Rasen trockenlegen – befreien Sie Ihren Garten von Pfützen!

Wenn Sie einen Garten haben, kennen Sie dieses Problem vielleicht: Auf der Wiese staut sich das Regenwasser, d.h. dieses läuft nicht ab und ertränkt die Pflanzen buchstäblich. Sie und Ihr Rasen sind diesem Schicksal jedoch nicht hoffnungslos ausgesetzt. Die Lösung ist ein Trockenlegen des Rasens! Das ist umso wichtiger, je näher sich die Wiese an Ihrem Haus befindet. Besteht nur ein geringer Abstand zwischen dem Grün und den eigenen vier Wänden, kann die Feuchtigkeit im schlimmsten Fall nämlich in die Wände einziehen und Schimmel verursachen.

Das Wasser steht auf im Garten - So legen Sie den Garten wieder trocken
Das Wasser steht auf im Garten – So legen Sie den Garten wieder trocken

In unserem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie beim Trockenlegen Ihres Gartens vorgehen. Wir geben Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und weitere nützliche Hinweise. So müssen Sie starken Regen nie wieder fürchten!

Alternative: Feuchtwiese

Der Grund für eine sehr nasse Wiese liegt meist in einem stark verdichteten Boden, denn in diesen kann das (Regen-) Wasser nicht einsickern. Stattdessen staut sich die Nässe an der Oberfläche des Grüns, was in schweren Fällen sogar zur Bildung von Pfützen führt. Insbesondere ton- und lehmhaltige Böden sind anfällig für eine Verdichtung.

Anstatt Ihre Wiese trockenzulegen können Sie den Garten beispielsweise auch in eine Feuchtwiese umgestalten. Allerdings gedeihen auf einer solchen keine typischen Rasenpflanzen, d.h. entscheiden Sie sich für das Anlegen eines solchen Gartens, benötigen Sie spezielle Feuchtwiesenblumen. Hierzu gehören u.a. die folgenden:

  • Sibirische Schwertlilie
  • Pestwurz
  • Trollblumen
  • Kuckuckslichtnelke
  • Schachbrettblumen

Darüber hinaus gedeihen beispielsweise auch Erlen und Buchen wunderbar auf einem feuchten Boden und man muss den Rasenkantenschneider in diesen Bereichen nicht einsetzen!

So legen Sie Ihren Garten trocken

Haben Sie sich für das Trockenlegen des Gartens entschieden, müssen Sie den Boden als allererstes durchlässiger machen. Hierzu mähen Sie die Pflanzen zunächst so kurz wie möglich. Daraufhin verwenden Sie einen Erdlochbohrer, um die oberen, festen Erdschichten auszuheben. Füllen Sie die dabei entstehende Grube mit grobem Kies. Dieser wirkt wie eine Drainage. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die ausgehobene Erde mit Sand zu vermischen und den Aushub ebenfalls wieder in die Grube zu füllen. Haben Sie den Boden wie beschrieben durchlässiger gemacht, gehen Sie zum nächsten Schritt über…

Der Garten mit Grabensystem

Graben Sie entlang des Randes Ihrer Wiese einen schmalen Graben. Anschließend graben Sie weitere schmale Gräben, die in die Wiese hineinreichen. Diese Gruben sollten schmaler als der “äußere“ Graben, jedoch groß genug sein, damit sie mit zerschlitzten Drainagerohren ausgelegt werden können. Beim nächsten Regenfall dringt das überschüssige Wasser in die Schlitze der Rohre ein und wird über diese in die am Rand verlaufende Grube abgeleitet, wo es versickern kann.

  • Hinweis: Sie müssen nicht unbedingt Rohre verlegen. Meist genügt es, “einfach nur“ Gruben zu graben. Diese werden dann mit einer Kiesschicht gefüllt, auf welcher wiederum ein Vlies platziert wird. Dieses verhindert das Verschlämmen, sodass die Kiesschicht ihre Funktion behält. Natürlich wird das Vlies noch mit einer Schicht Erde bedeckt.

Hand- oder Motor-Bohrer?

Das Trockenlegen des Gartens und vor allem das Ausheben mit dem Erdlochbohrer kann eine sehr mühsame Aufgabe sein. Im Folgenden stellen wir ihnen zwei unterschiedliche Arten von Bohrern für diesen Zweck vor, sodass Sie entweder Geld bei der Anschaffung sparen oder den Komfort bei der Gartenarbeit so hoch wie möglich gestalten können.

