Die Tigersäge wird auch als Elektrischer Fuchsschwanz, als Reciprosäge oder als Säbelsäge bezeichnet.

Es handelt sich hierbei um ein modernes und handgeführtes Elektrowerkzeug, welches für vielfältige Verwendungen und Einsatzmöglichkeiten im hobbymäßigen und privaten Bereich, aber auch durchaus im voll gewerblichen Segment, zur Verwendung kommen kann.

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Wie sieht eine Tigersäge aus?

Die Tigersäge gleicht im Prinzip einer ganz normalen Stichsäge, nur dass die Bewegung des Sägeblattes nicht von oben nach unten, sondern stattdessen nach vorn und zurück erfolgt.

Auch ist das Sägeblatt bei der Tigersäge nicht senkrecht und damit vertikal angebracht, sondern es befindet sich bei der Tigersäge in einer horizontalen Ausrichtung zum Gerät.

Die Arbeitsweise der Tigersäge

Es wurde bereits auf die Ähnlichkeit der Tigersäge mit der ganz normalen Stichsäge verwiesen. Wie diese, verfügt auch die Tigersäge über ein Griffstück mit den entsprechenden Bedienelementen, über ein Gehäuse zur Ummantlung von Elektromotor und von Getriebe, über den Elektromotor, das Getriebe, eine Pleuelstange, das Sägeblatt und ein Netzkabel oder auch alternativ über einen Akkumulator zur Stromversorgung des Gerätes.

Der Elektromotor der Tigersäge wird per Netzkabel oder per Akku mit Strom versorgt und kann nun ein Getriebe antreiben, welches einen sogenannten Exzenter besitzt. Auf diesem Exzenter ist dann wiederum eine Pleuelstange angebracht.

Diese ist letztendlich dafür verantwortlich, das Sägeblatt in eine entsprechende Vor- und Rückwärtsbewegung zu versetzen, den sogenannten Hub, welcher den eigentlichen Sägevorgang de unterschiedlichsten und zur Bearbeitung mit de Tigersäge gut geeigneten Materialien gestattet.

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Das Sägeblatt wird durch die genannten Gerätebestandteile, nämlich Elektromotor, Getriebe, Exzenter und Pleuel, in einen geraden Schub nach vorn und zurück versetzt. Je nach Geräte lasse ist der Hub höchst unterschiedlich dimensioniert.

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Bei einfachen und recht preiswerten Tigersägen beträgt de charakteristische Hub des Sägeblattes stets zwischen 25 mm und maximal 28 mm. Technisch komplexere und hochwertige Geräte unter den im Handel oder auch im Internet erhältlichen Tigersägen, verfügen hingegen über einen Hub des Sägeblattes von etwa jeweils 32 mm.

Für welche Werkstoffe ist die Tigersäge geeignet?

Die moderne Tigersäge ist grundsätzlich für eine wahre Vielzahl von unterschiedlichsten Werkstoffen und Materialien insgesamt gut geeignet. Die Auswahl des Sägeblattes, welches in eine Tigersäge eingespannt wird, entscheidet dann auch über den damit jeweils zu bearbeitenden Werkstoff.

Da die Sägeblätter bei der Tigersäge meist werkzeuglos und innerhalb nur weniger Sekunden erfolgreich gewechselt und eingespannt werden können, ist es insgesamt sinnvoll, sich ein möglichst umfangreiches Set an Sägeblättern für die verschiedensten Werkstoffe und Materialien zuzulegen, wenn man die Tigersäge regelmäßig zum Einsatz bringen möchte.

So gibt es heute im Handel oder alternativ auch bereits im Internet die verschiedensten Sägeblätter zu kaufen, die sich zum Beispiel eignen zur Bearbeitung von Werkstoffen wie Metall, Holz, Kunststoff, Ziegelstein, Keramik oder auch für den Grünschnitt.

Als härteste und insgesamt auch leistungsfähigste Sägeblätter für die Tigersäge überhaupt, gelten heute die sogenannten diamantsegmentierten Sägeblätter. Diese sind nämlich von extremer Härte und garantieren sogar die Durchführbarkeit von sauberen und akkuraten Schnitten in aller härtesten und widerstandsfähigen keramischen Materialien und Werkstoffen.

Sägeblätter mit sogenannten HM-bestückten Schneidebereichen können bei der Tigersäge überdies auch zum Durchtrennen von Baumwurzeln unmittelbar im Erdreich erfolgreich verwendet und zum Einsatz gebracht werden.

