

Zu beachten ist dabei jedoch durch den jeweiligen Terrassen- und Immobilienbesitzer, dass es sich hierbei stets um Gifte handelt. Die mögliche Anwesenheit von Kindern oder auch von Haustieren ist dabei zu bedenken, obwohl die aller meisten Hersteller und Produzenten von Ameisengift zum Auslegen versichern, dass ihre Produkte Menschen und Tieren, wenn überhaupt, so doch stets nur in einer signifikant hohen Konzentration gefährlich werden könnten.

Neben diesen recht zahlreich im Sortiment de jeweiligen Anbieter vorhandenen Gifte, bieten sich für den ameisengeschädigten Terrassen- und Immobilienbesitzer dann letztendlich auch noch unzählige Arten von mehr oder minder bewährten Hausmittelchen an, die von der Nutzung von kochendem Wasser zum Übergießen der auf der Terrasse wandernden Ameisen bis hin zur Anwendung regelrechter Flammenwerfer reichen.

Der Nutzeffekt aller dieser Mittelchen und Methoden ist letztendlich höchst umstritten, obwohl es immer wieder Verfechter bestimmter dieser Methodologien gibt, die mit ihnen angeblich große Erfolge bei der Bekämpfung einer Ameisenplage in ihrer Immobilie oder auch auf ihrer Terrasse erzielt haben wollen.

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Die Zwangsumsiedlung der Ameisen, weg von der Terrasse

Manche Experten und Kenner der spezifischen und charakteristischen Arten von Gewohnheiten, über die solch ein Ameisenvolk letztendlich verfügt, schwören dabei auf eine ganz besondere Methode der Zwangsumsiedlung eines kompletten Ameisenvolkes, weg von der jeweils betroffenen Terrasse.

Hierzu bedarf es zunächst erst einmal eines recht großen und stattlichen Blumentopfes, welcher dann natürlich auch mit den entsprechenden Ködern befüllt werden sollte und muss, damit er für das betreffende Ameisenvolk dann auch eine möglichst große Anziehungskraft und Attraktivität abgeben kann.

In einen solchen Blumentopf hinein, sollte man dann auch dementsprechend Materialien stopfen, die für die Ameisen von Interesse sein könnten. Zunächst aber sollte der Blumentopf ausschließlich nur aus Ton bestehen und dann mindestens jeweils 24 Stunden unterbrochen in einem Wasserbad verbringen können, ehe er mit Resten von Marmelade, mit Knüll- und Zeitungspapier sowie dann selbstverständlich auch mit etwas Zucker aufgefüllt werden kann.

Beladen und aufgefüllt mit den hier beschriebenen Utensilien, sollte der Blumentopf nun mit der großen Öffnung nach unten, mitten auf eine sogenannte Kreuzfuge der jeweilige Terrasse gestellt und platziert werden. Nach Meinung zahlreicher Verfechter der hier beschriebenen Methodologie und Vorgehensweise, sollte es dann anschließend kaum mehr als höchstens noch eine knappe Woche dauern, ehe schließlich das gesamte Ameisenvolk in den attraktiven und interessanten Blumentopf auf der Terrasse komplett um-, beziehungsweise eingezogen ist.

Dieser lässt sich dann mit dem zugehörigen Ameisenvolk im Innern recht leicht und praktisch von der Terrasse beseitigen und entsprechend entfernen.

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