Isopaneele werden auch als sogenannte Sandwichpaneele bezeichnet. Es handelt sich bei diesem Produkt um ein hoch modernes Bauelement, welches explizit nach dem Sandwich-Prinzip aufgebaut ist und daher aus jeweils drei unterschiedlichen Arten von Schichten besteht, die miteinander verbunden worden sind. Isopaneele werden daher auch als sogenannte Verbundbaustoffe bezeichnet und besitzen in verschiedener Hinsicht regelrecht großartige Eigenschaften. Isopaneele werden heute gern für Dächer und auch für Wände von Gebäuden genutzt und verwendet.
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Was sind Isopaneele?
Isopaneele besitzen grundsätzlich eine sogenannte Sichtseite und auf der anderen Seite ihres Korpus dann eine Wandseite. Mit der jeweiligen Wandseite werden die Isopaneele an der Wand oder alternativ auch am Dach des betreffenden Gebäudes befestigt, für dessen Schutz sie vorgesehen sind. Die Sichtseite weist jedoch nach außen und kann daher von Passanten stets gut wahrgenommen werden.
Meist handelt es sich bei Isopaneelen um ein Blechprofil mit entsprechenden Beschichtungen oder mit zusätzlich aufgetragenen Werkstoffen und Komponenten. Die Sichtseite eines solchen Isopaneels aus Blech ist heute grundsätzlich beinahe glatt oder aus optischen Gründen heraus nur extrem fein strukturiert.
Jedes Isopaneel besteht heute außerdem aus einer sogenannten verzinkten Oberschale, die wiederum mit einer speziellen PVC- oder Polyesterschicht in einer ganz bestimmten RAL-Farbgebung eigens beschichtet worden ist.
Nun folgt dann noch abschließend die sogenannte Isolierschicht, die letztendlich die eigentliche erstrebte Dämmwirkung gegen sommerliche Hitze oder auch gegen winterliche Kälte am betreffenden Gebäude befördern und realisieren soll. Je nach Anforderungen des jeweiligen Bauherrn an die zu verlegenden und zu installierenden Isopaneele, kann diese Isolierschicht aus den unterschiedlichsten Arten von modernen Materialien und Baustoffen hergestellt worden sein.
Beliebt und populär ist zum Beispiel auch eine Isolierschicht aus sogenanntem PUR-Schaum oder aus Polyurethan, die sich auf einem Isopaneel als quasi aller äußerste Schicht befinden kann. Gelten dann hingegen ganz besondere brandschutztechnische Auflagen und explizite Vorschriften für das betreffende Gebäude, dann ist es vielfach sinnvoller, die jeweilige Isolierschicht, die sich grundsätzlich zum Zwecke der Wärmedämmung auf jedem Isopaneel befinden muss, anstelle aus PUR oder Polyurethan, auch aus Mineralwolle zu strukturieren und zu formen.
Die Unterschale des Isopaneels besteht jedoch heute im Allgemeinen aus einfachem Blech. Dieses trägt dann häufig auch noch den sogenannten RSL, den Rückseitenschutzlack. Dieser wird ganz gemäß dem jeweiligen Kundenwunsch farblich ausgewählt und dann anschließend entsprechend auf das Isopaneel aufgetragen.
Besonders kostenbewusste Bauherrn dürfen dann auf Wunsch auch noch von einer ganz besonders kostengünstigen Gestaltung der Rückseite der Isopaneele profitieren. Man spricht in diesem Falle von der sogenannten Aluminiumkaschierung der Isopaneele.
Wie die Dämmwerte durch die Isopaneele erzielt werden können
Es wurde bereits auch schon eingangs auf den Umstand hin gewiesen, dass es die praktisch wichtigste und vordringlichste Aufgabe jedes Isopaneels ist, eine entsprechende Wärmedämmung an demjenigen Gebäude erzielen zu können, an welchem sie verlegt oder installiert worden sind. Diese erwünschte Wärmedämmung durch die Isopaneele wird durch verschiedene Eigenschaften dieses Baustoffs erzielt. Die wichtigste Voraussetzung zur Erzielung einer möglichst hohen Wärmedämmung am Gebäude ist jedoch die sogenannte Kernstärke der Isopaneele.
