Die Unkrautspritze ist ein säure- und lösungsmittelbeständiges Hilfsmittel, welches der professionelle Gärtner und der hobbymäßige Gartenfreund gleichermaßen gern und oft zum Einsatz bringen, um ihre Grünflächen und Beete damit unkrautfrei zu halten.
Meist handelt es sich hierbei um einfache Sprühflaschen oder alternativ auch um sogenannte Drucksprühflaschen. Die Unkrautspritze ist der Form als Drucksprühflasche ist meist etwas größer dimensioniert und besitzt in der Regel ein Fassungsvermögen von mindestens jeweils 5 l. In dieser Version ist die Unkrautspritze dann auch mit einer Handpistole ausgestattet und kann zur Erleichterung es Einsatzes optional sowohl in der Hand getragen, wie aber auch auf dem Rücken in der Trageweise eines Rucksacks transportiert werden.
Sollen mit der Unkrautspritze relativ große Flächen behandelt und besprüht werden, so ist zur Verwendung der Drucksprühflasche zu raten. Diese Form der Unkrautspritze besitzt ein ausreichendes Füllvermögen und gestattet die erfolgreiche Behandlung größerer Flächen, ohne dass der Gärtner dabei ständig Flüssigkeit nachfüllen muss.
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Die nützlichen Features bei der Unkrautspritze
Gerade in der Form der Unkrautspritze als Drucksprühflasche mit einem Fassungsvermögen von jeweils mindestens 5 l, verfügt das Gerät über zahlreiche nützliche und durchaus sinnvolle technische Features und Ausstattungsmerkmale, die sich gerade bei der Behandlung von größeren Arten von Flächen als absolut hilfreich erweisen.
Hierzu zählt zunächst erst einmal der berühmte Lanzettengriff der Unkrautspritze. Dieser erweist sich im praktischen Gebrauch und in seiner Anwendung durch den Gärtner gleich aus mehreren unterschiedlichen Gründen heraus als sinnvoll.
Einerseits gestattet er nämlich die exakte und quasi schon als punktgenau zu bezeichnende Dosierung des Gemisches aus Unkrautbekämpfungsmittel und aus reinem Wasser als Verdünner. Andererseits profitieren gerade auch Allergiker und extrem empfindliche Gartenfreunde von dieser Ausführung der Unkrautspritze. Sie ermöglicht es dem Anwender, per Lanzettengriff das giftige Mittel möglichst weit entfernt vom Gesicht und von der empfindlichen Nase und ihren Schleimhäuten zum Einsatz im Garten oder im Feld bringen zu können.
Füllstandsanzeige und Überdruckventil
Die Füllstandsanzeige und das sogenannte Überdruckventil stellen dann weitere nützliche technische Details und Features bei der Unkrautspritze in ihrer Ausführung als rückenbasierte Drucksprühflasche dar.
Die Füllstandsanzeige informiert den Gärtner nämlich bei seine m Weg über ein Feld oder auch durch den Garten hindurch, während kontinuierlich von der Unkrautspritze Gebrauch macht und das eingefüllte Mittel versprühen kann, regelmäßig über den aktuellen Füllstand, so dass die Anwendung dann entsprechend rechtzeitig durch den Gärtner unterbrochen werden kann, damit es diesem möglich wird, das verrauchte Unkrautbekämpfungsmittel zu ersetzen und die Unkrautspritze erneut zu befüllen.
Ein weiteres wichtiges Detail der Unkrautspritze bildet dann schließlich auch noch das Überdruckventil. Zunächst wird die Unkrautspritze nämlich mit dem Gemisch aus Unkrautbekämpfungsmittel und aus Wasser befüllt, während das Gerät im zweiten Schritt dann verschlossen und mit einem Handhebel der zur Tätigkeit unmittelbar erforderliche Druck im Inneren der Unkrautspritze aufgebaut werden kann. Hierbei verhindert das Überdruckventil dann jedes Mal kontinuierlich, dass der Korpus infolge zu hohen Innendrucks zerplatzen und zerstört werden kann.
Die verstellbare Düse
Bei einer wirklich professionellen Art der Unkrautspritze, wie sie auch heutzutage in den gewerblichen Gärtnereien und in landwirtschaftlichen Betrieben zum Einsatz gelangen kann, ist die Installation einer verstellbaren Düse durchaus zu empfehlen.
