Schwingschleifer

Der Schwingschleifer ist unter Handwerkern oder Heimwerkern auch unter de Bezeichnung als sogenannter Rutscher oder Sander recht bekannt und entsprechend beliebt. Im Unterschied zum Bandschleifer handelt es sich beim Schwingschleifer ganz ausschließlich nur um ein handgeführtes Elektrowerkzeug. Dieses kann bei Bedarf durch den Handwerker aufgrund seiner vergleichsweise geringen Größe und seines leichten Gewichts dann auch problemlos im Transport- oder im Werkzeugkoffer mit geführt und dann auf unterschiedlichsten Baustellen zum Einsatz gebracht werden.

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Der Schwingschleifer, Rutscher oder Sander, wird heute in der Praxis zumeist durch einen entsprechend leistungsfähige Elektromotor angetrieben. Die Geräte gibt es noch nicht häufig mit der Stromversorgung per Akku, sondern stattdessen muss das normale stationäre Stromnetz zur Stromversorgung vom Schwingschleifer genutzt und verwendet werden. Äußerst selten, dennoch aber bei entsprechendem Bedarf im Handel direkt vor Ort oder auch in den einschlägig bekannte Shops im Internet zu bekommen, sind jedoch auch jene Arten von Schwingschleifern, die über Druckluft betrieben werden können.

Bauliche Besonderheiten, Einsatzmöglichkeiten, Nutzung und Verwendung vom Schwingschleifer

Als mobiles und handgeführtes Elektrowerkzeug kommt der Schwingschleifer heute natürlich vor allem bei der Bearbeitung von Oberflächenstrukturen der unterschiedlichsten Werkstoffe erfolgreich zum Einsatz.

Professionelle Handwerksbetriebe nutzen dabei den Schwingschleifer ebenso gern und häufig, wie auch private und rein hobbymäßig agierende Bastler und Tüftler. Die Domäne beim Einsatz vom Schwingschleifer ist und bleibt natürlich stets die Glättung von Oberflächen oder die Entfernung von Rost oder auch von alten Lackschichten von solchen Oberflächenstrukturen der unterschiedlichsten Materialien und Beschaffenheit.

Ideal für den Einsatz von einem solchen Schwingschleifer ist und bleibt dabei jedoch stets die grundlegende Voraussetzung, wonach die jeweils zu behandelnden und mit dem Gerät zu schleifenden Oberflächen möglichst plan und eben sein sollten.

Die wichtigsten baulichen Besonderheiten bei einem solchen Schwingschleifer stellen neben dem Elektromotor jeweils die sogenannte Schwungplatte und das an dieser zu befestigende Schleifpapier dar. Die Schwungplatte, die rotiert oder sich anderweitig bewegt, um dadurch im Zusammenhang mit dem an ihr befestigten Schleifpapier einen entsprechend gewünschten Materialabtrag vom zu behandelnden Untergrund realisieren zu können, ist entweder ganz klassisch in einer rechteckigen Form oder alternativ auch rund ausgeformt und konstruktiv gestaltet worden.

Dies bedingt dann letztendlich auch die geradezu als universell zu bezeichnenden Einsatzmöglichkeiten und Verwendungsoptionen vom Schwingschleifer. Er lässt sich nämlich wahlweise sowohl für nahezu sämtliche Arten des Vorschleifens von geeigneten Oberflächen, wie aber auch zur finalen Nachbehandlung in Form des Nachschleifens einsetzen und verwenden.

Die Werkstoffe, bei denen ein solcher Schwingschleifer zur Anwendung gelangen kann, sind heute überwiegend die ganz klassischen Weich- und natürlich auch die Harthölzer, deren Oberflächen sich bei Bedarf mit einem Schwingschleifer glätten oder polieren lassen. Häufig bildet dabei eine solche Oberflächenbehandlung von Holz mit dem Schwingschleifer den Ausgangspunkt für weitere restaurative Arbeiten, wie das Lackieren oder auch das Versiegeln.

Aber auch zur Entfernung von Lack- und von Farbschichten der unterschiedlichsten Dicke und des verschiedensten Alters und Erhaltungszustandes, vorzugsweise wiederum von hölzernen Untergründen und Oberflächen, kann ein solcher Schwingschleifer heute mit gutem Erfolg in der Praxis eingesetzt und verwendet werden.

