Vordach für die Haustür – Welches Material eignet sich?

An Häusern gibt es unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten was zum Beispiel den Eingangsbereich angeht. An vielen Häusern sind wiederum Vordächer in den verschiedensten Längen, Größen, Formen und Materialien vorhanden. Diese sind nicht nur ein rein optischer Aspekt, sondern erfüllen natürlich auch einen Zweck. Dabei können die Vordächer aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

Welchen Zweck Vordächer erfüllen und aus welchen Materialien eben diese bestehen können, wollen wir in dem folgenden Artikel genauer erörtern.

Darum geht es hier:

  • Wozu ein Vordach benötigt wird und welche Arten es gibt
  • Welche Materialien sich für ein Vordach eignen
  • Ob es einer Genehmigung für ein Vordach bedarf
  • Natürlich gehen wir auch auf die Kosten für ein Vordach für die Haustüre ein und beantworten Fragen zum Thema Vordach

Das Vordach – sinnvoll oder nicht?

Kein Haus ist wie das andere und das ist auch nichts Neues. Dabei unterscheiden sich die Häuser an vielerlei Stellen. Selbst an kleinen Dingen können sich diese unterscheiden wobei das bereits den Unterschied ausmachen kann. Hierzu gehört zum Beispiel auch das Haustürvordach. Dieses ist zwar kein besonders wichtiger Bestandteil des Hauses, bietet aber dennoch seine Vorteile und kann nützlich sein.

Je nachdem wie breit das Vordach ausgelegt ist, schützt es sehr gut vor Regen und Schnee, so dass vor der Tür nicht direkt im schlechten Wetter gestanden werden muss. Und je nachdem aus welchem Material das Vordach gefertigt wurde, ist dieses nicht nur besonders robust, sondern auch nicht teuer in der Anschaffung.

Das Vordach bietet aber nicht nur bei Regen und Schnee einen gewissen Schutz. Auch vor Dachlawinen und dergleichen kann das Vordach schützen. Das ist vor allem dann von Vorteil wenn beispielsweise die Haustür aufgeschlossen wird. Das Vordach ist also in jedem Fall eine sinnvolle Investition.

Vordach für die Haustür aus Metall
Ein Vordach für die Haustür kann nicht nur chic wirken, es erfüllt auch eine Schutzfunktion! | Foto: petrograd99 / Depositphotos.com

Wie teuer kann ein Vordach sein?

Es gibt zahlreiche Ausführungen an Vordächern, wobei sich diese nicht allein auf das Design beschränken. Selbst was Formen, Material und Maße angeht, so gibt es Unmengen an Auswahlmöglichkeiten. Dabei spielen all diese Faktoren natürlich keine unerhebliche Rolle bei der Preisgestaltung der Vordächer. Bereits ab etwa 350 Euro sind Vordächer im Handel erhältlich.

Die Montage des Vordach ist hier natürlich noch nicht inbegriffen. Je nachdem wie schnell und unkompliziert der Einbau vorgenommen werden kann, müssen mit Gesamtkosten von etwa 1.000 – 1.500 Euro gerechnet werden.

Das ist aber nur ein ungefährer Richtwert, das es auch weitaus teurere Vordächer gibt, die ebenfalls noch montiert werden müssen. Im Schnitt zahlen Hausbesitzer etwa 2.000 – 2.500 Euro für das Vordach inklusive dessen Montage. Nach oben hin sind natürlich keine Grenzen gesetzt.

Materialien die für ein Vordach infrage kommen

Wie bereits zu Anfang erwähnt, kann ein Vordach für die Haustüre aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen. Eine sehr beliebte Variante ist ein Mix aus Stahl und Glas. Hierbei besteht dann meist der Rahmen oder das Gestänge des Vordaches aus Stahl, während das Glas die Dachfläche darstellt. Das ist in diesem Fall ein besonders robustes Glas, damit dieses auch bei starkem Hagel nicht bricht.

