Die Holzart und die richtige Lagerung sind grundsätzlich dafür entscheidend, dass ein Holzfeuer, ob nun m Kamin oder vielleicht auch im Schwedenofen, letztendlich wärmespendend abbrennt und dabei auch noch optisch zum wahren Augenschmaus gerät oder ob es stattdessen knisternd und schmauchend unter de Produktion von jeder Menge an Rauch abbrennt.
Die Holzart ist meist durch die Verfügbarkeit entsprechende Brennholzscheite für den Kamin- oder den Ofenbesitzer vorgegeben, Brennholz lagern kann dann jedoch ganz entscheidend dazu beitragen, dass das vorhandene Holz in entsprechend hoher Qualität beim eigentlichen Bedarf zur Verfügung steht.
Brennholz lagern: eine Wissenschaft für sich
Brennholz ist heute, zum Zeitpunkt, an dem es durch den Kaminbesitzer entweder im Forst selbst geschlagen oder schlicht und einfach eingekauft wird, meist noch nicht fertig für den Verbrennungsprozess im Kamin oder im heimischen Ofen.
Die Gründe hierfür liegen meist in der Tatsache begründet, dass der individuelle Wassergehalt der Scheite zum Zeitpunkt des Holzeinschlags oder auch des Brennholzeinkaufs generell noch viel zu hoch ist. Durch diesen signifikant hohen Wassergehalt kann das Holz im Kamin nicht richtig abbrennen und würde dabei dann letztendlich auch mehr Rauch und Schmauch, als Wärme, frei setzen und abgeben. Ein solches Feuer, welches mit nassem Brennholz entfacht worden ist, hat dann letztendlich nur sehr wenig mit der knisternden Wohligkeit und Wärme gemein, die ein Kaminfeuer mit gut abgelagertem und gebrauchsfertigem Brennholz regelmäßig zu verbreiten weiß.
An erster Stelle stehen bei der Brennholzbeschaffung für den heimischen Kamin daher der Holzeinschlag im Forst (z.B. mit der Brennholzsäge) oder de Einkauf der Scheite im Baumarkt, beziehungsweise auf dem Holzhof und dann anschließend der Transport nach Hause.
An zweiter Stelle kommt dann die sach- und fachgerechte Lagerung der eingekauften oder auch der selbst geschlagenen Ware. Beim Brennholz lagern ist es letztendlich wie beim Wein. Erst mit einer gewissen Zeit der Lagerung gewinnt das Produkt für den jeweiligen Besitzer an Gebrauchswert. Grundsätzlich gilt dabei die Faustregel, dass das Holz, je länger es gelagert wird, immer weiter seinen ursprüngliche Wassergehalt einbüßt. Es wird also sukzessive und Schritt für Schritt immer trockenere, wodurch sein eigentlicher Heiz- und Brennwert steigt.
Wer als Kaminbesitzer über ein sogenanntes Hygrometer, also über einen simplen Feuchtigkeitsmesser verfügt, der kann diesen Austrocknungsfortschritt seines eingelagerten Brennholzes damit regelmäßig verfolgen und sich dann auch an den entsprechend angezeigten Werten recht gut orientieren. Ein Holzfeuchtemessgerät ist hierfür super geeignet.
Wie und wo Brennholz lagern
Da Brennholz beim Vorgang der Lagerung Schritt für Schritt seine ursprünglich recht hohe Feuchtigkeit verlieren und an die jeweilige Umgebungsluft abgeben soll, ist es heute unbedingt sinnvoll, sofern das Brennholz lagern jeweils im Freien erfolgt. Hierzu wurden bereits schon seit Jahrhunderten sogenannte Holzstapel oder Holzmieten angelegt, bei denen das zur Verbrennung im Ofen oder auch im Kamin vorgesehene Brennholz entweder kreisförmig oder alternativ dann auch in langen Reihen aufgestapelt worden ist.
