Der Saugschlauch ist ein Stück Technik, welches vor allem bei Institutionen und Organisationen, wie zum Beispiel bei der Feuerwehr oder alternativ dann auch beim Technischen Hilfswerk, kurz THW, zum Einsatz und zur Anwendung gelangen kann.
Generell gibt es bei Feuerwehr und THW sogenannte Druckschläuche. Diese Druckschläuche sind nicht formbeständig, werden in ganz unterschiedlichen Arten von Durchmessern hergestellt und an die Abnehmer ausgeliefert und sie haben im Allgemeinen heute die enorm wichtige Aufgabe zu erfüllen, unter Druck stehend, der unmittelbaren Brandbekämpfung dienen zu müssen.
Der Saugschlauch ist jedoch das genaue Gegenteil oder das Gegenstück von solch einem Druckschlauch. Der Saugschlauch ist nämlich kein Bewässerungsschlauch!
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Die typischen Besonderheiten und Charakteristika vom Saugschlauch
Wie es der Name oder auch die Produktbezeichnung dem entsprechend interessierten Leser schon verraten kann, so steht solch ein Saugschlauch grundsätzlich nicht unter Druck.
Er dient nicht unmittelbar der Brandbekämpfung direkt vor Ort, indem er unter hohem Druck stehende Wasservolumina in das schwelende Feuer befördern muss.
Der hier vorzustellende und zu präsentierende Saugschlauch muss, ganz im Unterschied zum Druckschlauch, stets extrem formstabil bleiben.
Wäre ein solcher Saugschlauch nämlich nicht extrem formstabil in Bezug auf seinen jeweiligen Querschnitt, so würde er sich im Gefolge von einem ganz normalen Saugvorgang stets so weit zusammen ziehen können, dass er praktisch regelrecht kollabiert, indem die Seitenwände sich unmittelbar berühren und das Führen und Befördern entsprechender Wassermengen dann grundsätzlich unmöglich gemacht wird.
Wie bereits aufgeführt worden ist, dient der Saugschlauch als sogenannte Saugleitung. Mit ihm können bei entsprechendem Bedarf dann in der praktischen Nutzung und Anwendung sogar auch Wassermengen aus natürlichen Gewässern oder aus Löschwasserteichen entnommen werden.
Damit keine Fische, Kröten oder andere Lebewesen oder gar Algen, angesaugt werden können, ist solch ein Saugschlauch, der ganz explizit zur Entnahme von Wassermengen aus öffentlichen Gewässern oder auch aus Löschwasserteichen bestimmt und vorgesehen worden ist, meist mit einem sogenannten Saugkorb versehen worden.
Die Nutzung und Verwendung vom Saugschlauch
Wie bereits schon mehrfach an anderer Stelle aufgeführt und dargelegt worden ist, so kommt der Saugschlauch heute meist bei Institutionen und Organisationen zur Nutzung und zur Anwendung, wie sie die Feuerwehr oder auch das Technische Hilfswerk (THW) heute darstellen.
Der klassische Nutzungs- und Anwendungsbereich von solch einem Saugschlauch, ist dabei die Verwendung als sogenannte Saugleitung, meist im Verein mit der berühmten Feuerwehrpumpe.
Jede Art der heute im praktischen Gebrauch befindlichen Feuerwehrpumpe besitzt nämlich stets einen sogenannten Saugeingang.
Mit diesem muss die hier vorzustellende und zu charakterisierte Form vom Saugschlauch dann unmittelbar verbunden und gekoppelt werden, damit Wasser angesaugt und entsprechend in die Feuerwehrpumpe hinein gelangen kann.
Die Kombination mit der Feuerwehrkreiselpumpe ist heute auch recht üblich und sie wird von den meisten, auch freiwilligen Wehren, recht gut beherrscht.
Auch hierbei wird der Saugschlauch, sofern er jeweils zum Ansauge von Wasservolumina aus einer öffentliche Wasserstelle vorgesehen worden ist, zunächst erst einmal mit dem bereits schon weiter oben beschriebenen und charakterisierten Saugkorb versehen.
Dieser ähnelt im Prinzip einem riesigen Sieb und er wird über diejenige Öffnung vom Saugschlauch geschoben und fest montiert, die zum Ansaugen von Wasser unter die Oberfläche des betreffenden Gewässers gebracht werden muss.
Aus der Sicht des bundesdeutschen Gesetzgebers her, ist es jedoch grundsätzlich verboten, den Saugschlauch, in welchen Größen und Ausführungen auch immer, an sogenannte Überflurhydranten zu koppeln oder anzuschließen.
Die heute üblichen Größen und Ausführungen vom Saugschlauch
Wie auch den bereits schon eingangs kurz vorgestellten und charakterisierten Druckschlauch, der überwiegend zur direkten und ganz unmittelbaren Brandbekämpfung genutzt und in er Praxis eingesetzt wird, so gibt es auch den Saugschlauch in ganz verschiedenen Ausführungen und Produktvarianten.