Der erste im Bunde ist der klassische Handbohrer. Dieser wird ausschließlich mit Muskelkraft betrieben. Diese Geräte sind bereits zum kleinen Preis erhältlich und überzeugen durch eine einfache Bedienung sowie durch einen geringen Wartungsaufwand. Allerdings ist die Arbeit mit diesen Gartenwerkzeugen alles andere als komfortabel und es lassen sich lediglich Löcher mit einem Durchmesser von etwa fünf bis 30 cm “bohren“. Und zwar nur bei lockerer Erde sowie in sandigem Boden! Für widerspenstigere Flächen eignet sich hingegen ein motorisiertes Modell…

Derartige Handbagger verfügen über einen Motor, sodass der Betrieb keine großen Anstrengungen erfordert. Das Bohrgestänge dreht sich automatisch und die meisten Geräte dringen bereits aufgrund ihres eigenen Gewichts zuverlässig in den Boden ein. Somit gestalten sich die entsprechenden Arbeiten nicht nur komfortabler, sondern gehen auch schneller “von der Hand“. Mit einem solchen Bohrer durchdringen Sie selbst Lehm- und steinige Böden ohne große Probleme. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Handerdbohrer ist, dass sich das motorisierte Werkzeug mit verschiedenen Ausätzen ausstatten lässt. Sie können also Löcher mit unterschiedlichem Durchmesser “bohren“. Für das Trockenlegen des Rasens spielt das zwar eine untergeordnete Rolle, doch im Garten fallen schließlich weitere Aufgaben an, für die ein solches Gerät gut geeignet ist (z.B. das Pflanzen von Bäumen).

MSB Handbagger

Für engere Bereiche an denen ein Bagger kaum arbeiten kann, bietet sich der MSB Handbagger sehr gut an. Gerade wenn beispielsweise in schmalen Gruben gearbeitet werden muss in welchen auch Spaten oder Schaufeln kaum verwendet werden können eignet sich dieses Werkzeug. Erde und lose Steine werden durch die beiden einander zulaufenden Schaufeln gegriffen und sicher festgehalten.

Durch den langen Scherengriff kann zudem außerhalb der Grube oder des Arbeitsbereichs gearbeitet werden. Zudem kann durch den Handbagger von MSB Rückenschonend auch über einen längeren Zeitraum gearbeitet werden. Durch die Griffverstärkung muss weniger Kraft aufgewandt werden, was sich als besonders hilfreich erweist.

Die Stiele des Handbagger können dank der Ketten gesichert werden, so dass diese nicht herausrutschen können. Die Schaufeln lassen sich von 180 mm bis 280 mm weit problemlos öffnen. Der MSB Handbagger weist eine sehr hohe Qualität, besteht aus Stahl und wurde in Deutschland gefertigt.

Vito Lochspaten

Ein unverzichtbarer Helfer bei Gartenarbeiten ist der Lochspaten von Vito. Mit diesem handlichen Helfer kann selbst in kleinen Löchern und Gruben innerhalb kürzester Zeit eine größere Menge an Erde und Steinen entfernt werden. Der Vito Lochspaten ist vor allem dann besonders geeignet, wenn es sich zudem um schwer zugängliche Stellen im Arbeitsbereich handelt.

Der Lochspaten wurde aus robusten und gehärteten Stahl gefertigt, wobei die Griffe in komfortable Holzgriffe eingefasst sind. Somit ist ein sicherer und fester Halt während der Arbeit im Garten gewährleistet. Mit dem Lochspaten kann bis zu einer Tiefe von 130 cm gearbeitet werden, wobei jedoch etwas mehr an Kraft aufgewandt werden muss.

Der Vito Lochspaten ist neben der Variante mit Holzgriffen auch mit Metallgriffen, oder in extra robuster Ausführung erhältlich. Bei allen verfügbaren Modellen handelt es sich um qualitativ hochwertige Werkzeuge, welche eine sehr gute Verarbeitung aufweisen.

Erdlochausheber von MSB

Ebenfalls aus dem Hause MSB stammt diese Ausführung eines Erdlochaushebers. Der Handbagger wurde ebenfalls aus robustem Stahl gefertigt und verfügt zudem über Sicherheitsgriffe aus Kunststoff. Durch diese wird ein sehr guter, sicherer Griff auch bei tieferen Arbeiten gewährleistet. Selbst bei Feuchtigkeit ist das Arbeiten dank der Sicherheitsgriffe kein Problem mehr, da ein abrutschen effektiv verhindert wird.

