Regenauffangbehälter

Eine Regentonne kann durchaus nützlich sein. Damit kann sich bei Regen das ablaufende Wasser sammeln, welches dann für andere zwecke weiterverwendet werden kann. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten und Ausführungen. Auch was das Material angeht, gibt es Unterschiede.

Hier erfahren sie, welche verschiedenen Modelle, Varianten und Materialien es gibt. Zudem findet man hier Tipps und nützliche Informationen rund um den Regenauffangbehälter.

Das findet man in diesem Artikel

  • Wir liefern Infos zu den gängigen Materialien
  • Zudem verraten wir, worauf beim Kauf geachtet werden sollte
  • Ebenso gibt es Infos zu den möglichen Formen
  • Allgemeines rund um die Regenauffangbehälter

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Was ist ein Regenauffangbehälter

Jeder hat zumindest schon einmal davon gehört und viele haben es sogar in ihrem Garten stehen, der Regenauffangbehälter. Dabei erfüllt der Regenauffangbehälter, oder schlicht die Regentonne, eine nützliche Funktion. Denn der Regenauffangbehälter wird, wie der name bereits erahnen lässt, zum sammeln und Speichern von Regenwasser genutzt. Im Grunde ist der Regenauffangbehälter einer Zisterne sehr ähnlich. Doch im gegensatz zu dieser, ist die regentonne in der Regel nicht an einem Ort fest verbaut und ist somit mehr oder weniger mobil. Dabei ist das Fassungsvermögen des Regenauffangbehälter um einiges niedriger als bei einer Zisterne. Doch durch die Mobilität lässt sich dieser Behälter an unterschiedlichen Orten einsetzen, was ihn wieder Attraktiv macht.

Noch vor wenigen Jahren waren die Regentonnen, beziehungsweise Auffangbehälter, in der Regel aus Holz. Mittlerweile bestehen diese in den meisten Fällen aus Kunststoff. Das bietet gegenüber der Holzausführung einige Vorteile. Kunststoff ist leichter und kann nicht wie Holz mit der Zeit verrotten. Auch die Herstellung aus Kunststoff ist schneller und günstiger. Das Fassungsvolumen der modernen Auffangbehälter liegt meist zwischen 200 und 500 Liter, was mehr als bei der Holztonne ist. Das Wasser das in den Regenauffangbehältern gesammelt wird, nutzt man in erster Linie zum bewässern von Gärten. Die entnahme des darin befindlichen Wassers erfolgt entweder mit einer Gießkanne, oder es wird eine elektro Pumpe angeschlossen. Dies ist aber mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, je nachdem welches Modell verwendet wird.

Tipp: Der Regenauffangbehälter sollte an einem gut zugänglichen Ort im Garten aufgestellt werden. Im Idealfall an einem Zentrumsnahen Platz. So gestaltet sich die entnahme um ein vielfaches einfacher.

Vorteile des Auffangbehälters

Die Vorteile eines Regenauffangbehälters liegen klar auf der Hand. Der größte Vorteil dabei ist, dass sich durch die Speicherung des Regenwassers, einiges an Wasserkosten einsparen lässt. Je nachdem wo im Garten der Behälter aufgestellt wird, hat man bei der Gartenarbeit und Bewässerung keine langen Wege zur Wasserversorgung. Mit einer Gießkanne lässt sich schnell die entsprechende Menge entnehmen. Bei größeren Grundstücken kann sich der Einsatz einer Elektropumpe in Verbindung mit einem Schlauch oder ähnlichem wiederum lohnen.

Doch das allein sind nicht die einzigen Vorteile der Regentonne. Das aufgefangene Regenwasser ist für die Pflanzen besonders gut, da es wichtige Mineralien und Inhaltsstoffe beinhaltet. Ebenfalls dient sie der Umwelt. Für Vögel kann sie als Tränke oder Bad dienen. Auch die zahlreichen Aufstellungsmöglichkeiten sind ein Vorteil des Regenauffangbehälters.

Achtung: Der Auffangbehälter sollte soweit abgesichert sein, dass beispielsweise Katzen oder andere Kleintiere nicht darin ertrinken können.