Diese gestattet es dem Gärtner nämlich, den aus dem Lanzettengriff austretenden Strahl als Gemisch aus Unkrautbekämpfungsmittel und reinem Wasser, je nach Bedarf und Erfordernis der örtlichen Gegebenheiten vor Ort dosieren und modifizieren zu können.
Per verstellbarer Düse an der Unkrautspritze kann der Gärtner den Strahl optional feiner oder auch breiter konfigurieren. Damit lässt sich die mit diesem technischen Feature ausgerüstete Art der Unkrautspritze ganz hervorragend zum punktgenauen Besprühen einzelner Pflanzen oder sogar Pflanzenteile oder alternativ auch zum großflächigen Auftrag der entsprechenden Applikation umrüsten, beziehungsweise vorrüsten.
So wird mit der Unkrautspritze gearbeitet
Es wurde bereits eingangs schon mehrfach erwähnt, dass der jeweilig Inhalt einer Unkrautspritze heute im Allgemeinen aus einer unterschiedlichen Mischung aus Unkrautbekämpfungsmittel und aus reinem Wasser bestehen kann.
Im ersten Schritt sollte also die entsprechend vorgegebene Menge an reinem Wasser in den Füllbehälter der Unkrautspritze eingegeben werden. Bei der passgenauen und exakten Dosierung hilft heute meist eine an der Seite des Behälters angebrachte Skala.
Im zweiten Schritt wird dann nun das Unkrautbekämpfungsmittel nachgefüllt. Ein leichtes Schütteln oder auch Verrühren mit der Hilfe eines langen Stabes hilft dann oft dabei, die Mischung zur Anwendung zu komplettieren und zu präparieren.
Im dritten Schritt muss das entsprechend befüllte Behältnis nun oben mit dem Drehverschluss fest und sicher verschlossen werden. Dabei ist durch den Gärtner oder den Gartenfreund sicher zu stellen, dass keine Flüssigkeit mehr durch den Drehverschluss aus dem Behältnis austreten kann. Ist dies garantiert, so kann der Gärtner nun mit dem vorsichtigen, jedoch gezielten Druckaufbau in der Unkrautspritze beginnen.
Hierzu wird der Handhebel oder Stempel am Handgriff am Ende ganz aus dem befüllten Behälter heraus und nach oben hin gezogen. Ist dies erst einmal geschehen, so muss der Stempel am Handgriff nun wieder ganz in den befüllten Behälter hinein geschoben werden. Dieser Vorgang ist durch den Gärtner dann sogleich mehrmals mit der entsprechenden Vorsicht zu wiederholen. Jeweils so, als würde er den Stempel dazu benutzen, um Luft aufzupumpen.
Mit der Zeit wird der Gärtner dann ein genaues Gefühl dafür entwickeln, welche Anzahl an entsprechenden Pumpbewegungen jeweils erforderlich wird, damit im Innern der Unkrautspritze der zum praktischen Einsatz erforderliche Druck aufgebaut werden kann.
Ist der gewünschte Druck durch ausreichendes Pumpen des Gärtners dann schließlich erzeugt worden, so kann die Unkrautspritze geschultert werden. Den Lanzettengriff nimmt der Gärtner dabei in de rechte Hand und er richtet die verstellbare Düse exakt auf die jeweils mit dem Gerät zu behandelnden Arten von Unkrautpflanzen aus.
Auf diese Art und Weise kann sich der Gärtner dann schließlich durch den Garten oder über das Feld hinweg bewegen, wobei er seine Unkrautspritze leicht auf seinem Rücken transportieren kann. Die Behandlung von Gärten und von Feldern wird dadurch in recht erstaunlicher Art und Weise effektiviert. Es lassen sich nämlich auf diese Art und Weise auch mühelos größere Flächen in einem Zug bewältigen und zuverlässig mit der Unkrautspritze behandeln und präparieren.
Die Unkrautspritze in dieser rückenbasierten Form ist zudem auch recht preiswert und es gibt sie in praktisch schon jedem Baumarkt und auch bei den großen Universalversendern im Internet zu kaufen.
Sie bildet damit die Vorform zur mechanisierten Form des Versprühens von Unkrautbekämpfungsmitteln, wie sie via Traktor oder Flugzeug vorgenommen werden kann.