Magnetbohrmaschine
Wer heutzutage ganz spezielle und auch selten verwendete Arten von Stählen bohren und entsprechend bearbeiten möchte, der ist mit der Nutzung der sogenannten Magnetbohrmaschine grundsätzlich sehr gut beraten. Diese Art von Spezialwerkzeug ist nämlich durch den jeweiligen Hersteller mit leistungsstarken Magneten ausgestattet worden. Diese leistungsstarken Magneten garantieren dem Handwerker dann, dass die Magnetbohrmaschine für die gesamte Dauer ihres jeweiligen Einsatzes praktisch regelrecht am zu durchbohrenden Stahl kleben und haften bleiben kann, was die Bearbeitung letztendlich ganz wesentlich erleichtert.
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Die Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten für die Magnetbohrmaschine
Grundsätzlich unterscheidet sich eine solche Magnetbohrmaschine hinsichtlich ihres rein äußerlichen Aufbaus nur sehr wenig von den bekannten und recht weit verbreiteten Arten von konventionellen Bohrmaschinen.
Im Unterschied zur konventionellen Art der Bohrmaschine, besitzt jede Magnetbohrmaschine stets einen ganz besonders starken Magneten. Laien sind dabei häufig der Ansicht, dass dieser starke Magnet am Gerät die Aufgabe zu erfüllen habe, eventuell beim Bohren auftretende metallische Bohrspäne zuverlässig aus dem Bohrloch heraus ziehen zu können.
Tatsächlich handelt es sich hierbei jedoch dann um eine völlig irrige Art von Annahme und Vermutung. Der Magnet dient nämlich ganz ausschließlich dazu, wie bereits auch schon eingangs erwähnt, dass die Magnetbohrmaschine bei jedem Einsatz zum Anbohren oder auch zum Durchbohren von Spezialstählen, praktisch am Metall haften und kleben bleiben kann, was den jeweiligen Bearbeitungsvorgang dann ganz beträchtlich vereinfachen und sogar auch nicht unerheblich verkürzen kann.
Die Stärke ist regulierbar
Neben dem jeweils in der Magnetbohrmaschine verbauten Elektromotor, fungiert der Magnet als ein technisches Herzstück und Als eine ganz wesentliche und entscheidende technische Komponente für das Funktionieren des Werkzeugs.
Es handelt sich hierbei dann jedoch keinesfalls nur um einen normalen Magneten. Um die Stärke des jeweils induzierbaren Magnetfeldes ganz nach Bedarf und nach Gusto modifizieren und beeinflussen zu können, muss auch die Feldstärke des in der Magnetbohrmaschine verbauten Magneten durch den Handwerker reguliert und verändert werden können.
Dies ist machbar, weil es sich bei jedem, in einer Magnetbohrmaschine verbauten Magneten generell um einen Magneten handelt, welcher mit elektrische Energie funktioniert. Über die Zufuhr von mehr oder weniger elektrischer Energie zum Magneten lässt sich dann letztendlich durch den Handwerker bei entsprechendem Bedarf auch de jeweilige Stärke des magnetischen Feldes modifizieren und schnell und effektiv verändern.
Grundsätzlich kann dieses in seiner Stärke bei Bedarf veränderbare magnetische Feld dann in der praktischen Anwendung und Nutzung des Gerätes dazu verwendet werden, damit die Magnetbohrmaschine praktisch in jeder beliebigen Lage am anzubohrenden oder auch am komplett zu durchbohrenden Stahl haften bleiben kann.
Gerade auch beim Hochbau und bei der Errichtung von Wohn- und von Geschäftshäusern oder auch von den industriellen Bauten der unterschiedlichsten Art und Weise, kann es letztendlich immer wieder auch einmal vorkommen, dass an vergleichsweise unzugänglichen stellen gebohrt werden muss. Mit einem Stahlbohrer der konventionellen Art erweist sich dieses Vorhaben mitunter dann als eine regelrecht als knifflig zu bezeichnende Herausforderung.
Mit der Magnetbohrmaschine wird ein solches Vorhaben dann jedoch ganz beträchtlich vereinfacht.
