Im Zuge der Verknappung der fossilen Brennstoffe Erdgas, Erdöl und nicht zuletzt auch Kohle und zudem auch der sich immer stärker durchsetzenden Erkenntnis, welche gravierenden Schäden an unserer natürlichen Umwelt der Abbau und die Verbrennung dieser Energieträger verursachen können, greift man heute immer stärker auf sogenannte nachwachsende Rohstoffe als Energieträger auch zur Wärmeerzeugung in privaten Haushalten zurück.
Die Bundesrepublik Deutschland gilt im Allgemeinen als eines der waldreichsten Länder der Erde und bei nachhaltiger und planvoller Bewirtschaftung präsentiert sich der traditionelle Werk- und auch Brennstoff Holz als ein Material, welches im Verlaufe vieler Jahrzehnte immer wieder aufs Neue nachwachsen und dementsprechend auch planvoll und nachhaltig genutzt werden kann.
Der Brennstoff Holz wird aktuell jedoch längst nicht mehr nur in Scheitform zur Erzeugung von Wärme oder auch von Warmwasser in Privathaushalten genutzt. Neuere Formen, in welchen dieser wertvolle nachwachsende Rohstoff seinem Verwendungszweck im Ofen zugeführt werden kann, sind zum Beispiel die berühmten Holzpellets oder alternativ auch das Hartholzbrikett.
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Hartholz, was ist das eigentlich?
Als Hartholz wird traditionell all jenes Holz bezeichnet, welches sehr schwer und zudem auch noch sehr dicht ist. Das Hartholz besitzt stets einen signifikant hohen Anteil an Fasern und zudem auch eine recht dichte Gefäßstruktur in seinem Inneren. Durch diese quasi anatomischen Besonderheiten wird das Hartholz sehr fest und schwer und es ist daher auch zu einer seiner heutzutage bevorzugten Verarbeitungsformen, nämlich zum sogenannten Hartholzbrikett, ganz hervorragend prädestiniert.
Zu den klassischen Hartholzarten, die selbstverständlich auch zu den neuerdings immer begehrteren Hartholzbriketts großtechnisch erfolgreich verarbeitet werden können, zählen zum Beispiel unter anderem auch die Eiche, die Buche und dann natürlich auch die Esche. Von denjenigen Holzarten, die im Allgemeinen auch zu Hartholzbriketts weiter verarbeitet werden können, wird im klassischen sinne eine sogenannte Holzdichte von etwa jeweils 0,55 Gramm pro Kubikzentimeter erwartet. Nur dann darf sich ein solcher Baum als Hartholz bezeichnen lassen.
Die Attraktivität und der signifikant hohe Heizwert der Hartholzbriketts wird auch dadurch bedingt, dass solche Bäume meist nur sehr langsam wachsen und dadurch letztendlich die bereits schon eingangs angeführte hohe Materialdichte in ihrem Inneren entwickeln können.
Die Eigenschaften von Hartholz, die dann auch im Hartholzbrikett in positiver Art und Weise zum Tragen kommen können, sind bei den meisten der hier angeführten Holzarten dann auch durchweg standortabhängig und standortbedingt. Je langsamer letztendlich ein Hartholzbaum wachsen kann, desto dichter liegen seine Jahresringe im Innern und desto höher wird dann auch der im Ofen erzielbare Brennwert nach der jeweiligen Verarbeitung zu Hartholzbriketts ausfallen und dimensioniert sein.
Die Härte und die Widerstandsfähigkeit von Hartholz, zurück zu führen auf ein signifikant langsames Wachstum und bestimmte Standortfaktoren, welche dann zu sehr dicht und eng gepackten Jahresringen innerhalb der Struktur eines solchen Stammes führen können, bedingen dann auch den hohen Heizwert und die große Attraktivität von Hartholzbriketts als moderner Brennstoff für immer mehr private Haushalte.
Hartholzbriketts bestehen meist aus Laubbäumen
Es ist eine gut bekannt Tatsache, wonach heute die meisten, der im Wald wachsenden Laubhölzer, mit de Ausnahme von Weide und von Birke und Pappel, im Allgemeinen wesentlich härter und dichter sind, als die meisten der bekannten Nadelhölzer. So war es dann in der Vergangenheit auch kein Wunder, sofern Nadelholz zumeist zu Brennholz, Hartholz jedoch zumeist ausschließlich zu sogenanntem Nutzholz verarbeitet werden konnte.
