Plasmaschneider

Der Plasmaschneider ist der Fachwelt auch als sogenannter Plasmabrenner gut bekannt. Es ist eine entscheidende Besonderheit dieses quasi ultra-modernen Trenn- und Schneidwerkzeuges, dass es auch die aller härtesten Arten von Werkstoffen, wie sie auch heute noch zum Beispiel die unterschiedlichsten Metalle darstellen können, scheinbar völlig mühelos und in vergleichsweise kurzer Zeit mit der Hilfe eines Plasmas zu durchtrennen vermag.

Der Plasmaschneider ist nämlich mit der Hilfe einer technischen Vorrichtung in Form eines elektrischen Lichtbogens dazu imstande, ein solches Plasma erzeugen zu können.

Dieses Plasma muss auf seiner atomaren, beziehungsweise auch auf seiner molekularen Ebene betrachtet werden, um es beschreiben und seinen Aufbau nachvollziehen zu können.

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Das Gerät arbeitet mit einem Plasma

Es wurde eingangs schon dargelegt, dass der Plasmaschneider über einen elektrischen Lichtbogen ein Plasma erzeugen kann, welches letztendlich bei der Durchtrennung von metallischen Arten von Werkstoffen zum Einsatz gelangt.

Dieses Plasma enthält dann eine wahre Vielzahl von Ionen oder auch von Elektronen, die zum Teil elektrisch aufgeladen worden sind. Das im Plasmaschneider induzierte und erzeugte Plasma ist also in einem recht unterschiedlichen Ausmaß ionisiert und verfügt demzufolge auch über eine spezifische Art der elektrischen Leitfähigkeit.

Über den elektrischen Lichtbogen des Plasmaschneiders erfolgt schließlich eine beträchtliche Energiezufuhr in den gasförmigen Zustand hinein, die dann letztendlich die Generierung des Plasmas am Plasmaschneider hervorruft. Einzelne Techniker und auch Wissenschaftler gegen heute sogar schon so weit, neben dem festen, dem flüssigen und auch dem gasförmigen Aggregatzustand, dem Plasma das Recht auf einen vierten Aggregatzustand zu bescheinigen.

Das sogenannte Plasma-Schmelzschneiden mit dem Plasmaschneider

Die praktische Anwendung und Nutzung vom Plasmaschneider zur Durchtrennung von Metallen und von metallischen Werkstoffen der recht unterschiedlichsten Art und Weise, wird heute im technischen Wortschatz als sogenanntes Plasma-Schmelzschneiden bezeichnet und einheitlich klassifiziert.

Das Plasma des Plasmaschneiders ist, wie eingangs dargelegt, ein mehr oder minder leitfähiges ionisiertes Gas, in welchem letztendlich eindrucksvolle Temperaturen von bis zu insgesamt 30.000 Grad Celsius erreicht werden und können und vorherrschen.

Die auch beim WIG-Schweißgerät bereits verwendete Art der sogenannten Hochfrequenzzündung wird heute meist auch beim Plasmaschneider eingesetzt, um mit dem Gerät zunächst erst einmal den Lichtbogen initiieren und erzeugen zu können.

Der Lichtbogen tritt jedoch beim Plasmaschneider stets durch eine Kupferdüse aus. Diese schnürt den Lichtbogen außerdem dann auch noch zusätzlich ab. Damit sie jedoch diese für die Funktionsweise des Gerätes ganz enorme Funktionalität auch langfristig ausführen und realisieren kann, muss die Kupferdüse bei jedem modernen Plasmaschneider dann kontinuierlich durch Kaltwasser herab gekühlt werden.

Die hohe Energiedichte des Lichtbogens, beziehungsweise dann des Plasmas Plasmaschneider ist dann letztendlich quasi mühelos dazu imstande, das jeweilige metallische Werkstück, welches es mit dem Plasmaschneider zu bearbeiten gilt, aufzuschmelzen. Ebenso wie auch beim WIG-Schweißgerät, muss jedoch auch beim Einsatz vom Plasmaschneider stets mit sogenannten Schutzgasen gearbeitet werden. Diese haben dann nämlich auch beim Plasmaschneider die ganz wichtige und für den Prozess letztendlich wesentliche Aufgabe zu erfüllen, den Sauerstoff der Umgebungsluft aus dem Volumen zu verdrängen, welches sich um die metallische Schmelze herum befindet, um dadurch eine mögliche chemische Reaktion, die die Qualität des Werkstoffs nachhaltig beeinträchtigen könnte, zu verhindern.