Die unterschiedlichen Formen

Die Regentonnen hatten zu Beginn eine ihrem Namen entsprechende typische Form. Auch heute noch ist die runde Tonnenform die beliebteste. Dennoch sind mittlerweile nahezu alle erdenklichen Formen erhältlich. Das hat aber in erster Linie Ästhetische, denn praktische Gründe. Durch die unterschiedlichen Designs, sind die Regenauffangbehälter kaum noch als diese zu erkennen und lassen sich so optimal in den entsprechenden Garten integrieren. Eine ebenfalls beliebte Form ist das Rechteck. In Verbindung mit einem Mauerdesign, kann der Regenauffangbehälter sogar zu einem Blickfang werden. Besonders Platzsparend sind die schmalen Ausführungen. Diese können zwar etwas an Volumen einbüßen, finden dafür aber auch im kleinsten Garten Platz. Im nachfolgenden eine Übersicht der möglichen Formen von Regenauffangbehältern.

Varianten

  • Rund in Tonnenform
  • Rechteckig
  • Oval
  • Schmal
  • Trapezförmig
  • Amphoren Design
  • Mauerwerk Design

Der unterirdische Regenauffangbehälter

Wie auch der klassische Regenauffangbehälter, hat auch die unterirdische Variante durchaus ihre Vorteile. Doch ist diese Variante im Schnitt auch um einige teurer als die klassische Regentonne. Dennoch bietet der unterirdische Auffangbehälter einen ganz entscheidenden Vorteil. Da im Sommer wo das Regenwasser in der regel am dringendsten benötigt wird die Tonne meist leer ist, ist der unterirdische Speicher meist noch gut gefüllt. Die unterirdische Variante lässt sich recht einfach einbauen und nimmt so im Garten eigentlich keinen Platz weg. Zudem sind auch diese Modelle in den verschiedensten Größen erhältlich. Von wenigen bis mehrere tausend Liter ist alles möglich. Gerade die kleineren Modelle sind dabei oft aus leichtem Kunststoff, während die größeren Tanks aus dickerem und festerem Material bestehen. Kleinere unterirdische Behälter kann man sogar im Komplettpaket inklusive Pumpe kaufen. Diese Pakete sind bereits ab etwa 1.000 € erhältlich.

Hinweis: Ein unterirdisches Modell bietet sich auch für sehr wenig Platz an, da es weder die Optik, noch im Garten selbst stört. Durch Pumpensystem kann die Bewässerung sogar fast komplett automatisch erfolgen.

Übliches Fassungsvermögen

Wie mittlerweile klar sein dürfte, gibt es die unterschiedlichsten Varianten und Formen was die Regenauffangbehälter anbelangt. Die wohl klassische Form bleibt die Tonne an sich. Doch so unterschiedlich die zahlreichen Ausführungen sind, so verschieden fällt letzten endes auch das Fassungsvermögen aus. Zwischen 100 und 1.000 Liter sind die üblichen Werte. Dabei haben die eigentlichen Tonnen die in zahlreichen Gärten stehen, das geringste Fassungsvermögen, da der Platz doch sehr begrenzt ist. Natürlich ist es durchaus möglich, sich einen Regenauffangbehälter nach Maß herstellen zu lassen. Abgesehen von den weitaus höheren Kosten die dabei anfallen, ist aber auch hierbei dem Fassungsvermögen eine Grenze gesetzt. Im Idealfall sollte man sich ohnehin am besten ein unterirdisches Modell anschaffen. Dies kann nämlich nicht nur Platzsparend untergebracht werden, sondern bietet auch im Sommer immer einen verfügbaren Regenwasser Speicher.

Hinweis: Der Bedarf des Fassungsvermögen lässt sich leicht an der Größe des Gartens ableiten. Kleinere Gärten die wenig Bepflanzung aufweisen, kommen in der Regel mit einem Behälter zwischen 100 und 300 Liter aus.

Die Materialien

Regentonnen sind klassischerweise meist aus Kunststoff. Gerade die einfachen Modelle sind aus einem recht dünnen, leichten und doch robusten Verbundmaterial. Für Gelegenheitsnutzer oder den unregelmäßigen Gebrauch, genügen diese Tonnen vollkommen. Neben dem eher einfachen und weichen Kunststoff, gibt es aber noch weitere Materialien aus denen die Auffangbehälter bestehen können. Eine eher selten gewordenen Variante ist aus Holz. Doch dieses Material hat einen ganz großen Nachteil. Das Holz ist trotz seiner Imprägnierung anfällig für die Feuchtigkeit. Im Vergleich zu den Kunststoff Regenauffangbehältern, haben die Holztonnen einen recht hohen Verschleiß. Durch den ständigen Kontakt mit dem Wasser, wird das Holz schnell brüchig und weicht auf. Das Kunststoffmaterial ist dabei unempfindlich.