Damit ein Greifen und festhalten von Erde und Steinen ebenso gut ermöglicht wird wie das einstechen ins Erdreich, sind die Schaufelblätter des MSB Lochspaten angeschärft. Mit der Sicherungskette wird zudem sichergestellt, dass die Scheren der Schaufelblätter immer einen guten Halt bieten und nicht zu weit auseinander klappen können. Bei dem MSB Lochspaten handelt es sich um ein komplett aus Stahl gefertigtes Werkzeug, was sich bei unterschiedlichen Arbeiten anbietet. Die Arbeitshöhe ist zwischen 170 und 190 cm individuell verstellbar. Der MSB Lochspaten ist ein in Deutschland gefertigtes Werkzeug von hoher Qualität.

Güde Handerdbohrer

Eine kleinere Variante des Handerdbohrers bietet die Firma Güde an. Mit diesem Bohrer lassen sich Löcher ins Erdreich mit einem Durchmesser von maximal 150 mm bohren. Da der Bohrer manuell bedient wird, ist sein Eigengewicht sehr niedrig, weshalb er sich nicht nur gut handhaben, sondern auch transportieren lässt. Mit einer Länge von insgesamt 1,04 m wird ein rückenschonendes Arbeiten ermöglicht, wobei der Handerdbohrer durch seine stabile Bauweise überzeugen kann, sind natürlich auch die Schneiden sehr scharf. Diese können bei Bedarf nachgeschärft werden.

Der Güde Handerdbohrer ist ebenfalls für Bohrungen in hartem Erdreich geeignet, so dass auch steinige Bereiche dem Bohrer nicht schaden. Dank des breit ausgelegten Handgriffs lässt sich beim arbeiten eine optimale Kraftübertragung erzielen, wobei die Arbeit an sich noch leichter von der Hand geht.

Der Güde Handerdbohrer eignet sich am besten für das setzen von Zaunpfählen, oder Pflanzung von Bäumen und Sträuchern. Zudem kann der Güde Handerdbohrer auch als Lochausheber bedingt verwendet werden. Güdes Handerdbohrer ist von höchster Qualität und besonders robust und langlebig.

Fiskars Handerdbohrer

In der gewohnten Fiskars Qualität bietet das Unternehmen nun einen handlichen Handerdbohrer an. Der Vorteil bei diesem Werkzeug ist, das es dank der manuellen Bedienung nicht an eine Stromversorgung gebunden ist und somit auch an abgelegenen Stellen zum Einsatz kommen kann. Das ist zudem ein weiterer Vorteil, da der Handerdbohrer recht schlank im Design ist, kann er nahezu überall verwendet werden. Dank der gewundenen Spirale am Ende des Handerdbohrers lassen sich Löcher mit unterschiedlichen Durchmessern erstellen. Das Maximum liegt bei 200 mm. Der Stahl der Spitze ist besonders robust so dass auch in harte Erdschichten ohne Probleme gebohrt werden kann.

Da der meiste Teil des Werkzeugs aus festem Kunststoff gefertigt wurde, ist der Fiskars Handerdbohrer sehr leicht und lässt sich schon allein deswegen sehr gut bedienen. Besonders interessant ist zudem, das sich der Handerdbohrer mit dem Quikdrill kombinieren lässt, womit mehrere Werkzeuge in einem zur Verfügung stehen. Durch den Glasfaserverstärktem Kunststoffgriff ist immer ein angenehmer und sicherer Halt während der Arbeit gewährleistet.

MWS Handerdbohrer

MWS steht für handwerklich hochwertige Handerdbohrer welche in Kleinserien gefertigt werden. Da das Unternehmen um die Belastungen weiß welchen die Handerdbohrer ausgesetzt sind, sind diese besonders stabil und robust. Die hohe Qualität der MWS Handerdbohrer ergibt sich durch die handgeschmiedeten Erdbohrer, welche auch in anspruchsvollen Bereichen und sehr harten Untergründen verwendet werden können. Durch unterschiedliche Bohrer lassen sich zudem unterschiedliche Bohrlöcher erstellen.

