Reibeputz auftragen – Schritt für Schritt Anleitung

Das Auftragen und Anbringen vom sogenannten Reibeputz, um das es im nun folgenden Text gehen soll, stellt eine derjenigen Arten von Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Renovieren und Sanieren von Räumlichkeiten dar, die so einfach und selbsterklärend sind, dass sie auch von nur rein hobbymäßig agierenden Heimwerkern, ohne größere Vorkenntnisse im handwerklichen Bereich, mit gutem Erfolg zu Hause durchgeführt und realisiert werden können.

Dennoch ist es zweckmäßig und hilfreich, einige Informationen in Bezug auf das beliebte Reibeputz auftragen zu sammeln und zu sichten, ehe man sich dann letztendlich in Eigenregie an ein solches Vorhaben heran wagen kann.

Den Reibeputz kann man heute in recht unterschiedlichen Arten von sogenannten Körnungen, die letztendlich die Struktur und Wirkung der Putzschicht an der Wand und Decke beeinflussen und dominieren, im Baustoffhandel, im Baumarkt oder auch im Internet, direkt einkaufen oder zur Lieferung bis nach Hause bestellen.

Reibeputz gibt es in recht unterschiedlichen arten von Ausführungen zu kaufe und zu bestellen, so dass sich am Ende in dem umfangreich strukturierten Sortiment, für jeden Geschmack das geeignete Dekor finden lassen dürfte.

Was ist Reibeputz?

Der hier vorzustellende und näher zu spezifizierende Reibeputz, zählt zur Produktkategorie er sogenannten Dekorputze. Er ist meist mineralischen Ursprungs und muss daher zwingend mit Wasser in einen gebrauchsfertigen Zustand versetzt werden, ehe er auf Wand oder auch auf eine entsprechende Deckenstruktur aufgetragen werden kann.

Der hier näher vorzustellende Reibeputz, eignet und empfiehlt sich grundsätzlich erst einmal für die Nutzung und Verwendung im Inneren von Gebäuden und von Räumlichkeiten ebenso, wie auch zur Nutzung im Außenbereich.

Im letztgenannten Fall, handelt es sich dabei stets um die Ausführung und Produktversion vom sogenannten Fassadenputz. Generell gibt es beim modernen Reibeputz, wie er heute im Einzelhandel oder dann alternativ auch im Internet, zu bekommen oder zu bestellen ist, zwei recht unterschiedliche Arten von entsprechenden Ausführungen.

Beim Reibeputz auftragen, hat der entsprechend interessierte und ambitionierte Verbraucher, dann letztendlich noch einmal die Qual der Wahl, sich nämlich zwischen dem sogenannten Mineralputz oder dann alternativ auch dem Kunstharzputz, entscheiden zu müssen.

Im Innenbereich von Gebäuden und Räumlichkeiten, dient das Reibeputz auftragen dann vor allem letztendlich stets der malermäßigen Instandsetzung von Wänden und von Deckenstrukturen. Hier kann der Reibeputz dann vor allem auch in farblicher und nicht zuletzt dann selbst in struktureller Hinsicht, recht interessant wirken und den Raum eindrucksvoll zur Geltung bringen.

Körnung und Struktur vom Reibeputz, sorgen für ein interessantes Spiel von Licht und Schatten, welcher der mit Reibeputz versehenen Wand oder auch Decke, am Ende zu praktisch jeder beliebigen Tages- oder auch Nachtzeit, eine eigentümliche Dynamik verleihen kann.

Reibeputz ist im Außenbereich von Häusern, dann vor allem stets auch ganz explizit dazu angetan und geeignet, um die jeweilige Dämmwirkung der Fassade dabei eindeutig zu verbessern und zu optimieren. Damit kann das Reibeputz auftragen im Außenbereich der Fassaden, dann auch dazu beitragen und genutzt werden, um die Energiebilanz von Gebäuden zu verbessern und um Heizkosten einsparen zu können.

Die nötigen Materialien und Werkzeuge

Auch, wenn es sich beim hier vorzustellenden und zu spezifizierenden Reibeputz, um einen relativ leicht und einfach zu verarbeitenden Putz handelt, sind dennoch bestimmte Arten von Werkzeugen, von Utensilien und von Hilfsmitteln, zwingend dazu nötig und erforderlich, um den Reibeputz erst einmal anmischen und in einen gebrauchsfertigen Zustand hinein versetzen zu können.

