Putz oder auch Verputz, ist ein bekanntes Bauteil im Bauwesen, welches traditionell vor allem im sogenannten Hochbau zum Einsatz und zur Anwendung gebracht werden kann.

Mit Putz oder Verputz lassen sich, je nach Materialbeschaffenheit und nach Ausführung des Materials, Wände und Decken im Innenbereich von Gebäuden, aber dann unter Umständen sogar auch ganze Außenfassaden oder zumindest wesentliche Teile davon, verkleiden.

Zum Putz oder Verputz und zu seinen diversen Arten von verschiedenartigen Untergruppen, kann heute auch der im nun folgenden Text näher vorzustellende und zu klassifizierende sogenannte Haftputz, gerechnet und hinzu gezählt werden.

Der Haftputz ist dabei in Bezug auf seine ganz besondere Art der Funktion beschrieben und benannt worden, die er jeweils im Baugeschehen auszuüben hat. Haftputz enthält heute in der Regel Anteile von sogenannten Kunstharzen, weil sich diese Art der Beimischung sowohl funktional, wie aber auch ästhetisch, überaus gut bewährt hat.

Der Haftputz wird weltweit von den unterschiedlichsten Arten von Produzenten und Herstellern gefertigt und in den Baustoffhandel, beziehungsweise in das Internet gebracht.

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Was ist Haftputz?

Wie bereits auch schon im einleitenden Abschnitt dieses Textes erklärt und beschrieben worden ist, so ist der Haftputz vor allem eine funktionale Untergruppe des heute allgemein üblichen Putzes oder auch Verputzes, die sich allgemeiner Beliebtheit und großer Akzeptanz überall auf der Welt im modernen Baugeschehen, rund um den sogenannten Hochbau, erfreuen darf und die in mehr oder minder hohem Anteil, stets neben den standardmäßig zu verwendenden und beizumischenden mineralischen Inhaltsstoffen, stets auch Kunstharze enthalten muss.

Der sogenannte Haftputz wird durch den jeweiligen Handwerker, der ihn am Bauwerk anzubringen und zu verwerten und zu nutzen hat, heute im Allgemeinen in einer Schichtstärke von maximal bis zu 4 mm angebracht und entsprechend verarbeitet.

Der Haftputz ist der beliebten und vergleichsweise umfangreich dimensionierten Untergruppe der Universalputze zuzuordnen.

Hierhin gehören neben dem hier zu charakterisierenden und zu klassifizierenden Haftputz, dann auch noch einige weitere moderne Arten des Putzes. Darunter dann um Beispiel auch der Dünnschichtputz oder der Renovierungsputz, beziehungsweise Renovierputz.

Grundsätzlich scheidet der Haftputz und mit ihm dann auch alle anderen heute handelsüblichen Universalputze, wie sie im stationären Baustoffhandel, im Baumarkt, im Internet oder im Katalog angeboten werden können, für all jene Arten von Bauvorhaben vollkommen aus, bei denen es um denkmalpflegerische Maßnahmen oder um die Restaurierung und Renovierung von historischer und von schützenswerter Bausubstanz gehen kann.

Der Grund hierfür, ist in der Zusammensetzung und in der Struktur vom vergleichsweise recht modernen und innovativen Haftputz zu suchen.

Denn der Haftputz enthält heute nicht nur Kunstharze in unterschiedlichen Mengen und entsprechenden Volumina. Auch Fasern sind in den Anmischungen und Erzeugnissen der bekannten und renommierten großen Hersteller und Produzenten vom Haftputz, heute in der Regel enthalten und zu finden.

In dieser Zusammensetzung und Struktur der Inhalts- und Zuschlagsstoffe, kann der Haftputz dann jedoch nicht mehr auf historisch wertvolle und denkmalgeschützte Arten von Fassaden aufgebracht und aufgetragen werden.

Anwendungsbereiche

Hinsichtlich der charakteristischen und typischen Arten von Anwendungsbereichen für den hier exemplarisch vorzustellenden und zu präsentierenden modernen Haftputz, wurde schon gesagt und erläutert, dass Haftputz, als ein modernes und kunstharz-, beziehungsweise kunstfaserhaltiges Produkt, überwiegend zur Verkleidung der Fassaden moderner Gebäude und Bauwerke eingesetzt werden sollte.

Hier kommt der Haftputz dann traditionell als Mittel und als Bauteil der Gestaltung der Außenfassaden, zur Anwendung. Dabei wird wiederum den Spezifika, den Inhaltsstoffen und der Struktur, vom modernen Haftputz, im Bauwesen recht umfassend Rechnung getragen.

