Beim Gewinde schneiden muss der jeweilige Handwerker oder auch Heimwerker zunächst erst einmal tunlichst unterscheiden, ob es sich dabei um ein sogenanntes Innengewinde oder dann alternativ auch um ein Außengewinde handelt.
Was zum Gewinde schneiden an Werkzeug und an Material benötigt wird
Um ein Gewinde richtig und perfekt schneiden zu können, benötigt der Handwerker dann selbstverständlich zunächst erst einmal das richtige und perfekte Handwerkszeug. Beim Gewinde schneiden ist dies in der Regel ein ganz bestimmtes Spezialwerkzeug, nämlich der sogenannte Gewindeschneider.
Dieser ist nämlich der geeignete Bohrer, beziehungsweise das optimale Instrument dazu, um solch ein Gewinde in die unterschiedlichsten möglichen Arten von metallischen Werkzeugen hinein schneiden zu können.
Zum Gewindeschneider gehören dann auch noch ein sogenanntes Windeisen und natürlich stets auch das unerlässliche Schneidöl.
Welche Bohrer, beziehungsweise unterschiedlichen Arten von Größen, gibt es heute beim Gewindeschneider zu beachten?
Den Bohrer, beziehungsweise Gewindeschneider, gibt es heute in ganz unterschiedlichen Arten von speziellen Größen im Werkzeugfachhandel, im Baumarkt oder dann alternativ auch längst schon im Internet zu kaufen oder zu bestellen.
Wer heute erfolgreich ein Gewinde in metallische Werkstoffe hinein schneiden möchte, der sollte hierfür auch die handelsüblichen Größen der jeweils verfügbaren Bohrer, beziehungsweise Gewindeschneider kennen.
Handelsübliche Größen von Bohrern zum Gewindeschneiden von metallischen Werkstoffen sind heute M1 oder 0,75 mm Durchmesser, M2 oder 1,6 mm Durchmesser, M3 oder 2,5 mm Durchmesser, M4 oder 3,3 mm Durchmesser, M5 oder 4,2 mm Durchmesser, M6 oder 5,0 mm Durchmesser, M7 oder 6,0 mm Durchmesser, M8 oder 6,8 mm Durchmesser, M9 oder 7,8 mm Durchmesser, M10 oder 8,5 mm Durchmesser, M11 oder 9,5 mm Durchmesser und dann schließlich auch noch M12 oder 10,2 mm Durchmesser.
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Passt jede Art von Gewindeschneider für jedes Metall?
Grundsätzlich ist durch den betreffenden Handwerker oder auch Heimwerker stets darauf zu achten, dass der genutzte und verwendete Gewindeschneider zur Art des zu schneidenden Werkstoffes und Metalls optimal passt.
Gewinde können heute, je nach Bedarf und dem Vorliegen der entsprechenden Arten von Voraussetzungen, entweder mit der Maschine oder dann alternativ auch noch mit der Hand des Handwerkers in den zur Bearbeitung vorgesehenen Werkstoff eingeschnitten werden.
Hierbei ist strikt darauf zu achten, dass Werkzeuge und Vorrichtungen, die zum Schneiden von Gewinden mit der Hand bestimmt und vorgesehen sind, generell nicht für ein maschinelles Gewindeschneiden eingesetzt und verwendet werden dürfen.
Andererseits können aber maschinelle Vorrichtungen und Einrichtungen zum Schneiden von Gewinden in unterschiedlichste metallische Werkstoffarten dann auch zum Gewindeschneiden mit der bloßen Hand durch den entsprechend sachkundigen Handwerker oder auch Heimwerke genutzt und eingesetzt werden.
Grundsätzlich steht und fällt der Erfolg bei jeder Art vom Gewindeschneiden in metallischen Werkstoffarten mit der Qualität des jeweils genutzten Schneidwerkzeugs. Für kleines Geld gibt es heute, zum Beispiel auch oft in den sogenannten Beisortimenten (Gewindeschneidsatz) der großen und renommierten Supermarktketten wie zum Beispiel auch Aldi & Co., billige Gewindeschneider zu kaufen.
