Die Haustür bildet einen zentralen Bestandteil eines jeden Hauses. Durch diese lässt sich die Außenwelt für einige Stunden ausblenden und die Ruhe in den eigenen vier Wänden genießen. Dabei ist eine Haustür nicht einfach nur eine Türe. Es gibt nicht nur die unterschiedlichsten Farben und Designs.
Selbst die Haustür geht mit der Zeit. Moderne und intelligente Lösungen machen eben aus dieser viel mehr als nur den Einlass in eine Wohnung oder Haus. In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Materialien, Arten und Modelle genauer ein.
Was für Haustür-Arten gibt es?
Den zentralen Bereich eines jeden Hauses stellt zuerst die Haustür dar. Durch diese wird erst ein Durchgang gewährt, so wie ein gewisses Maß an Sicherheit geboten. Doch auch wenn die gewöhnliche Haustür an jedem Haus und jeder Wohnung vorhanden ist, so ist es nicht nur diese, die den einzigen Einlass in die vier Wände gewährleisten kann. Neben der Tür als Haupteingang, gibt es noch die Option einer Hintertür, beziehungsweise eines Nebeneingangs.
Die Unterschiede sind dabei zwar nicht besonders groß, trotz allem gibt es hier kleine Unterschiede. Während die Haustür als Haupteingang relativ robust und sehr stabil verbaut ist, ist sie zudem meist in mehreren Abschlusstechniken erhältlich, was ein hohes Maß an Sicherheit bietet.
Nicht ganz so variabel sind dann wiederum die Türen, welche als Eingang im hinteren Bereich oder Nebeneingang verwendet werden. Das hat den einfachen Grund, dass eben solche Türen nicht als Haupteingang genutzt werden, sondern eher den Bewohnern als Ein- und Auslass dienen und zudem weniger als der Haupteingang genutzt werden.
Verschiedene Materialien
Wie bereits erwähnt, so kann eine Haustür aus unterschiedlichen Materialien bestehen und ebenso in vielfältigen Designs erstrahlen. Von einfachen Türen die eher schlicht gehalten und recht günstig in der Anschaffung sind, bis hin zu Designer Türe die gut und gerne mehrere tausend Euro kosten können, ist alle vertreten was man sich nur vorstellen kann.
Bei der Wahl einer Haustür spielt aber neben all diesen Faktoren zudem das Material eine wichtige Rolle. Dieses kann sich dann nicht nur auf den Preis, sondern im besten Fall auch auf den Energieverbrauch des Hauses zusätzlich positiv auswirken. Zu den drei am meisten verwendeten Materialien was eine Haustür angeht, zählen Holz, Aluminium und Kunststoff.
Die wohl günstigste Variante stellt hierbei die Haustür aus Kunststoff dar. Zudem gehört diese Tür zu den meistgenutzten Haupteingängen überhaupt. Die Produktion ist einfach und kostengünstig, was die zu einer guten Wahl vor allem bei kleinem Budget macht. Natürlich bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel. Denn auch bei den Kunststoff Türen sind Designerstücke erhältlich, welche im Preis hoch angesetzt sind.
Die Holztüren hingegen können durch ihre organische Eigenschaft bei der Wärmedämmung unterstützend wirken, da sie Im Sommer die Hitze draußen und im Winter die Wärme länger halten. Dies spart zusätzliche Kosten im Energiehaushalt. Dafür gehören Türen aus Holz zu den teuren Modellen, können aber sehr schön gestaltet sein, was den Preis aber wiederum nach oben treibt.
Besonders leicht sind Türen aus Aluminium. Je nachdem wie diese gestaltet sind, sind diese wie Türen aus Holz oder Kunststoff im Design gehoben.
Was ist besonders wichtig?
Bei der Wahl der passenden Haustür gilt es einige Punkte zu beachten, damit es im Nachhinein nicht zu Problemen oder Ärger kommt.
- In erster Linie muss die Größe passend sein. Das betrifft an erster Stelle die Breite. Denn in der Höhe sind die meisten Türen eher einheitlich gehalten. Die Größe sollte so gewählt werden, dass stets ein unkomplizierter Durchgang möglich ist. Dabei gilt es auch Faktoren wie ein Kinderwagen oder Rollstuhl zu beachten. Auch Möbel oder ähnliches sollten sich problemlos durch die Türe transportieren lassen.
- Die Energieeffizient darf ebenfalls nicht unbeachtet gelassen werden. Denn gerade an Fenster und Türen entsteht oftmals der größte Wärmeverlust. Je höher die Energieeffizienzklasse der Haustür ist, desto besser. So lassen sich im Jahr gut und gerne einige Euro an den Heizkosten zusätzlich sparen.
- Das Design einer Haustür darf dabei eher vernachlässigt werden. Natürlich sollte diese dem Geschmack der Besitzer entsprechen, ist aber im Grunde kein enorm wichtiger Kauffaktor.
- Der Einbruchschutz spielt dafür wieder eine wichtige Rolle. Die Haustür sollte über entsprechende Sicherheitsmaßnahmen verfügen, die es Einbrechern schwer machen, in das Haus zu gelangen.
- Besonders interessant sind zudem Türen, die sich in ein Smarthome Programm integrieren lassen, da sie dank der künstlichen Intelligenz, kurz KI, lernfähig sind und wiederum ein mehr an Sicherheit bieten können. Dabei spielt natürlich die gewählte Variante eine weitere wichtige Rolle.
Trends der Zukunft
Der Markt ist in vielen Bereichen im Wandel. Dieser macht auch vor Haustüren keinen Halt. Bereits jetzt gibt es die unterschiedlichsten modernen Modelle und Lösungen, die eine Tür nicht nur zu einem simplen Eingang machen. Zahlreiche Hersteller entwickeln immer neuere Konzepte, um eben diesen Haupteingang effizienter und sicherer zu machen.