Wie schon erwähnt und aufgeführt worden ist, so enthält moderner und heute allgemein handelsüblicher Haftputz, neben den mineralischen Arten von Komponenten und von Bestandteilen, stets auch Kunstharze und Kunstfasern, in ganz unterschiedlich dimensionierten und gewichteten Anteilen und Volumina, die durchaus ganz erheblich, von Hersteller zu Hersteller oder auch von Produkt zu Produkt, variieren können.

Die für den Haftputz stets so charakteristischen und typischen Bestandteil und Komponenten des Kunstharzes und der Kunstfasern, prädestinieren dieses Produkt oder diesen modernen Baustoff, gerade dazu, um nämlich auf extrem saugfähigen und dann letztendlich vor allem auch auf unebenen Arten von Untergründen, zum Einsatz und zur Anwendung gebracht werden zu können.

Aber sogar auch extrem ungleichmäßig und inhomogen strukturierte und dimensionierte Fassaden, Innenwände oder aber dann auch ecken, eignen sich heute in der Praxis ganz hervorragend gut, als tragfähige Arten von Untergründen für den hier zu beschreibenden modernen Haftputz.

Haftputz eignet und empfiehlt sich dann in der Anwendung und Nutzung letztendlich auch für alle solche Arten von Mauerwerk, die aus recht unterschiedlichen Baumaterialien und Baustoffen zusammen gesetzt und aufgebaut sein können. Insbesondere jedoch stets auch deshalb, weil der Haftputz gleichermaßen gut und erfolgreich, sowohl im Innenbereich von Gebäuden, wie aber alternativ dann auch an der Außenfassade, verwendet und aufgetragen werden kann, mag man heute im Zusammenhang mit dem Haftputz, stets von einem veritablen Universalputz sprechen.

Rein chemisch, besteht der hier vorzustellende Haftputz, aus den bereits schon mehrfach erwähnten mineralischen Bestandteilen, in Form von Kalk, von Sand und von Zement. Diesen klassischen und traditionellen Bestandteilen vom Haftputz, sind dann die modernen und künstlichen Arten der Zuschlagsstoffe, nämlich Kunstharze und Kunstfasern, in unterschiedlichen Volumina beigemengt worden.

Haftputz: praktisch und dekorativ!
Haftputz: praktisch und dekorativ! | Foto: lunamarina / Depositphotos.com

Im modernen Hochbau, hat der Haftputz, wie schon gesagt und fest gestellt worden ist, gleich mehrere und unterschiedliche Arten der funktionalen Aufgabenbereiche, zu erfüllen und zu realisieren. Hierbei geht es dann vor allem um die ganz klassische Schutzfunktion, die stets darin bestehen muss, die inneren Wände und den Wandaufbau des betreffenden Gebäudes, dergestalt zu verkleiden, dass diese vor Erschütterungen, vor mechanischen Beschädigungen, vor Wasser und damit dann letztendlich vor der gefürchteten Ausbreitung vom Schimmel, weitestgehend geschützt und abgeschirmt werden können.

Ebenfalls dient der moderne Haftputz dann in der Praxis stets auch dazu, um Unebenheiten n den zu verkleidenden Außenwänden ausgleichen und geradezu perfekt auffüllen und somit kaschieren zu können.

Aber auch die rein optische Funktion, nämlich als extrem dekorativer Fassadenschmuck und als Zierrat, kann und muss dem heute handelsüblichen und modernen Haftputz, an dieser Stelle definitiv zugeschrieben und entsprechend bescheinigt werden.

Damit ist und bleibt der Haftputz ein universelles Bauteil, beziehungsweise ein moderner und als multifunktional anzusehender Baustoff, der vor allem von professionellen Handwerksbetrieben und oft auch in größeren Mengen und Volumina, verarbeitet und zum Einsatz gebracht wird.

Haftputz für innen

Es wurde schon mehrfach auf den wichtigen und ganz entscheidenden Umstand hin gewiesen, wonach der Haftputz auch für innen gut geeignet ist. Hier kommen ihm gleich mehrere, seiner ganz charakteristischen und so typischen Eigenschaften, extrem zugute.

Der Haftputz erweist sich nämlich im Innenbereich von entsprechenden Gebäuden, stets als ganz besonders dekorativ, ähnlich wie beim Filzputz oder beim Rauputz.

Er ist leicht und schnell zu verarbeiten und er hat sich, insbesondere auch bei der Sanierung und bei der Renovierung von Gebäuden, deswegen im Innenbereich sehr gut bewähren und beweisen können, weil er auf diversen Arten von Untergründen und von Baustoffen, meist problemlos haftet und weil sich sein erstaunliches Ausgleichsvermögen ganz explizit dazu nutzen lässt, um Dellen und Unebenheiten in Wand und Decke erfolgreich auszugleichen und optisch perfekte, weil völlig plane, Flächen herstellen und schaffen zu können.