Regenauffangbehälter aus Kunststoff
Regenauffangbehälter aus Kunststoff | Foto: darzyhanna / Depositphotos.com

Größere Regenauffangbehälter die häufig im Einsatz sind und über eine hohes Fassungsvermögen verfügen, bestehen in den meisten Fällen aus einem härteren, beziehungsweise dickeren Material. Da enorme Kräfte hier wirken, ist die Hülle des Behälters meist aus stabilen PVC. Die häufigste Variante bei den größeren Behältern ist das PP-Material. Polypropylen ist besonders stabil und dabei dennoch flexibel, damit es nicht so schnell zu Rissen kommt. Besonders anfällig sind die Schweißnähte.

Tipp: Wenn man lange etwas von seiner Tonne haben möchte und diese noch mehrer jahre ihren Dienst verrichten kann, sollte ein Modell gewählt werden, dass aus einem Stück gefertigt wurde.

Einen Regenauffangbehälter kaufen

Obwohl die Auswahl an Regentonnen und Auffangbehälter inzwischen enorm ist, so ist es nicht unbedingt einfacher das passende Modell zu finden. Denn beim Kauf gibt es vielerlei Kriterien, die zu berücksichtigen sind. Von Material über Design bis hin zum Preis sollte alles gut überlegt sein. Besonders der Bedarf spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Deshalb an dieser Stelle einige hilfreiche Infos, was es alles zu berücksichtigen gilt.

Kaufkriterien

Wenn man sich mit dem Gedanken beschäftigt einen Regenauffangbehälter zu kaufen, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Zunächst einmal sollte geklärt werden, wie häufig dieser in Gebrauch sein wird. Danach richtet sich nicht nur die Wahl des Fassungsvermögens. Auch die Wahl des Materials wird dadurch beeinflusst. Genügt beispielsweise ein Auffangbehälter mit rund 100 Liter Volumen, muss nicht zwingend auf ein teures Modell zurückgegriffen werden. Die einfachen und leichten Modelle genügen dann vollkommen. Anders verhält es sich jedoch, wenn es eine große Fläche zu bewässern gilt. Hierbei sollte am Material nicht gespart werden. Gerade in Gärten mit viel Bepflanzung, kann ich auch eine elektrische Pumpe lohnen. Eine besonders Platzsparende Variante sind die unterirdischen Behälter. In Verbindung mit dem Pumpensystem können größere Fläche schnell und effektiv automatisch bewässert werden.

Neben der Wahl des Materials spielt auch die Form eine wichtige Rolle. Je nach Platzangebot besteht auch die Möglichkeit, sehr schmale Auffangbehälter aufzustellen. Diese sind in der Regel nicht fest verbaut und können beliebig verschoben werden. Wird besonders viel Wert auf das Design gelegt, so gibt es mittlerweile viele verschiedene Modelle, die kaum als Regenauffangbehälter zu identifizieren sind und somit im Gesamtbild nicht auffallen. Die Möglichkeiten sind also groß.

Tipp: Im Netz gibt es viele gute Seiten, auf denen man sich über die verschiedenen Modelle informieren kann. So lassen sich Entscheidungen einfacher treffen.

Wo kann man einen Regenauffangbehälter kaufen?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, einen Regenauffangbehälter zu erwerben. In Zeiten des Internets gestaltet sich das Angebot mehr als nur riesig. Aber auch hierbei gilt, dass günstig nicht immer gut ist. Bevor man sich vorschnell für einen Kauf im Internet entscheidet, sollten weitere Optionen ebenfalls geprüft werden. Gerade in den entsprechenden Läden für Gartenbedarf oder im Baumarkt, gibt es ebenfalls ein gutes Angebot an Regenauffangbehältern. Die Preise unterscheiden sich dabei kaum von den Internet Shops. Vor allem wenn man zum ersten mal einen solchen Behälter kauft, sollte man sich hierzu beraten lassen. Denn nur in einem persönlichen Gespräch ist es für den Fachmann möglich, den entsprechenden Bedarf festzustellen und so eine passende Empfehlung auszusprechen.