Hierbei gilt bekanntlich der Grundsatz: Je dichter die Isopaneele letztendlich beschaffen sind, desto intensiver ist dann auch die erwünschte Dämmwirkung am jeweiligen Gebäude. Allerdings beeinflusst die sogenannte Kernstärke der zu verlegenden Isopaneele am Ende nicht nur die Dämmwerte beim Gebäude, sondern sie ist auch ein ganz wesentlicher Faktor bei der Preisfindung für die dort zu verlegenden Paneele. Denn es ist klar, dass die Materialdicke eines Bauelements dann auch ganz wesentlich dessen Preis mit bestimmen muss.
Aus diesen Gründen heraus, ist vor jeder Verlegung oder Installation entsprechender Isopaneele an einem Gebäude, eine möglichst fundierte Beratung des betreffenden Bauherrn möglich. Inhalt dieses Beratungsgespräches müssen dann vor allem die jeweils erhofften Dämmwerte am Gebäude infolge der Verlegung der Isopaneele und natürlich das hierfür disponible Budget des Bauherrn sein. Auf dieser Basis lässt sich eine entsprechende Dämmwirkung durch Isopaneele kalkulieren.
Weiterhin spielt die Statik bei der Verlegung moderner Isopaneele dann auch stets eine ganz wesentliche Rolle. Denn es gilt nicht nur allein der Grundsatz, je stärker ein Isopaneel, desto größer ist die mit ihm letztendlich am Gebäude erzielbare Dämmwirkung. Es gilt nämlich leider ebenso der Grundsatz: Je dicker ein Isopaneel beschaffen ist, desto größer ist dann letztendlich auch sein Eigengewicht. Hierbei gilt es dann exakt zu berücksichtigen und genau zu kalkulieren, welche Auswirkungen eine entsprechend dicke und schwere Schicht von Isopaneelen dann möglicherweise in Bezug auf die Statik eines Gebäudes zeitigen kann.
Die Montagearten für Isopaneele
Da Isopaneele sowohl an den Wänden, wie aber alternativ natürlich auf dem Dach von Gebäuden befestigt werden können, muss es auch unterschiedliche Befestigungsarten für die Montage dieser Bauelemente an den unterschiedlichen Stellen von Gebäuden geben. In der Praxis spricht man hierbei dann von der sogenannten offenen Befestigung und von der verdeckten Befestigung für die zu montierenden Isopaneele.
Die verdeckte Befestigung kommt heute meist immer dort zum Einsatz, wo Isopaneele an de Fassade eines Gebäudes zum Einsatz gebracht werden sollen, während die offene Befestigung stets dort angewendet und favorisiert wird, wo Isopaneele auf dem Dach angebracht werden müssen.
Auf dem Dach nutzt man sogenannte Kalotten, um die Isopaneele konform zum derzeit gültigen Baurecht zu befestigen und zu fixieren. Ebenfalls ist es bei der Montage von Isopaneelen auf einem Dach absolut sinnvoll, stets auch Edelstahlschrauben zu nutzen und zu verwenden.
Die Edelstahlschrauben müssen dann eine entsprechende Länge aufweisen und diese Befestigungsoption erweist sich dann, in Verbindung mit den Kalotten, stets auch als recht kostenintensiv. Bei der Isolierung von Dachflächen ist daher stets auch schon aus Kostengründen heraus exakt abzuwägen, ob eine Nutzung von konventionellen Trapezflächen nicht die günstigere Alternative gegenüber den aufwändig zu befestigenden und zu fixierenden Isopaneelen darstellen kann.
Isopaneele in unterschiedlichsten Profilen und Gütearten
Isopaneele gibt es zur Verlegung und zur Installation auf dem Dach und an den Wänden von Gebäuden heute in den unterschiedlichsten Profilen und auch Gütearten im Fachhandel oder im Baumarkt zu kaufen. Auch aus diesen Grünen und Erwägungen heraus, ist vor dem Beginn einer solchen Dämmmaßnahme zunächst erst einmal eine fundierte Beratung des jeweiligen Bauherrn durch sachkundige Betriebe sinnvoll und dingend zu empfehlen. Schnell können bei der geplanten Verlegung von Isopaneelen, vor allem auf Gebäudedächern, Kostenregionen erreicht werden, die das disponible Budget es Bauherrn sprengen.