Vordächer aus Aluminium sind ebenfalls eine beliebte Variante. Das Material ist robust und widerstandsfähig aber dennoch sehr leicht. Das ist zum Beispiel einer der Gründe, warum Vordächer aus Aluminium auch zu den günstigen Modellen gehören.

Eine besonders hochwertige und stabile Option stellt wiederum das Vordach aus Holz dar. Diese Variante stellt aber immer noch eine Rarität unter den Vordächern dar.

Ähnlich wie bei einem richtigen Hausdach ist auch das kleine Vordach für die Haustüre eingedeckt oder verfügt zumindest über eine verlegte Dachpappe. Diese soll unter anderem verhindern, dass Wasser in das Holz eindringen und nicht direkt an der Fassade herablaufen kann. Zudem stellt ein Holzvordach ein sehr schönes optisches Highlight dar. Eine gute und schöne Alternative zu den vorangegangenen Materialien.

Schönes Vordach aus Holz
Schönes Vordach aus Holz | Foto: halpand / Depositphotos.com

Kann man ein Vordach selbst bauen?

Es ist natürlich ohne Weiteres möglich ein Vordach auch Holz selbst zu bauen. Dafür bedarf es dann aber schon ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick. Denn die Arbeit muss genau und akkurat ausgeführt werden. Zudem ist das Ausmessen besonders wichtig, so wie das Arbeiten mit einer Wasserwaage.

Wer es sich nicht zutraut ein Vordach aus Holz ohne ausführliche Anleitung zu bauen, der kann sich eine solche Anleitung zum Beispiel in einem Baumarkt besorgen. Je nachdem um welche Projekte es sich handelt, sind diese Anleitungen sogar kostenlos.

Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit sich ein Buch für Heimwerker zu kaufen, in dem zu den unterschiedlichsten Bauvorhaben und DIY-Themen Bauanleitungen einzusehen sind. Mit etwas Geduld und Geschick kann es aber auch für nicht ganz so erfahrene Heimwerker dennoch möglich sein, ein gutes Vordach aus Holz für die Haustüre zu bauen. Mit Geduld und Übung ist auch dieses ohne weiteres machbar.

Das Vordach bauen – Genehmigung notwendig?

Es kann ein durchaus heikles Thema sein wenn am Haus etwas gebaut wird. Schließlich benötigt fast jedes Vorhaben eine Genehmigung. Oder etwa doch nicht? Es ist schon richtig das für fast alles was am eigenen Haus, zumindest im Außenbereich verändert wird eine Genehmigung notwendig ist, doch das ist nicht bei allem so. Wie es aber aussieht wenn es um ein Vordach geht, ist nicht pauschal zu sagen.

Es kommt vor allem darauf an, wie das Vordach befestigt wird und wie breit, beziehungsweise tief dieses am Ende ist. Wird das Vordach beispielsweise lediglich an der Hausfassade befestigt, bedarf es meist keiner Genehmigung. Lediglich eine Bauanzeige an das zuständige Bauamt ist von Nöten.

Handelt es sich wiederum um eine größeres Vordach welches aufwendig an der Hausfassade verschraubt werden muss, ist dies nur möglich, wenn das zuständige Bauamt eine Genehmigung für dieses Vorhaben erteilt.

Aber auch diese Angaben sind nur teilweise richtig, da jede Region und Landkreis wieder andere Regelungen hat. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte sich jeder vorab bei seinem zuständigen Bauamt über den genauen Sachverhalt informieren. So ist es möglich Problemen und Strafen entgegen zu wirken. Das spart am Ende nicht nur Nerven und Zeit, sondern unter Umständen auch einiges an Geld.

Handwerker vs. selber bauen

Es gibt unterschiedliche Varianten wie ein Vordach gebaut werden kann. Zum einen kann dies ganz bequem über einen Handwerker erledigt werden. Der Vorteil dabei ist natürlich, dass die Montage des Vordaches für die Haustür professionell und schnell durchgeführt wird. Jedoch ist dies meist mit hohen Kosten verbunden.

