Heizkörperthermostat bzw. Heizungsthermostat

Das Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat ist eine vergleichsweise unscheinbare Apparatur und technische Einrichtung, die den Zeitgenossen nicht nur in seinem privaten Wohnumfeld, sondern auch in öffentlichen Räumen oder auf der Arbeitsstelle, so zum Beispiel in Büros und Sprechzimmern, praktisch tagtäglich umgibt.

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Ein weit verbreiteter mechanischer Regler zur Einstellung der Raumtemperatur

Rein technisch betrachtet, handelt es sich bei jedem Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat heute um einen reinen mechanischen Regler am jeweiligen Heizkörper, mit dem die gewünschte Raumtemperatur erzielt werden kann. Maßgeblich für die Betätigung vom Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat ist stets die vor Ort herrschende Umgebungstemperatur. Ist es zu kalt oder alternativ auch zu warm, so initiiert eine entsprechende Drehung am am Heizkörper meist seitlich verbauten Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat meist unverzüglich eine Veränderung der Durchflussmenge des in de Heizung erhitzten Wassers und somit auch die gewünschte Anpassung der Temperatur des dergestalt regulierten Heizkörpers.

Das Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat hat an einem Heizkörper jeweils die wichtige Aufgabe zu erfüllen und zu realisieren, den sogenannten Vorlauf zu steuern. Der Vorlauf ist ein Heizkreis innerhalb einer Zentralheizungs-Anlage. Über dessen Regulierung kann der jeweilige Bewohner dann aktiv und unmittelbar Einfluss auf die gewünschte Veränderung einer vorherrschenden Temperierung des Raumes nehmen.

Die mechanische Variante vom Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat

Die traditionell und technisch ältere Version vom beliebten Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat ist mit Sicherheit die sogenannte mechanische Ausführung dieses Gerätes. Es ermöglicht dem Bewohner letztendlich die per Hand und mechanisch auszuführende gewünschte Regulierung der entsprechenden Raumtemperatur. Bei der mechanischen Version vom Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat kann der Bewohner praktisch jeden im Raum verbauten Heizkörper einzeln von Hand durch Drehung am Gerät in der gewünschten Art und Weise temperieren.

Hierzu besitzt das mechanische Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat charakteristische sogenannte Antriebselemente in seinem Inneren, die der Fachmann auch als Aktoren bezeichnet. Solche Antriebselemente können bei der mechanischen Version mit recht unterschiedlichen Arten von Medien durch den jeweiligen Hersteller befüllt worden sein. Diese Medien sind zum Beispiel, je nach Ausführung und Hersteller, Gase, Wachse oder unterschiedlichste Flüssigkeiten. Sie fungieren als Dehnstoffe und reagieren mit ihrer Ausdehnung auf die jeweilige Temperierung des betreffenden Raumes, in welchem der Heizkörper sich befindet. Die Veränderung der Raumtemperatur induziert dann stets eine Veränderung der Länge des Dehnelementes im Aktor, wobei diese Veränderung der Länge über einen Stößel auf das Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat übertragen wird und dort zu einer unmittelbaren und aktiven Veränderung des Heizungsvorlaufs, beziehungsweise der Durchflussmenge, führt, was eine Anpassung der Temperatur des Heizkörpers an die Raumtemperatur in der einen oder der anderen Weise bewirken soll.

In seiner einfachsten und ältesten Art der Ausführung ist das Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat jedoch nichts weiter als nur ein simples Handrad. Dieses ist unmittelbar manuell durch den Bewohner zu betätigen. Es kann entweder ganz oder auch teilweise geöffnet oder geschlossen werden, was natürlich dann auch sogleich ganz unmittelbar spürbare Auswirkungen auf die jeweils vorherrschende Raumtemperatur zeitigen soll.

Das Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat dient also ganz unmittelbar der mechanischen Regulierung der Durchflussmenge. Um dieses Veränderung auch optisch deutlich zu machen, sind die meisten der heute noch zu findenden oder auch im Handel oder im Baumarkt erhältlichen Arten vom Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat mit entsprechenden Ziffern oder mit einer Skala durch den jeweiligen Hersteller versehen worden, was die Bedienung ganz unmittelbar vereinfacht.

Meist gibt es hier auch die sogenannte Frostschutz-Markierung, als Sternchen, welch die jeweils niedrigste Stellung vom Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat markiert, bei der ein Einfrieren der Heizung bei Frost unmöglich gemacht werden soll.