Voll gewerbliche Verwendungsmöglichkeiten

Die umfangreiche Einsetzbarkeit der Tigersäge zum Durchtrennen von unterschiedlichsten Materialien, ob nun natürlicher oder auch synthetischer Herkunft, was durch den schnellen und heute praktisch schon werkzeuglosen Wechsel der jeweiligen Sägeblätter möglich wird, prädestinieren das Gerät neben der Nutzung und Verwendung im hobbymäßigen Bereich auch zum voll gewerblichen Einsatz und überdies auch zur Nutzung bei unterschiedlichsten Rettungsdiensten und technischen Hilfsdiensten.

Im voll gewerblichen Bereich wird die Tigersäge zum Beispiel recht intensiv und durchaus auch mit großem Erfolg genutzt durch Anlagenmechaniker, durch Dienstleister im Segment von Heizung, Lüftung und Sanitär, bei der Klimatechnik, jedoch auch bei Zimmerleuten und bei den Bautischlern auf ihren jeweiligen gewerblichen Baustellen.

Alte Bauelemente lassen sich zum Beispiel mit der professionellen Hilfe einer solchen Tigersäge schnell und sauber demontieren. Auch empfiehlt sich das Gerät zum sauberen, sicheren und professionellen Durchtrennen von alten Rohren und von Rohrleitungen aus den unterschiedlichsten Materialien und Werkstoffen.

Auf das ungeheure Potenzial der Tigersäge, den Hilfsorganisationen bei der Verrichtung ihrer täglichen wichtigen und oftmals sogar auch unmittelbar lebensrettenden Arbeit durch ihre umfängliche Einsetzbarkeit gute Dienste erweisen zu können, wurde bereits schon eingangs eingegangen.

So nimmt es dann heute auch nicht Wunder, wenn die Tigersäge zum standardmäßigen Werkzeugportfolio der Einsatzwagen der Feuerwehr ebenso dazu gehört, wie auch zum Werkzeugfundus des Technischen Hilfswerks (THW).

Technische Parameter

Hinsichtlich ihrer Leistungsparameter unterscheiden sich die heute im Einzelhandel oder alternativ auch bereits im Internet erhältlichen Tigersägen recht erheblich. So gibt es kleine und handliche Geräte für den hobbymäßigen Einsatz mit gerade einmal 700 Watt, während auf der anderen Seite jedoch auch Tigersägen mit mehr als 1.510 Watt beschafft werden können.

Auch die maximale Hubzahl des Sägeblattes ist bei den Geräten im Sortiment der Händler recht verschieden. Hier reicht die Bandbreite von 2.400 Hüben pro Minute bis hinaus zu eindrucksvollen 2.800 Hüben des Sägeblattes pro Minute.

Auch die Schnittstärke in den standardmäßig zu bearbeitenden Materialien und Werkstoffen Holz und Metall ist recht unterschiedlich dimensioniert. Bei Holz erstreckt sich die Kapazität der Geräte von jeweils 150 mm bis 305 mm. Bei Metall können Werkstücke zwischen 10 mm und 130 mm Dicke bewältigt werden.

Vorzüge einer Tigersäge

Eine Tigersäge bietet einige Vorzüge gegenüber anderen Sägen. Allein schon ein eigener Antrieb bietet mehr Kraft, als das Arbeiten mit der Hand ermöglichen könnte. Auch schwere Sägearbeiten können somit weitaus einfacher erledigt werden.

Durch ein eher einfaches und gerades Sägen durch viele Materialien, wie Holz, Kunststoff oder dünnes Metall, kann aber nicht nur Zeit gespart werden. Das Ergebnis an sich sollte bei ruhiger Führung viel glatter und sauberer sein.

Hierbei ist es nur wichtig die Hand ruhig zu führen. Eine Tigersäge kann dann für den Heimwerker oder Hobbybastler viele Arbeiten erledigen, ohne dass ein Gegenstand neu gekauft werden müsste und auch ohne die Hilfe teurer Handwerker.

Für Gartenarbeiten eignen sich teils Modelle mit einem Akku. Denn so kann ein Gerät ohne jedes Risiko in der Hand geführt und angesetzt werden. Gerade Hölzer im Garten sind nicht einfach zugängig. Eine mobile Säge erlaubt ein recht einfaches und auch sicheres Arbeiten.

In erfahrenen Händen sägt eine Tigersäge ohne Probleme auch vorgezeichnete Rundungen oder erlaubt beim Heimwerkern das Zusägen von Rohrleitungen. Das Sägen geht schnell von Hand. Üblicherweise gibt es hierfür verschiedene Sägeblätter, die sich den Bedürfnissen anpassen.

