Wenngleich Asbest über einen langen Zeitraum hinweg in vielen unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz gekommen ist – was unter anderem an den vielen vorteilhaften Aspekten liegt, die Asbest mit sich bringt – darf dieser Stoff seit dem Jahr 2005 innerhalb der gesamten EU nicht mehr zum Einsatz kommen, da er als äußerst gesundheitsschädlich eingestuft wurde. Wer Asbest also entsorgen möchte, muss sicherstellen besondere Vorkehrungen zu treffen.
Asbestplatten entsorgen – diese 4 Modelle haben uns am meisten überzeugt
BIG BAG ASBEST
Dieser Behälter aus Polypropylen zeichnet sich durch die Norm DIN EN ISO 21898 aus und eignet sich somit bestens, um Asbest zu entsorgen.
!Anwender dürfen sich über einen geschlossenen Boden mit Aufdruck, sowie vier Hebeschlaufen für eine einfache und unkomplizierte Anwendung und Handhabung freuen.!
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FAQ
Wie viele Platten finden in einer Big Bag Platz?
In eine Big Bag passen circa 10 bis 15 Platten.
Welche Maße weist die Big Bag auf?
Eine Big Bag zeichnet sich durch die Maße von 260 x 125 x 30 cm aus.
Wie hoch ist die Bruchlast der Big Bags?
Eine Big Bag hat eine Bruchlast von 6750 Kilogramm.
Big Bag mit Schürze
Diese Big Bag setzt sich aus unbeschichtetem Polypropylen zusammen und weist eine Maße von 90 x 90 x 100 cm auf.
!Durch die Schürze, den geschlossenen Boden und auch die vier Hebeschlaufen, kommen Anwender dieses Modells in den Genuss einer einfachen und äußerst unkomplizierten Handhabung.!
Vorteile |
Nachteile |
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FAQ
Welche Nennlast haben die Big Bags?
Eine Big Bag zeichnet sich durch eine Tragfähigkeit von 1000 Kilogramm aus.
Welche Maße haben die Big Bags?
Eine Big Bag zeichnet sich durch die Maße von 90 x 90 x 110 cm aus.
Ist die Big Bag luftdurchlässig?
Die Big Bag zeichnet sich dadurch aus vollkommen luftundurchlässig zu sein.
Storopack 10 Plattensäcke für Asbest
Wer bereits weiß, größere Mengen Asbest entsorgen zu müssen, sollte sich dieses Produkt etwas genauer ansehen. Denn es handelt sich um ein Set von 10 Plattensäcken, die sich jeweils durch eine Traglast von 1.500 Kilogramm auszeichnen.
!Mit ihrer Beschaffenheit entsprechen die Big Bags der TRGS 519, sowie den Abnahmebedingungen, die auf den Deponien in Deutschland gelten.!
Die Handhabung der Big Bags ist äußerst einfach, was an den 4 PP-Hebeschlaufen liegt, die jeweils eine freie Länge von 25 cm aufweisen und umlaufend vernäht sind.
Zudem verfügen die Big Bags über einen geschlossenen Boden und eine 3-seitige 30 cm Schürze, sowie einen Deckel, der über Verschlussbänder verfügt.
!Auf jeder Big Bag befindet sich ein Aufdruck mit einem Asbest-Warnhinweis.!
Vorteile |
Nachteile |
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FAQ
Welche Innenmaße haben die Big Bags?
Diese Big Bags zeichnen sich durch ein Innenmaß von 260 x 125 x 30 cm aus.
Ist die Handhabung der Big Bags einfach?
Die Handhabung der Big Bags gestaltet sich als äußerst unkompliziert. Das liegt unter anderem an dem Boden und den 4 PP-Hebeschlaufen, die nicht nur umlaufend vernäht sind, sondern auch eine freie Länge von 25 cm aufweisen.
Wie fällt der Sicherheitsfaktor dieser Big Bags aus?
Die Big Bags haben einen Sicherheitsfaktor von 5:1.
