Jeder Handwerker nutzt und kennt Kartuschpressen. Oft werden die Handwerkzeuge auch Kartuschenpistole, Silkonpistole, Skelettpistole oder Handdruckpistole genannt. Für viele Handwerker gehört das Werkzeug zum täglichen Brot. Zahlreiche Materialien lassen sich mit den Handwerkzeugen verarbeiten und das meist nur dank einer Mechanik die eine starke Kraftübersetzung auslöst. Vorwiegend werden Kartuschenpressen im Bauwesen verwendet.
Kartuschenpistolen lassen sich grundsätzlich in drei verschiedene Kategorien unterteilen die an der Qualität der jeweiligen Presse angelehnt sind:
Skelettpistole
Die Skelettpistole verfügt meist über einen ziemlich dünnen Rahmen aus Metall oder auch Kunstoff. Dies sind meist die sehr günstigen Modelle. Für den privaten und eher seltenen gebrauch und der Verarbeitung von Dicht- oder Klebstoffen mit einer niedrigen Viskosität (später erklärt) reicht eine solche Presse oft aus.
Kartuschenpistole
Kartuschenpistolen sind meist qualitativ Hochwertiger als Skelettpistolen. Die herkömmliche Variante verfügt wie auch bei der Skelettpistole über eine Stange die das Material auspresst. Es gibt jedoch auch Varianten ohne Stange. Üblicherweise sind Kartuschenpistolen als Halbschale ausgeführt, sodass sich die Kartuschenpressen problemlos von oben in die Presse legen lassen. Kartuschenpistolen sind in der Regel Skelettpistolen vorzuziehen aufgrund der besseren Qualität und auch langblebigkeit.
Kartuschenpistole mit Rohr
Eine Kartuschenpistole mit Rohr hat vorne einen Schraubverschluss. Somit wird bei dieser Variante von Pressen die Kartusche von vorne eingesetzt wo man zunächst den Schraubverschluss lösen muss. Hochwertige Versionen dieser Art ermöglichen es auch den Druckstempel umzubauen und somit nicht nur Kartuschen sondern auch Folienbeutel verarbeiten zu können.
Es gibt fast keine alternative um den Inhalt von Kartuschen zu verarbeiten. Das auspressen ist bequem und je nach Qualität der Presse auch ohne großen Kraftaufwand möglich. Die typischen Dichtstoffe die mit den Pressen verarbeitet werden sind Silikon und Acryl. Aber auch Bau- und Kraftkleber (verschiedene Klebstoffe) können mit den Pressen verarbeitet werden. Die Standartgröße einer einzelnen Kartusche beläuft sich auf 310ml.
Der Anwendungsfall ist meistens das ziehen von Fugen oder das pressen von Materialien in Hohlräume um diese Abzudichten.
Doch wie funktioniert eine solche Kartuschenpresse?
Es gibt auch Kartuschnpressen die mit Strom bzw. Akku oder pneumatisch (Luftdruck) Druck erzeugen.
Gängig sind jedoch die Pressen die mit Muskel-, bzw. Handkraft genutzt werden.
Der Begriff „Handdruckpistole“ beschreibt die Art von Kartuschenpressen die manuell bzw. wie der Name schon sagt, mit der Hand den Auspressdruck auslösen.
Dabei wir der Griff mit den Fingern nach hinten gezogen um den Dichtstoff bzw. das Material zeitgleich aus der Kartusche zu pressen. Das Kraftübersetzungsverhältnis ist je nach Kartuschenpresse verschieden. Die handelsüblichen Übersetzungsverhältnisse sind: 7:1, 10:1, 12:1, 18:1 bis 25:1.
Je höher das Übersetzungsverhältnis desto weniger Kraft muss aufgewendet werden um das Matieral aus der Kartusche zu pressen. Insbesondere bei längeren Arbeiten ist es wichtig darauf zu achten, dass man möglichst ermüdungsfrei arbeiten kann. Muss man die über einen langen Zeitraum zuviel Handdruck ausüben kann sich das auch Gesundheitsschädigend auf die Hand auswirken.
Die günstigen Modelle (oft im Baumarkt zahlreich vorhanden) können oft nur ein Übersetzungsverhältnis von 7:1 oder 10:1 aufweisen. Pressen mit einer höheren Kraftübersetzung müssen nicht nur insgesamt stabiler sein, sondern auch über die entsprechende Mechanik verfügen. Diese findet man meist nur im höherpreisigen Segment.
