Doppelschleifer

Der Doppelschleifer heißt Doppelschleifer, weil mit dieser recht ausgeklügelten und komplexen Art der Metallbearbeitungsmaschine letztendlich gleich zwei Arbeitsgänge gleichermaßen durch den jeweiligen Handwerker ausgeführt werden können. Der Doppelschleifer lässt sich nämlich nicht nur zum Schleifen, sondern zusätzlich auch noch zum Schärfen und zu weiteren Arbeitsgängen mit Erfolg einsetzen und verwenden. Die hieraus im Allgemeinen resultierende Ersparnis an Zeit und auch an Kosten hat dann zur Beliebtheit dieses nicht nur bei Heimwerkern überaus geschätzten Gerätes in der Praxis beigetragen.

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Materialabtrag und Schärfung

Handwerker loben an einem solchen Doppelschleifer vor allem jedoch dessen ungeahntes Potenzial dafür, um von Metallen und von anderen metallischen Werkstoffen einen gewünschten Materialabtrag mit großem und schnell sichtbarem Erfolg realisieren zu können. Aber auch Messer und andere Schneidewerkzeuge aus dem privaten Haushalt oder aus der Werkstatt des jeweiligen Handwerkers lassen sich mit dem Doppelschleifer in ganz hervorragender Art und Weise schärfen.

Bohrer, (Elektro)Hobel und viele andere Werkzeuge zur spanabhebenden Bearbeitung unterschiedlichster Arten von Werkstoffen, neigen leider im Allgemeinen dazu, dass sie nach einer bestimmten Zeit ihrer Nutzung stumpf werden und dann nicht mehr mit Erfolg verwendet und eingesetzt werden können.

Um das kostspielige und aufwändige Nachschleifen durch einen entsprechende Fachbetrieb zu vermeiden und die Prozedur zu Hause und in der eigenen Hobbywerkstatt vornehmen zu können, was mit einigem handwerklichen Geschick dann durchaus möglich wird, bildet der Doppelschleifer letztendlich das geradezu optimal geeignete Werkzeug.

Bei Bedarf kann er dann nämlich explizit nicht nur zum Schärfen oder zum Nachschärfen von Bohrern, von Hobeln und von Messern genutzt werden, sondern er realisiert auch einen entsprechenden Materialabtrag.

Wichtige Parameer von einem Doppelschleifer

Ein klassischer Doppelschleifer ist meist als sogenanntes Standgerät ausgeführt und auch konstruktiv ausgelegt. Dies bringt dann natürlich auch die Eigenheit mit sich, dass er entsprechend schwer und groß sein kann, da es ja bei einem Doppelschleifer nicht darauf ankommt, ihn von Einsatzort zu Einsatzort transportieren zu können.

Der Doppelschleifer bildet meist den festen Bestandteil einer entsprechenden Werkstatt, in welche spanabhebende Werkzeuge und Werkzeuge regelmäßig geschärft oder zumindest entgratet werden müssen, was der Aufrechterhaltung ihrer Funktionsfähigkeit dient.

Jeder moderne Doppelschleifer besteht daher meist aus einer waagerecht verlaufenden Antriebswelle, während ein vergleichsweise leistungsstarker Elektromotor für den Antrieb des Gerätes zuständig ist. Links und rechts, jeweils an den äußersten Enden dieser waagerecht verlaufenden Antriebswelle, sind dann Schleifscheiben und Scheiben zur Entgratung oder zum Schärfen spanabhebender Werkzeuge montiert und angebracht worden.

Diese sind teilweise auch mit einem Schutz versehen, um Verletzungen bei einer ungewollten Berührung mit den bloßen und ungeschützten Händen vermeiden zu können. Die Inbetriebnahme erfolgt bei einem Doppelschleifer mit einem entsprechend verbauten Schalter. Meist verfügen die Geräte nicht über ein Getriebe, so dass sich die Geschwindigkeit, in welcher die beidseitig montierten Schleifscheiben rotieren, leider nicht voreinstellen oder im laufenden Betrieb dann nach regulieren lässt.

Die Leistungsparameter sind beim Doppelschleifer höchst unterschiedlich ausgeprägt. Für rein hobbymäßige Zwecke und Anwendungsbereiche vom Doppelschleifer, daheim in der Werkstatt, mag die Ausstattung und Motorisierung mit einem jeweils 250 Watt leistenden Elektromotor genügen.