- Der handelsübliche Saugschlauch in der Größe A hat heute einen Durchmesser von jeweils insgesamt 110 mm. Seine Länge variiert hingegen zwischen jeweils insgesamt 1,6 m und maximal 2,5 m.
- Der Saugschlauch in der standardisierten Größe B hat hingegen nur noch einen lichten Durchmesser von insgesamt 75 mm. Seine Länge beträgt jedoch stets einheitlich jeweils 1,585 m.
- Der Saugschlauch mit der Klassifizierung als der Größe C zugehörig, verfügt über einen lichten Durchmesser von jeweils insgesamt 52 mm. Seine standardisierte Länge wird durch die jeweiligen Hersteller und Produzenten auf jeweils insgesamt 1,580 m beziffert.
- Der Saugschlauch in der Größe D besitzt dann schließlich nur noch einen lichten Innendurchmesser von jeweils insgesamt 25 mm. Seine Länge ist heute überhaupt nicht standardisiert, da mit ihm meist nur sogenannte Schaummittel aus Kanistern angesaugt werden, die dem Löschwasser ganz unmittelbar zur Steigerung von dessen Wirkung, zugesetzt werden können. Das andere Ende von einem solchen Saugschlauch in der standardisierten Querschnittscharakteristik C, weist entweder die typische Form einer sogenannten Kupplung auf oder aber es ist in V-förmiger Art und Weise ganz einfach nur abgeschnitten worden.
Der Transport und die Beförderung von einem Saugschlauch finden heute per Schlauchwagen statt
Soll die Feuerwehr oder auch das THW zu einem entsprechenden Einsatz, sei es nun im Falle eines Brandes oder aber bei einer anderen Katastrophe, so müssen hierzu dann stets eine ganz bestimmte Anzahl an Druckschläuchen, aber natürlich alternativ dann auch der Saugschlauch, in den unterschiedlichsten Größenordnungen und Mengen, zum jeweiligen Einsatzort mitgebracht und entsprechend transportiert werden.
Die Aufbewahrung, die Unterbringung und dann natürlich auch der Transport, bis hin zum Einsatzort, erfolgen beim Druckschlauch und dann natürlich auch beim hier vorzustellenden und zu präsentierenden Saugschlauch, bei der Feuerwehr und beim THW dann meist generell auf einem sogenannten Schlauchwagen.
Besonders auch beim Katastrophenschutz, hat sich in der Bundesrepublik Deutschland de Nutzung und Verwendung von solch einem Schlauchwagen, kurz und bündig auch als sogenannter SW bezeichnet und charakterisiert, gut bewährt. Auf dem SW ist es möglich, den Saugschlauch und außerdem dann auch noch diverses anderweitiges Schlauchgut und Schlauchmaterial in entsprechender genormter Qualität und in ausreichender Anzahl zum jeweiligen Einsatzort mit führen und mitbringen zu können.
Weitere Charakteristika und Besonderheiten vom Saugschlauch
Im Unterschied zum bereits vorgestellten und charakterisierten Druckschlauch, der nicht formstabil ist und daher komplett aufgerollt und in diesem aufgerollten Zustand dann auch transportiert werden kann, bleibt ein Saugschlauch formstabil und kann dementsprechend dann auch nicht aufgerollt werden.
Seine standardisierte Länge und sein genormter Querschnitt, ermöglichen und garantieren jedoch eine vergleichsweise einfache und sichere Beförderung auf dem ebenfalls bereits schon vorgestellten Schlauchwagen oder SW.
Wie gesagt und ausgeführt, wird der sogenannte Saugschlauch ganz ausschließlich nur dazu genutzt und verwendet, um ganz explizit nicht unter Druck stehende Arten von entsprechenden Flüssigkeiten und dann zum Zweiten stets auch nur solche Arten von entsprechenden Flüssigkeiten ansaugen und weiter transportieren zu können, die nicht-aggressiver Natur sein müssen. Es gibt aber natürlich auch Saugschläuche, die chemikalienbeständig sind!
Damit solch ein, wie aufgezeigt werden konnte, vergleichsweise recht kurzer Saugschlauch, dann im praktischen Einsatz mit weiteren Segmenten vom Saugschlauch oder auch mit der Kreiselpumpe der Feuerwehr, gekoppelt und verbunden werden kann, muss er an seinen jeweiligen Enden eine sogenannte Kupplung aufweisen und besitzen.
Diese Kupplung am Ende von solch einem Saugschlauch, ist aus Gründen der Haltbarkeit und der Lebensdauer und nicht zuletzt auch der optimalen Usability heraus, heute meist aus entsprechend stabilem Metall ausgeführt worden.
Im Verlaufe der Geschichte der Feuerwehr und des länderspezifischen Katastrophenschutzes, haben sich dabei dann jedoch überall auf der Welt in der Praxis recht unterschiedliche Arten von solchen Kupplungen heraus gebildet, die an den Enden von solchen Saugschläuchen montiert worden sind.
Da, wie gesagt, die Kupplungsarten und Kupplungstypen am Ende vom Saugschlauch, stets auch von Land zu Land erheblich voneinander abweichen und variieren können, steht zum Beispiel auch nicht eindeutig fest, dass zum Beispiel ein Saugschlauch einer deutschen Feuerwehreinheit sich als kompatibel zu demjenigen einer russischen Feuerwehr erweisen könnte.
