Elektrohobel

Der Elektrohobel ist ein modernes elektrisches Gerät zur sogenannten spanenden Bearbeitung von Holz oder von Oberflächenstrukturen, die aus dem Werkstoff Holz, beziehungsweise auch aus holzähnlichen Materialien, die sich zur spanenden Bearbeitung empfehlen, konzipiert worden ist.

Der Elektrohobel stellt eine Weiterentwicklung des traditionell verwendeten manuellen Hobels dar und erfüllt im Grunde genommen in einer Werkstatt oder auch im privaten Kontext dieselben Aufgaben, wie dieser.

Der letztendlich spanabhebende funktional Teil ist beim Elektrohobel das sogenannte Hobelmesser, dieses erfüllt die wichtige Aufgabe, entsprechende Holzspäne aus der Oberfläche der mit dem Werkzeug zu bearbeitenden Oberflächen heraus zu schälen.

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Der Unterschied des Hobelmessers im Vergleich zum klassischen handgeführten Hobel

Beim klassischen und ausschließlich von Hand geführten Hobel handelt es sich beim Hobelmesser stets um ein fest montiertes Messer, dessen Schneide in der Regel in einem schrägen Winkel zur zu bearbeitenden Holzoberfläche montiert worden ist. Durch die entsprechende manuelle Vorwärtsbewegung (Vorschub des Hobels), welche der Handwerker ausführen muss, kommt es zur Abtragung entsprechender Späne.

Auch de Elektrohobel weist, wie eingangs schon erwähnt wurde, immer noch das spanabhebende Hobelmesser als wichtigste funktionale Komponente des gesamten Werkzeugs auf. Allerdings gibt es hierbei dann gravierende Unterschiede zum traditionellen handgeführten Hobelwerkzeug. Beim modernen Elektrohobel gibt es nämlich längst nicht mehr das starre und fest montierte Hobelmesser. Stattdessen wurde in dem Werkzeug nämlich eine schnell um ihre eigene Querachse rotierende Messerachse implementiert und eingesetzt. Diese Messerwelle kann mit unterschiedlichsten Geschwindigkeiten rotieren und sie ist mit entsprechenden Messern bestückt worden, die im Betriebsmodus für die Abhebung der entsprechenden Späne aus der Materialoberfläche verantwortlich zeichnen.

Hierdurch wird ebenfalls ein weiterer gravierender Unterschied deutlich, welcher zwischen dem klassischen und manuell zu bedienenden Hobel und dem modernen Elektrohobel besteht. Letzterer erlaubt nämlich eine weitaus höhere Arbeitsgeschwindigkeit und gestatte das Hobeln im industriellen Maßstab, wobei pro Zeiteinheit eine erstaunlich hohe Anzahl entsprechender Werkstücke zur Bearbeitung gelangen kann.

Die Entwicklung bis hin zum Elektrohobel

Der Hobel zählt generell zu den ältesten bekannten und im Gebrauch befindlichen handwerklichen Werkzeugen und Instrumenten des Menschen, wie diverse Funde belegen, die bis hinein in die Kaiserzeit des Römischen Reiches datieren. Traditionell wurde und wird der Hobel zur Bearbeitung des Werkstoffes Metall verwendet und eingesetzt und sowohl dieses Werkzeug an sich, wie aber letztendlich auch die eigentliche Technik des Hobelns selbst, wurden im Verlaufe der langen Entwicklungsgeschichte immer weiter verbessert und zielgerichtet verfeinert.

Am Ende der bis heute erfolgreichen Nutzung und der Entwicklungsgeschichte dieses so traditionsreichen und erfolgreichen menschlichen Werkzeugs steht bis jetzt der moderne Elektrohobel, der zumindest rein werkzeugtechnisch als ein Sonderfall im Sortiment der Hobel gilt.

Für ebene und gekrümmte Flächen und zur Bearbeitung spezieller Konstruktionen

Es wurde bereits auch schon eingangs auf den Umstand verwiesen, wonach der Hobel ein praktisch schon universell einsetzbares Instrument zur spanabhebendn Bearbeitung unterschiedlichster Arten von Oberflächen ist.

