Glasfasertapete

Glasfasertapete erfreut sich heute recht großer Beliebtheit und Popularität und ist zugleich auch unter vielen unterschiedlichen Namen und Produktbezeichnungen im Handel erhältlich. So gibt es das Produkt zum Beispiel auch unter den Bezeichnungen als Glasdekogewebe oder als Glasgewebetapete offiziell zu kaufen. Ihre besonders große und anhaltende Beliebtheit verdankt die Glasfasertapete jedoch ganz zweifellos dem erstaunlichen Umstand, dass sie, einmal an die Wand gebracht, sich durch eine ganz besonders hohe Haltbarkeit und nicht zuletzt vor allem auch einzigartige Strapazierfähigkeit gegenüber konventionellen Formen von Tapeten auszeichnet.

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Wie wird Glasfasertapete heute hergestellt?

Den Ausgangsstoff für die Produktion von moderner Glasfasertapete bilden stets industriell gewonnene Glasfasern. Hierzu wird das Glas zunächst erst einmal eingeschmolzen und die Masse wird dann anschließend gezogen. Dabei entstehen dann stets dünne Fäden aus Glas, die den Roh- und Ausgangsstoff für die Produktion von jeder nur denkbaren Art von Glasfasertapete bilden und abgeben können.

Anschließend werden diese dünnen Glasfasern dann in ganz spezielle Arten von Webmaschinen gegeben. In diesen werden sie dann zur charakteristischen Glasfasertapete oder zu einem Glasfasergewebe verwebt.

Anschließend wird dann, wie bei vielen Textilen und lederbasierten Stoffen auch, noch eine sogenannte Appretur vorgenommen, welche der Tapete ihre jeweils gewünschten und charakteristischen Eigenschaften verleihen soll.

Die enorme Strapazierfähigkeit von Glasfasertapete

Auf die ganz hervorragende und mit Fug und Recht als enorm zu bezeichnende Strapazierfähigkeit von Glasfasertapete wurde bereits schon eingangs ganz kurz eingegangen. Die mechanische Belastbarkeit von Glasfasertapete ist gegenüber herkömmlichen Arten von Tapeten und von konventionellen Wandbehängen deutlich stärker ausgeprägt. Diese Tatsache hat dann bereits schon nach nur kurzer Zeit der Marktphase de Glasfasertapete dazu geführt, dass dieses außergewöhnlich strapazierfähige und auch mechanisch hoch belastbare dekorative Accessoire für den Wandschmuck in solchen Räumen intensiv genutzt und verwendet wird, die sich durch einen ganz besonders intensiven Publikumsverkehr auszeichnen. Vor allem aber auch in öffentlich genutzten Räumlichkeiten und Einrichtungen findet sich neuerdings die strapazierfähige Glasfasertapete aufgrund gerade dieser charakteristischen Eigenschaft recht häufig wieder.

Die Zugfestigkeit moderner Glasfasertapete ist sieben Mal stärker als diejenige der konventionellen Rauhfasertapete und in etwa doppelt so hoch, wie bei der gleichfalls als recht strapazierfähig geltenden sogenannten Vinyltapete.

Da sie einen mineralischen Ursprung aufweist, geht die Glasfasertapete mit diesen Eigenschaften fast vollständig in den jeweiligen Wandkörper über. Legendär sind jedoch auch ihre wandarmierenden Funktionalitäten. Sie ist ganz besonders auch dazu geeignet, um Risse und Löcher in den betreffenden Wänden überdecken zu können und sie verleiht der betreffenden Wand dadurch auf zusätzliche Art und Weise eine Stabilität.

Sie konserviert Risse in Putz und Wand und schützt den Baukörper wirksam vor dem Auftreten neuer Risse. Ebenso schützt sie durch ihre starke mechanische Belastbarkeit die Wand und den darauf möglicherweise noch zusätzlich befindenden Putzkörper äußerst wirksam vor allen mechanischen Belastungen, wie zum Beispiel auch vor Schlägen und vor Stößen.

Die brandhemmenden Eigenschaften der Glasfasertapete

Als funktionales und schließlich auch enorm dekoratives Wohnraumaccessoire, welches letztendlich auf mineralische Ursprünge zurück geführt werden kann, gilt die moderne Glasfasertapete zudem auch noch als ganz besonders brandhemmend. Sie ist grundsätzlich nicht entflammbar und weil außerdem auch bei ihrer Herstellung keinerlei toxische Stoffe verwendet und genutzt werden können, strömt sie im Falle eines Brandes im betreffenden Raum dann auch keinerlei Giftgase aus, die Menschen oder auch Tieren möglicherweise gefährlich werden könnten.

