Wärmewellenheizung

Die Wärmewellenheizung ist der Öffentlichkeit auch als sogenannte Strahlungsheizung bekannt. Sie ist heute in recht unterschiedlichen Arten von Bauformen in den einschlägigen Fachgeschäften und natürlich auch im Internet zu bekommen. Charakteristisch und typisch für alle Versionen und Bauformen von der Wärmewellenheizung oder Strahlungsheizung ist und bleibt jedoch die Tatsache, dass letztendlich ihre Heizkraft und ihr Potenzial, um entsprechende Räumlichkeiten erwärmen und effektiv und schnell beheizen zu können, stets auf de Abgabe der Wärmestrahlung in das Luftvolumen hinein beruht.

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Das Grundprinzip der Wärmewellenheizung: die Abgabe von Wärmestrahlung

Die durch die Wärmewellenheizung abgegebene Wärmestrahlung wird in der Physik auch als sogenannte thermische Strahlung bezeichnet. Hierbei handelt es sich stets um eine elektromagnetische Strahlung. An ihrem Ursprungs- oder Entstehungsort befindet sich jedwede Art von Wärmestrahlung stets im sogenannten thermischen Gleichgewicht mit der Materie.

Die Wärmewellenheizung ist als Festkörper, der mit entsprechender elektrischer Energie versorgt worden ist, gemäß dem Planckschen Strahlungsgesetz dazu in der Lage, Wärmestrahlung oder thermische Strahlung zu emittieren und in das kältere Luftvolumen des das Gerät umgebenden Raumes hinein abzugeben und entsprechend abzustrahlen.

Im Wege der Emission der Wärmestrahlung oder der thermischen Strahlung von einer Wärmewellenheizung in einen Raum hinein, wird jedoch stets auch ein gewisses Maß an Energie abgegeben und übertragen. Steigt die Temperatur einer Wärmewellenheizung infolge der weiteren Zuführung von elektrischer Energie aus dem Netz kontinuierlich weiter an, so wird dadurch auch die Abgabe von Wärmeenergie und thermischer Strahlung durch das Gerät weiter gesteigert.

In der Praxis hat sich dann schnell gezeigt, dass es unabhängig davon bei den unterschiedlichsten Arten von Bauformen von der Wärmewellenheizung außerdem problemlos möglich ist, den Grad der Wärmeabgabe des Gerätes an die jeweilige Umgebungsluft des Raumes durch entsprechende farbliche Lackierungen in dunkler oder gar schwarzer Farbe noch weiter zu steigern und signifikant zu erhöhen.

Dies ist dann letztendlich auch der Grund dafür, weshalb viele der heute in Baumärkten, in Spezialgeschäften oder auch im Internet erhältlichen Wärmewellenheizungen mit einer matten dunklen Beschichtung seitens ihres jeweiligen Herstellers versehen worden sind.

Unterschiedliche Bauformen der Wärmewellenheizung

Die im Handel oder im Internet erhältliche Wärmewellenheizung gibt es heute grundsätzlich in zwei recht unterschiedlichen Arten von Bauformen oder von Funktions- und Konstruktionsprinzipien zu kaufen. Diese beiden Grundprinzipien unterschiedlicher Natur für die Wärmewellenheizung werden heute im Allgemeinen als Hochtemperaturstrahler und als Niedertemperaturstrahler bezeichnet und charakterisiert.

Jede Form vom Hochtemperaturstrahler besitzt eigens ein sogenanntes Abstrahlbauteil. In diesem Abstrahlbauteil wird die nutzbare Heiz- und Wärmeenergie entweder unmittelbar erzeugt, zumindest aber i den Raum hinein abgestrahlt. Die Abstrahlung der Wärme erfolgt beim Hochtemperaturstrahler grundsätzlich in einer sehr hohen Art der Temperatur. Daher auch die typische Bezeichnung dieser Geräte. Hochtemperaturstrahler sind generell solche Bauformen der Wärmewellenheizung, die im praktische Gebrauch entweder dazu bestimmt worden sind, um größere Räume beheizen zu können oder auch um die thermische Energie über einen besonders langen Zeitraum hinweg in den zu beheizenden Raum hinein abstrahlen zu können.