IVARIO Asbest Material-Test
Um überhaupt erst prüfen zu können, ob Asbest in den eigenen vier Wänden vorhanden ist, bevor es an die Entsorgung geht, ist es wichtig, sich auf einen zuverlässigen Test verlassen zu können.
Bei diesem Test handelt es sich um einen einfach durchzuführenden Test, für den Anwender keine Vorkenntnisse brauchen.
!Der Test selbst erfolgt in einem akkreditierten Fachlabor. Die Probenentnahme hingegen erfolgt dank einer detaillierten und einfach zu befolgenden Probeentnahme.!
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FAQ
Brauche ich Vorkenntnisse für die Probenentnahme?
Dank der detaillierten und einfach zu befolgenden Anleitung brauchen Anwender keine Vorkenntnisse, um die Probe zu entnehmen.
Wo findet der tatsächliche Test statt?
Der tatsächliche Test wird in einem akkreditierten Fachlabor durchgeführt.
Gibt es auch einen Express-Service?
Nach Bedarf können sich Käufer für den Express-Service entscheiden, um besonders schnell Ergebnisse zu erhalten.
Asbestplatten entsorgen – alles, was Haus- und Wohnungsbesitzer wissen müssen
Asbest galt einst als einer der beliebtesten Baustoffe überhaupt und fand somit in den unterschiedlichsten Bereichen seinen Einsatz. Das lag unter anderem daran, dass Asbest sehr viele vorteilhafte Eigenschaften mit sich bringt. Zu diesen Eigenschaften gehören unter anderem die hohe Hitzebeständigkeit, die Langlebigkeit sowie die isolierenden Eigenschaften. Aufgrund dieser Vorteile wurde Asbest in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr viel sowohl in Einfamilien-, als auch in Mehrfamilienhäusern verarbeitet. Aber auch in Schulen und in gewerblich genutzten Gebäuden findet sich Asbest wieder.
Allerdings hat jede Medaille zwei Seiten. Inzwischen weiß man, dass Asbest nicht nur viele Vorteile mit sich bringt, sondern auf der anderen Seite der Medaille die Gesundheit stark gefährdet. Es handelt sich dabei jedoch nicht nur um eine geringe Gefährdung, sondern Asbest gilt als krebserregend. Aus diesem Grund ist dieser Baustoff inzwischen verboten.
Wer sein Haus also renoviert, stellt sich in diesem Zusammenhang unter Umständen die Frage danach, wie Asbest am besten entsorgt wird.
Dieser Frage und anderen wichtigen Informationen rund um Asbest widmet sich dieser Ratgeber genauer.
Wo findet sich Asbest wieder?
Da sich Asbest eine lange Zeit hinweg einer äußerst großen Beliebtheit erfreut hat, findet sich dieser Baustoff in sehr vielen Bauwerken wieder. Das liegt unter anderem daran, dass er in 3000 unterschiedlichen Produkten zum Einsatz gekommen ist und somit unter anderem in:
- Dacheindeckungen
- Eternitplatten
- Dämmstoffen
- Bodenbelägen
- Kleber
- Elektrogeräten
- Gartenartikeln
- Farben
- Lacken
- Dichtungen
- Elektroheizungen
- uvm.
vorhanden ist.
Gibt es verschiedene Asbest-Klassifizierungen?
Asbest zeichnet sich unter anderem dadurch aus, sich in verschiedene Klassifizierungen aufzuteilen. Welcher Zertifizierung Asbest dabei angehört, kommt immer darauf an, in welchem Verhältnis sich die Asbestfasern zu dem Bindemittel befinden. In den meisten Fällen handelt es sich bei dem Bindemittel um Zement.
Generell teilt sich Asbest in drei verschiedene Arten auf:
- Fest gebundener Asbest
- Mäßig bis fest gebundener Asbest
- Schwach gebundener Asbest
Unabhängig von der Klassifizierung des Asbests ist dieser Baustoff jedoch auf jeden Fall gesundheitsschädlich und aus diesem Grund verboten.