Entscheidet man sich dennoch für den Kauf über einen Online Shop, so sollten zumindest die diversen Bewertungen sowohl zum Gegenstand, als auch zum Shop selbst aufmerksam gelesen werden. Dadurch lässt sich bereits viel Aufschluss zu Material und Verarbeitung ziehen.

Achtung: Beim Kauf im Online Shop auch auf mögliche Versandkosten achten. Nicht selten fallen diese recht hoch aus, so dass ein Kauf im Fachhandel dann sinnvoller gewesen wäre.

Die Preise

Einen klaren Schnitt bei den Preisen für einen Regenauffangbehälter zu nennen ist nicht ganz einfach. Denn es kommt dabei auf mehrere Faktoren an. Die ausschlaggebenden sind dabei zum einen das Material, zum anderen die Größe wie auch das jeweilige Modell. Auffangbehälter die unter die Erde gesetzt werden, sind in der Regel teurer als die Variante über der Erde. Die wohl günstigsten Modelle, sind die einfachen klassischen grünen Regentonnen. Diese sind aber nicht mit einem qualitativ hochwertigen Regenauffangbehälter zu vergleichen. Hinzu kommt noch ob es sich um ein Set mit Pumpe bzw Regenwasserpumpe handelt. Auch Designer Behälter sind meist um einiges teurer zu haben. Dennoch kann ein ungefährer Wert angegeben werden. Beim Kauf eines hochwertigen Regenauffangbehälters muss man mit Kosten zwischen rund 40 und etwa 500 € rechnen, je nach Größe. Nach oben gibt es kaum eine Grenze. So sind auch Komplettpakete von etwa 1.000 € auf dem Markt zu finden.

Der Regenauffangbehälter im Test

Alle Auffangbehälter hier aufzuführen würde in jeder Hinsicht den Rahmen sprengen. Dennoch möchten wir einen Einblick in die Vorteile des Regenauffangbehälters geben. Durch einen solchen Wasserspeicher lässt sich schon mal die Wasserversorgung im Garten viel komfortabler gestalten. Da das Wasser direkt vor Ort verfügbar ist, muss man nicht umständlich mit der Gießkanne im Haus Nachschub holen. Auch die Kosten lassens ich dadurch senken, da lediglich das Regenwasser genutzt wird, welches für die Pflanzen auch um einiges besser geeignet ist.

Hochwertig verarbeitete Regenauffangbehälter, sind besonders langlebig und können viele Jahre ohne Schäden überstehen. Bei Kunststoff Modellen ist es aber wichtig solche zu verwenden, die in einem Stück gefertigt werden. Solche die eine Schweißnaht aufweisen, halten in der Regeln nicht besonders lange und werden undicht oder reißen ganz. Holz Auffangbehälter haben eine besonders schöne Optik und sind sehr stabil, wie Umweltfreundlich. Diese müssen aber besonders gepflegt werden, damit sie mehrere Jahre halten. Da sich die Pflege als sehr aufwendig bezeichnen lässt, ist diese Variante nicht für jeden geeignet. Am wenigsten Arbeit hat man mit den unterirdischen Behältern. Diese Modelle sind sehr stabil und halten viele Jahre. Dafür sind diese aber auch die teuersten.

Tipp: Am besten etwas mehr Geld in die Hand nehmen. So kann man sicher sein, dass der gewünschte Behälter auch mehrere Jahre unbeschadet überstehen kann.

Fazit

  • Regenauffangbehälter gibt es für jeden Bedarf in jeder Größe und Form
  • Besonders Pflegeleicht sind unterirdische Auffangbehälter
  • Durch ein Pumpensystem lässt sich die Bewässerung bequem automatisch erledigen, was sich für große Flächen anbietet
  • Besonders schöne Optik haben die Holzmodelle. Diese müssen aber intensiv gepflegt werden
  • Hochwertig verarbeitete Regenauffangbehälter überstehen mehrere Jahre ohne Schäden
  • Regenauffangbehälter sollten idealerweise in einem Fachhandel und nicht Online gekauft werden

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