Der Lichtbogen, beziehungsweise der Plasmastrahl vom Plasmaschneider, schmelzen das metallische Material des zu bearbeitenden Werkstoffes vollständig auf und ein zusätzlicher Gasstrahl, der eigens zu diesem Zweck aus dm Plasmaschneider hervor treten und dann auch noch auf das Werkstück auftreffen muss, bläst die geschmolzenen Metallteilchen aus der künstlich erzeugten Fuge hinweg, so dass diese offen und frei liegt.

Analog zum Gas zum Ausblasen der Schnittfuge, kann jedoch dann beim Plasmaschneider auch ganz normale Druckluft verwendet und genutzt werden. Charakteristisch und geradezu typisch für die mit einem solchen modernen Plasmaschneider in den metallischen Werkstoffen der unterschiedlichsten Art und Weise erzeugten Schnittfugen, ist und bleibt stets die abgerundete Kante, die jedoch ganz besonders deutlich an der Eintrittstelle vom Plasmastrahl in den metallischen Werkstoff zu bemerken ist.

Nutzungs- und Anwendungsmöglichkeiten vom Plasmaschneider

Der Plasmaschneider ist aufgrund seiner hohen technologischen Komplexitäund der hohen Arbeitstemperaturen, die im Zusammenhang mit dem Plasma und mit dem elektrischen Lichtbogen an der Austrittsdüse zwangsläufig entstehen, ganz ausschließlich nur ein hoch modernes Trennwerkzeug, welches in die Hand von entsprechend geschulten Spezialisten gehört.

Dementsprechend kommt ein solcher Plasmaschneider dann heutzutage auch nur in der Industrie oder auch beim modernen Rettungswesen, so zum Beispiel bei der Feuerwehr und beim THW, zur Bergung von eingeschlossenen Personen zum Einsatz.

Die Qualität der Schnittführung beim Plasmaschneider

Typisch für die Fuge und für die Qualität der Schnittführung beim Einsatz vom Plasmaschneider, sind die Sauberkeit und Akkuratesse, die letztendlich dann der nur mit einem Laserschneider zu erzielenden Präzision und Genauigkeit praktisch nicht mehr nachstehen müssen. Positiv erwähnt werden muss dabei unbedingt auch noch die Tatsache, dass mit einem solchen Plasmaschneider heute praktisch jede beliebige und nur denkbare Art von Metall in hoher Qualität der Schnittführung und der hierbei erzielbaren Fugen geschnitten werden kann.

Die bereits eindrucksvolle Qualität der Schnittführung, so wie sie sich mit dem konventionellen Plasma-Schmelzschneiden heutzutage inzwischen darstellen lässt, kann bei Bedarf dann sogar auch noch durch die berühmte Technik vom Plasma-Präzisionsschneiden überboten werden.

Bei der zuletzt genannten Technik vom Plasma-Schmelzschneiden lassen sich praktisch bei allen jeweils zu bearbeitenden metallischen Werkstoffen eine nahezu völlige Gratfreiheit der Schnittflächen, ein exaktes Winkelmaß des jeweiligen Schnitts und auch die völlige metallische Blankheit und Sauberkeit der Schnittflächen des Werkstoffs erzielen und garantieren.

Auch liegt die Schnittgeschwindigkeit beim Einsatz vom modernen Plasmaschneider schon ganz allein aufgrund der dabei stets erzielbaren signifikant hohen Energiedichte des Plasmastrahls dann in der Praxis bis zu insgesamt viermal höher, als mit konventionellen Mitteln und Methoden überhaupt denkbar ist.

Selbst gehärteter Stahl, bei dem konventionelle hydraulische Schneidgeräte und Werkzeuge regelmäßig zu versagen drohen, kann mit einem solchen Plasmaschneider scheinbar völlig mühelos bewältigt und durchtrennt werden. Da auch die sogenannte thermische Ausbreitung beim Plasmaschneider kaum größere Ausmaße annehmen kann, eignen sich die Gräte letztendlich in geradezu idealer Art und Weise auch dazu, um zum Beispiel in unmittelbarer Nähe von eingeschlossenen Personen oder Sachwerten arbeiten und agieren zu können, ohne diese dabei signifikant zu gefährden.

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