Seit vielen Jahrzehnten ist es unter Gärtnern und Gartenfreunden, aber auch unter professionellen land- und Forstwirten gut bekannt, dass es vor allem zu Beginn jeder Vegetationsperiode überaus sinnvoll ist, den Boden entsprechend aufzulockern.
Das hierzu verwendete Verfahren war bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als sogenanntes Aerifizieren bekannt. Hierzu wurden zunächst erst einmal keine eigenständigen Geräte entwickelt, sondern konventionelle Arbeitsmittel, wie beispielsweise Spaten und Hacke (z.B. einer Wiedehopfhacke), verwendet.
Das Auflockern des Bodens erfüllt dabei stets unterschiedliche Zwecke. Einerseits wird das Erdreich gelockert, was vor allem vielen Kleintieren deutlich zugutekommt, welche das Erdreich zusätzlich lockern und zudem auch mit ihren Ausscheidungen düngen.
Das Auflockern des Bodens erfüllt außerdem aber auch noch den Zweck der optimalen Belüftung des Erdreiches. Diese ist zwingend notwendig, damit Nährstoffe und Dünger ihre optimale Wirkungskraft im Erdreich entfalten können. Ein verdichteter Boden ist im Allgemeinen weniger gut geeignet, um den unterschiedlichsten Pflanzen optimale Wachstumsbedingen zu garantieren.
Schließlich dient das Auflockern des Bodens auch noch dazu, die unterschiedlichen Erd- und Humusschichten gut miteinander zu vermengen. Dünger, Nährstoffe, aber auch Wasser werden so optimal in den Boden eingearbeitet und außerdem auch gleichmäßig in ihm verteilt. Damit entstehen letztendlich die besten denkbaren Ausgangsbedingungen für das Wachstum der Pflanzen zu Beginn der Vegetationsperiode.
Ein erfreulicher Nebeneffekt der Auflockerung des Bodens besteht im Allgemeinen auch darin, dass dabei die Wurzeln vieler Unkräuter und Schädlingspflanzen durchtrennt werden, so dass diese am Ende des jeweiligen Arbeitsganges einfach vom Boden aufgesammelt und anschließend dann kompostiert werden können.
Das Spezialgerät: die Gartenkralle
Erst seit den 1990er Jahren gibt es ein Spezialgerät, welches für den so wichtigen Arbeitsgang des Auflockerns des Bodens verwendet werden kann in Gestalt der Gartenkralle. Vorher wurden im großen Maßstab dazu der Grubber und im privaten Garten der Spaten, die Hacke oder die Harke verwendet.
Die Tatsache, dass die Gartenkralle erst seit vergleichsweise kurzer Zeit zum Auflockern des Bodens eingesetzt wird und daher noch recht unbekannt ist, hat dazu geführt, dass viele Hobbygärtner und Landwirte diesem innovativen Gerät mit einiger Skepsis gegenüber treten.
Diese Skepsis besteht jedoch völlig zu Unrecht, denn im praktischen Gebrauch erweist sich die moderne Gartenkralle schnell als ein Gerät, mit welchem die Auflockerung des Bodens punktgenau und schnell sowie kräftesparend von der Hand geht.
Die moderne Gartenkralle erspart es dem Gartenfreund, sein komplettes Terrain im Frühjahr erst mühsam mit dem schweren Spaten umgraben zu müssen. Mit ihr kann außerdem auch gleich noch frische Erde oder wertvoller Humus in das Erdreich eingearbeitet werden. Gleiches kann der Gartenfreund auch mit Düngemitteln realisieren.
Damit erweist sich die moderne Gartenkrallle letztendlich nicht nur als ein höchst innovatives Werkzeug zum Auflockern des Bodens, sondern als ein regelrecht multifunktionales Tool für umfangreiche Aufgabenbereiche zur Saatbettvorbereitung zu Beginn einer jeden Vegetationsperiode, zur ganzjährigen Unkrautbekämpfung sowie zum Einarbeiten von Dünger im Frühjahr, im Sommer und im Herbst in den Boden.
So sorgt die moderne Gartenkralle innerhalb kurzer Zeit und bei minimalem Arbeitsaufwand für einen nährstoffreichen und unkrautfreien Untergrund, in dem sämtliche Nutz- und natürlich auch Zierpflanzen optimal gedeihen können.
Vom Handling her ist die moderne Gartenkralle vergleichsweise leicht und sie entspricht, sofern sie beispielsweise mit einem ausziehbaren Teleskopstiel seitens des Herstellers ausgestattet wurde, auch den Anforderungen der zeitgemäßen Arbeitsergonomie.