Allerdings heißt das nicht, dass nun alle Häuser, die in der Zeit des Asbest-Booms gebaut wurden, sofort renoviert werden müssen. Asbest muss jedoch dann entfernt werden, wenn er durch die Verwitterung spröde und brüchig geworden ist. In diesem Fall setzen sich die gesundheitsschädlichen Stoffe frei.
Wie kann ich Asbest erkennen?
Um Asbest, bzw. die Bauteile, in denen sich dieser Baustoff befindet, entfernen zu können, stellt sich natürlich zunächst einmal die Frage danach, wie man Asbest erkennen kann.
Asbest zu erkennen ist nicht immer einfach, sodass nicht zwingend auf den ersten Blick erkannt werden kann, ob sich Asbest in einem Baustoff befindet oder nicht.
In dem Zusammenhang mit dem Erkennen dieses Baustoffs gilt eine sogenannte Ermittlungspflicht. Diese Ermittlungspflicht besagt, dass genau getestet und überprüft werden muss, ob in bestimmten Baustoffen Asbestfasern enthalten sind. Das ist vor allem dann der Fall, wenn es zu Umbaumaßnahmen kommt. Denn bei Umbaumaßnahmen kommt es nicht selten vor, dass Asbest freigesetzt und somit die Gesundheit gefährdet wird.
Doch, woran kann nun erkannt werden, ob ein Baustoff Asbest aufweist oder nicht? Natürlich bietet es sich immer an, sich an einen Fachmann zu wenden und einen entsprechenden Test von ihm durchführen zu lassen. Allerdings können sich Privatleute auch selbst ein paar Fragen stellen und anhand bestimmter Anhaltspunkte einen Überblick darüber bekommen, ob sich in ihren Häusern Asbest befindet.
Allerdings ist der Fachmann in jedem Fall wichtig und nicht wegzudenken, da die Entsorgung von Asbest in großen Mengen unbedingt durch einen Fachmann erfolgen muss. Was bezüglich der Entsorgung zu beachten ist, zeigt einer der kommenden Abschnitte jedoch noch etwas genauer auf.
Die Anhaltspunkte, die Privatpersonen dabei helfen können, Asbest in Baustoffen zu erkennen, stellen die Folgenden dar:
- Da Asbest vor allem innerhalb des Zeitraums der 1950er und 1980er Jahre zum Einsatz gekommen ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Asbest in dem Haus vorhanden ist, wenn es innerhalb dieses Zeitraums gebaut wurde. Das trifft jedoch nicht nur auf Häuser, sondern auf Immobilien im Allgemeinen zu.
- Auch Sanierungen, die innerhalb des Zeitraums von 1950 und 1980 stattgefunden haben, bringen eine sehr große Wahrscheinlichkeit mit sich, mit Asbest durchgeführt worden zu sein.
- Sofern die Bauunterlagen noch vorlegen sollten, kann anhand eben dieser Unterlagen ermittelt werden, ob bestimmte Baustoffe mit Asbest versetzt worden sind.
- Asbest selbst zeichnet sich durch eine faserige Struktur aus. Zudem hat der Baustoff eine graue bis grünlich-graue Farbe, an welcher Privatleute diesen Baustoff erkennen können.
Sollten Zweifel bestehen, ist es immer wichtig, einen Fachmann mit der Überprüfung zu beauftragen, um die Gesundheit zu schützen. Denn freigesetzter Asbest kann, wie nun schon mehrfach erwähnt, schlimme gesundheitliche Folgen mit sich bringen.
Asbest entsorgen – diese Regeln gelten
Die krebserregende Wirkung des Asbestes wurde erst im Jahr 1993 anerkannt, was anschließend dazu geführt hat, dass dieser Baustoff verboten wurde.
