Der sogenannte Hochteich ist dem Gartenfan heute auch als Terrassenteich oder auch als Hochbecken recht gut bekannt. Im Vergleich zum natürlich gewachsenen Teich, welcher im Prinzip stets mehr oder minder in die Landschaft eingebettet erscheint, thront der Hochteich quasi deutlich über dem jeweiligen Bodenhorizont.

Der Hochteich ist daher aufgrund seiner meist exorbitant hohen und aus dem umgebenden Bodenhorizont heraus gehobenen Lage meist als ein künstliches und aus de Hand des jeweiligen Grundstücksbesitzers stammendes Produkt und Landschaftsmerkmal zu erkennen.

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Der Hochteich als Highlight für den privaten Garten

In jedem privat genutzten Garten, der als Ziergarten und nicht primär als Obst- und Gemüsegarten zur Versorgung des zugehörigen Haushaltes Verwendung findet, gibt es bestimmte landschaftliche und gartenarchitektonische Arten von Highlights und von Blickfängen.

Dies können heute sowohl Beete, einzelne Gewächse, Rasenflächen oder auch Hecken und anderes mehr sein. Ganz besonderer Beliebtheit und auch Popularität, erfreuen sich heute aber all jene gartenarchitektonischen Bauwerke und Einrichtungen, die unmittelbar mit dem Wasser zu tun haben.

Hierzu gehören dann Springbrunnen, Wasserspiele und Künstliche Bachläufe (s.a. Bachlaufschalen) ebenso, wie auch der berühmte Gartenteich. Ganz gleich, ob er nun mit Goldfischen oder auch mit den berühmten Arten von Kois angereichert und besetzt worden ist oder aber auch nicht.

Wer sich heute jedoch einen künstlichen Teich in seinem privat genutzten Ziergarten anlegen und entsprechend professionell einrichten möchte, der wird dabei stets aus Kostengründen heraus zur beliebten und vergleichsweise einfach zu realisierenden Variante vom Hochteich greifen.

Der Teich aus dem Baumarkt

Wer sich nun in seinem privaten Ziergarten einen solchen Hochteich anlegen und einrichten möchte, der steht zunächst erst einmal vor der Wahl, ob er das Bauwerk selbst anlegt oder ob er damit einen entsprechend versierten Landschaftsgärtner beauftragen möchte.

Beide vorhaben könnten dann allerdings in der Praxis schon ganz allein an der unumstößlichen Tatsache scheitern, dass sich nämlich der jeweilige Untergrund als zu steinig und somit als zu hart erweist, um dort überhaupt einen solchen Hochteich anlegen und einrichten zu können.

Versagt nämlich dann selbst der berühmte Minibagger, mit dem man vielleicht sogar dem entsprechenden Untergrund zu Leibe rücken wollte, um dort den begehrten und ersehnten Hochteich platzieren und einrichten zu können, so ist dies heute noch lange kein Grund, um endgültig auf den Hochteich verzichten zu müssen.

Der Hochteich heißt heute nämlich auch deshalb Hochteich, weil man ihn fix und fertig als Becken m Baumarkt oder im nächsten Gartenfachmarkt einkaufen kann, um ihn dann im Garten zu platzieren und effektiv aufzustellen.

Meist handelt es sich dann bei dieser Version und Produktvariante vom Hochteich um entsprechende Becken aus rostfreiem Stahl. Lediglich ein entsprechendes Fundament muss für einen solchen Hochteich dann im dafür jeweils vorgesehenen Areal des betreffenden Gartens gegraben und entsprechend eingerichtet werden.

Darauf kann dann das fertig im Baumarkt eingekaufte Becken für den Hochteich platziert werden. Zum Schluss ist es dann jedoch ratsam, das quasi nackte stählerne Becken für den Hochteich aus dem Baumarkt mit einer entsprechend dekorativen Form der Umrandung zu versehen. Diese kann aus den unterschiedlichsten Arten von natürlichen oder wahlweise dann auch künstlichen Materialien und Werkstoffen bestehen.

So kann rings um den künstliche Hochteich aus dem Baumarkt dann zum Beispiel ganz einfach Erdreich oder auch Humusboden aufgeschüttet werden. Diese Materialien bieten eine gute Grundlage für eine spätere Bepflanzung, rings um den Hochteich herum. Ebenso können jedoch auch Pflasterungen aus Natursteine oder aus Marmor oder aus anderen Arten von Materialien rings um den Hochteich herum vorgenommen und entsprechend angebracht werden. Die einfachste Version der Einrahmung und Inszenierung vom Teich im Garten stellt jedoch die Einrichtung einer hölzernen Umrandung oder alternativ auch der dekorativen Bepflanzung mit einem entsprechenden Schilfgürtel dar.

Der Hochteich: das Gegenstück zum Hochbeet

Durch seine quasi aus der ihn umgebenden Landschaft regelrecht herausgehobene und exorbitante aufmerksamkeitsintensive Platzierung im Garten, hat der Hochteich dann auch vieles mit dem Hochbeet gemeinsam.

