Druckluftnagler

Der sogenannte Druckluftnagler ist ein modernes Werkzeug, welches seinen jeweiligen Benutzer und Anwender von der Notwendigkeit entlasten soll, Nägel mit dem Lattenhammer oder einem anderen manuell zu nutzenden und zu verwendenden Werkzeug, in den entsprechenden Werkstoff einschlagen zu müssen.

Der Druckluftnagler wird dazu, was bereits auch schon aus der eigentlichen Produktbezeichnung recht klar hervor gehen dürfte, mit entsprechend komprimierter Luft, beziehungsweise mit Druckluft, angetrieben, so wie wir es auch vom Druckluft-Schlagschrauber oder vom Druckluftschleifer kennen.

Der Druckluftnagler ist also als ein sogenanntes pneumatisches Arbeitsmittel oder Werkzeug und Instrument, zu charakterisieren und entsprechend zu beschreiben.

Es liegt dabei ganz eindeutig auf der Hand, dass solch ein Druckluftnagler, mit dem sich letztendlich in der praktischen Nutzung und Anwendung stets eine signifikant hohe Anzahl von Nägeln oder Krampen pro Zeiteinheit in entsprechende hölzerne oder auch holzartige Werkstoffe einbringen lässt, vor allem in der voll professionellen und gewerblichen Sphäre der modernen arbeitsteiligen Volkswirtschaft zum Einsatz gelangen wird.

Vor allem handwerkliche Betriebe und Einrichtungen, wie Dachdeckereien und Zimmereien, aber auch die Industrie (so zum Beispiel bei der individuellen Herstellung und Produktion von Holzkisten, von Paletten und von Verpackungen), nutzen und verwenden heute den Druckluftnagler im Sortiment ihrer üblichen Werkzeuge und Instrumente.

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Im Grunde genommen ist der Druckluftnagler ein Schussgerät

Betrachtet man den hier vorzustellenden und entsprechend zu charakterisierenden Druckluftnagler dann letztendlich einmal rein funktional oder auch nur technisch, so wird man feststellen können, dass es sich bei diesem in Handwerk und in der Industrie heute schon recht weit verbreiteten und umfassend genutzten Instrument im Grunde genommen um eine Form der Spezifikation der Luftbüchse oder auch um eine Art von Bolzenschußgerät handelt.

Ebenso, wie der Luftbüchse oder auch beim aufgeführten Bolzenschußgerät, wird nämlich letztendlich beim Druckluftnagler dann ein Metallisches Projektil (der Nagel) mit Druckluft durch einen Lauf geschossen und in den jeweiligen Untergrund eingebracht, beziehungsweise fest und dauerhaft dann dort entsprechend verankert.

Gefahr: der Druckluftnagler kann mitunter ein sehr gefährliches Gerät sein. Bei Arbeiten muss stets der Unfallversicherungsvorschrift (UVV) beachtet werden! Ein Unfall mit einem Druckluftnagler ist nichts ungewöhnliches!

Ein weiteres Kennzeichen und Charakteristikum vom Druckluftnagler ist das am Gerät verbaute Magazin

Wenn eingangs schon davon gesprochen worden ist, dass es ein ganz wesentliches und entscheidendes Kriterium vom hier vorzustellenden Druckluftnagler darstellt und markiert, dass dieser de Effektivierung der Arbeit des Einbringens von Nägeln in entsprechende Arten von Werkstoffen unmittelbar dienen soll, so bezieht sich das dann vor allem auch stets auf das Magazin.

In einem solchen modernen Druckluftnagler sind die jeweils mit dem Gerät, zum Beispiel auf dem Dachstuhl oder aber auch in der Werkstatt zu verarbeitenden Arten von Nägeln, dann nämlich stets in einer typischen und charakteristischen Form es Magazins untergebracht worden, welches einer weiteren Effektivierung der damit jeweils in der praktischen Nutzung und Anwendung erzielbaren Arbeitsproduktivität und Effektivität dienen soll.

Handwerker mit Druckluftnagler
Auf Sicherheit bedachter Tischler arbeitet mit Druckluftnagler. | Foto: Ivanko1980 / Depositphotos.com

Im Magazin von solch einem modernen Druckluftnagler lassen sich dann am Ende entsprechend große Mengen von Nägeln durch den Nutzer oder den Handwerker deponieren, so dass eine kontinuierliche und fließbandmäßige Nutzung und Anwendung vom Druckluftnagler letztendlich ermöglicht werden kann, die dann lediglich durch das entsprechende Schwinden des vorhandenen Vorrats an komprimierter Luft während des Fortgangs der Arbeiten behindert und limitiert werden wird.

Ein weiterer Vorteil der Unterbringung der jeweils zu nutzenden und zu verarbeitenden Arten von Nägeln im Druckluftnagler, ist und bleibt dann auch die erfreuliche Tatsache, dass der das Gerät jeweils benutzende Handwerker oder auch Arbeiter beide Hände frei behalten kann, da er die Nägel nicht mehr explizit vorrätig halten muss, sondern weil ihm diese Aufgabe vom Magazin im Druckluftnagler entsprechend abgenommen wird.