Standardmäßige Anwendung für den Hochtemperaturstrahler seitens de Wärmewellenheizung sind zum Beispiel die elektrisch betriebenen sogenannten Badzusatzheizungen und vieles andere mehr. Die Abstrahlung der hoch energetischen heißen Strahlung durch diese besondere Bauform von de Wärmewellenheizung ist jedoch stets auch mit einem signifikant hohen Maß an Verbrennungsgefahr für die jeweilige Umgebung verbunden.

Einschlägige Vorsichtsmaßnahmen, wie zum Beispiel ein stets ausreichender Abstand zu brennbaren Flüssigkeiten oder Gegenständen oder auch eine wärmeisolierende Abschirmung, müssten bei der Verwendung und Nutzung von dieser Form der Wärmewellenheizung daher stets in Betracht gezogen und zum Einsatz gebracht werden.

Ganz anders nun die zweite Bauform von de Wärmewellenheizung: der Niedertemperaturstrahler. Hierbei handelt es sich im Allgemeinen um eine Art von Heizkörper, welche die Aufgabe hat, anderweitig erzeugte und produzierte Energie- und Wärmemengen zunächst erst einmal zu speichern, um sie dann beim konkreten Bedarf in den jeweiligen zu beheizenden Raum hinein abgeben zu können.

Als Übertragungsmedium für die gespeicherte Wärmenergie fungiert dabei bei der Mehrzahl der heute im Handel oder auch im Internet erhältlichen Arten von Niedertemperaturstrahlern das Wasser, welches in entsprechenden Leitungs- oder Rohrsystemen in dem Gerät zum Kreisen gebracht werden kann.

Anwendungsbeispiele für diese besondere und spezielle Form der Wärmewellenheizung in Gestalt des Niedertemperaturstrahlers gibt es heute in der Praxis recht zahlreich. So lassen sich die Geräte recht praktisch zur partiellen Beheizung von Fußböden, Wänden oder alternativ dann auch von Decken der dafür vorgesehenen Räumlichkeiten einsetzen und verwenden. Auch als sogenannte Bauteilheizungen finden diese Gerätschaften in der Praxis heute schon vielfach Verwendung.

Vorteilhaft beim Niedertemperaturstrahler ist stets auch die Tatsache, dass sich diese Bauform der Wärmewellenheizung meist ohne größere Probleme baulich recht hervorragend in bestehende architektonische Gegebenheiten fest integrieren lässt. Sie lassen sich hier relativ leicht warten und bei Bedarf auch reparieren, verkleinern dabei jedoch stets auch das Volumen des durch den Bewohner unmittelbar nutzbaren Raumes.

Die Zuführung von elektrischer Energie

Es wurde bereits auch schon eingangs erwähnt, dass das Funktions- und Konstruktionsprinzip jeder Art von Wärmewellenheizung heute letztendlich auf der initialen Zuführung von elektrische Energie beruht. Diese erwärmt ein entsprechendes Heizelement oder einen Wasserkreislauf, so dass die hier gespeicherten Energiemengen dann in den jeweils zu beheizenden Raum abgegeben werden können.

Meist durchfließt die zugeführte elektrische Energie bei der Wärmewellenheizung Heizstäbe oder sogenannte Heizwendeln, um aus diesen in Form von Infrarotstrahlung als Wärme in den zu beheizenden Raum abgestrahlt werden zu können. Je nach Heizleistung, können die entsprechenden Heizelemente rasche mehrere hudert Grad Celsius erreichen, so dass ein sinnvoller Berührungsschutz meist bereits werksseitig zusätzlich verbaut worden ist.

Handelt es sich beim Heizelement in einer Wärmewellenheizung jedoch um einen sogenannten Quarzstab, so ist aus Sicherheitsgründe meist ein weiterer Splitterschutz erforderlich. Zusätzliche sicherheitstechnische Features bei der Wärmewellenheizung bilden dann meist auch der Schutz gegen Kurzschlüsse und vor allem auch die sinnvolle Abschaltautomatik. Diese initiiert zumeist das automatische Abschalten eines solchen Gerätes ohne menschliches Zutun nach einer maximalen Betriebsdauer von jeweils 10 Minuten oder höchstens 20 Minuten, um dadurch die Brand- und Entzündungsgefahr für die in unmittelbarer Nähe befindlichen Gegenstände und Möbelstücke gleich von vornherein minimieren zu können.

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