Allerdings wurde nicht nur die Verwendung verboten, sondern es wurden auch Gesetze und Normen ins Leben gerufen, die sich speziell mit der Entsorgung des Baustoffes beschäftigen. Es handelt sich dabei um die folgenden Regelungen:
Die Gefahrstoffverordnung
Die erste wichtige Verordnung, die bezüglich der Entsorgung des Asbests eine Rolle spielt, ist die Gefahrenstoffverordnung. Kurz wird diese auch als „GefStoffV“ bezeichnet. Diese setzt sich vor allem mit dem Arbeitsschutz auseinander und richtet sich aus diesem Grund weniger an Privatpersonen und mehr an Unternehmen.
Zu dieser Verordnung gehört es unter anderem dazu, dass Dächer mit Asbest nicht einfach überdeckt und überbaut werden dürfen. Bevor derartige Arbeiten am Dach durchgeführt werden, besteht die Pflicht, im Voraus zu prüfen, ob sich Asbest im Dach befindet. Sollte dies der Fall sein, müssen die asbesthaltigen Produkte entfernt und entsorgt werden.
Die technische Regel für Gefahrenstoffe 519 für den Umgang mit Asbest
Die zweite Regelung, die auch kurz „TRGS“ bezeichnet wird, setzt sich mit Abbrüchen und auch Sanierungen und Instandhaltungsarbeiten von Produkten, die mit Asbest versetzt sind, auseinander. Die Regelung legt dabei ganz genau fest, auf welche Weise welche Personen mit asbesthaltigen Produkten umgehen dürfen bzw. müssen. Das beinhaltet auch die Regelung der Abfallentsorgung.
Asbest entsorgen – so wird Asbest entsorgt
Um Asbest nun entsorgen zu können, spielt es eine wichtige Rolle, ein paar fundamentale Dinge im Hinterkopf zu behalten und somit zu beachten. Es handelt sich hierbei unter anderem um die folgenden Punkte:
- An und für sich entsorgen Privatleute Asbest nicht alleine, sondern beauftragen für diese Zwecke einen Fachmann. Es muss sich in diesem Fall um qualifizierte Fachleute handeln, die einen Sachkundenachweis haben.
- Während sich die Fachkräfte darum kümmern, Asbest abzubauen, ist es wichtig, dass sie eine individuelle Schutzkleidung tragen. Diese setzt sich unter anderem aus einem Schutzanzug, einem Atemschutz, Handschuhen, einer Brille und auch Arbeitshandschuhen zusammen.
- Aufgrund der großen Gefahr, die von Asbest ausgeht, ist es wichtig, dass die Fachkräfte während der Abbauarbeiten ganz genau darauf achten, dass kein Staub entsteht. Für diese Zwecke ist es unter anderem wichtig, das Produkt, das abgebaut wird, mit einem Bindemittel zu befeuchten. Dieses Bindemittel verhindert, dass sich Staub während der Abbauarbeiten bilden kann.
- Da bei Sanierungs- und auch Renovierungsarbeiten nicht nur Asbest abgebaut wird, sondern da es unter anderem auch vorkommen kann, dass anderer Bauschutt entsteht, müssen die Fachkräfte darauf achten, die asbesthaltigen Produkte auf keinen Fall mit anderem Bauschutt zu mischen. Bauschutt und asbesthaltige Produkte müssen auf jeden Fall voneinander getrennt werden und auch getrennt voneinander entsorgt werden. Denn die Entsorgung von Asbest erfolgt als Sondermüll. Dabei wissen die Fachfirmen, die sich um die Entsorgung von Asbest kümmern, genau, auf welchen Deponien sie den Asbest bzw. die asbesthaltigen Produkte entsorgen können. Asbest darf niemals als Sperrmüll oder aus Hausmüll entsorgt werden.
- Bevor Asbestprodukte entsorgt werden dürfen, ist es wichtig, dass die Fachkräfte diese staubdicht verpacken. Erst dann dürfen die asbesthaltigen Produkte abtransportiert und entsorgt werden. Damit die asbesthaltigen Produkte staubfest verpackt werden können, finden sogenannte Big-Bags ihren Einsatz. Auch reißfeste Spezialfolien oder Spezialcontainer können für diese Zwecke verwendet werden.