Die Nachteile bei der Anwendung und der Nutzung der Magnetbohrmaschine
Tatsächlich bringt der Einsatz der Magnetbohrmaschine dann in der gewerblichen Praxis, in der sie meist überwiegend eingesetzt und zur Anwendung gebracht wird, für den Handwerker nicht nur Vorteile, sondern durchaus auch einige Nachteile mit sich, auf die im folgenden Text nun einmal genauer eingegangen werden soll.
Entscheidend für die Usability einer Werkzeugmaschine, zumal dann auch einer Bohrmaschine, mit der im Freien und auf Baustellen in kniffligen Lagen gearbeitet und gebohrt werden muss, ist stets auch das charakteristische Eigengewicht.
Je höher dieses Eigengewicht dann nämlich dimensioniert ist, desto eher ermüden die Oberarme des betreffenden Arbeiters und die zeitliche Einsetzbarkeit gerade auch der Bohrmaschine wird durch ein hohes Eigen- und Betriebsgewicht nicht unerheblich eingeschränkt, begrenzt und limitiert.
Wie bereits auch schon eingangs erwähnt worden ist, zählt ein vergleichsweise großer und daher dann letztendlich auch schwerer Elektromagnet zu den technischen Komponenten, die sich im Prinzip in jeder Art von moderner Magnetbohrmaschine finden lassen. Dadurch steigt das Gewicht einer solchen Magnetbohrmaschine dann natürlich ganz beträchtlich an. Gerade auch bei schwierigen Über-Kopf-Arbeiten im Hochbau-Bereich ist dadurch mitunter sogar erforderlich, dass die Magnetbohrmaschine dann gleich von zwei Arbeitern gemeinsam bedient und gehalten werden muss.
Einsatz und Anwendung der Magnetbohrmaschine in der Praxis
Die Magnetbohrmaschine erscheint zwar auf den aller ersten Blick grundsätzlich als ein überaus komplexes und nur sehr schwer zu bedienendes Werkzeug, doch erweist sich dies dann in der Praxis sehr schnell als ein Trugschluss.
Die Magnetbohrmaschine wird zum Einsatz ganz einfach an jene bestimmte Stelle der Stahlkonstruktion heran geführt, die es entweder nur anzubohren oder alternativ dann auch ganz und gar zu durchbohren gilt. Nun wird die Magnetbohrmaschine zur Aufnahme ihrer Arbeit ganz einfach nur eingeschaltet. Dadurch wird dann letztendlich auch stets der jeweils im Gerät verbaute Elektromagnet aktiviert und mit Netzstrom versorgt, so dass die Magnetbohrmaschine dadurch dann automatisch am zu durchbohrenden Stahl haften bleibt, solange sie jeweils im Betriebsmodus befindlich gehalten wird.
Die besonderen Bohrer bei der Magnetbohrmaschine
Tatsächlich gibt es dann jedoch auch noch eine weitere entscheidende Besonderheit bei jeder Art von Magnetbohrmaschine. Diese bezieht sich auf die jeweils im Gerät befindlichen und zur Verwendung und Nutzung vorgesehenen Bohrer. Damit diese sich dann nämlich infolge der Anziehungskräfte des verbauten starken Elektromagneten nicht regelmäßig verbiegen können, müssen beim Magnetbohrer nur ganz ausschließlich solche Arten von Bohrern verbaut und genutzt werden, die sich als strikt antimagnetisch erweisen.
Dieser Auflage entsprechen am besten natürlich die teureren Bohrer aus Titan. Sie erweisen sich nämlich nicht nur als hart und als widerstandsfähig genug, um auch härteste und sprödeste Arten von Spezialstählen und von unterschiedlichsten Metalllegierungen durchbohren zu können, wie sie regelmäßig auch im Hochbau Verwendung finden können. Bohrer aus dem extrem harten Material Titan zeigen sich nämlich dann in ihrer praktischen Verwendung im Zusammenhang mit einem solchen Gerät als vollständig antimagnetisch und unabhängig von der Anziehungskraft des verbauten starken Elektromagneten.
Beton, Holz, Kunststoff und auch keramische Arten von Werkstoffen sollten, obwohl theoretisch recht hohe Umdrehungszahlen mit der Magnetbohrmaschine erzielt werden könnten, mit dem Gerät generell nicht gebohrt werden.