Das Funktionsprinzip ist immer dasselbe: Die Kartusche wird zunächst in die Presse eingelegt (bei geschlossenen Pressen muss zuerst der Deckel vorne abgeschraubt werden) und anschließend wird die Spitze der Kartusche geöffnet (meist abgeschnitten mit einem Cutter-Messer) aus der dann das Material ausgepresst werden soll.
Durch die Betätigung des Hebels an der Presse wird die Mechanik ausgelöst und die Stange, die hinten an der Kartusche ansetzt drückt nun von hinten nach vorne gegen die Kartusche. Dadurch wird das im inneren befindlichen Material aus der eben entfernten Öffnung an der vorderen Spitze der Kartusche gepresst.
Meist verfügen Kartuschenpressen über einen Rückhaltebügel (oft auch Lasche genannt). Dieser verhindert das eigenständige zurückrutschen der Stange. Will man die Kartusche wieder aus der Presse entfernen muss der Rückhaltebügel betätigt werden und gleichzeitig die Stange zurückgezogen werden. Im Anschluss kann die Kartusche wieder aus der Presse entnommen werden.
Du bist auf der Suche nach einer Silikonpresse?
Beim Kauf einer Silikonpistole ist viel zu beachten. Statt zum erstbesten Modell im Baumarkt zu greifen, solltest man sich vor dem Kauf ein paar Fragen stellen:
Wie oft wirst du die Kartuschenpistole verwenden?
Für welche Anwendungsbereiche benötigst du die Silikonpistole?
Je höherwertiger das Modell desto stärker ist in den meisten Fällen die Kraftübersetzung und es lässt sich ermüdungsfreier arbeiten.
Oft will man angebrochene Kartuschen erneut verwenden wobei es vorkommt das die Dichtmasse (Silikon, Acryl o.ä.) schon leicht angetrocknet ist. Um das Dichtmittel dennoch aus der Kartusche zu pressen ist eine erhöhte Druckkraft notwendig die eine herkömmliche Kartuschenpresse aus dem Baumarkt oft nicht aufbringen kann. Dabei gehen viele Pressen zu bruch. Ganz nach dem Motto „Wer billig kauft kauft 2x“ ist der Aufreger sich dann meist selber zuzuschreiben.
Auch die Viskosität eines Dichtmittels spielt eine große Rolle. Viskosität beschreibt die Zähflüssigkeit eines Dichtmittels. (Bsp: Wasser hat eine sehr niedrige Viskosität à Flüssig, Teig dagegen hat eine höhere Viskosität à Dickflüssiger)
Auf der sicheren Seit ist man immer mit einer Kartuschenpresse die eine möglichst hohe Druckkraft hat. Je nach Dichtoff (Silikon, Acryl, Mörtel etc.) und auch Hersteller kann die Viskosität sehr unterschiedlich sein.
Mit den KLRStec Kartuschenpistolen geht nicht nur das Abdichten von Fugen leicht von der Hand. Das Material wird gleichmäßig aus der Kartusche gepresst und das ohne lästiges nachlaufen des Materials.
Dank einer Materialstärke von ca. 2mm und ausschließlicher Verwendung von hochwertig legierten Metallen sind die KLRStec Kartuschenpressen robust und lange haltbar.
Die Modelle PREMIUM, PROFESSIONAL und SAUSAGE PRO XL gelten als hochwertig und finden sich oft bei Profi-Handwerkern wieder oder Hobbyhandwerkern die die Qualität von Werkzeugen zu schätzen wissen
DOSIERGERÄTE
Manuelle Auftragsgeräte
Gründe, warum sich Kunden für „KLRStec“ entscheiden:
- Kompromisslose Spitzenqualität
- Langlebige Haltbarkeit
- Hochwertige Materialen
- Robustes Profil & leichtes handling
- 100% Zufriedenheitsgarantie
Pflegehinweis: Damit Korrosion zuverlässig verhindert wird und die mechanischen Komponenten auf Dauer gangbar bleiben empfehlen wir die Silikonpresse regelmäßig zu reinigen und mit Wartungsprodukten (Schmieröl oder diversen anderen Pflegeölen für Mechanik) zu pflegen.