Diese Inkompatibilität und länderspezifische Vielfalt bei den verschiedensten von im Gebrauch befindlichen Kupplungsarten am Saugschlauch, würde dann zum Beispiel auch bei einer Katastrophenhilfe im internationalen Maßstab so einiges an Problemen und an großen technischen Schwierigkeiten für alle beteiligten Helfer und Wehren mit sich bringen können.
Die in der Bundesrepublik Deutschland bei den Feuerwehren und beim THW im Gebrauch und in der Nutzung befindlichen Arten von Kupplungen, werden heute im Allgemeinen bezeichnet und charakterisiert als Storz-Kupplungen.
Diese Storz-Kupplung gibt es außerdem dann nur noch in den unmittelbar an die Bundesrepublik Deutschland angrenzenden Ländern Österreich und Schweiz und sonst jedoch nirgendwo auf der Welt.
Alle anderen Staaten und Länder benutzen nämlich nicht die Storz-Kupplung, sondern greifen jeweils auf eigene Kupplungssysteme für den Druckschlauch und auch für den Saugschlauch zurück, die sich leider nicht in jedem Fall zwingend als kompatibel zur hierzulande allgemein üblichen Storz-Kupplung erweisen müssen.
Die Storz-Kupplung am Ende vom Saugschlauch
Die hier vorgestellte und charakterisierte Storz-Kupplung findet grundsätzlich auch beim Saugschlauch Anwendung und Nutzung. Sie muss zwingend ein sogenanntes drehbares Knaggenteil aufweisen, um den sicheren Betrieb in der Praxis damit gewährleisten und garantieren zu können.
Der sogenannte Einbindestutzen, ein zweiter wesentlicher Bestandteil der Storz-Kupplung, muss dann jedoch beim Saugschlauch deutlich länger ausgeführt sein, als bei einem normalen Druckschlauch üblich und erforderlich.
Ein Sperrring und ein Dichtring, der aus einer Sauglippe und aus einer Drucklippe bestehen muss, bildet dann ein weiteres wesentliches strukturelles Bauteil und Element von solch einer für die Nutzung und Anwendung im Zusammenhang mit einem Saugschlauch modifizierten und entsprechend abgewandelten Storz-Kupplung.
Grundsätzlich gilt jedoch für den rein praktischen Betrieb und für das Handling von solch einer Storz-Kupplung durch die Helfer des THW oder auch durch die Feuerwehrleute, dass sich Kupplungen an Saugschläuchen dann deutlich schwerer kuppeln und schlechter bedienen lassen, als die Storz-Kupplungen, die sich an reinen Druckschläuchen finden lassen.
Dennoch repräsentiert die hier vorgestellte Storz-Kupplung, die vor allem im deutschsprachigen Raum den allgemeinen Standard und das Übliche markiert, auch das regelmäßig anzutreffende Verbindungsstück und Ende am Saugschlauch.
Weitere Einsatzmöglichkeiten des Saugschlauchs
Nicht nur im Katastrophenschutz, sondern in vielen alltäglichen Situationen ist ein Saugschlauch eine große Hilfe.
Beispiele der Anwendungen:
- für die Gartenpumpe
- für die Schwengelpumpe
- um Abwasser aufzusaugen
- an der Schmutzwasserpumpe bzw. Schmutzwasser Tauchpumpe
- am Brunnen (als Zusatz zur Brunnenpumpe bzw. Tiefbrunnenpumpe)
- um Diesel zu saugen
- für Staubsaguer
- für Güllefass
- für den Laubsauger
- für Holzspanne
- für Industriesauger
- in Schlagbrunnen
- für die Jauchepumpe
- für die Kehrmaschine
- für die Oberfräse
- beim Öltank
- für Pellets
- für den Pool (als Poolsauger)
- für Regenwasser bzw. für die Regenwassernutzung mit einer Regenwasserpumpe
- für die Teichpumpe
- in der Werkstatt
- an der Waschmaschine (als Gegenstück zum Ablaufschlauch für die Waschmaschine)
- für Wein
- für die Zisterne
- und noch viel mehr!
Marken / Hersteller
Unter anderen:
- Bosch
- Cramer
- Cleanmaxx
- Cleanfix
- Clatronic
- Kärcher
- Dirt Devil
- Dyson
- Musi
- Einhell
- Elektrolux
- Festool
- Miele
- Haberkorn
- Kavo
- Landi
- Gardena
- Nilfisk
- Oase
- Ökofen
- Ökoprofi
- Vorwerk
- T.i.p.
- Sirona
- Tiger
- Xantener
- Zgong
- Zyklon
- Disan
- Philips
Kaufen bzw. bestellen
Man kann an vielen Stellen einen Schlauch zum Saugen kaufen oder auch online bestellen. Folgend erwähnen wir einige von denen:
- im Baumarkt
- Bauhaus
- Obi
- Toom
- Lidl
- Norma
- Aldi
- eBay
- Amazon