Die Arten, Ausführungen und Produktvarianten vom Druckluftnagler

Da der Druckluftnagler heute für recht unterschiedliche Arten und Aufgaben von Anwendungen in der Praxis benötigt und eingesetzt werden muss, gibt es auch ein entsprechend breit gefächertes Sortiment von Geräten, die im Einzelhandel, im Baumarkt oder dann auch schon im modernen Internet, für den interessierten Nutzer entsprechend vorgehalten werden und zur Auswahl zur Verfügung stehen.

Hierbei lassen sich je nach technischer Spezifikation der Geräte und auch nach der Art und Weise der Ausführung der Unterbringung im Magazin, recht unterschiedliche Spezifikationen und Baumuster der Druckluftnagler für den praktischen Einsatz und Gebrauch voneinander unterscheiden und entsprechend abgrenzen.

Gängige Nägel Längen: 15mm, 20mm, 40mm, 50mm, 50 – 90mm, 60mm, 63mm, 65mm, 70mm, 75mm, 90mm, bis 100mm, 130mm, 150mm, 160mm, 180mm.

Der Druckluftnagler in der Ausführung als sogenannter Streifennagler

Eine recht bekannte und unter handwerklichen Betreiben und dann nicht zuletzt auch in der Industrie recht weit verbreitete Form und Spezifikation vom modernen Druckluftnagler, stellt heutzutage der sogenannte Streifennagler dar.

Dieser heißt Streifennagler, weil nämlich die entsprechend auf munitionierten und im Magazin von diesem Druckluftnagler befindlichen Arten von zu verschießenden Nägeln, nach der Art der Munitionsstreifen in einem klassischen Karabiner, auch zu entsprechenden Streifen zusammen gefasst und verbunden worden sind, was quasi eine kontinuierliche und ununterbrochene Art und Weise der Schussabgabe der einzelnen Nägel möglich machen soll, so lange jeweils das Magazin damit gefüllt bleibt.

Diese Nägel sind im Magazin von denjenigen Arten vom Druckluftnagler, die als Streifennagler bezeichnet und klassifiziert werden können, dabei auf recht unterschiedliche Art und Weise zu Munitionsstreifen miteinander kombiniert und verbunden worden, was dann letztendlich in der Praxis wiederum eine weitere Form der Unterteilung und der Klassifizierung vom Streifennagler möglich werden lässt.

So gibt es den Druckluftnagler als Streifennagler in den konkreten Arten er Ausführung und der Produktvariante als kunststoffgebundenes Gerät zu kaufen, welches jeweils Rundkopfnägel oder alternativ dann auch sogenannte Ankernägel entsprechend verschießen kann, die mit Kunststoffstreifen miteinander verknüpft und verbunden worden sind.

Die nächste weit verbreitete Bauform und Produktvariante vom Druckluftnagler als Streifennagler nutzt und verwendet dann in der Praxis hingegen entsprechende Papierstreifen, um die jeweils auf munitionierten Arten von Nägeln miteinander zu Streifen zu kombinieren und zu verbinden.

Diese Geräte nutzen oder verschießen dann im Allgemeinen Halbkopfnägel, Offsetnägel, Ankernägel oder auch die sogenannten Joist-Hanger-Nägel.

Schließlich gibt es den bekannten Druckluftnagler in der Ausführung und Produktvariante als sogenannten Streifennagler dann schließlich auch noch als Gerät, bei dem die auf munitionierten Arten der Nägel mit Leim miteinander zu den typischen und charakteristischen Munitionsstreifen miteinander verbunden und entsprechend verknüpft worden sind. Solche Geräte nutzen und verschießen dann wiederum den Rundkopfnagel, den Doppelkopf- oder den Duplexnagel, den Halbkopf- oder den Doranagel und dann schließlich auch noch den sogenannten Offsetnagel.

Die letzte Form einer Produktvariante vom Druckluftnagler oder vom Streifennagler, nutzt dann schließlich schlicht und ergreifend Draht, um auf diese simple Art und Weise die auf zu munitionierenden Arten von unterschiedlichen Nägeln zu praktischen und handlichen Streifen miteinander verbinden und verknüpfen zu können.

Verschossen oder verarbeitend werden können heute im Allgemeinen durch gerade diese Form vom Druckluftnagler oder vom Streifennagler solche Nagelformen, wie sie zum Beispiel in der Praxis der Halbkopf- oder der Doranagel und dann schließlich auch der Offsetnagel, darstellen und repräsentieren können.

Der Druckluftnagler als Coilnagler

Neben dem Druckluftnagler in der Version als Streifennagler, ist gerade auch der sogenannte Coilnagler heute recht weit verbreitet und dann auch entsprechend populär bei den jeweiligen Nutzern und Anwendern aus dem Handwerk und auch aus der Industrie.