Akku- vs. netzbetriebene Geräte

Eine Reciprosäge kann mit einem Akku oder mit Strom betrieben werden. Bei den Akkus handelt es sich um Lithium-Ionen-Akkus. Akku-betriebene Sägen eignen sich überwiegend für den privaten Gebrauch; netzbetriebene Geräte kommen sowohl in den eigenen vier Wänden als auch bei der Feuerwehr, im Gewerbe etc. zum Einsatz.

Der Grund für die unterschiedlichen Eignungen der Sägen liegt in der möglichen Leistung: Während Akku-betriebene Geräte bis zu 200 Watt leisten, können strombetriebene Elektrofuchsschwänze bis zu 1000 Watt und mehr leisten.

Unterschiede bestehen auch in der Leerlaufdrehzahl der Geräte. Während die Leerlaufdrehzahl bei netzbetriebenen Sägen etwa 2800 rpm beträgt, beläuft sich die Kennzahl bei Akku-betriebenen Reciprosägen auf rund 2300 rpm.

Die Hublänge von Akku-Sägen beträgt zwischen 19 und 32 mm, die der mit Strom betriebenen Sägen zwischen 32 und 150 mm. Darüber hinaus sind Tigersägen mit Akku ein wenig schwerer als Sägen ohne Akku: Eine Tigersäge mit Akku wiegt zwischen 3 und 4, eine Tigersäge ohne Akku zwischen 2 und 4 kg.

Günstige vs. teurere Modelle

Im Tigersäge Test wird deutlich, dass sich die unterschiedliche Kraft der verschiedenen Modelle durchaus bemerkbar macht. Während derjenige, der ab und an mal eine Kleinigkeit im Garten sägen muss, beruhigt zu einem preisgünstigen Modell samt den grundlegenden Funktionen einer Tigersäge greifen kann, sollten Profis auf einen Elektrofuchsschwanz mit entsprechender Leistung Wert legen.

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Geräte, die im Preis etwas teurer sind, bieten zusätzliche Funktionen wie die Verwendung einer Führungsvorrichtung. Mit einer solchen lässt es sich unter gewissen Umständen noch genauer arbeiten.

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Was sollte man beim Kauf beachten?

Der Tigersäge Test zeigt: Eine Säbelsäge kann in sämtlichen Ausführungen und in sämtlichen Preisklassen erworben werden. Wer über den Kauf einer Tigersäge nachdenkt, sollte aber keinesfalls nur auf den Preis achten!

Neben der hochwertigen Verarbeitung der Säge kommt es beispielsweise auch auf die Sägeblätter an. Sind diese stumpf oder passen diese nicht zur Säge, kann selbst das leistungsfähigste Modell nicht das halten, was es verspricht. Deshalb sollte man stets die Blätter des Herstellers verwenden.

Im Tigersäge Test wird außerdem deutlich, dass sich Sägen mit einer Wattleistung von 700 am besten für den Gebrauch in den eigenen vier Wänden eignen. Mit dieser Leistung lassen sich alle Sägearbeiten im Haushalt bzw. im Garten erledigen.

Hubzahl, Schnittstärke, Zubehör

Die Hubzahl sollte in die Kaufentscheidung einbezogen werden. Je höher diese ist, desto schneller lässt es sich mit der Tigersäge arbeiten. Die Qualität der Arbeit ist außerdem von der Schnittstärke des Elektrofuchsschwanzes abhängig: Wer robuste Werkstoffe bearbeiten möchte, sollte beim Kauf darauf achten, dass sich die Schnittstärke der Säge für das Material eignet.

Wer lange und vor allem über Kopf sägen möchte, muss eine möglichst leichte Tigersäge verwenden. Ansonsten verliert man während des Sägens schnell an Kraft, worunter die Sägequalität leidet. Eine Tigersäge, die lediglich 2 kg wiegt und gut in der Hand liegt, ist bestens für einen solchen Gebrauch geeignet.

Dementsprechend sind Akku-Sägen weniger für das Arbeiten über Kopf geeignet.
Auch das vom Hersteller angebotene Zubehör spielt eine nicht unbedeutende Rolle bei der Entscheidung für oder gegen eine Tigersäge: Ein Transportkoffer dient dem strukturierten Verstauen der Säge. So wird das Gerät im Handumdrehen zusammengepackt und überall mit hingenommen. Außerdem sollte man beim Kauf beachten, dass auch einer mit Strom betriebenen Säge ein Akku beiliegt.