Hierzu zählen natürlich Leitungswasser, gemäß der Dosierungsempfehlung des jeweiligen Herstellers und Produzenten, ein entsprechend geeignetes Gefäß und eine Rührmaschine oder auch eine konventionelle und handelsübliche Bohrmaschine, die durch den Heimwerker mit einem Rühraufsatz versehen worden ist.

Zum Auftragen vom Reibeputz auf die dafür jeweils vorgesehene und entsprechend präparierte Wand- oder auch Deckenfläche, werden dann zumeist die Mauerkelle oder auch de sogenannte Putzkelle, genutzt und eingesetzt.

Nun befindet sich der Reibeputz bereits an der dafür jeweils vorgesehenen Wand- oder auch Deckenfläche. Er muss nun anschließend jedoch noch geglättet und, wie es seine Produktbezeichnung bereits auch schon verrät, gerieben und somit dann strukturiert werden.

Unerlässliche und extrem wichtige Werkzeuge, um das Reiben und das Strukturieren des an der Wand befindlichen Reibeputzes durchführen und in Angriff nehmen zu können, stellen dann die sogenannte Glättkelle, das Reibebrett oder auch das Schwammbrett dar.

Die beliebtesten Arten der Utensilien, um dem Reibeputz beim Reibeputz auftragen Struktur verleihen zu können, bilden heute die in praktisch jedem Baumarkt und natürlich dann alternativ auch im Internet erhältlichen Kunststoffreibebretter.

Mit diesen, lässt sich nämlich in der Praxis dann die charakteristische Struktur vom Reibeputz, die von Licht und Schatten auch meist zusätzlich noch verstärkt werden kann, ganz gezielt heraus arbeiten, so dass die Wirkung der entsprechenden Wand- oder auch Deckenfläche oftmals sehr imposant erscheinen kann.

Das Ensemble der Instrumentarien, welches am Ende nötig und erforderlich werden kann, um das Reibeputz auftragen auch zu Hause und in Eigenregie, recht erfolgreich realisieren und durchführen zu können, ist und bleibt also sehr überschaubar.

Massive und entsprechend teure Investitionen, ob nun in Werkzeuge oder gar in Spezialmaschinen, sind beim hier vorzustellenden und zu spezifizierenden Reibeputz auftragen, generell nicht zu erwarte und auch nicht erforderlich.

Rein materialtechnisch, ist und bleibt das Reibeputz auftragen, ob nun im Innenbereich von entsprechenden Gebäuden oder auch an der Fassade im Außenbereich, also ein vergleichsweise kostengünstiges Unterfangen für den jeweiligen Bauherrn.

Auch sollte gerade beim Reibeputz auftragen an den Fassaden und im Außenbereich von Gebäuden, die wichtige und fundamentale Tatsache keinesfalls vergessen werden, wonach das zusätzliche Material, ob nun mineralischen Ursprungs oder aus Kunstharze bestehend, stets dazu beitragen kann und wird, die entsprechende Energiebilanz des Gebäudes ganz entscheidend zu verbessern und zu optimieren.

Gerade auch das Reibeputz auftragen im Außenbereich von Gebäuden, nämlich an der empfindlichen Fassade, die oftmals auch die gefürchteten Kälterücken bergen kann, repräsentiert somit immer eine Investition für den jeweiligen Bauherrn, die sich innerhalb von wenigen Heizperioden, in Gestalt definitiv eingesparter Heizkosten durch den zusätzlichen Dämmkörper auf der Außenhaut, amortisieren wird.

Auch im Zuge von energetisch motivierten und bedingten Sanierungen von alter Bausubstanz, ist daher stets das Reibeputz auftragen in Betracht zu ziehen.

Reibeputz auftragen – Schritt für Schritt Anleitung

Es wurde eingangs schon mehrfach auch auf den wichtigen und ganz entscheidenden Umstand hin gewiesen, wonach das hier zu besprechende und zu spezifizierende Reibeputz auftragen, eine vergleichsweise einfach zu realisierend Maßnahme darstellt, die auch von handwerklich nicht unbedingt begaben Menschen, innerhalb kürzester Zeit mit großem Erfolg absolviert werden kann.

Hierbei ist es dann an aller erster Stelle zunächst erst einmal absolut sinnvoll den meist auf der Tüte oder der Umverpackung, beziehungsweise im Beipackzettel, durch den Hersteller empfohlenen Dosierungen, Chargen oder auch Schrittfolgen zum Reibeputz auftragen, zu folgen.