Auch den Coilnagler gibt es dann wiederum im Einzelhandel und im Baumarkt oder bei entsprechendem Bedarf dann natürlich auch schon in den viel zitierten und entsprechend berühmten digitalen Weiten vom modernen Internet in diversen Arten von Untervarianten zu kaufen, die sich dann wiederum nach dem bewährten Unterscheidungskriterium klassifizieren und zuordne lassen, wie nämlich die im Magazin befindliche Arten der Nägel miteinander verbunden worden und zu Magazinstreifen zusammen gefasst worden sind.

Bolzenschussgeraet
Ob für die Fußbodenleiste, für Beton oder für OSB-Platten: der Druckluftnagler ist eine wunderbare Hilfe für Hand- und Heimwerker! | Foto: Photoexpert / Depositphotos.com

Wiederum existiert hier die drahtgebundene Form der Verbindung der Nägel zu Magazinstreifen, die zum Beispiel den klassischen Rundkopfnagel, den sogenannten Dachpappennagel, Schiefernägel und schließlich dann auch den Doppelkopfnagel oder Duplexnagel, enthalten und verarbeiten kann.

Der Druckluftnagler als Coilnagler weist jedoch auch diejenige Form der Verbindung der Nägel im Magazin auf, die als sogenanntes Sheet bezeichnet wird, wobei jeweils ein einziges Sheet stellvertretend für einen kompletten Ladestreifen steht.

Diese Form vom Druckluftnagler ist heute im Allgemeinen dazu imstande und in der Lage, die im folgenden Text aufgeführten unterschiedlichen Arten von entsprechenden Nägeln verarbeiten und verschießen zu können: den Rundkopfnagel, den Joist-Hanger-Nagel, den Ankernagel, den Trockenbaunagel, den Beton- oder auch den klassischen Stahlnagel, der über eine sogenannte und für ihn stets auch typische ballistische Form einer Nagelspitze verfügen muss.

Zuletzt existiert der Druckluftnagler in der Form und Produktvariante als sogenannter Coilnagler dann außerdem auch noch in einer solchen Version, bei der die jeweils im Magazin des Gerätes befindlichen Arten von Nägeln nur mittels Leim zu den typische Magazinstreifen zusammen gefasst und verbunden worden sind.

Diese Ausführungen vom Druckluftnagler sind heute üblicherweise dann dazu imstande und in der Lage, um zum Beispiel Rundkopfnägel und außerdem auch sogenannte Marathonnägel zu verarbeiten oder zu verschießen zu können.

Die unterschiedlichen Betriebsarten vom Druckluftnagler

Es wurde ja auch eingangs schon auf den wichtigen Umstand Bezug genommen und entsprechend abgestellt, wonach der Druckluftnagler im Prinzip vom rein technischen oder auch vom konstruktiven Aspekt her, der Luftbüchse entspricht, da auch hier Geschosse (im konkreten Fall als Nägel) mit Druckluft durch einen Lauf hindurch getrieben werden.

Wie dann auch in der Entsprechung bei der Luftbüchse, so gibt es dann auch in der praktischen Nutzung und Anwendung ganz selbstverständlich auch beim Druckluftnagler, zwei charakteristische und deutlich voneinander zu unterscheidende und abzugrenzende Betriebsarten zu klassifizieren.

  • Einerseits kann nämlich auch der Druckluftnagler mittels einer Feder und eines entsprechenden Kompressors, Luft ansaugen und dann komprimieren, was in de Praxis am weitesten verbreitet ist. Daneben gibt es dann den Druckluftnagler, wie auch die Luftbüchse, zur Befüllung mit entsprechenden Arten von Kartuschen, die jeweils einen ganz gewissen und spezifischen Vorrat an komprimiertem Gas enthalten können.
  • Sonderformen vom Druckluftnagler nutzen inzwischen dann auch bereits schon sogenannte Fusionstechniken oder funktionieren und agieren auf rein elektrischer Basis (mit oder ohne Akku), wobei bei der zuletzt genannten und aufgeführten Version dann auch die Bezeichnung als Druckluftnagler bereits nicht mehr technisch gerechtfertigt wäre.

Kaufen / bestellen / mieten / ausleihen

Das Gerät kann man unter anderem beziehen bei: Aldi, Lidl, Norma, Toom, Globus Baumarkt, Obi, Hornbach, Lagerhaus, Willhaben, Amazon, eBay, eBay Kleinanzeigen (auch gebraucht).

Bekannte Marken bzw. Hersteller sind unter anderen: Prebena, Makita, Bosch, Bea, Bostitch, Baywa, Craftomat, Dema, Duro, Duo-Fast, Einhell, Hitachi, Holzher, Holzmann, Hilti, Itw Paslode, Kraft, Lux, Metabo, Mannesmann, Nikema, Nuair, Omer, Parkside, Reich, Rodcraft, Scheppach, Senco, Stier, Schneider, Tjep, Timbertech, Monzana, Workzone, Yato, Zimmermann, Zgonc.

Druckluftnagler im Test

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