Vergleiche mittels Thermometer zeigen an, dass zwischen der tatsächlichen Raumtemperatur und der auf dem Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat angezeigten Temperierung meist eine minimale Differenz besteht, welche auf bauliche Besonderheiten der Apparatur zurück zu führen ist.

Aus Gründen der Verlängerung der Lebensdauer der Geräte, sollten sie außerhalb der Heizperiode möglichst auf maximalen Durchfluss eingestellt werden. Dies bewirkt nämlich in der Praxis dann eine maximale Entspannung aller derjenigen Elemente im Ventil, die unter einem gewissen Druck stehen.

Das Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat mit sogenanntem Fernversteller

Eine technische Weiterentwicklung gegenüber der rein mechanischen Ausführung und Apparatur stellt dann bereits das Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat mit Fernverstellung dar. Solche Ventile sind heute vor allem an allen Arten von Heizkörpern zu finden, die als insgesamt nur eingeschränkt oder auch recht schwer zugänglich klassifiziert werden können. Von der reinen Funktionsweise und der Usability her, wirkt das Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat mit Fernverstellung wie die eingangs bereits schon beschriebene traditionelle mechanische Variante.

Thermostat und Ventil sind bei der Ausführung mit Fernversteller grundsätzlich jedoch baulich separate Einheiten und Baugruppen. Eine besonders optimale und effiziente Regulierung der jeweils vorhandenen Raumtemperatur ist jedoch bei dieser Version generell nicht möglich. Meist ist nämlich das Thermostat als bauliche Einheit direkt und unmittelbar a Heizkörper verbaut worden, so dass letztendlich dessen Temperatur gemessen wird und nicht die Lufttemperatur im betreffenden Raum.

Das Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat in seiner elektronischen Variante

Diese Bauform der Apparatur stellt technisch die höchste Weiterentwicklung der Einrichtung dar. Hierbei ist es dem Benutzer letztendlich sogar auch möglich, idealerweise sogar per App via Smartphone, aus der Ferne und per Funkkommunikation, entsprechende Sollwerte bezüglich der gewünschten Raumtemperatur an das Ventil zu übertragen und diesem dadurch vorzugeben. Die dergestalt per Funkkommunikation vorgegebene Raumtemperatur wird dann über eine zeitnahe Veränderung der Durchflussmenge erreicht und langfristig dann auch entsprechend gehalten.

Hierdurch lässt sich heute praktisch d maximale Wohnkomfort erzielen, indem der Benutzer zum Beispiel schon von unterwegs aus, während er sich also noch auf der Heimreise befindet, per Funkkommunikation den Heizkörpern die jeweils gewünschte Einstellung in Bezug auf Durchflussmenge und Raumtemperatur vorgeben kann, die dann erreicht ist, wenn er das Haus betritt.

Allerdings bedarf dieser maximale Wohnkomfort, der heute schon von vielen Zeitgenossen überaus geschätzt wird, einer besonderen technischen Einrichtung. Es ist nämlich dazu stets erforderlich, das jeweilige Heizkörperthermostat/Heizungsthermostat zusätzlich noch mit Batterien auszustatten.

Auch diese modernste Form und Bauweise der Thermostatventile lässt sich letztendlich wiederum direkt und unmittelbar am z regulierenden Heizkörper befestigen. Sie sind überdies auch dafür bekannt, dass sie die durch den Benutzer jeweils voreingestellten Sollwerte in besonders idealer Art und Weise einhalten können, wobei die Soll-Ist-Abweichungen hier besonders klein gehalten werden können.

Diverse Arten von Sonderfunktionen lassen sich heute überdies in diese Version des Thermostates durch die Hersteller integrieren. Dazu gehören zum Beispiel Einrichtungen, die einen automatischen Schutz der Ventile vor dem gefürchteten Verkalken initiieren oder auch eine Applikation, welche die automatische Schließung der Thermostate bewirken kann, sobald irgendwo im Raum ein Fenster geöffnet worden ist, was dann selbstverständlich unmittelbar durch die Thermostate erkannt und registriert werden sollte.

Mehrere Heizkörper im Raum lassen sich außerdem per Funkkommunikation über die Thermostatventile in optimaler Art und Weise miteinander koordinieren, was wiederum die Basis für eine ganz besonders schnelle Anpassung der jeweils vorherrschenden Raumtemperatur bietet. Hiervon profitieren vor allem größer Räumlichkeiten.

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