- Vor der Entsorgung der asbesthaltigen Produkte spielt es eine wichtige Rolle, diese als „gefährlicher Sondermüll“ zu bezeichnen. Diese Kennzeichnungspflicht trifft sowohl auf Privatpersonen als auch auf Fachkräfte zu.
- Selbst, wenn Fachkräfte oder unter Umständen auch Privatpersonen, die Asbestprodukte als Sondermüll und in den entsprechenden Behältern entsorgen, reicht das nicht aus, um die asbesthaltigen Produkte entsorgen zu können. Für die Entsorgung ist es wichtig über eine Transportgenehmigung und eine Transportgenehmigung, sowie über einen Entsorgungsnachweis und einen Abfallbegleitschein zu verfügen.
Weitere Hinweise rund um die Entsorgung von Asbest
Neben den genannten Punkten, die rund um die Entsorgung von Asbest eine fundamentale Rolle spielen, sollten auch weitere Dinge beachtet und im Hinterkopf behalten werden:
- Nachdem die asbesthaltigen Produkte sicher verpackt wurden, ist es wichtig, diese nicht allzu lange zwischenzulagern. Es spielt eine wichtige Rolle, dass diese zeitnah entsorgt und zu der entsprechenden Deponie gebracht werden.
- Es ist nicht nur wichtig während der Abbauarbeiten darauf zu achten, dass kein Staub entsteht. Es spielt eine ebenso wichtige Rolle, darauf zu achten, dass die Asbestprodukte keinen Schaden nehmen. In diesem Fall besteht nämlich eine sehr viel größere Gefahr, dass sich die lebensgefährlichen Asbestfasern lösen.
- Sofern die Fachkräfte die asbesthaltigen Produkte an der Außenwand eines Gebäudes entfernen, während sich noch Menschen im Inneren befinden, ist es wichtig, dass alle Fenster und alle Türen verschlossen bleiben.
- Sobald die Fachkräfte die Asbestprodukte entfernt haben, ist es erforderlich, dass die Unterkonstruktion sorgfältig gereinigt wird. Nur auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass absolut keine Fasern auf ihm zurückbleiben.
Darf ich Asbest auch privat entsorgen?
Eine Frage, die sich viele Privatpersonen stellen, ist die Frage danach, ob sie zwingend einen Fachmann mit der Entsorgung des Asbest beauftragen müssen oder ob sie die asbesthaltigen Produkte auch privat entsorgen dürfen.
Die Antwort auf diese Frage lautet, dass Privatpersonen dazu befugt sind, kleinste Mengen asbesthaltiger Produkte zu entsorgen, ohne für diese Zwecke eine Spezialfirma beauftragen zu müssen. In den meisten Fällen ist es jedoch notwendig, diese Aufgabe einer Spezialfirma zu übergeben.
Sofern es sich jedoch um kleinste Mengen handelt, dürfen Privatpersonen, wie gesagt, die asbesthaltigen Produkte selbst entsorgen. Dabei entfällt die Pflicht der Transportgenehmigung und einen Abfallbegleitschein brauchen sie in diesem Fall ebenfalls nicht.
Wenngleich Privatpersonen zwar keinen Entsorgungsnachweis brauchen, bietet es sich auch bei einer privaten Asbestentsorgung an, sich diesen Nachweis ausstellen zu lassen. Auf diese Weise kann im Zweifelsfall nachgewiesen werden, dass die Entsorgung der Asbestprodukte richtig entsorgt wurden.
