Mäuse zählen nicht nur in Mitteleuropa zu den gefürchteten Schädlingen. Vor allem die sogenannte Hausmaus ist als Kulturfolger berüchtigt, denn sie sucht unmittelbar die Nähe des Menschen, verzehrt seine eingelagerten Lebensmittel und fungiert als Zwischenwirt bei der Übertragung unterschiedlichster Arten von Krankheiten und nicht zuletzt auch von Parasiten, wie zum Beispiel auch den Zecken, auf den Menschen selbst und auch auf seine Haustiere.
Eine Bekämpfung, vor allem der Hausmaus, ist daher bereits schon seit Jahrhunderten ein dringliches Anliegen der Menschen. Hierzu werden und wurden traditionell vor allem die Anschaffung von Katzen, das Aufstellen von Mausefallen und nicht auch zuletzt das Auslegen von vergiftetem Getreide genutzt und massiv eingesetzt.
Doch hielten sich die Erfolgsquoten all dieser Maßnahmen mitunter in recht engen Grenzen, denn nicht jeder Person ist es möglich, sich eine Katze anzuschaffen und diese zu versorgen. Mausefallen werden häufig nicht angenommen, ebenso wenig, wie eigens ausgelegtes vergiftetes Getreide.
Mit dem sogenannten Mäuseschreck oder auch dem Mäusevertreiber wurde nun eine technische Alternative geboten, die es erlaubt, auch ohne größeren Aufwand die Mäuseplage effektiv und schnell bekämpfen zu können.
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Wie ein Mäuseschreck arbeitet
Ein sogenannter Mäuseschreck ist, wie bereits schon eingangs erwähnt, ein modernes technisches Gerät, welches eine Mäuseplage, ob nun in Wohngebäuden oder alternativ auch im Garten, auf der Basis des Ultraschalls bekämpft. Beim Ultraschall handelt es sich grundsätzlich um solche Arten von Schallwellen, welche durch das menschliche Ohr nicht wahrgenommen werden. Sie werden deshalb auch als sogenannter Hyperschall bezeichnet.
Jeder Mäuseschreck funktioniert entweder in Verbindung mit einem Netzteil und dem stationären Stromnetz oder alternativ auch durch einen Akku. Einmal mit Strom versorgt und eingeschaltet, sendet der Mäuseschreck kontinuierlich Schallwellen im Ultraschallbereich aus (siehe auch unseren Beitrag zum Ultraschallreiniger). Diese können durch die Mäuse wahrgenommen werden, erschrecken diese und lösen dann im Regelfall einen sofortigen Fluchtreflex bei den Tieren aus.
Sinnvoll ist es jedoch nach dem Aufstellen eines Mäuseschrecks, wenn spätestens 4 Wochen nach der Inbetriebnahme des Gerätes die Frequenz gewechselt wird, um dadurch sicher zu stellen, dass auch alle in Haus oder Garten befindlichen Mäuse zuverlässig vertrieben werden können und nicht etwa möglicherweise ein Gewöhnungseffekt bei den Tieren gegenüber der Schallquelle einsetzen kann.
Hierzu besitzt der Mäuseschreck in der Regel eine Verstellmöglichkeit für das jeweils erzeugte und dann anschließend ausgesendete Frequenzband. Bei komfortableren Geräten erfolgt der Wechsel der Frequenzbänder jeweils voll automatisch und ohne jegliches Zutun durch den Bediener.
Die Einsatzmöglichkeiten vom Mäuseschreck
Es wurde bereits eingangs schon auch der Umstand erwähnt, wonach sich der Mäuseschreck unmittelbar sowohl für den Einsatz in Gebäuden selbst, wie aber beispielsweise auch im Garten, gut eignet und bestens empfiehlt.
Hierbei ist zunächst erst einmal jedoch die unmittelbar mit dem Gerät später zu beschallende Fläche zu überprüfen, denn nicht jede Art von Mäuseschreck eignet sich auch automatisch für jede Art von Fläche.