Im Unterschied zum mühseligen Hantieren mit dem Spaten zeigt sich das Arbeiten mit der modernen Gartenkralle als wesentlich kräfte- und auch zeitsparend.
Gartenkralle GardenClaw
Das Unternehmen Gartenkralle bietet dem versierten Heimwerker mit der GardenClaw ein geeignetes Werkzeug, um das Erdreich im Garten bequem auflockern zu können. Mit der GardenClaw wird die Gartenarbeit um einiges erleichtert, da diese unter anderem eine angenehme Arbeitshöhe bietet, welche unter anderem gut für den Rücken ist. Mit dem Werkzeug von Gartenkralle kann der Boden nicht nur aufgelockert werden. Vielmehr verbessert diese Vorgehensweise sogar die Wasser- und Nährstoffversorgung des Bodens.
Aufgrund des ergonomischen Griffs und des schlanken Designs, eignet sich die GardenClaw auch hervorragend an engen und schwer zugänglichen Stellen. Vor allem im Randbereich bietet sich der Einsatz der GardenClaw an. Obwohl es sich um ein einfaches Werkzeug handelt, lässt sich mit der GardenClaw angenehm und ohne große Anstrengung im Garten arbeiten. Durch die geschwungenen Klauen am unteren Ende der Gartenkralle, entfällt auch das Bücken, da sich die GardenClaw auch zum heben von Unkraut und ähnlichem eignet.
Fiskars Gärtnerspaten
Von Fiskars kommt der hochwertige Gärtnerspaten welcher ein Gesamtlänge von insgesamt 117cm aufweist. Der Spaten eignet sich für alle Körpergrößen und ermöglicht ein angenehmes arbeiten. Der Fiskars Gärtnerspaten ist spitz zulaufend weshalb er ein graben vor allem in harten und steinigen Böden ermöglicht. Selbst das stechen von Wurzeln und Rasenteilen stellt mit dem Fiskars Gärtnerspaten keinerlei Problem dar. Durch die geschärften Enden an der spitze des Spatens, wird ein müheloses einstechen und graben in das Erdreich selbst bei hartem Boden ermöglicht. Zudem besteht der Spaten aus gehärtetem Stahl was diesen besonders langlebig macht. Dank der befestigten Trittfläche wird das einstechen in den Boden zusätzlich erleichtert.
Die Arbeitshöhe des Fiskars Gärtnerspaten ist so ausgelegt, dass eine rückenschonende Haltung ermöglicht wird. Denn dies schont unter anderem die Muskulatur und ermöglicht eine angenehme Griffposition der Hände. Durch die Anti-rutsch-Griffe ist auch immer ein sicherer Griff gewährleistet. Der D-Griff ermöglicht ebenso eine gute Griffposition für alle Handgrößen. Mit einem Eigengewicht von nur 1,7 Kilo ist das Gewicht beim Arbeiten kaum nennenswert. Der Spaten besteht aus einer Mischung aus Stahl und Kunststoff, wobei vor allem der Stiel im finnischen Design gehalten wurde. Der Materialmix ist es vor allem, der den Fiskars Gärtnerspaten so leicht und dennoch langlebig macht und mit gerade einmal knapp 23 Euro ist diese Investition kaum der Rede wert.
SHW-Fire Kultivator
Ein wirklich ausgefallenes Gartenwerkzeug welches sich selbst für die schwierigsten Stellen eignet, ist der SHW-Fire Kultivator. Dieser wurde aus robustem Eschenholz gefertigt, wobei der Haken selbst aus gehärtetem und handgeschmiedetem Stahl besteht. Trotz seiner Länge von insgesamt 135 cm und den verwendeten Materialien, ist der Kultivator von SHW-Fire erstaunlich leicht und handlich. Dank der Aufhänge Bohrung am oberen Stielende, kann der Kultivator platzsparend aufgehängt werden. Das Eschenholz stammt zudem aus den heimischen Wäldern, was unter anderem für kurze Transportwege und ökologische Verarbeitung steht. Mit dem Kultivator wird so ein ökologisches wie auch umweltfreundliches jäten von Unkraut ermöglicht. Selbst das bereinigen von überwucherten Betten stellt mit dem SHW-Fire Kultivator keinerlei Problem dar. Kleinere Gehölze lassen sich mit diesem Gartengerät ebenfalls einfach aus Beeten und schwer zugänglichen Stellen entfernen. Durch den speziell gehärteten Spezialstahl ist ebenfalls ein einfaches eindringen ins Erdreich gewährleistet, was kaum Kraftanstrengung erfordert. Durch die optimale Länge können auch schwer erreichbare Pflanzenwurzeln gut entfernt werden.