Wie dieses überragt er das ihn umgebende Areal und thront praktisch regelrecht über der sonstigen Gartenstruktur. Dies macht den Hochteich zum geradezu idealen Blickpunkt und auch Blickfang im Garten, der letztendlich in ganz wesentlichem und entscheidendem Ausmaß dazu beitragen kann, den gesamten Garten zu prägen und ihm seine Struktur zu geben.

Wie das Hochbeet, so verlangt auch der Hochteich, als quasi exorbitantes gartenarchitektonisches Bauwerk und als Highlight, nach einer ganz besonderen Art und Weise seiner Dekoration, soll er von den Gästen und den Besuchern des Gartens dann auch als Blickfang und als Highlight wahrgenommen und akzeptiert werden können.

Hierzu dient dann vor allem jedoch die bereits auch schon eingangs dargestellte unterschiedliche und stets auch individuell gestaltbare Form der Dekoration und der möglichst auch stilechten Umrandung vom Hochteich im Garten.

Hinzu kommt dann allerdings auch noch eine entsprechende Bepflanzung vom Hochteich, die dann mit den entsprechenden Wasserpflanzen, wie zum Beispiel auch Seerosen und vielem anderen mehr, wirksam vorgenommen und inszeniert werden kann.

Am Ende steht dann jeweils natürlich auch die eingangs schon angerissene Frage, ob sich der Gartenbesitzer dann auch noch dafür entscheiden und begeistern kann, den Hochteich vielleicht mit einem entsprechenden Fischbesatz krönen zu wollen.

Hierfür kommen dann die unterschiedlichsten Arten und Gattungen, sowohl der Zier-, wie aber auch der Nutz- und der Speisefische, in Betracht. Ist der jeweilige Hochteich dann nämlich von ausreichender Größe, so können letztendlich nicht nur Goldfisch und Koi, sondern durchaus auch der Aal, der Stör oder sogar auch der Karpfen, dort ausgesetzt und ausgewildert werden.

Der natürliche Hochteich

Es wurde eingangs auch schon mehrfach erwähnt, dass der Hochteich im Garten, als quasi bewusst auf dem jeweils dort vorhandenen und anzutreffenden Rasenhorizont anzutreffende Teichanlage, überwiegend ein künstlich geschaffenes und inszeniertes gartenarchitektonisches Produkt aus der Hand des Menschen repräsentiert, welches ein ganz erstaunliches Potenzial dazu besitzt, um als Blickfang und als expliziter Mittelpunkt eines gesamten Gartenareals dienen und fungieren zu können.

Eine einzige Ausnahme von dieser ansonsten fast überwiegend und durchweg geltenden Regel gibt es dann allerdings doch in der Praxis. Handelt es sich nämlich um eine Wasserfläche, die sich in einer typischen Hanglage des Gartenareals befindet, so kann dann in diesem seltenen Fall von einem praktisch auf natürliche Art und Weise entstandenen Hochteich gesprochen werden.

Diese Konstellation ist heute allerdings recht selten anzutreffen, denn der Hochteich bildet viel eher die prädestinierte Möglichkeit für den entsprechend ambitionierten Garten- und Grundstücksbesitzer, sich auf der Rasenoberfläche ein künstliches Wasserareal schaffen und bewahren zu können.

Der Teich im Winter

Da es sich gerade auch bei den fix und fertig vor konfektionierten Arten vom Hochteich, die es heute in den Gartenabteilungen auch bereits der großen Baumarktketten zu kaufen und zu bestellen gibt, überwiegend um recht klein dimensionierte Gefäße handelt, muss der jeweilige Teichbesitzer sich dann stets auch der fundamentalen Tatsache bewusst werden, dass sein Teich bei Anbruch der kalten Jahreszeit im frühen Winter und beim Eintreffen de ersten Nachtfröste im zeitigen Herbst, stets dazu neigen wird, mehr oder minder vollständig zuzufrieren.

Um ein durch die berüchtigte unbändige Kraft des gefrierenden Wassers möglicherweise initiiertes Sprengen der Ummantlung des Beckens vom Hochteich möglichst gleich von vornherein vermeiden und wirksam ausschließen zu können, sollte im zeitigen Herbst das Wasser vor allem von kleinen Teichen vollständig abgelassen werden, ehe noch die aller ersten Nachtfröste sich negativ bemerkbar machen können.

Ein entsprechendes Abdecken der wasserlosen Fläche ist dann jedoch ebenfalls unerlässlich, damit sich dort dann weder Schnee, noch Schmelzwasser sammeln können. Diese Wassermengen können im Hochteich nämlich wiederum gefrieren und dann die Umrandung aufsprengen, was regelmäßig zu größeren, zu kosten- und letztendlich dann auch zu extrem arbeitsintensiven Arten von Schäden führen könnte.

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