Tomatenerde

Tomaten, in unserer benachbarten Alpenrepublik Österreich auch unter der Bezeichnung als Paradeiser gut bekannt, zählen zur Gattung der sogenannten Nachtschattengewächse und generell zu den beliebtesten Speisepflanzen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.

Aktuelle Tomatenerden Bestseller

Für die Tomate spricht dabei nicht nur ihre allgemeine Schmackhaftigkeit und die Vielzahl der Verwendungsmöglichkeiten, ob nun gefüllt, gekocht, gebraten oder als Rohkost zu diversen Salaten verarbeitet. Selbst das Mark der Tomate findet vielfältigste Verwendung und Nutzung auf unserer Tafel.

Berühmt und vor allem unter Vielfliegern hoch geschätzt ist und bleibt jedoch auch der Tomatensaft. Aber auch als schmackhafte Beilage oder ganz einfach mit Zwiebelringen und etwas Pfeffer und Salz auf ein schlichtes Butterbrot geschnitten, erfreut sich die Tomate aller größten Zuspruchs.

Für die Tomate spricht jedoch auch die erstaunliche Möglichkeit, dieses nicht nur bei Starköchen so ungemein populäre und geschätzte Nachtschattengewächs auch auf beengten Platzverhältnissen, so zum Beispiel im Blumenkasten auf einem schmalen Balkon, ziehen und kultivieren zu können.

Ein unerlässliches Hilfsmittel, um einer solchen Tomatenpflanze letztendlich zum besten nur denkbaren Ertrag verhelfen zu können, ist und bleibt dabei stets auch die berühmte Tomatenerde.

Der Erfolgsfaktor Tomatenerde

Alle professionellen und letztendlich auch hobbymäßigen Gärtner und Gartenfreunde dieser Welt dürften es inzwischen wissen und auswendig kennen:

Zu den ganz maßgeblichen Erfolgsfaktoren für Wachstum und Gedeihen sowie vor allem auch für den reichen Ertrag dieses Nachtschattengewächses, zählen nicht nur Luft und Wärme sowie Licht und ein stets ausreichendes Nährstoffangebot. Als regelrechter Geheimtipp für Tomatenzüchter gilt seit einigen Jahrzehnten vor allem auch die Tomatenerde.

Die Tomatenerde wurde durch die Biologen an alle wesentliche Bedürfnisarten angepasst und eigens dafür generiert, wie sie die Tomatenpflanze heute besitzt.

Bis hinab zu einer regelrecht erstaunlichen Tiefe des Erdreiches, nämlich bis zu einer Tiefe von annähernd jeweils mindestens 50 cm, verlangt die anspruchsvolle Tomatenpflanze heute stets nach einer ganz besonders aufgelockerten Bodenstruktur, wie sie die Tomatenerde in ganz hervorragender Art und Weise zu gewährleisten versteht.

Frische Kalkung hasst und verabscheut die Tomate, weshalb die Tomatenerde auch frei von den entsprechenden Stoffen und Bestandteilen ins Angebot des Einzelhandels oder auch in die digitale Welt der bekannten Shops im Internet.

Ebenso beansprucht die Pflanze möglichst recht warme Temperaturen oberhalb von jeweils 14 Grad Celsius (empfehlenswert ist deswegen das Tomatenzelt) und ein reichhaltiges und vor allem jedoch auch extrem gleichmäßiges Wasserangebot zum prächtigen Gedeihen und zum reichen Tragen der begehrten roten Früchte.

Tomatenpflanzen werden in Tomatenerde gesetzt
Tomatenpflanzen werden in Tomatenerde gesetzt. | Foto: budabar / Bigstockphoto.com

Auch auf diese vergleichsweise hohen Ansprüche, nämlich den optimalen Temperaturwert im Innern des umgebenden Bodens und auch auf das reiche und kontinuierlich für die jeweilige Pflanze verfügbare Wasserangebot im Boden, wurde die Tomatenerde von ihren Entwicklern her optimal vorbereitet und regelrecht konfiguriert.

Mit der Hilfe der Tomatenerde können letztendlich in der gärtnerischen Praxis all die benötigten Erfolgsfaktoren für die Tomatenpflanze in praktisch idealer Art und Weise bereit gestellt werden.

Der entsprechende Erfolg lässt dann meist auch nicht lange auf sich warten, sondern wird in Gestalt möglichst zahlreicher und großer sowie selbstverständlich auch saftiger Tomatenfrüchte für Jedermann sicht- und greifbar.

Arten der Tomatenerde

Da die Tomatenpflanze unter den Gemüsepflanzen zur Gruppe der sogenannten Starkzehrer gerechnet wird, ist vor allem die richtige Auswahl einer optimal für die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanze geeigneten Tomatenerde besonders relevant und wichtig.