Wer den hier vorzustellenden und zu präsentierenden Haftputz dann letztendlich überwiegend für den Innenbereich und für Räumlichkeiten, nutzen und zur Anwendung bringen möchte, der sollte dabei auf ein solches Produkt vom Haftputz zurück greifen, welches in signifikantem Ausmaß Gips enthält und aufweist.

Der Gipsanteil vom modernen Haftputz, verwendet und genutzt im Innenbereich von Gebäuden, eignet sich nicht nur ideal zur Nachbearbeitung nach dem völligen Aushärten des Materials. Er wirkt außerdem dann auch noch recht gut dämmend und isolierend.

Der Wärmehaushalt des mit Haftputz auf Gipsbasis verzierten und verschönerten Raumes, wird dadurch also ebenso optimiert, wie auch die Geräuschdämmung.

Ebenso ist der Effekt de Gipsanteile in der Haftputzschicht, in Bezug auf die Regulierung der Feuchtigkeit in dem betreffenden Raum und damit letztendlich dann stets auch in Bezug auf eine erfolgreiche Schimmelvermeidung, keinesfalls je zu unterschätzen.

Generell werden also Haftputze auf Gipsbasis zur Nutzung und Verwendung als Innenputz, empfohlen. Hierbei sollte die jeweilige Putzschicht, die an den Innenwänden oder auch an der Decke angebracht und installiert wird, jeweils mindestens eine Dicke oder Mächtigkeit von insgesamt 2 cm aufweisen und besitzen.

Haftputz für außen

Wie bereits auch schon mehrfach erwähnt und angesprochen worden ist, so gilt der hier zu präsentierende Haftputz heute unter Bausachverständigen und Bauexperten, zu Recht als Universallösung.

Er lässt sich nämlich auch recht gut im Außenbereich der Gebäude, sprich: an der Fassade, nutzen und einsetzen.

Auch hierfür ist de Haftputz, schon ganz allein aufgrund seiner vielen charakteristische und im Hinblick auf das Baugeschehen positiven Eigenschaften, prädestiniert. Haftputz haftet auch auf unterschiedlichsten Arten von entsprechenden Untergründen.

Er kann Dellen und Unregelmäßigkeiten in den jeweiligen Fassadenstrukturen ganz hervorragend gut ausgleichen und nivellieren und er erweist sich in optischer Hinsicht, als enorm dekorativ und chic.

Der außen an der Gebäudefassade zum Einsatz und zur Anwendung gebrachte moderne Haftputz, wirkt außerdem dann auch noch in hohe Maße wärmeisolierend und trägt so zu einer insgesamt positiven Energiebilanz und zum optimierten Wärmehaushalt des betreffenden Gebäudes bei.

Der Haftputz im Außenbereich, ist witterungsbeständig und resistent gegenüber dem Eindringen und den negativen Auswirkungen von natürlicher Feuchtigkeit. Weder Kälte, noch Regen oder Schnee, vermögen dem völlig ausgehärteten Haftputz, installiert im Außenbereich von Gebäuden, etwas anzuhaben oder ihm zu schaden, geschweige denn, ihn zu zerstören.

Die Vorteile

Die Vorteile vom hier zu spezifizierenden Haftputz, wurden in den unmittelbar voran gegangenen Textabschnitten ja schon immer exemplarisch gestreift. An dieser Stelle, sollen sie daher nur noch einmal recht kurz und in vergleichsweise komprimierter Form, vorgestellt werden.

  1. Haftputz gilt als universell zu nutzender Baustoff, weil er sich gleichermaßen gut im Innen-, wie dann aber auch im Außenbereich von Gebäuden, zur Anwendung und zum Einsatz bringen lässt. Haftputz haftet auch auf solchen Arten von Flächen, die aus ganz unterschiedlichen Baustoffen zusammen gesetzt worden sind.
  2. Haftputz ist vergleichsweise leicht aufzutragen und zu verarbeiten. Er ist recht kostengünstig und überall im einschlägigen Fachhandel oder im Baumarkt, beziehungsweise im Internet oder m Katalog für moderne Baustoffe, erhältlich und bei entsprechendem Bedarf zu beziehen.
  3. Mit Haftputz könne leicht und erfolgreich Dellen und Unebenheiten im jeweiligen Untergrund ausgeglichen und nivelliert werden. Haftputz eignet sich ganz gut zur Herstellung völlig glatter und planer Wand- und Fassadenflächen.
  4. Haftputz wirkt dekorativ und wärme- sowie dann auch letztendlich geräuschisolierend. Haftputz lässt sich nach dem völligen Aushärten, in geeigneter Art und Weise weiter durch den jeweilige Bauherrn ver- und bearbeiten, beziehungsweise dekorieren oder anderweitig verschönern.