Wichtig ist und bleibt dabei vor allem auch die Notwendigkeit, dass jeweils durch den Handwerker nur so viel Reibeputz angemischt und gebrauchsfertig vorbereitet wird, wie der Handwerker dann innerhalb des vom Hersteller spezifizierten Zeitfensters an die Wand oder an die Decke zu bringen vermag.

Grundfalsch ist und bleibt es nämlich stets in diesem Zusammenhang, sofern der Handwerker stets sofort die gesamte Tüte mit dem Reibeputz anmischt. Materialreste, die er nämlich nicht mehr innerhalb der empfohlenen Verarbeitungsdauer an die Wand oder an die Decke zu bringen vermag, trocknen schnell aus und können dann am Ende meist nur noch entsorgt werden, was wiederum ein großes Ärgernis für den ambitionierten und interessierten Handwerker darstellen kann und wird.

Es ist also unbedingt sinnvoll und zweckmäßig, sich eine entsprechende Schrittfolge zum Reibeputz auftragen anzueignen und diese dann jeweils zu verinnerlichen und zu realisieren. Auf diese Schrittfolge zum Reibeputz auftragen, wird im nun folgenden Textabschnitt dann näher eingegangen werden.

Boden Abdecken

Wie bei jeder bekannten Art von malermäßiger oder von putzmäßiger Instandsetzung von Wänden und von Decken, ob nun innerhalb oder auch außerhalb von Gebäuden und von entsprechenden Räumlichkeiten, kommt es zunächst erst einmal ganz entscheidend darauf an, die nicht zum Überputzen vorgesehenen Teile des Raumes oder des Gebäudes entsprechend zu schützen.

Hierzu ist es sinnvoll und zweckmäßig, diese Teile ganz einfach zu schützen, indem sie professionell abgedeckt werden. Dazu werden sie im aller erste Schritt mit einer ausreichend stabilen Folie abgedeckt. Diese Folie ist dann zusätzlich noch, zum Beispiel auch mit dem praktisch in jedem beliebigen Baumarkt erhältlichem Malerkrepp, gegen ein Verrutschen zu sichern und zu fixieren.

Sind diese elementaren und vorbereiteten Arbeiten und Tätigkeiten zum Reibeputz auftragen dann finalisiert worden, so kann der Handwerker jetzt zum nächsten Schritt über gehen. Dieser besteht zunächst erst einmal darin, die für das Überputzen mit dem Reibeputz vorgesehene Wand- oder auch Deckenfläche, entsprechend vorzubereiten und zu präparieren.

Die Wand vorbereiten

Zum Reibeputz auftragen, soll es erfolgreich ablaufen und dann zu guter Letzt auch optisch ein zufrieden stellendes Ergebnis zeitigen, muss die jeweilige Wand- oder auch Deckenstruktur, präpariert und vorbereitet werden.

Zum Reibeputz auftragen, müssen Wand oder Decke, sauber, fettfrei und vor allem eben und frei von Rissen sein. Dellen und Unebenheiten sind mit Spachtelmasse oder auch mit Gips, auszugleichen, wobei dann natürlich stets das vollkommene Aushärten der Masse abgewartet werden muss.

Risse, sind am besten mit Gewebe zu überdecken, welches mit Spachtelmasse fixiert werden kann. Nach dem vollständigen Aushärten, kann eine so zum Reibeputz auftragen präparierte Wand- oder auch Deckenfläche, dann zusätzlich noch mit dem Exzenterschleifer völlig plan geschliffen werden.

Grundsätzlich, sollten stark saugende Wandflächen mit Tiefengrund und normale Wand- oder Deckenflächen, auf denen Reibeputz angebracht werden soll, mit Haftgrund präpariert und vorbehandelt werden, um ein optimales optisches Ergebnis beim Reibeputz auftragen erzielen zu können.

Reibeputz anrühren

Wie bereits gesagt und angeführt worden ist, muss der Reibeputz zur Herstellung der Gebrauchsfertigkeit, gemäß Dosierungsempfehlung des jeweiligen Herstellers und Produzenten, angerührt und mit Wasser versetzt werden.

Dies geschieht am aller besten in einem geeigneten Gefäß und unter der Nutzung und Hinzuziehung von einem Rührgerät oder von einer handelsüblichen Bohrmaschine, die mit einem sogenannten Rühraufsatz ausgerüstet und versehen worden ist.

Reibeputz anrühren
Schritt 3: Reibeputz anrühren. | Foto: vaivirga / Depositphotos.com

Gerührt, wird dabei jeweils stets so lange, bis die Masse klumpenfrei ist und an eine Schüssel voller sämigem Kartoffelbrei erinnern kann.

