Fallarmmarkise

Die Markise zählt zu den beliebtesten und zugleich auch zu den elegantesten Möglichkeiten für einen effektiven Sonnen- und zugleich auch Hitzeschutz. Sie kommt demzufolge vergleichsweise häufig an privat genützten Wohnhäusern, wie aber auch an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen zum Einsatz. Die Markise erweist sich dabei als äußerst funktional und zugleich auch als gut in die Fassade des entsprechenden Gebäudes integrierbar. Gleichzeitig dient die Markise, in spezieller Beschichtung und wasserdichter Ausführung, jedoch auch als ein wirksamer Regenschutz. Dazu muss sie allerdings in einem Winkel von 15 Grad angebracht werde3n, damit sich in ihr keinerlei Wassersäcke bilden können. Die Markise wird bereits schon seit der Antike als Sonnen-Hitze- und als Regenschutz geschätzt und sie ist heute in den unterschiedlichsten Ausführungen und auch Materialien im einschlägigen Fachhandel erhältlich. Stets muss die Markise jedoch fest und dauerhaft mit der Fassade eines Gebäudes, beziehungsweise mit dessen Mauerwerk, verbunden werden. Eine heute im Prinzip weltweit im Gebrauch befindliche Variante der Markise ist die sogenannte Faltarmmarkise.

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Die Fallarmmarkise: Spezifik und Besonderheiten

Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Markisen, nämlich die Rollmarkisen und alternativ dazu auch die Faltmarkisen. Eine Sonderform stellen schließlich die Festmarkisen dar, welche nicht eingeklappt oder eingerollt werden können. Die Fallarmmarkise gehört zur Gruppe der Rollmarkisen. Diese zeichnen sich konstruktionsbedingt und auch in Bezug auf ihre Handhabung durch einige signifikante Arten von Besonderheiten aus. Eine Fallarmmarkise besitzt als Variante der Rollmarkisen stets die obligatorische Tuchwelle. Bei dieser Tuchwelle handelt e sich generell um eine Nutwelle aus Stahl. Sie dient dem Aufrollen des Markisenstoffs, wenn die Markise eingefahren werden soll.

Die Fallarmmarkise ist eine einfache konstruktive Ausführung der Rollmarkise. Sie dient in der Praxis weniger dem Regenschutz, sondern wird als einfache und vergleichsweise kostengünstige Variante eines Sicht-, Hitze- und Sonnenschutzes für Gebäude genutzt und im privaten, wie auch im voll gewerblichen oder im öffentlichen Bereich genutzt.

Eine weitere optische Besonderheit besteht bei der Fallarmmarkise darin, dass die grundsätzlich nach vorn hin ausklappbare Armtechnik hierbei verborgen und verdeckt wird und durch Passanten auf den ersten Blick nicht sichtbar ist.

Die meisten, der heute im Gebrauch befindlichen Fallarmmarkisen haben, wie bereits eingangs schon erwähnt, die wichtige Aufgabe, lediglich als Sicht- und Blendschutz an den betreffenden Gebäuden zu dienen. Die Option des Regenschutzes wird dabei meist völlig außer Acht gelassen. Diese zentrale Aufgabenzuweisung führt dann auch dazu, dass moderne Fallarmmarkisen heute zumeist grundsätzlich nicht lichtdicht und auch nicht völlig blickdicht sind. Sie sind hingegen meist zumindest in halbtransparenten Ausführungen im Handel erhältlich. Auf diese Weise soll nämlich sichergestellt werden, dass durch die Fallarmmarkisen auch im ausgefahrenen und im ausgerollten Zustand stets noch ein Minimum an Tageslicht in die betreffenden Räumlichkeiten kommen kann.

Bei jeder heute im Handel erhältlichen Variante der Fallarmmarkise wird das Markisentuch grundsätzlich auf der obligatorischen Tuchwelle aus Stahl oder auch aus Aluminium aufgerollt. Am unteren Ende des sogenannten Ausfallprofils sind bei einer solchen Anlage jeweils zwei oder mehr Ausfallarme durch den Hersteller befestigt und installiert worden. Diese haben die wichtige Aufgabe zu erfüllen, die Tuchrolle mit dem darauf aufgerollten Markisenstoff zum Ausfall zu bringen und nach unten zu drücken. Wie bereits schon eingangs erwähnt, sind die Anlagen moderner Fallarmmarkisen dabei in der Regel so geschickt konstruiert worden, dass die beiden Fallarme dabei von außen gar nicht sichtbar sind.