Da es heute in der gärtnerischen Praxis zahlreiche verschiedene Sorten von unterschiedlichsten Tomatenpflanzen gibt, nimmt es letztendlich auch nicht Wunder, dass die Profis und Züchter dabei auch mit den unterschiedlichsten Varianten und Versionen der Tomatenerde zu experimentieren pflegen.

Im Allgemeinen haben sich heute recht unterschiedliche Ausführungen der Tomatenerde am Markt durchgesetzt.

Dazu gehören heute zum Beispiel die Tomatenerde in ihrer Ausprägung als sogenannte Saat- oder Anzuchterde ebenso, wie auch jene Tomatenerde, die zu gleichen Teilen aus Sand und auch aus Torf zusammen gesetzt ist, sinnvoll ist jedoch die Tomatenerde auch in folgenden Versionen, nämlich als Perlite, als Naturton oder auch als sogenannter Weißtorf.

Neuerdings wird jedoch durch Gärtner und durch Züchter auch mit sogenanntem Kokoshumus als einer besonderen Form und Variante der Tomatenerde experimentiert. Auch dieser Kokoshumus hat sich dabei letztendlich als eine beliebte und recht erfolgreiche Version der Tomatenerde gut bewährt und erfreut sich daher stetig steigender Nachfrage im Handel oder alternativ auch im Internet.

Tomatenerde-Test
Die Tomatenerde-Tests sind sehr wichtig, um sich über die Qualität der Tomatenerde zu vergewissern. | Foto: kipgodi / Bigstockphoto.com

Tomatenerde kaufen oder selber herstellen?

Die beliebte Tomatenerde kann heute durch interessierte Züchter und Gartenfreunde vergleichsweise einfach, preiswert und schnell über die eingangs schon mehrfach erwähnten Arten von Bezugsquellen eingekauft werden.

Hierzu stehen die Baumärkte mit ihren Gartenabteilungen, spezielle Gartencenter und andere Geschäfte ebenso bereit, wie auch die entsprechenden Shops im Internet. Immer wieder gibt es jedoch auch passionierte Züchter oder Hobbygärtner, die auf die Eigenherstellung ihrer Tomatenerde schwören. Es ist dabei jedoch nicht weiter verwunderlich, dass es unzählige Rezepturen, Spezial- oder auch Geheimrezepte gibt, die unter den betreffenden Personenkreisen im Um lauf sind.

Wer sich Tomatenerde heute jedoch partout selbst herstellen möchte, anstatt sie bequem fertig konfektioniert einkaufen zu können, der muss dabei nicht nur damit rechnen, dass die Beschaffung der einzelnen Zutaten wesentlich teurer ist, sondern er muss sich vor allem auch darauf einstellen, dass der Prozess der Herstellung von Tomatenerde in Eigenregie vor allem auch relativ komplex und aufwändig ist.

  1. Im ersten Schritt sollte der hobbymäßige Züchter oder Gärtner dann zunächst erst einmal daran gehen, sich Gartenerde zu beschaffen und diese recht gewissenhaft zu sterilisieren.
  2. Im zweiten Schritt muss dann etwas Sand hinzu gegeben werden. Es gilt dabei jedoch unter Experten als geradezu ideal für die betreffenden Pflanzen, sofern es sich hierbei um Quarzsand handelt.
  3. Schließlich muss zum Abschluss dann noch Kompost beigemischt werden, um die selbst hergestellte Tomatenerde dergestalt finalisieren zu können.
  4. Es gilt hierbei stets als zweckmäßig und als sinnvoll, wenn alle hier aufgeführten und genannten Komponenten, nämlich Gartenerde, Quarzsand und Kompost, ausschließlich im gleichen Verhältnis beigemischt und dann anschließend zur fertigen Tomatenerde miteinander vermengt werden können.
  5. Zum Abschluss muss die fertige Tomatenerde dann schließlich noch einmal recht gewissenhaft sterilisiert werden. Dies ist wahlweise und optional entweder im Backofen (30 Minuten bei 150 Grad Temperierung und bei Ober- oder auch bei Unterhitze) oder dann auch in der Mikrowelle (10 Minuten bei etwa 800 Watt) möglich.
  6. Außerdem können der Tomatenerde, ganz nach Gusto und nach persönlichen Erfahrungen des jeweiligen Gärtners, vor dem Sterilisieren auch noch weitere Arten von Zusätzen beigegeben werden. Hierzu gehören zum Beispiel die auch eingangs schon erwähnten Kokosfasern ebenso, wie auch Tomatendünger, Humuserde, Hornspäne oder Rindenhumus.

 

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