Nicht nur für das jäten von Unkraut eignet sich der SHW-Fire Kultivator bestens. Sogar das “ernten” von Wildkräutern ist ebenso möglich, wie das auflockern von Böden unterschiedlicher Art. Selbst lehmige und steinige Böden stellen kein Hindernis für den Kultivator von SHW-Fire dar. Da mit der Spitze nur die obere Bodenschicht bis maximal 10 cm tiefe bearbeitet werden, besteht keine Gefahr der Vermischung unterschiedlicher Erdschichten. Deshalb wird der Kultivator gern beim ökologischen Anbau verwendet.
Fiskars Krümmer mit 3 Zinken
Um ein Beet anlegen zu können bedarf es mehr als nur einer geeigneten Fläche. Dieses muss natürlich auch entsprechend vorbereitet werden, damit die gewünschten Pflanzen, Kräuter oder Gemüse gepflanzt werden können. Für die optimale Vorbereitung von Beeten oder auch dem jäten, bietet sich der Fiskars Krümmer an. Dieser ist mit 3 Zinken ausgestattet, was dem Gerät zudem eine angenehm breite Arbeitsfläche verschafft. Die Harke selbst besteht aus gehärtetem und rostfreiem Edelstahl, der Stiel und Griff beinhalten sowohl Kunststoff als auch Aluminium, was ein sehr leichtes Arbeitsgerät verspricht, welches dennoch sehr robust ist und somit für die gewohnte Fiskars Qualität steht.
Der Vorteil der 3 Zinken ist zudem, das nicht nur eine recht breite Arbeitsfläche geboten wird, sondern auch stark verdichteter Boden zuverlässig aufgelockert werden kann, um das Beet optimal vorbereiten zu können. Das Belüften und lockern zur besseren Versorgung mit Wasser und Nährstoffen ist mit dem Fiskars Krümmer ebenfalls möglich. Ein präzises stellenbezogenes Eindringen in das betreffende Erdreich ist ebenfalls gewährleistet, was die Beet Arbeiten erheblich erleichtert. Damit es kaum zu Ermüdungen während der Arbeit mit dem Fiskars Krümmer kommt, ist dieser unter anderem mit einem ergonomischen Griff samt Softgrip ausgestattet, was nicht nur für einen festen und sicheren Griff sorgt. Zudem ist auch hier die Arbeitshöhe so ausgelegt, dass der Rücken und die Muskulatur geschont werden. Durch das Design des Krümmers ist auch in unterschiedlichen Positionen stets ein angenehmes Arbeiten bei sicherem Griff gewährleistet.
Einhell Elektro-Bodenhacke
Bei größeren Flächen ist es nicht immer sinnvoll mit manuellen Geräten im Garten zu arbeiten. Deshalb bieten sich gerade elektrische Geräte und Werkzeuge in diesen Fällen besonders gut an. Für eben solche Fälle eignet sich besonders die Elektro-Bodenhacke der Firma Einhell. Das leistungsstarke Gerät bietete auch bei größeren Flächen eine zuverlässige Hilfe. Mit einer Arbeitsbreite von 40 cm ist die Fläche mehr als großzügig ausgelegt, so dass eben größere Flächen in kürzerer Zeit geharkt und bearbeitet werden können. Zudem bietet die Einhell Elektro-Bodenhacke eine Arbeitstiefe von 20 cm, was eine optimale Auflockerung des Erdreich darstellt. So lassen sich Beete also innerhalb kürzester Zeit vorbereiten.
Der Elektromotor bietet starke 1.400 Watt im Carbon Power Reihenschlussmotor, welcher ein besonders geringes Gewicht auf die Waage bringt, um ein schnelles, einfaches und effizientes Arbeiten ermöglichen zu können. Die Messer sind ebenfalls für eine hohe Langlebigkeit ausgestattet, da diese sehr robust ausgelegt sind und mit eine Überlastungsschutz ausgestattet wurden. Das ermöglicht nicht nur einen minimalen Verschleiß. Durch die Transporträder lässt sich die Elektro-Bodenhacke bequem transportieren. Diese lassen sich während der Arbeit schnell und sicher einklappen, um ein schnelles und sauberes arbeiten zu ermöglichen. Für die höchste Sicherheit verfügt die Bodenhacke über einen 2-Punkt Sicherheitsschalter, sowie einer Kabelentlastung für komfortables Arbeiten mit dem Elektrogerät im heimischen Garten. Durch den ergonomischen Führungsholm welcher sich umklappen lässt, wird nicht nur ein bequemes Arbeiten ermöglicht, sondern das Gerät lässt sich zudem platzsparend verstauen.