Heute jedoch, in den Zeiten hoch moderner und auch energetisch schon exzellent ausgereifter Heizungen und Heizungsanlagen, wie sie in immer mehr Privathaushalten verbaut und genutzt werden, wird ein Energieträger benötigt, welcher auch langsam verbrennen und dabei seine hohe Widerstandsfähigkeit und Energiedichte im Verbrennungsprozess sukzessive entfalten kann. Die Stunde der Hartholzbriketts begann damit, zu schlagen.
Signifikant für die meisten, der heute in der Industrie und im Handwerk immer noch regelmäßig genutzten Harthölzer ist jedoch keinesfalls ihre Dauerhaftigkeit, denn im Unterschied z vielen Weich- und letztendlich auch Nadelhölzern erweisen sich Harthölzer als weniger dauerhaft. Allerdings ist eine tragende Eigenschaft, die dann auch bei den Hartholzbriketts wiederum erkennbar wird, die hohe mechanische Belastungsfähigkeit dieser wertvollen Holzarten.
Eine moderne Form der Holzbrennstoffe
Wie bereits auch schon eingangs angedeutet worden ist, repräsentieren die Hartholzbriketts eine moderne Form von Holzbrennstoffen. Trockene und vor allem auch chemisch unbehandelte Holzbestandteile, wie zum Beispiel auch die Sägespäne oder das Sägemehl der bekannten Hartholzarten, werden durch den mechanischen Vorgang des Verpressens sukzessive zu Hartholzbriketts ausgeformt.
Es hat sich hierbei als allgemein anerkannter industrieller Standard eingebürgert, dass die dergestalt industriell hergestellten und produzierten Arten von Hartholzbriketts stets einen Durchmesser von jeweils 25 mm aufweisen müssen. Alle Arten von Brennstoffen, die einen kleineren Durchmesser aufweisen, werden dagegen im Allgemeinen als Hartholzpellets bezeichnet.
Hartholzbriketts zeichnen sich dagegen nicht nur durch eine hohe und einheitliche Dichte der verpressten Segmente aus, sondern sie weisen auch standardmäßig die selbe Länge und den identischen Querschnitt in Gestalt der eingangs schon erwähnten 25 mm auf.
Die hohe Dichte der Hartholzbriketts, welche im Verlaufe des industriellen Vorgangs der sogenannten Hartholz-Brikettierung letztendlich erzielt werden kann, führt dann im Allgemeinen regelmäßig dazu, dass die Hartholzbriketts während des Verbrennungsprozesses im Ofen oder auch in der Heizung das Verhalten und die Eigenschaften von Braunkohle aufweisen können.
Auch die Umweltbilanz der Hartholzbriketts ist durchaus positiv, den n diese modernen Holzbrennstoffe enthalten letztendlich kaum den gefürchteten und extrem umweltschädlichen Schwefel und insgesamt 100 g an Hartholzbriketts ergeben weniger als jeweils 1 kg an Holzasche. Auch die Kohlendioxid-Bilanz von Hartholzbriketts gilt unter Experten als neutral und somit als insgesamt recht ausgewogen, wenn man einmal von demjenigen Kohlendioxid-Ausstoß absehen möchte, welcher beim Transport dieses immer beliebter werdenden Brennstoffes vom jeweiligen Ort seiner groß0industriellen Herstellung bis hin zum Ort des Verbrauches produziert werden muss.
Der Wassergehalt von Hartholzbriketts ist aufgrund ihrer signifikant hohen Dichte außerdem mit Fug und Recht als sehr niedrig zu bezeichnen. Und dieser niedrige Wassergehalt der Hartholzbriketts bedingt dann wiederum auch ihren hohen Brennwert, welcher bei einigen besonders hochwertigen Produkten durchaus auch schon einmal bis zu 5,5 kWh betragen kann.
Die Verbrennung von Hartholzbriketts kann im Unterschied zu den meisten harzhaltigen Weichholzarten als recht langsam und dabei jedoch als sehr sauber klassifiziert werden. Beim Verbrennen von Hartholzbriketts ist die dadurch bedingte Feinstaubproduktion zu dem auch als äußerst niedrig einzuschätzen.
Hartholzbriketts zeichnen sich außerdem stets durch ihre besonders einheitliche und dabei letztendlich auch sehr glatte und widerstandsfähige Oberfläche aus. Dadurch können sie den Flammen im Ofen dann auch besonders lange Widerstand entgegen stellen, was ein langsames und kontinuierliches Abbrennen mit gleichmäßiger Energieabgabe bewirken kann.