Traditionell wurde und wird der Hobel dabei vor allem zur spanabhebenden Bearbeitung vor allem aller ebenen Arten von Flächen genutzt, eingesetzt und verwendet. Doch haben sich im Verlaufe der langen Entwicklungsgeschichte vom Hobel auch solche Werkzeuge und letztendlich auch moderne Elektrohobel entwickelt, die zur erfolgreichen spanabhebenden Bearbeitung auch gekrümmter Flächen und sogar besonderer Konstruktionen genutzt und verwendet werden können.

Der Elektrohobel als Sonderfall im Sortiment

Es wurde eingangs schon mehrfach auf den Umstand verwiesen, dass der moderne Elektrohobel als bisheriger Endpunkt in der Entwicklungsgeschichte des Hobel betrachtet und angesehen werden muss.

Außerdem ist er aufgrund diverser konstruktiver Besonderheiten ohnehin ein Sonderfall im Sortiment der klassischen und traditionellen Hobel. Die Besonderheit besteht beim Elektrohobel vor allem auch darin, dass, wie es die Produktbezeichnung bereits schon verrät, ein entsprechend leistungsfähiger Elektromotor in diesem Werkzeug verbaut worden ist.

Während der klassische Hobel, der durch manuellen Antrieb bewegt werden muss, um den spanabhebenden Effekt auf der jeweils zu behandelnden Materialoberfläche erzielen zu können, in Bezug auf sein fest installiertes Hobelmesser ein passives Werkzeug darstellt, gilt dies für den modernen Elektrohobel längst nicht mehr.

Hier sitzt das rotierende Hobelmesser nämlich auf einer quer zur Arbeitsrichtung gelagerten Antriebswelle und wird durch den verbauten Elektromotor in seine rotierende Bewegung versetzt. Somit spielt das rotierende Hobelmesser beim Elektrohobel eine insgesamt recht aktive Rolle. Dieses Messer führt zur Arbeitserleichterung, da die aufzuwendende Druck- und Anpresskraft durch den Benutzer deutlich reduziert werden kann und es lässt letztendlich auch ein recht deutlich gesteigertes Arbeitstempo zu.

Die Hobel- und Messerwelle kann bei einem solchen modernen Elektrohobel durchaus auch einseitig im Gehäuse gelagert worden sein. Mit einem solchen Werkzeug, welches letztendlich über die einseitig gelagerte Messerwelle verfügt, lassen sich dann in der Praxis durchaus auch Falze und anderes mehr durch den Benutzer auf hölzernen Bearbeitungsflächen in entsprechend hoher Qualität erzeugen.

Ebenfalls ist mit einem solchen Elektrohobel mit einseitig gelagerter Messerwelle bei Bedarf auch das Nacharbeiten von Falzen möglich geworden. Die Hobelsohle ist beim Elektrohobel meist flexibel ausgeführt worden. Dadurch kann letztendlich vor jedem neuen Arbeitsgang die Intensität der jeweiligen Spanabnahme manuell voreingestellt werden. Hier wird dann durch entsprechende Einstellungen definiert, ob das Gerät einen dicken oder einen dünnen Span vom Material abtragen soll.

Auch beim modernen Elektrohobel stellt die Hinwegführung der produzierten Materialspäne einen kritischen Punkt dar. Erfolgt diese nämlich nicht kontinuierlich, so kann das Werkzeug dadurch verstopfen und de weitere Arbeitsgang ist unmöglich.

Die Hinwegführung der erzeugten Materialspäne erfolgt beim schnell arbeitenden Elektrohobel daher mit Rücksicht auf die Arbeitssicherheit und den Arbeitsschutz stets kontinuierlich und zwar in seitlicher Richtung. Dadurch behält der jeweilige Bediener jeweils den vollen Blick auf das zu bearbeitende Werkstück und auf den individuellen Arbeitsfortschritt.

Charakteristisch ist für den Einsatz des modernen Elektrohobels auf hölzernen Untergründen und zu bearbeitenden Oberflächen dann jedoch auch die Tatsache, dass sich dort dann häufig Bearbeitungsspuren durch die Messerwelle zeigen, die möglicherweise durch nachgelagerte Arbeitsgänge des Schleifens oder auch des Polierens beseitigt werden müssen.

Diese sogenannten Hobelschläge sind durch sehr feine und charakteristische Linien im Holzwerkstoff gekennzeichnet, welche grundsätzlich nur quer zur eigentlichen Hobelrichtung verlaufen.

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