Ebenso sollte überprüft werden, ob ein akkubetriebener oder ein stromnetzgeführter Mäuseschreck sinnvoll und zu bevorzugen ist. Bei entlegenen Grundstücken, die vielleicht über keine Stromversorgung verfügen, wird der jeweilige Besitzer zwangsläufig auf den Mäuseschreck mit einer Stromversorgung per Akku zurück greifen müssen. Um jedoch den ununterbrochenen Betrieb von einem solchen Mäuseschreck mit Akku absichern zu können, ist es sinnvoll, gleich einen baugleichen Reserveakku mit anzuschaffen. Während das Gerät dann nämlich mit einem Akku sich im Betriebsmodus befindet, kann de andere Akku zur Fortführung des Betriebes in Reserve gehalten werden.
Was ist vor der Anschaffung von einem Mäuseschreck zu klären?
Wie bereits auch schon eingangs erwähnt worden ist, gilt es zunächst erst einmal zu prüfen und abzuklären, ob der anzuschaffende Mäuseschreck im Haus oder im freien aufgestellt werden soll. Nach der Klärung der Standortfrage sollte dann überprüft werden, ob die Leistungsparameter sich als ausreichend erweisen, um die avisierte Fläche vollständig beschallen und mäusefrei halten zu können.
Nach der Prüfung dieser für den Betrieb des Mäuseschrecks so wichtigen Voraussetzungen und Parameter muss dann schließlich die wichtigste Vorbedingung für die Inbetriebnahme des Gerätes abgeklärt werden. Generell nehmen zwar Menschen aufgrund de Spezifik, der Bauform und der Anatomie ihrer Hörorgane den Ultraschall nicht wahr. Dennoch gibt es durchaus extrem empfindliche Menschen unter den Zeitgenossen, die zumindest teilweise dazu imstande sind, auch Ultraschallwellen wahrnehmen zu können. Ein solcher Nachbar könnte sich zum Beispiel in extremer Art und Weise durch einen im Garten aufgestellten Mäuseschreck in seinem nächtlichen Schlaf gestört fühlen.
Nicht minder dramatisch können auch die Auswirkungen von einem solchen Mäuseschreck auf Haustiere der Nachbarn ausfallen, wenn diese die ausgesendeten Ultraschallwellen des Gerätes unmittelbar wahrnehmen und registrieren können. Dabei kann es dann durchaus auch vorkommen, dass sich zum Beispiel der Hund des Nachbarn wie toll gebärdet, da er die Wellen des Gerätes vernimmt und auf sie reagiert.
Grundsätzlich sind im Fachhandel und natürlich auch schon in den einschlägig bekannten Shops des Internets heute auch solche Arten vom Mäuseschreck im Angebot befindlich, die mit dem Versprechen werben, für Haustiere ungefährlich zu sein und keinerlei Auswirkungen auf diese zu zeitigen.
Ob und inwieweit man auf diese Zusicherung vertrauen kann und sollte, bleibt dabei in jedem Fall eine persönlich Angelegenheit des jeweiligen Käufers. Am besten wird es jedoch sein, den Mäuseschreck vor de Aufstellung und der Inbetriebnahme zunächst erst einmal auszuprobieren. Es dürfte sich dann nämlich recht schnell zeigen, ob Personen in der Nachbarschaft das Gerät vielleicht doch wahrnehmen können und ob und inwieweit sich möglicherweise dann auch die Haustiere, die in der unmittelbaren Nachbarschaft leben, durch den Betrieb vom Mäuseschreck unmittelbar gestört und beeinträchtigt fühlen und dieses dann auch lautstark artikulieren können.
Fazit
Der Mäuseschreck stellt heute eine technisch anspruchsvolle Art der Alternative zu den traditionellen Mitteln und Methoden der Mäusebekämpfung in Haus und im Garten dar. Wo Katzen, Mausefallen und letztendlich auch vergiftetes Getreide versagen, bleibt daher immer noch als Option die Aufstellung vom Mäuseschreck. Allerdings sollte ein solches Gerät durch den jeweiligen Interessenten nicht einfach völlig bedenkenlos gekauft und dann einfach in Betrieb gesetzt werden.
Es gilt zunächst stets, die aufgeführten Parameter und Vorbedingungen des Einsatzes abzuklären und mit den jeweiligen Nachbarn zu besprechen.