Das Maximum liegt jedoch aktuell bei 300 mm Durchmesser. Der Handerdbohrer kann ebenso für unterschiedliche Erdbohrungen verwendet werden. Dazu gehört zum Beispiel die Verwendung als Pfahlbohrer oder Pfostenbohrer. Sogar als Lochspaten und Erdlochausheber kann der Bohrer dank seiner breiten Spindel genutzt werden. Obwohl das Werkzeug nahezu nur aus Stahl besteht, ist er dennoch erstaunlich leicht. Alle erdenklichen weiteren Artikel aus dem Hause MWS sind auf Langlebigkeit und Stabilität ausgelegt. Zudem können alle Werkzeuge untereinander kombiniert werden, um das Maximum bei Ihrem Vorhaben herauszuholen.

Ein gut gemeinter Rat zum Abschluss

Sie wissen nun, wie Sie Ihren Garten trockenlegen und von Pfützen befreien können. Abschließend möchten wir Sie darauf hinweisen, dass die Entwässerung alles andere als technisch einfach ist. Nicht selten begehen Hobbygärtner Fehler, die das Problem verschlimmern, anstatt es zu lösen. Deswegen sollten Sie bei Unklarheiten einen Fachmann um Rat fragen.

Wir wünschen Ihnen einen immergrünen und vor allem Pfützen-freien Rasen!

Trockengelegter Garten
Trockengelegter Garten

FAQ

✅ Wie bekomme ich meinen Rasen trocken?

Ein Rasen ist nicht ganz so einfach zu pflegen, wie man oft denken mag. Zwar ist dieser im Grunde pflegeleicht, jedoch kann es trotz allem zu Problemen kommen. Nicht jeder Rasen ist gleich, so kann sich zum Beispiel eine Staunässe bilden welche Probleme machen können. Damit der Rasen trocken werden kann und bleibt, sollte unter anderem daran gedacht werden, das Senken und Erhebungen aufgefüllt werden. Zudem sollte der Rasen gut durchlässig sein, so dass Regenwasser schnell und ungehindert abfließen kann. Diesen Effekt kann man auch mit dem Belüften des Rasens erzeugen.

✅ Was tun bei Staunässe im Rasen?

Im Idealfall liegt der Rasen so, dass er genügend Sonne bekommt. Dies ist nämlich wichtig dass der Rasen nach starkem Regen schnell wieder trocknen kann. Wenn Sie zum Beispiel wissen dass es bei Regen immer wieder zu Problemen mit zu viel Feuchtigkeit bei Ihrem Rasen kommt, so sollten Sie diesen auflockern, so dass Wasser immer gut ablaufen, beziehungsweise im Erdreich versickern kann. Das erzielen Sie am besten mit dem Belüften des Rasens. Das geht unter anderem sehr gut mit einer Heugabel oder einem Zinkenspaten. In regelmäßigen Abständen Löcher in das Erdreich stechen. So kann nicht nur das Wasser abfließen, sondern das Wachstum des Rasens verbessern zu können.

✅ Was tun wenn auf dem Rasen kein Wasser abläuft?

Es gibt unterschiedliche Mittel um das Wasser auf dem Rasen ablaufen zu lassen. Unter anderem kann mit Stroh etwas nachgeholfen werden, was aber keine alleinige, oder Dauerlösung darstellt. Die einzig vorteilhafte Lösung stellt das Belüften und auflockern des Bodens dar. Rinnen die auf dem Rasen gezogen werden, können dabei helfen das Wasser abfließen zu lassen. werden diese an den Rändern gezogen, kann sich auf dem Rasen nicht zu viel Wasser stauen, so dass es zu weniger Schäden auf diesem kommen kann.

✅ Wie lange soll man Rasen bewässern?

Hier kommt es darauf an, um welchen Rasen es sich handelt und wie die Lage dessen ist. Sportrasen zum Beispiel welcher in der direkten Sonne liegt, muss mehrmals die Woche gewässert werden. Ist dieser eher im Schatten, so kann mit der Hälfte an Wasser gerechnet werden. Andere Rasenarten hingegen müssen weniger oft gewässert werden, sind aber lange nicht so robust wie der Sportrasen. Neben dem bewässern empfiehlt sich noch, das der Rasen mindestens einmal, aber besser zweimal die Woche gemäht werden. Das verbessert das Wachstum und hält diesen lange saftig grün.

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