Gartenabfälle wie Äste, Sträucher und Co. schreddern und wiederverwerten
Das Verbrennen oder Entsorgen von Gartenabfällen ist für den betroffenen Gartenbesitzer regelmäßig mit einigem Arbeitsaufwand und nicht selten auch an Ärger verbunden. Da die meisten Gartenbesitzer jedoch Düngemittel in Gestalt von Mulch benötigen, ist es durchaus sinnvoll, sich ein spezielles mechanisches Gerät anzuschaffen, um Gartenabfälle, die regelmäßig im Garten anfallen, mit einem Gartenschredder zu schreddern und auf diese Weise wiederverwerten zu können.
Warum sollte man Gartenabfälle nicht entsorgen?
Gartenabfälle stellen grundsätzlich wertvollen Naturdünger dar. Wer sie als Gartenbesitzer mit einem speziellen technischen Gerät häckselt, der erzielt damit einen besonders feinen, lockeren und körnigen Mulch. Dieser selbst erzeugte Mulch aus eigenen Gartenabfällen ist ganz hervorragend dazu in der Lage, zu kompostieren. Ein Bodenbelag aus selbst erzeugtem Mulch bildet eine wertvolle natürliche Nährstoffversorgung für den damit behandelten Gartenboden. Selbst erzeugter Mulch, für dessen Produktion eigene Gartenabfälle in Gestalt von Ästen und Sträuchern verwendet wurden, steht somit ganz besonders im Einklang mit der Natur. Die teure und durchaus oft auch fragwürdige Anschaffung synthetischer Düngemittel für den eigenen Garten kann entfallen, sofern man anfallende Gartenabfälle regelmäßig schreddert und zu feinem Mulch verarbeitet. Das Verarbeiten eigener Gartenabfälle zu Mulch ist also nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus finanzieller Sicht, durchaus lohnenswert für den Gärtner. Sammeln kann man die Gartenabfälle zunächst in einem passenden Gartenabfallsack.
Es muss nicht immer gehäckselt werden
Was die wenigsten Gartenbesitzer wissen, ist die Tatsache, dass im eigenen Garten anfallende organische Abfälle nicht zwingend gehäckselt werden müssen. Die Alternative zum Häckseln stellt bereits ein einfacher Komposthaufen dar, welcher ohne weiteres in jedem Kleingarten angelegt werden kann. Hier können bereits sämtliche organische Abfälle aus dem eigenen Garten platziert werden, wobei die natürlichen Zersetzungsprozesse dann ohne weiteres menschliches Zutun ganz einfach ihren Lauf nehmen. Wer hingegen einen Komposter oder ein sogenanntes Kompostsilo verwenden will, der hat es bei der Verwertung organischer Abfälle aus dem eigenen Garten dann schon weitaus schwieriger. So passen beispielsweise einzelne Äste und Zweige nicht in die genormten Behälter und widersetzen sich mit Vehemenz der entsprechenden Verarbeitung. Daher wird wieder die manuelle Zerteilung des Kompostiergutes oder letztendlich doch das Häcksel erforderlich. Wer hingegen einen ausreichend groß dimensionierten Komposthaufen im Garten besitzt und betreibt, der kann sich das Häckseln gleich von vornherein sparen.
Die Gerätetypen beim Häcksler
In Bezug auf den Häcksler ist die vorhandene Auswahl im Baumarkt erstaunlich groß. Aus einem breiten Sortiment kann der Gärtner dabei je nach Bedarf und disponiblem Budget auswählen. Besonders beliebt ist bei den Gärtnern traditionell der klassische Messerhäcksler, weil dieser ein ganz besonders feines Kompostiergut produzieren kann. Als wesentlich kostspieliger hat sich hingegen der Walzenhäcksler erwiesen. Jedoch produziert er ein Ergebnis, welches noch weitaus besser zum Kompostieren geeignet ist. Hierbei werden die organischen Abfälle aus dem eigenen Garten nämlich auch gequetscht und dann geringfügig zerfasert um den Vorgang der nachfolgenden organischen Zersetzung und Kompostierung ganz entscheidend zu beschleunigen. Beim Walzenhäcksler bleibt also stets besonders viel organische Substanz zur Zersetzung übrig. Auch ist die Lärmbelästigung während des Betriebs beim Walzenhäcksler deutlich geringer. Lediglich die Messerhäcksler sind imstande, erheblichen Lärm zu produzieren und dadurch möglicherweise das gutnachbarschaftliche Verhältnis zu trüben.
Die Grünschnittverwertung
Generell bieten sich dem Gartenbesitzer vor allem in Bezug auf die Grünschnittverwertung mehrere unterschiedliche Alternativen an:
- die Kompostierung vom Grünschnitt
- die Nutzung des Grünschnitts fürs Hochbeet
- die Verarbeitung des Grünschnitts zu Mulch
- die Nutzung des Grünschnitts zur Dekoration in Haus oder Wohnung.
Die Kompostierung von Grünschnitt
Grünschnitt bildet ein erstklassiges Strukturmaterial zur Gewinnung wertvollen Komposts. Er darf dazu allerdings nicht von Schädlingen oder gar von Pflanzenkrankheiten befallen sein.
Grünschnitt für das Hochbeet
Als organisches Gerüst für das Hochbeet eignet sich neben Laub, Ästen, Zweigen, Komposterde und auch Gartenerde ganz besonders Grünschnitt unterschiedlichster Art.
Grünschnitt als Mulch
Wird Grünschnitt gehäckselt, so kann hierdurch erstklassiger Mulch erzeugt werden, welcher wiederum dazu geeignet ist, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.
Grünschnitt zur Dekoration
Grünschnitt und hier besonders Äste, sehen optisch mitunter sehr gut aus und lassen sich daher beispielsweise hervorragend zur Dekoration von Bodenvasen in Haus oder Wohnung nutzen.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Die Tipps zu den Gartenabfälle kommen zur rechten Zeit! Der Frühling tritt schon ein und jeder will doch seinen Garten in Ordnung bringen. Das Problem entsteht wie immer mit dem Schnitt. Eine Mulde wird bei uns, vier Nachbarn bestellt. Zusammen lässt sich jedes Problem lösen! Aufgefallen ist mir auch die Idee mit Dekoration! Es gibt was dazu zu überlegen!