Da mineralischer Reibeputz meist generell als sogenannter Trockenmörtel in den Einzelhandel, beziehungsweise in das Internet gelangt, ist hier zwingend ein Anmischen mit Leitungswasser und mit dem Rührgerät, beziehungsweise mit der hierzu präparierten Bohrmaschine, nötig und erforderlich.

Reibeputz aufbringen

Das Reibeputz aufbringen oder das Reibeputz aufbringen, auf Wände oder auch auf Deckenstrukturen, erfolgt mit der Maurerkelle, mit der Putzkelle oder auch mit der sogenannten Glättkelle.

Diese Instrumente werden hierzu meist nur hälftig mit dem Reibeputz befüllt und dann schräg an Wand oder Decke gestellt. Nun erfolgt das sogenannte Abziehen vom Reibeputz. Die hierzu jeweils durch den Handwerker zu nutzend Kelle, kann optional entweder aus Stahl oder auch aus stabilem Kunststoff bestehen.

Reibeputz glatt ziehen

Ist der Reibeputz erst einmal mit der Hilfe der Glättkelle oder der Maurerkelle, beziehungsweise de Putzkelle, ob nun aus Stahl oder auch aus PVC, an Wand oder Decke ausgebracht worden, so gilt es nun, den Reibeputz glatt zu ziehen, um dadurch eine möglichst gleichmäßige Putzschicht mit entsprechend homogener und glatter Oberfläche, erzielen und generieren zu können.

Auch das Glattziehen vom Reibeputz, erfolgt mit der Kelle, mit der de Putz aufgetragen worden ist. Es muss jedoch zeitnah zum Aufbringen vom Reibeputz erfolgen, da dieser ansonsten schnell antrockne kann und so nicht mehr zu verarbeiten wäre.

Reibeputz strukturieren

Nun gilt es schließlich noch, das Strukturieren des aufgetragenen und geglätteten Reibeputzes auf der Wand oder auf der Decke, durchführen und realisieren zu können, um die körnige Struktur er Putzschicht deutlich sichtbar heraus arbeiten zu können, die dann letztendlich für das imposante Spiel von Licht und Schatten verantwortlich zeichnen muss.

Dieses Reibeputz strukturieren, geschieht erfahrungsgemäß am schnellsten, am effektivsten und am einfachsten, mit dem sogenannten Reibebrett. Dieses wird hierzu ganz einfach mit sanftem Druck gegen die zu bearbeitende Wand- oder auch Deckenstruktur gepresst und dann anschließend in kreisförmigen Bewegungen darüber hinweg geführt.

Aber auch diagonale, kreuzweise ausgeführte und viele andere Arten von unterschiedlichen Anwendungen und Reibetechniken sind legitim, um eine ganz speziell und unverwechselbare und eigenwillige Struktur vom gerade erst ausgebrachten Reibeputz dadurch generieren und erzeugen zu können.

Reibeputz überstreichen

Bei entsprechendem Bedarf und Wunsch, ist es nach dem vollständigen Aushärten und Austrocknen der generierten Putzschicht, dann ganz selbstverständlich auch möglich, diese Schicht mit dazu geeigneten Farben, zu überstreichen.

Reibeputz überstreichen
Schritt 7: Reibeputz überstreichen. | Foto: topneba / Depositphotos.com

Hierbei sollte man dann auf Außen- und auf Innenfarbe achten.

Unsere Tipps für eine gelungene Arbeit

  • Zunächst erst einmal, sollte man sich an die Dosierungs- und Verarbeitungsempfehlungen des jeweiligen Herstellers und Produzenten vom Reibeputz halten, den man ausbringe und verarbeiten möchte.
  • Man sollte stets nur diejenige Menge vom Reibeputz anmischen, die man auch in der vom Hersteller vorgegebenen Verarbeitungszeit auszubringen vermag. Es ist sinnvoll, mit sauberem Leitungswasser und mit sauberen Werkzeugen zu arbeiten und mit dem Reibeputz zu agieren.
  • Nach dem Anmischen, sollte man den Reibeputz bis zur finalen Weiterverarbeitung, gemäß den Empfehlungen des jeweiligen Herstellers, unbedingt erst einmal ruhen lassen.
  • Zwischen dem Ausbringen mit der Maurerkelle und dem Strukturieren vom Reibeputz mit dem Reibebrett, dürfen höchstens jeweils 15 Minuten verstreichen.

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