Vom Erwerb und vor allem dann auch von der Nutzung und Verwendung dieser Billigschneider ist dann jedoch dringend abzuraten. Diese verursachen nämlich in der Praxis mehr Schaden als Nutzen und bewirken nicht selten dann sogar, dass ein entsprechendes Werkstück unrettbar verloren ist.
Es ist also dem Ergebnis dienlich, wenn ein möglichst qualitativ anspruchsvolles Schneidwerkzeug genutzt und verwendet wird. Gewindeschneiden – so geht es richtig, das ist heute natürlich vor allem von einem guten und scharfen Schneidwerkzeug abhängig.
Gewinde schneiden – so geht es richtig: diverse Arten von praktischen Tipps und Hinweisen für die entsprechenden Arbeitsgänge
Zum Gewinde schneiden gehört natürlich zu aller erst, dass die betreffende Stelle mit einem entsprechend geeigneten Körner markiert, also gekörnert werden muss, um ein optimales Arbeitsergebnis erzielen zu können.
Nun wird dann in einem zweiten Schritt mindestens ein Tropfen an Schneidöl durch den Handwerker auf den zu nutzenden und zu verwendenden Gewindeschneider gegeben und aufgeträufelt. Somit ist dann das eigentliche Schneidwerkzeug in letztendlich optimaler Art und Weise für den Arbeitsgang gerüstet und vorbereitet.
Alsdann wird der Gewindeschneider vorsichtig und äußerst behutsam auf das jeweils zu bearbeitende Werkstück aufgesetzt und dann erst einmal nur mit einer halben Umdrehung bewegt. Der Winkel des jeweiligen Gewindeschneiders zum zu bearbeitenden Werkstück muss hierbei in jedem Falle stets absolut senkrecht sein. Kommt es zu entsprechenden Verkantungen de Werkzeugs zum Werkstück hin, so wird das Gewinde regelmäßig dadurch schief eingeschnitten und spätere Korrekturen sind dann meist auch nicht mehr möglich. Ebenso schwierig wird es dann nämlich auch, das Gewinde nachschneiden zu wollen.
Bei einer solchen extremen Art und Weise der Verkantung des zu benutzenden Gewindeschneiders zum Werkstück hin, gilt das Werkstück im Allgemeinen als unbrauchbar, da das Gewinde in diesem Fall explizit schief eingeschnitten worden ist.
Der Handwerker oder der jeweilige Heimwerker sollte mit dem zu benutzenden Gewindeschneider auch anschließend nur jeweils höchstens eine, bis maximal jedoch zwei volle Umdrehungen, in das zu bearbeitende Werkstück hinein schneiden. Dann sollte er anschließend den Gewindeschneider sofort in die Ausgangsstellung zurück drehen.
Auf diese recht einfache und letztendlich stets auch simple Art und Weise zerbrechen dann nämlich regelmäßig auch die langen, beim Schneiden mit dem Gewindeschneider jeweils produzierten Arten von metallischen Spänen, die ansonsten auch das Gewinde zerstören oder unrettbar beschädigen könnten.
In der hier beschriebenen Art und Weise, beziehungsweise nach diesem aufgeführten Modus operandi, sollte der Handwerker oder der Heimwerker dann jeweils so lange verfahren, bis das in das jeweilige Werkstück einzuschneidende Gewinde dabei seine erforderliche und gewünschte Tiefe erreicht hat.
Das Fazit zum Gewinde schneiden
Ein Gewinde schneiden – so geht es richtig, dies ist beileibe kein Hexenwerk und keine Geheimwissenschaft. Doch sollte im Verlaufe der Ausführungen dann vor allem dem Laien auch zur Genüge deutlich geworden sein, dass es einer ruhigen Hand und vor allem aber letztendlich auch einer großen Erfahrung bedarf, um ein Gewinde heute perfekt per Hand schneiden zu können.