In den Fallarmen haben die Hersteller der Fallarmmarkisen stets entsprechend starke Druckfedern angebracht, mit denen die Anlagen bei starker Sonneneinstrahlung und bei Bedarf ausgelöst und in Position gebracht werden können.

Die Druckfedern in den Fallarmen sind letztendlich dafür verantwortlich, die erforderliche Druckkraft zu generieren, um die Anlage entsprechend entfalten zu können. Beim Wiedereinfahren des Markisenstoffs muss dann diese Druckkraft durch eine noch größere und entgegengesetzt wirkende Kraft wiederum überwunden werden.

Fallarmmarkisen unterscheiden sich in der Praxis konstruktionsbedingt dann auch durch ihre jeweilige Länge und durch ihre Anbringungshöhe am betreffenden Gebäude. Resultierend aus diesen beiden zentralen Parametern, kann der Schwenkbereich der beiden Fallarme der Fallarmmarkise dann in der Praxis in einem Bereich liegen, welcher sich jeweils von 90 Grad bis hin zu maximal 140 Grad erstrecken kann.

Im Extremfall kann der Schwenkbereich der beiden Fallarme einer modernen Fallarmmarkise jedoch auch Bereiche tangieren, die zwischen jeweils 140 Grad bis hin zu 180 Grad liegen. Hierbei gilt es dann allerdings stets auch zu bedenken, dass die Ziehkräfte, die zur Überwindung der Kraft der Druckfeder und zum Beugen der Fallarme beim Wiedereinfahren, erhebliche Dimensionen aufweisen müssen.

Generell gilt für die Dimensionierung von solchen Fallarmmarkisen an Gebäuden, dass die entsprechenden Nähte des genutzten Markisentuches umso größeren mechanischen Belastungen durch die Zugkräfte ausgesetzt werden müssen, je größer der Schwenkbereich er beiden Fallarme beschaffen ist. Besonders bei extrem großen Neigungen von Fallarmmarkisen treten oft signifikant hohe Belastungen an den Nähten und an den Nahtstellen der Fallarmmarkisen auf, was nicht selten auch zum Reißen dieser Nähte führen kann.

Die Bedienmöglichkeiten von Fallarmmarkisen

In der Praxis ihrer Anwendung müssen Fallarmmarkisen natürlich auch über entsprechende Bedienelemente und Einrichtungen verfügen, die das Ein- und letztendlich überhaupt das Ausfahren des Markisenstoffes am Fenster ermöglichen können. Wie bei den zahlreichen anderen Arten und Ausführungen der Markise auch, so ist auch bei der Fallarmmarkise ein Getriebe daher unerlässlicher Bestandteil einer solchen Anlage und Konstruktion. Um das Getriebe jedoch in Bewegung zu versetzen und auf diese Art und Weise das Aus- und auch das Einfahren des Markisenstoffes zu initiieren, bedarf es entweder einer Kurbel oder alternativ auch eines Elektromotors. Die traditionelle und historisch verbürgte Antriebsvariante für die Fallarmmarkise ist die Handkurbel. Der Elektromotor ist hingegen jüngeren Datums und wird durch einen entsprechenden Schalter betätigt.

Windwächter und Windsensoren

Da Fallarmmarkisen in der Regel nicht zum Abwettern von Starkregen und von massiven Windböen bestimmt und geeignet sind, müssen sie beim Auftreten dieser genannten Witterungsbedingungen möglichst sofort eingefahren werden, sofern eine Beschädigung oder gar eine Zerstörung der gesamten Anlage vermieden werden soll.  Gerade auch bei mit Elektromotoren angetriebenen Fallarmmarkisen empfiehlt sich daher stets die Installation von Windwächtern oder auch von Windsensoren. Diese messen fortlaufend die aktuelle Windstärke und die Windgeschwindigkeit und geben bei der Überschreitung bestimmter Schwellwerte und Parameter entsprechende Signale an den verbauten Elektromotor, so dass hierdurch der gefährdete Markisenstoff dann unverzüglich eingefahren wird. Eine effektive Steuerung ist möglich.

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