Sonstige positive Eigenschaften

Neben der Vielzahl der hier bereits schon genannten und explizit hervor gehobenen positiven Eigenschaften, besitzt die Glasfasertapete weitere Charakteristika, die sie zu einem ganz besonders wertvollen und begehrten Wohnraumaccessoire für die Gestaltung der von Menschen bewohnten oder alternativ auch beruflich genutzten Räumlichkeiten werden lassen können.

Die moderne Glasfasertapete erweist sich nämlich stets als extrem formstabil, außerdem gilt sie als verrottungsfest und als extrem formstabil auch bei intensiver Nässe. Ein weiteres wichtiges Charakteristikum besteht jedoch bei der Glasfasertapete stets auch darin, dass sie gleich mehrmals ohne irgendwelche Arten von Problemen einfach überstrichen werden kann. Letztendlich jedoch ist und bleibt es vor allem die charakteristische und als regelrecht schon typisch geltende Langlebigkeit, welche dieses Produkt auszeichne und bekannt gemacht hat.

Wie wird die Glasfasertapte verarbeitet?

Wie bei jeder anderen Art von moderner Tapete auch, so geht es beim Anbringen von Glasfasertapte zunächst erst einmal an die Vorbereitung des entsprechenden Untergrundes.

Dieser muss nämlich auch bei der Glasfasertapete stets eine ganz bestimmte Beschaffenheit und recht spezielle Bedingungen aufweisen, damit die Glasfasertapete dauerhaft an ihm anhaften kann.

Wie bei konventionellen Arten von Tapeten auch, so muss der Untergrund, auf dem die Glasfasertapete angebracht werden soll, trocken, sauber und vor alle jedoch Tragfähigkeit. Genutzt wird hier zum Anbringen nicht der konventionelle Tapetenkleister, sondern stattdessen ein recht spezieller sogenannter Glasgewebekleber.

Bevor die Glasfasertapete jedoch auf der zu tapezierenden Wand oder auch Decke mit dem Glasgewebekleber befestigt werden kann, gilt es zunächst erst einmal, alte Tapetenreste möglichst vollständig und sehr gründlich zu entfernen, damit diese nicht das Anhaften der Glasfasertapete auf dem jeweiligen Untergrund erschweren oder gar verhindern können.

Auch ist es ringend anzuraten, dass sämtliche Arten von Rissen verfüllt und auftretende Löcher vollständig mit Gips oder mit einer geeigneten Spachtelmasse verfüllt werden. Nun muss der Handwerker dann nur noch das vollständige Antrocknen des Gipses oder auch der Spachtelmasse abwarten, ehe dann schließlich die Glasfasertapete auf der dergestalt professionell vorbereiteten Wandfläche endlich verklebt werden kann.

Handelt es sich bei der zu tapezierenden Wand um einen sogenannten stark saugenden Untergrund, so sollte dieser unbedingt zunächst erst einmal intensiv mit Tiefengrund behandelt werden. Die Bahn der Tapete selbst, können dann mit dem beim Tapezieren stets obligatorischen Cuttermesser geschnitten und entsprechend in Form gebracht werden.

Auch die Schere kann hierbei zum Einsatz gebracht werden. Bei der Verarbeitung müssen alle Bahnen aus Glasfasertapete grundsätzlich der Länge nach entrollt werden. Der Glasgewebekleber kann dann möglichst gleichmäßig auf die Glasfasertapete aufgetragen werden. Hierzu lässt sich wiederum entweder die obligatorische Rolle oder alternativ allerdings dann auch die Spritzpistole benutzen.

Stets sollten beim Tapezieren von Glasfasertapete etwa jeweils zwei bis maximal drei Bahnen vorbereitet und mit Glasgewebekleber gleichmäßig bestrichen werden. Dann kann die erste Bahn an die Wand gebracht werden, wobei sie mit einem Spachtel in einen lotrechten Sitz an der Wand gebracht werden muss. Ebenso sollten sämtliche Arten von Blasen ausgedrückt werden.

Tipp: die Nutzung einer Andrückwalze kann in diesem Zusammenhang sehr hilfreich sein!

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Ulrich Schölzel
    12. Januar 2019 0:51

    Für mich ist die wichtigste Eigenschaft des Gewebes die armierende Wirkung und die leichte Verarbeitung. Kleine Risse und Beschädigungen in der Wand können direkt überklebt werden.
    Frage: Ist das Gewebe selbst diffusionsoffen? Ich finde darüber keine Angaben.
    Mit einem diffusionsoffenem Kleister (mit „Metylan Direct“ schon langzeit-getestet) und einer diffusionsoffenen Dispersionsfarbe könnte man doch eine atmungsaktive Wandverkleidung herstellen.
    Ich bin etwas verunsichert weil in Bezug zur Glasfasertapete nie die Diffusionsfähigkeit angesprochen wird. Für eine kurze Info währe ich Ihnen sehr dankbar.

    Antworten

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