Daneben besteht dann aber auch die Option ein Vordach komplett in Eigenregie zu gestalten und bauen. So kann das Vordach ganz individuell nach den eigenen Wünschen gestaltet werden und kostet um einiges weniger, als wenn die Arbeiten von einem Fachmann durchgeführt werden. Jedoch muss auch ein handwerkliches Geschick gegeben sein, damit es mit dem Bau auch klappt.

Ein guter Mittelweg ist hingegen, wenn das Vordach aus Holz für die Haustür mit einem Selbstbau-Set gebaut wird. So sind alle benötigten Teile bereits beim Kauf beinhaltet und eine ausführliche Anleitung liegt bei. Also ähnlich wie beim Aufbau von Möbeln.

Das zeigt sich auch preislich von seiner guten Seite. Denn dies ist ebenfalls eine der günstigsten Varianten, wenn es um den Bau eines Vordaches geht. Da alle benötigten Teile für den Bau im Paket enthalten sind, besteht auch keine Gefahr dass Teile vergessen wurden.

Dank einer Anleitung für den Aufbau kann zudem kaum etwas schief gehen. Heimwerker die eher wenig Erfahrung haben, werden mit diesem DIY-Set sicher ebenfalls gut zurecht kommen und können dabei noch Geld sparen.

Vordach-Struktur aus Beton
Vordach-Struktur aus Beton: diese Variante sollte bereits beim Bauen eingeplant und realisiert werden. | Foto: photographee.eu / Depositphotos.com

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FAQ

✅ Wie viel kostet ein Vordach aus Holz?

Es ist nicht so eindeutig zu betiteln wie hoch die Kosten für ein Vordach ausfallen können. Denn vor allem das Material spielt hierbei eine wichtige Rolle in der Preisgestaltung. Ein Vordach aus Holz ist dabei eine der teureren Varianten wenn es um eine Vordach für die Haustüre geht. Hier beginnen die Preise ab etwa 400 Euro in der einfachen Ausführung. Nach oben hin kann ein solches Vordach auch gut über 1.000 Euro kosten.

✅ Was für Holz für ein Vordach?

Es dürfte sich von selbst verstehen dass das Holz welches für ein Vordach verwendet werden soll, aus einem robusten Holz bestehen sollte. Das gilt sowohl in puncto Stabilität, wie auch Wetterfestigkeit. Hierfür kommen nicht besonders viele Hölzer infrage. Für ein robustes Vordach eignen sich zum Beispiel Hölzer aus Übersee wobei die heimischen Hölzer natürlich ökologischer sind. Dazu gehören beispielsweise Robinie, Eiche oder die Edelkastanie.

✅ Wie baue ich ein Vordach?

Vor allem Vordächer aus Holz lassen sich sehr gut allein bauen. Doch es muss exakt und gewissenhaft vorgegangen werden, damit das Vordach aus Holz nicht nur gerade, sondern auch stabil ist und im schlimmsten Fall größere Lasten tragen kann - wie zum Beispiel Schnee. Ein einfaches Vordach aus Holz benötigt vor allem zwei Außenbalken welches das gesamte Dach tragen, sowie Querbalken auf dem dann das eigentliche Dach befestigt wird. Eine genaue Anleitung zum Bau unterschiedlicher Vordächer gibt es unter anderem auch bei diversen Baumärkten.

✅ Welches Plexiglas für das Vordach?

Wenn es unbedingt ein Plexiglasdach sein soll, dann sollte das Plexiglas eine ausreichende Stärke, also Dicke aufweisen, damit es zum einen nicht zu Rissen beim Bohren und befestigen gibt, andererseits soll sich das Plexiglas auch nicht verbiegen. Deshalb sollte im Idealfall die Stärke des Plexiglases bei mindestens 5 mm liegen.

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