Wichtig ist dabei grundsätzlich eine Abdeckung de entsprechenden Holzstapel nach oben hin, damit das Eindringen von Regenwasser oder auch von Schnee hierdurch wirksam verhindert werden kann, was zu einer erneuten Durchfeuchtung des entsprechend eingelagerten Holzes führen würde. Auch sollte das Brennholz grundsätzlich jeweils so eingelagert werden, dass die Luft gute Möglichkeiten hat, den Holzstapel zu durchströmen, was zusätzlich de Hinwegführung der Feuchtigkeit und damit der Beförderung des eigentlichen Austrocknungsprozesses dient.
Hilfsmittel zum fach- und sachgerechten Brennholz lagern
Um den Austrocknungsprozess des jeweils eingelagerten Brennholzes befördern und unterstützen zu können, bietet die Industrie im Handel oder alternativ auch bereits schon im Internet heute inzwischen ganz unterschiedliche Arten von entsprechenden Hilfsmitteln an.
Diese können durch den Kamin- oder den Ofenbesitzer ganz einfach eingekauft werden und lassen sich dann jeweils mit dem selbst geschlagenen oder auch mit dem im Handel oder im Internet eingekauften Brennholz bestücken, wo es den gesamten Trocknungsprozess absolvieren kann.
Hierzu zählen zum Beispiel auch die sogenannten Sammelbehälter, welche vor allem auch die wichtige und zentrale Aufgabe zu übernehmen haben, das Umstürzen de aufgestapelten Holzmieten infolge von möglicherweise heftig wütenden Herbststürmen oder Windböen wirksam verhindern zu können.
In der Regel handelt es sich dann bei den hier beispielhaft erwähnten Sammelbehältern zu Brennholz lagern um Metallgitterboxen, welche den Holzscheiten seitlich einen guten und vor allem auch recht sicheren Halt geben können und dabei auch noch das Durchströmen mit Luft gewährleisten.
Wer jedoch die schwierige Aufgabe realisieren möchte, zum Brennholz lagern den klassischen Rundstapel anlegen zu wollen, der sollte dabei am besten eine der vielen unterschiedlichen Arten von im Handel oder im Internet erhältlichen Stapelhilfen nutzen. Diese vereinfachen die Anlage eines Brennholzstapels nicht nur ganz erheblich. Sie garantieren letztendlich auch, dass der so produzierte und angelegte Brennholzstapel dabei stets ein Maximum an Wassergehalt verlieren und kontinuierlich an die ihn jeweils umgebende Luft abgeben kann.
Wo den Platz zum Brennholz lagern finden?
Es wurde ja bereits auch schon eingangs mehrfach erwähnt, dass der ideale Platz und Ort zum Brennholz lagern sich aufgrund des signifikant hohen Wasserverlustes und der praktisch regelrecht kontinuierlichen Wasserabgabe des dergestalt eingelagerten Brennholzes an die Umgebungsluft, sich idealer Weise im Freien befindet.
Generell sollte der Ort zum Brennholz lagern ein trockener Platz sein, an dem das Brennholz vor Regen und Schnee oder auch vor ständigem Spritzwasser recht gut abgelagert werden kann, bis es den erforderlichen Trocknungs- und Reifegrad erreicht hat, um de Verbrennung zugeführt zu werden.
Trockene und überdachte und besonders gut be- und letztendlich auch durchlüftete Unterstände stellen nach der Meinung von Schornsteinfegern und von Kaminexperten generell die aller beste aller Möglichkeiten zum fach- und sachgerechten Brennholz lagern dar.
Wichtig ist vor allem stets die ausreichende Be- und auch Durchlüftung des so eingelagerten Brennholzes. Fehlt diese unerlässliche Vorbedingung zur perfekten Holztrocknung und Brennholzerzeugung, so können sich dadurch dann im Extremfall an dem eingelagerten Brennholz sogar auch Pilze bilden.
Diese können dann jedoch den letztendlich erzielbaren Brennholz der Ware um ein Vielfaches mildern und reduzieren, was als ein signifikanter Qualitätsverlust der eingelagerten Ware Brennholz angesehen und charakterisiert werden muss.
Wer Fragen zum Brennholz lagern hat, der wird im Internet sicherlich fündig werden und dort dann auch die entsprechenden Hilfsmittel dazu finden. Im Zweifelsfall dürfte jedoch auch der jeweils zuständige Bezirksschornsteinfegermeister mit entsprechend sach- und fachkundigem Rat zur Seite stehen können.