Im Bereich Holzverarbeitung und beim Zuschnitt von Holz, gibt es verschiedene Möglichkeiten dies optimal zu gestalten. Verschiedene Säge-Arten bieten für jeden Anspruch das richtige Werkzeug. Welche Säge am Ende den Einsatz findet, entscheidet maßgeblich welches Holz man zuschneiden möchte und für welchen Zweck. Die wohl gängigsten Sägen sind die Stichsäge, Kreissäge und Kettensäge. Früher aus der Schule kennt man noch die Bandsäge und auch die Laubsäge. Letztere wird oft auch im privaten Gebrauch für kleinere Bastelarbeiten genutzt.
Verschiedene Kreissägen
Bei den Kreissägen unterscheiden wir maßgeblich zwischen zwei verschiedenen Arten. Es gibt dabei die Tischkreissäge und die Handkreissäge. Die Handkreissäge eignet sich dafür, wenn man etwas größere Holzbalken oder Holzplatten zerschneiden möchte. Kleine und filigrane Arbeiten sind mit einer Handkreissäge weniger gut möglich. Dachlatten, Sperrholzplatten und dünner Balken sind für die Handkreissäge kein Problem.
Was die richtige Handreissäge mitbringen sollte
Verschiedene technische Werte und Eigenschaften der Handkreissäge bestimmen dabei, welches Holz gesägt werden kann. Muss man hartes und kräftiges (dickes) Holz sägen, sollte die Handkreissäge entsprechend viel Leistung mitbringen. Auch ist die Schnitttiefe ein Wert, der vor dem Kauf herangezogen werden sollte. Schnitttiefen von 55 mm sind dabei fast der Standard und sollten nicht unterschritten werden. Die Schnitttiefe ist dafür wichtig, um herauszufinden wie tief das Sägeblatt in das zu sägende Holz eindringen kann und ob das Sägeblatt komplett durch das Holz durchgeht. Ist dies nicht der Fall, so muss gegebenenfalls von der anderen Seite des Holzes gesägt werden umso zwei Schnitte miteinander zu verbinden.
Bei einer guten Kreissäge kann man die Schnitttiefe selbstständig am Gerät einstellen und die Tiefe des Eintauchens bestimmen. Hierzu wird der Kreissägenschlitten entsprechend eingestellt. Qualitativ hochwertige Kreissägen haben hierfür eine Skala an ihrem Schlitten sichtbar, sodass man genau sehen kann wie viel Zentimeter das Sägeblatt in das Material eintaucht.
Nutzt man die Funktion vieler Handkreissägen, dass man den Führungsschlitten im Winkel verstellen kann, verringert sich die Schnitttiefe mit zunehmenden Winkel Grad. Eine Handkreissäge mit einer Schnitttiefe von ca. 6 cm verliert so bei einem Zuschnitts winkel von 45° durchaus mehrere Millimeter. Bei der Handkreissäge ist wichtig, dass die sogenannte schöne Seite des Holzes oben liegt. Die Kreissäge reißt dabei durchaus Holzspäne an der Unterseite des Holzes raus. Hier spricht man auch von einer Tauchsäge.
Akku Handkreissäge und deren Vorteile
Für den normalen Hausgebrauch eignen sich durchaus auch Akku Handkreissägen. Nutzt man die Säge nur sporadisch und nicht täglich, kann eine Akku Handkreissäge die richtige Wahl sein. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass der Akku regelmäßig geladen wird und aus dem Gerät entfernt wird. Der Vorteil einer Akku Handkreissäge liegt in der Flexibilität beim Einsatz. Dieses Gerät kann auch überall dort verwendet werden, wo kein Stromanschluss zur Verfügung steht. Dies können z.B. Orte sein wie im Wald beim Hochsitzbau, im Kleingartenverein an der Gartenhütte oder an anderen, nicht mit Strom versorgten Plätzen. Oftmals ist das Stromkabel beim Sägen durchaus im Weg, mit einer Akku Handkreissäge umgeht man diese Problematik.
Handkreissäge mit Absauganschluss
Sauberes Arbeiten sollte auch mit der Handkreissäge der Anspruch eines jeden Handwerkers sein. Damit die Sägespäne nicht wild durch den Raum oder durch die Werkstatt fliegen, bieten einige Handkreissägen die Möglichkeit, einen Staubsauger bzw. ein anderes Absauggerät an die Kreissäge anzuschließen. Die beim Sägen entstehenden Späne werden so zu einem sehr großen Teil abgesaugt und verteilen sich nicht unnötig im Raum.
Die Verarbeitung der Säge macht die Qualität aus
Bei der Verarbeitung und bei der Qualität der Handkreissäge sollten keine Kompromisse gemacht werden. Je genauer die einzelnen Bauteile zusammen gebaut sind, umso effizienter wird das Schnittergebnis. Lockere Führungsschienen und schlecht verarbeitetes Material gehen zu Lasten der Qualität der Schnittkante.
Bei den technischen Werten wie:
- die Leistung,
- die Umdrehungen pro Minute
- dem Durchmesser der möglichen Sägeblätter,
- der Schnitttiefe, und der Verarbeitung
ist auch das Gewicht ein Faktor, der bei einer Neuanschaffung nicht außer Acht gelassen werden sollte. Ist die Kreissäge übermäßig schwer, so kann längeres Arbeiten mit diesem Gerät sehr anstrengend und ermüdend werden. Eine Auflistung von Akku- und Strom-Handkreissägen findet sich im Werkzeugmagazin.net Handkreissägen Test.
Verschleiß und Abnutzung fordern Ersatzteile, Premiumhersteller wie z.B. Bosch, Makkia oder Festool bieten Ersatzteile. Nicht nur das Sägeblatt kann im Laufe der Zeit verschleißen. Einmal für eine gute Handkreissäge entschieden, möchte man nicht bei jedem Defekt wieder eine neue kaufen.
Als Fazit kann man sagen, bei Werkzeug sollte man immer auf Qualität achten. Gerade bei Maschinen die bei falscher Anwendung durchaus gefährlich werden können, ist auf Sicherheit zu achten. GS Prüfsiegel und gegebenenfalls ein TÜV-Siegel sollten die Geräte aufweisen.