Für semi-professionelle Anwendungsbereiche, so vielleicht in mittelständischen Betrieben, kann hingegen dann bereits ein solcher Doppelschleifer zum Einsatz gelangen, dessen Motorisierung mit jeweils insgesamt 350 Watt veranschlagt worden ist.

In seiner leistungsstärksten Variante kann der moderne Doppelschleifer dann jedoch bereits bis zu insgesamt 500 Watt an Leistung aufweisen. Damit dürfte er sich dann letztendlich auch allen harten Anforderungen gewachsen zeigen, die sich aus den alltäglichen Belastungen und den Einsätzen im großindustriellen Maßstab ergeben könnten.

Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit

Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit werden grundsätzlich bei all jenen Werkzeugen und Installationen ganz besonders groß geschrieben, bei denen es um die sogenannte spanende Bearbeitung entsprechender Werkstücke geht.

Auf den Aspekt der schnell rotierenden Schleifscheiben des Doppelschleifers, deren Schleifmittel zu entsprechenden Verletzungen an den ungeschützten Händen des Handwerkers führen kann, wurde eingangs bereits schon hin gewiesen.

Ein weiterer Gesichtspunkt ist bei der Bedienung und bei der Benutzung vom Doppelschleifer jedoch noch weitaus bedeutsamer. Das entsprechende Schleifmittel an den beiden auf der waagerechten Antriebsachse angebrachten Schleifscheiben wird während des jeweilige Arbeitsganges sukzessive abgetragen und pulverisiert. Hinzu kommen Metallspäne, die vom Werkstück abgetragen oder abgeschliffen werden. Beide Komponenten gelangen in die Luft und können durch den ungeschützt am Gerät hantierenden Handwerker eingeatmet werden oder auch in die Augen gelangen, wo sie sich dann schmerzhaft bemerkbar machen.

Daher sind beim Agieren mit dem Doppelschleife mehrere Sicherheitsmaßnahme und entsprechende Vorkehrungen zu treffen, die dem Schutz des Handwerkers dienen. So ist zum Beispiel das Tragen von ledernen Montagehandschuhen unbedingt sinnvoll und daher dringend zu empfehlen. Diese schützen beim ungewollten Kontakt mit der rotierenden Schleifscheibe die ansonsten ungeschützte Haut vor entsprechenden Abschürfungen.

Aber auch das Tragen eines Atemschutzes ist dem am Doppelschleifer stehenden Handwerker aus den eingangs bereits schon erschöpfend dargelegten Gründen heraus dringend anzuraten und zu empfehlen. Hierdurch werden die Atemwege und die Bronchien vor dem Eindringen des schädlichen Feinstaubes bewahrt, welcher regelmäßig beim Kontakt des Schleifmittels mit dem metallischen Werkstoff entsteht und teilweise in nicht unerhebliche mengen produziert wird.

An dritter Stelle steht dann schließlich der gleichermaßen wesentliche Schutz der Augen des Handwerkers. Um diese zuverlässig vor eindringendem Feinstaub oder vor scharfen Metallspänen zu bewahren, die meist bei der Anwendung und bei der Nutzung vom Doppelschleifer dann sogar auch noch rotglühend sein können, ist das Tragen einer Schutzbrille während des Schleifens oder während des Entgratens metallischer Werkstücke mit dem Doppelschleifer unbedingt anzuraten und zu empfehlen.

Die Anwendungsbereiche des Doppelschleifers

Die klassischen Anwendungsbereiche des Doppelschleifers finden sich heute, wie bereits auch eingangs schon erwähnt worden ist, meist in den Werkstätten, welche der Metallbearbeitung dienen.

Hier werden die Geräte heute jedoch schon längst nicht mehr nur zum Schleifen und zum Entgraten metallische Werkstücke genutzt, eingesetzt und mit anhaltend großem Erfolg verwendet. Auch zum Entgraten und zum Trennen metallischer Werkstücke lässt sich der moderne Doppelschleifer heute immer wieder einsetzen und nutzen.

Handwerkliche Schneidwerkzeuge lassen sich mit den Geräten schnell und effektiv schärfen und nach schärfen. Aber vor allem auch Schlüsseldienste profitieren immer wieder von den vergleichsweise kompakten Geräten.

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