Der Kauf von Big Bags für die Asbestentsorgung
Da nun genauer erklärt wurde, welche Vorschriften rund um die Entsorgung asbesthaltiger Produkte gelten, ist es für Hausbewohner, die sich selbst um die Entsorgung von Asbest kümmern wollen, wichtig, zu wissen, worauf sie bei dem Kauf der Big Bags achten sollten. In diesem Fall können ein paar wenige, dafür aber wichtige Kaufkriterien helfen. Es handelt sich um die Folgenden:
Die Größe | Ein wichtiges Kriterium für den Kauf des Big Bags ist die Größe dieser Behälter. Interessierte Käufer sollten sich im Voraus überlegen, welche Größe sie für ihre Abfälle brauchen. |
Form | Unter den Big Bags finden sich Big Bags mit einer taschenähnlichen Form wieder und Käufer können sich auch Big Bags kaufen, die eine Plattenform haben, sodass Anwender die Asbestplatten bestens in ihnen verstauen und entsorgen können. |
Die Tragfähigkeit | Je nachdem, wie viel Asbestprodukte Anwender in den Big Bags unterbringen wollen, sollten sie vor dem Kauf darauf achten, welche Tragfähigkeit das jeweilige Modell aufweist. |
Die Menge | Zwar dürfen Privatpersonen nur kleine Mengen an Asbestabfällen entsorgen, dennoch kann es durchaus sein, dass mehrere Big Bags zum Einsatz kommen müssen. Wie viele Big Bags dabei gebraucht werden, prüfen Privatpersonen am besten vor dem Kauf. |
Weitere Aspekte
Weitere wichtige Aspekte, die Privatpersonen für den Kauf der Big Bags im Hinterkopf behalten sollten, sind die Folgenden:
Wo kann ich mir Big Bags kaufen? | Interessierte Käufer können sich Big Bags sowohl in einem Fachhandel vor Ort als auch bei einem Anbieter im Internet kaufen. Beliebte Anbieter sind dabei unter anderem:
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Gibt es Tests der Stiftung Warentest oder des Öko-Tests bezüglich Big Bags? | Bislang haben sich weder die Stiftung Warentest noch der Öko-Test mit Big Bags auseinandergesetzt. Dafür dient jedoch dieser Ratgeber, gemeinsam mit anderen voneinander unabhängigen Tests als Orientierung, die interessierte Käufer nutzen können, um eine Kaufentscheidung zu treffen. |
Wie viel kosten Big Bags? | Die Preise für die Big Bags können durchaus – basierend auf der Größe und auch auf dem Hersteller – variieren. Im Durchschnitt können interessierte Käufer jedoch damit rechnen, circa 10 bis 30 Euro für die Big Bags auszugeben. |
FAQ
✅ Warum gelten für die Entsorgung von Asbestplatten bestimmte Vorschriften?
Dass für die Entsorgung von Asbest bestimmte Vorschriften gelten, liegt an der Tatsache, dass dieser Baustoff, wie der entsprechende Abschnitt des Ratgebers weiter oben genauer darstellt, als krebserregend gilt und somit verboten ist.
✅ Darf ich privat Asbest entsorgen?
Eigentlich muss die Asbest-Entsorgung durch einen Fachmann bzw. durch ein Fachunternehmen erfolgen. Privatpersonen dürfen nur sehr kleine Mengen Asbest entsorgen, sofern sie sich an die geltenden Vorschriften halten. Welche das sind, zeigt der entsprechende Abschnitt des Ratgebers weiter oben genauer auf.
✅ Wie viel kostet es mich, eine Firma mit der Entsorgung zu beauftragen?
Auf diese Frage kann keine pauschale Aussage eine Antwort geben. Am besten holen sich Privatpersonen einen Kostenvoranschlag ein, bevor sie sich für eine Firma entscheiden und von dieser die asbesthaltigen Produkte entsorgen lassen.
✅ Was passiert, wenn die Vorschriften für die Asbestentsorgung nicht eingehalten werden?
Werden die Vorschriften für die Asbestentsorgung nicht eingehalten, sind harte Strafen vorgesehen. Es kann unter anderem zu Geldstrafen oder auch Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren kommen.
✅ Wie kann ich prüfen, ob Asbest im Haus ist?
Einer der Abschnitte des Ratgebers weiter oben zeigt genauer auf, woran Hausbewohner Asbest erkennen können. Es besteht zudem die Möglichkeit, einen speziellen Asbest-Test durchzuführen.