Der Trend bewegt sich ganz klar in Richtung Technologie und künstliche Intelligenz. Das einfache Schloss wird zunehmend von modernen Systemen abgelöst, was zusätzliche Sicherheit bietet. Denn ein einfacher Schlüssel lässt sich beispielsweise ganz einfach nachmachen, so dass im Grunde jeder Zutritt zum Haus erhalten kann. Mit den modernen Lösungen ist dies nicht der Fall.
Dazu gehören zum Beispiel KeyPads, die mit einer Zahlenkombination statt einem Schlüssel arbeiten. Doch es geht noch weitaus moderner. Ein RFID Lesegerät kann mit der Zahlenkombination verglichen werden, nur das hier anstatt einer Kombination eine Karte für das Öffnen der Tür benötigt wird. Diese Magnetkarten sind personalisiert, so dass sie sich bei Verlust nicht ohne weiteres kopieren lassen, was nur durch den Hersteller möglich ist.
Besonders sicher sind Haustüren mit einem Fingerabdrucksensor. Da die Tür nur von jenen Personen geöffnet werden kann deren Fingerabdruck im System gespeichert wurden, wird kein Schlüsse, Kombination oder Karte benötigt. Diese Variante kann somit als äußerst sicher angesehen werden.
Abgerundet wird dies durch einen digitalen Türspion, mit der sich bereits auf einem Bildschirm erkennen lässt, wer sich vor dem Eingang befindet, ohne dass man selbst zur Tür gehen müsste.
Auch Technologien die mit einer Gesichtserkennung und ausführender Griffstange versehen sind, machen nicht nur einen Schlüssel überflüssig, sondern auch das Öffnen der Tür selbst, da diese mit nur einer Berührung geöffnet wird. Einer der führenden Hersteller ist hier beispielsweise Pirnar, welcher für moderne Haustür Lösungen bekannt ist. Der Trend wird also weiterhin in Richtung Technologie und Effizienz gehen, wobei der Fokus auch klar auf dem Punkt Sicherheit liegt.
Weitere wichtige Infos zum Thema Haustür auf:
FAQ
✅ Welche Maße sollte eine Haustür haben?
Diese Frage lässt sich nicht ganz so einfach beantworten. Denn genau genommen gibt es keine Standardmaße die Haustüren aufweisen. Da jede Tür individuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst wird, sind die unterschiedlichsten Maße hierbei möglich. In den meisten Fällen kann man aber von Abmessungen zwischen 1100 Millimeter und 2100 Millimeter ausgehen.
✅ Wer baut meine Haustür ein?
Haustüren gibt es ja bekanntlich viele. Dabei sind nicht nur unterschiedliche Arten, sondern auch Materialien und Abmessungen möglich. Selbst die Variante um welche Türe es sich handelt kann recht unterschiedlich sein. Das bedeutet zum Beispiel, dass es eine einfache Tür in der Standardausführung sein kann, es sich aber um ein sehr modernes Modell wie in unserem Artikel beschrieben, handeln kann. Doch egal welche Haustüre am Ende gekauft wird, der Einbau erfolgt stets von fachkundiger Stelle, so dass Sie sicher sein können, dass der Einbau professionell vollzogen wird.
✅ Was kostet eine Haustür?
Was eine Haustüre kosten kann ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Denn preislich ist eigentlich alles möglich. Von unter 1000 Euro bis weit über 3000 Euro kann eine Haustüre allein in der Anschaffung kosten. Dabei sind die Kosten für den Einbau noch lange nicht mit eingerechnet. Wie sich der Preis für die Tür zusammensetzt, hängt in erster Linie von dem Material wie auch Modell ab. Schließlich kostet eine einfache Standardtüre weitaus weniger, als ein modernes Modell mit Fingerabdruckerkennung oder Bewegungssensor. Die Kosten sind also durchaus unterschiedlich.
✅ Wie pflege ich eine Haustür richtig?
Egal um welche Art von Haustüre es sich handelt, die Pflege fällt nicht besonders schwer. Aufwendig ist diese ebenfalls nicht. Als Faustregel gilt, das bei der Reinigung und Pflege in keinem Fall ein scharfer Reiniger oder eine Möbelpolitur verwendet werden sollte. Oftmals bieten die Hersteller eigene, geeignete Pflegemittel an, die sich genau für die gekaufte Tür eignen. Alternativ genügt es auch, die Haustür mit Wasser und einem einfachen Spülmittel zu reinigen. Entsprechende Balsam Produkte schützen nach der Reinigung die Tür vor Feuchtigkeit und machen diese wasserabweisend.
✅ Was kann ich tun wenn die Tür beschädigt ist?
Selbst wenn eine Haustür noch so hochwertig und stabil ist, kann es durchaus sein, dass es hier mit der Zeit dennoch zu Beschädigungen kommt. Vor allem Türen die bereits lange Zeit verbaut wurden, können anfälliger für solche Schäden sein. Zeigt die Tür eine Beschädigung, sollten Sie keinesfalls selbst Hand anlegen. Denn im schlechtesten Fall verfällt eine eventuelle Garantie und Sie müssen die Kosten für die Reparatur selbst übernehmen. Selbst wenn keine Garantie mehr besteht, sollten Sie einen Fachbetrieb kontaktieren, im Idealfall den Hersteller der Türe. So wird gewährleistet, dass die Haustür fachmännisch repariert wird und die Garantie dadurch nicht ihre Gültigkeit verliert.