Das Schleifpapier

Das jeweils im Zusammenhang mit einem solchen Schwingschleifer zu verwendende und zu nutzende Schleifpapier entspricht im Allgemeinen hinsichtlich seiner Körnung dem normalen handelsüblichen Schleif- oder auch Schmirgelpapier, das grundsätzlich in jedem Baumarkt zu bekommen ist. Meist gehört ein entsprechendes Sortiment an Schleifpapier bereits schon zum gängigen Zubehör, welches unmittelbar im Zusammenhang mit dem Kauf eines solchen Schwingschleifers an den jeweiligen Kunden ausgeliefert wird.

Aus Gründen des optimaleren Handlings ist dabei heute längst üblich, dass das Schleifpapier völlig werkzeuglos an der Schwungplatte des Schwingschleifers befestigt werden kann. Hierzu sind die Schleifpapiere und auch die Schwungplatten der Schwingschleifer heute in der Regel herstellerseitig mit modernen und praktische Klettverschlüssen ausgestattet worden.

Bei einem entsprechenden Verschleiß des genutzten Schleifpapiers ist ein entsprechender Wechsel dann völlig werkzeuglos und letztendlich innerhalb von kürzester Zeit für den Handwerker möglich geworden.

Der Arbeits- und Gesundheitsschutz

Es dürfte längst allgemein bekannt sein, dass beim Einsatz und bei der Verwendung vom Schwingschleifer stets Unmengen an Feinstaub entstehen können. Gelangen diese dann mit der Atemluft in die Lungen oder auch in die Bronchien, so sind entsprechende Gefahrenherde geschaffen. Auch beim Eindringen in die Augen können entsprechende Reizungen erwartet werden.

Es ist daher vor dem Hintergrund des Arbeits- und des Gesundheitsschutzes heute unbedingt ratsam, bei der Nutzung und der Verwendung von einem solchen Schwingschleifer sowohl eine Schutzbrille, wie aber vor allem auch einen geeigneten Atemschutz zu tragen.

Baulich wurden die meisten der heute im Handel oder bereits auch schon im Internet erhältlichen Arten von Schwingschleifern meist mit entsprechenden Einrichtungen zur Staubvermeidung oder wenigstens doch zur Feinstaubminimierung ausgerüstet und ausgestattet. Hierzu gehören zum Beispiel auch die Staubbeutel oder zumindest doch der vorhandene Anschluss, an den sich während des Betriebs von einem solchen Schwingschleifer ein leistungsstarker Industriestaubsauger ankoppeln lässt.

In der Kombination mit der Schutzbrille, der Atemschutzmaske, der Anbringung von einem eventuell vorhandenen Staubfangbeutel oder dem Industriestaubsauger, lässt sich dann heute ein zumindest weitgehend staubfreies Arbeiten und Agieren beim praktischen Einsatz vom Schwingschleifer garantieren.

Dies kommt letztendlich nicht nur der individuellen Gesundheit des Handwerkers, sondern vor allem auch dem Reinigungsaufwand deutlich zugute, welcher im Anschluss an den Einsatz vom Schwingschleifer betrieben werden muss.

Arten und Produktvarianten vom Schwingschleifer

Neben der als geradezu klassisch zu bezeichnenden Produktvariante des Schwingschleifers mit der rechteckigen Schwungplatte, auf die per Klettverschluss das Schleifpapier aufgespannt werden muss, gibt es allerdings auch alternativ die Version vom Schwingschleifer als Exzenterschleifer. Bei diesem rotiert eine runde Schleifscheibe mit einer entsprechenden Schleifmittelbespannung unablässig im Betriebsmodus um eine Rotorachse, um den jeweils gewünschten Materialabtrag vom Untergrund garantieren zu können.

Verbreitet und entsprechend beliebt und populär unter den Handwerkern und den Heimwerkern ist dann allerdings auch der sogenannte Getriebeschleifer. Dieser besitzt zur Kraftübertragung des jeweils verbaute Elektromotors auf die Schwungscheibe stets ein mehrstufiges Getriebe. Dieses ist meist zweistufig ausgeführt und es garantiert heute bei den meisten Geräten eine Optimierung der Kraftübertragung vom Motor auf den zu schleifenden Untergrund, wobei Beschädigungen oder Überlastungen des Elektromotors wirksam vermieden werden können.

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