Fazit
Zum Auflockern des Bodens stehen dem Gärtner die traditionellen Gerätschaften in Gestalt von Spaten, von Harke und von Hacke zur Verfügung. Hierbei handelt es sich jedoch um entsprechend schwere Gerätschaften, welche die traditionell mühsame Form der Auflockerung des Bodens bedingen.
Die moderne Gartenkralle ist hingegen eine höchst sinnvolle Alternative hierzu, denn sie ist leicht und handlich und ermöglicht zudem den ganzjährigen erfolgreichen Einsatz als multifunktionales Tool zur optimalen Saatbettvorbereitung, zum Einarbeiten von Düngemitteln unterschiedlichster Natur in den Boden sowie zur praktischen Unkrautbekämpfung.
Die Gartenkralle ist zudem leicht und ergonomisch gestaltet und erweist sich als stabil sowie als günstig in ihrer Anschaffung.
FAQ
✅ Wie kann man harten Boden auflockern?
Nicht jeder Boden im Garten ist gleich. Selbst das Nachbargrundstück kann sich vom eigenen bereits erheblich unterscheiden. So stellt es also keine Seltenheit dar, dass auch ein sehr harter Boden im Garten vorkommen kann. Das stellt jedoch kein größeres Problem dar. Denn mittlerweile gibt es einige Gerätschaften welche eben solche arbeiten im Garten sehr vereinfachen. Dazu gehören sowohl manuelle wie auch elektrische Werkzeugen. Mit Harken und Elektro-Bodenhacken wie etwa von Einhell, lassen sich Auflockerung und jäten sehr einfach gestaltet. Welches Gerät für die eigenen Bedürfnisse am besten geeignet ist, ist in erster Linie Geschmackssache.
✅ Wie kann man Lehmboden auflockern?
Der Lehmboden ist etwas schwierig zu bearbeiten, da er stets eine recht hohe Feuchtigkeit im Vergleich zu anderen Böden aufweist. Das macht ihn nicht nur kompakter, sondern zudem dichter. Mit elektrischen Geräten sollte man hier eher vorsichtig umgehen. Besser zu empfehlen sind dann Harken, wie zum Beispiel von SHW-Fire. Dieser Kultivator eignet sich auch bei Lockerungsarbeiten auf Lehmböden besonders gut. Dazu sollte aber der Boden dennoch vorsichtig bearbeitet werden, da sich die Harke ansonsten zu schnell zusetzen kann, was eine Reinigung erforderlich macht.
✅ Was tun wenn der Rasenboden zu hart ist?
Wenn der Boden des rasen zu hart ist muss auch dieser aufgelockert werden. Das hat zudem den Vorteil dass das Erdreich nicht nur gelockert, sondern auch belüftet wird. So kann dann nicht nur Wasser, sondern auch Nährstoffe vom Boden viel besser aufgenommen werden. Das erhöht ganz nebenbei noch das Wachstum von Pflanzen, Rasen und Co. Für das Lockern des Erdreich bieten sich viele unterschiedliche Werkzeuge und Geräte an. Von günstig bis teuer ist alles denkbar. Für kleinere Flächen bieten sich manuelle Werkzeuge an, während bei größeren Flächen gern zu elektrischen Geräten gegriffen wird.
✅ Welches Gerät zum Boden auflockern?
Hier kommt es wieder darauf an um welche Größe der Fläche es sich am Ende handelt und wie komfortabel man es bei der Arbeit haben möchte. Denn für das auflockern bieten sich viele Werkzeuge an. das kann unter anderem die Harke mit 3 Zinken von Fiskars sein, oder die elektrische Bodenhacke der Marke Einhell. Für ein behutsames und ökologisches auflockern und jäten eignet sich der Kultivator von SHW-Fire wiederum bestens an. Dieses Werkzeug benötigt aber am meisten Zeit, die auch nicht jeder hat.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Guten Tag, Ich weiß nicht welches Gerät ich verwenden soll. Ich möchte Heckenpflanzen setzen. Der Untergrund besteht aus ca. 10 cm Humuserde und darunter Muttererde und viel Schotter. Nun möchte ich aber nicht 20 Meter Länge händisch aufgraben um die Pflanzen einsetzen zu können. Gibt es ein Gerät, dass dies vereinfacht, außer ein Minibagger der mich wieder viel Geld kostet ?
Hallo, ich denke da macht es schon Sinn sich einen kleinen Minibagger für einen Tag zu leihen.