Dieser ist zwar deutlich leistungsschwächer als der von ausschließlich mit einem Akku betriebenen Geräten, gewährleistet aber, dass man auch an Stellen arbeiten kann, an die man mit einem Kabel nicht herankommt. Des Weiteren zeichnen sich hochwertige Reciprosägen dadurch aus, dass das Sägeblatt schnell gewechselt werden kann.

Das dazu notwendige Werkzeug sollte beiliegen. Auch gibt es Sägen, bei denen sich das Blatt ohne Werkzeug auswechseln lässt. Allerdings sind diese Modelle im höheren Preissegment angesiedelt.

Die Sägeblätter

Nicht nur das schnelle Wechseln der Blätter ist von Bedeutung, sondern es kommt auch darauf an, dass es diverse Sägeblätter für das jeweilige Tigersäge-Modell gibt. Während für die Bearbeitung von Holz grob- und feinzahnige Blätter benötigt werden, braucht man für das Sägen von Gussrohren abrasive Sägeblätter. Zudem gibt es Universalsägeblätter, die den Wechselaufwand minimieren.

Garantie und Kundenservice

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt beim Kauf einer Säbelsäge ist die Garantie, die der Hersteller dem Kunden bietet. Während qualitativ mittelwertige Produkte meist eine Garantie von 2 Jahren aufweisen, gewährleisten Hersteller von hochwertigen Modellen dem Kunden i.d.R. eine Garantie zwischen 3 und 5 Jahren.

Hierauf sollte Wert gelegt werden, da schließlich immer mal ein Teil an der Säge kaputtgehen kann. Ist das der Fall, kümmert sich der Hersteller (bei bestehender Garantie) um die Reparatur.

Und auch hier gibt es Unterschiede: Während manche Hersteller dem Kunden die Möglichkeit bieten, mit der Säge in eine nahegelegene Filiale zu gehen und die Reparatur dort innerhalb von einigen Tagen durchführen zu lassen, muss die Tigersäge bei anderen Herstellern erst eingeschickt werden – die Reparatur samt Versand usw. kann mehrere Wochen dauern.

Fazit zur Tigersäge

Eine Tigersäge gibt es in vielen Größen und Ausführungen. Diese sind gezielt auf einen bestimmten Verwendungsbereich hin ausgerichtet. Nicht jedes Modell eignet sich für alle Arbeiten. Es finden sich aber zahlreiche Ausführungen, die vielseitig für die meisten Arbeiten zu verwenden sind.

Denn häufig finden sich Anwendungsbereiche in Haus und Garten, die mit unterschiedlichen Materialien und Stärken arbeiten. Viele Modelle bieten auswechselbare Sägeblätter und damit unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten mit einer Säge. Feine und grobe Sägeblätter gestalten das Arbeiten recht unterschiedlich. Eine hochwertige Tigersäge bearbeitet hierdurch

  • Holz
  • Fliesen
  • Kunststoff
  • Arbeitsplatten
  • Plexiglas oder auch
  • dünnes Metall.

In unterschiedlichen Varianten kann sich eine hochwertige Tigersäge als überwiegend für die Gartenpflege eignen oder kann schließlich vor allem für Reparaturen in einem Haus verwendet werden. Die Anschaffung einer wirklich guten Säge mag hohe Kosten für einen Handwerker oder für Neuanschaffungen einsparen.

Mit etwas Geschick sind damit viele Dinge zu reparieren oder Werkstoffe in der Größe optimal anzupassen. Eine einfache Tigersäge gibt es bereits mit 700 Watt Leistung. Solch eine Säge kann allerdings auch mit weitaus mehr Leistung um die 1600 Watt betrieben werden. Diese arbeiten in Kombination mit feinen oder groben Zacken am Sägeblatt unterschiedlich schnell oder auch fein.

Hiermit sind gerade oder auch rundliche Schnitte durch Materialien mit einfacher Härte gut, sicher und einfach möglich. Für einen häufigen Bedarf eignen sich durchaus die leistungsstarken Modelle, die vielseitig zu verwenden sind. Für eine gelegentliche und eher einfachere Anwendung muss ein Gerät nicht erst eine sehr hohe Leistung aufweisen.

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Sogar ein Betrieb mit Akku wäre dann optimal. Denn nicht immer muss mit einem Kabel gearbeitet werden. Ein Betrieb mit Akku bietet ebenso eine hohe Leistung und einen reibungslosen Betrieb für kleine Arbeiten an Haus und Garten.

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