Auf welche Materialien kann Haftputz aufgetragen werden?

Im Unterschied zu vielen anderen und meist sehr speziellen Putzarten, kann der als universell nutz- und verwendbar deklarierte Haftputz, heute auf vielfältigen und sogar auf aus unterschiedlichen Baustoffen zusammen gesetzten Arten von Untergründen und Materialien, erfolgreich durch den jeweiligen Bauherrn eingesetzt werden.

  • Mauerwerk,
  • Ton,
  • Ziegel,
  • Unterputz oder auch
  • Kalk und
  • Gipse,

bilde die jeweils geeigneten Arten von Untergrund, auf denen der Haftputz zum Einsatz und zur Anwendung gebracht werden kann. Selbstverständlich, kann solch ein moderner Haftputz dann in der Praxis auch auf Wänden oder auf Wandstrukturen aus Beton, genutzt und verwende werden.

Haftputz anrühren

Moderner Haftputz, wie es ihn in diesem Text exemplarisch zu beschreiben und zu charakterisieren gilt, sollte heute am besten nur mit klarem Leitungswasser und mit einem dazu optimal geeigneten Rührgerät, zu einer sämigen und letztendlich auch völlig klumpenfreien und homogenen Masse, verrührt und vermischt werden, um dann alsbald zur Verarbeitung durch den Handwerker gelangen zu können.

Haftputz auftragen

Da sogenannte Aufziehen und Ebnen vom hier zu spezifizierenden und zu beschreibenden Haftputz, erfolgen, wie auch die entsprechende Verarbeitung der anderen bekannten Putzarten, heute in der Regel mit der Maurer- oder mit der sogenannten Putzkelle.

Diese wird dazu hälftig mit dem Material gefüllt und dann jeweils schräg zur Wand oder zur Decke angesetzt.

Haftputz glätten

Im nächsten Schritt und zwingend noch vor dem vollständigen Aushärten es bereits schon an der Wand oder an der Decke befindlichen Putzmaterials, sollte dieses durch den Handwerker geglättet werden.

Die Fläche ist hierzu jeweils durch den Handwerker mit klarem Leitungswasser leicht anzunässen und dann, unter Druck, mit der Maurerkelle oder der Putzkelle, zu glätten, beziehungsweise glatt abzuziehen.

Verputzarbeit mit Haftputz.
Verputzarbeit mit Haftputz. | Foto: kalinovsky / Depositphotos.com

Haftputz filzen

Haftputz lässt sich in der Praxis dann durch den versierten Handwerker oder Heimwerker auch ganz hervorragend filzen. Auch hierzu ist die betreffende Fläche erst einmal durch den Handwerker mit klarem Leitungswasser anzunässen.

Dann sollte die Fläche mit der Schwammfilzscheibe gefilzt und anschließend mit einer zwingend rostfreien Glättkelle, nochmals geglättet werden.

Haftputz streichen

Nach dem vollständigen Aushärten und Austrocknen der aufgetragenen und nachbearbeiteten Fläche mit Haftputz, kann diese mit geeigneten Arten von Farben gestrichen werden. Optional ist vorher dann noch eine entsprechende Grundierung der zum Streichen vorgesehenen Fläche zu empfehlen und anzuraten.

Haftputz kaufen

Haftputz kaufen, das kann man heute an vielen und unterschiedlichen Point of Sales. So zum Beispiel im Baustoffhandel, im Baumarkt, im Internet und im Spezialkatalog für moderne Baustoffe.

Haftputz im Test

Als intensiv genutzter Baustoff, wird der Haftputz regelmäßigen und umfangreichen Testreihen seitens der etablierten Verbraucherschutzorganisationen unterzogen.

Die hierbei gewonnen und generierten Testergebnisse und Erkenntnisse, werden öffentlich publiziert und sind so Jedermann uneingeschränkt zugänglich. Sie können im Zweifelsfalle außerdem auch noch als Entscheidungshilfen beim Einkauf dienen und entsprechend genutzt und verwendet werden.

Mit guten Ergebnissen schnitten dabei ab: die Haftputze der Hersteller und Produzenten Knauf, Sakret, Gräfix und anderer mehr.

Erfahrungen

Mit dem Haftputz, machen die Nutzer und Anwender positive Erfahrungen. Diese beziehen sich auf die universelle Einsetzbarkeit, das dekorative Potenzial und die Witterungsbeständigkeit im Außenbereich.

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