Sandstein reinigen: so verhelfen Sie Ihrer Mauer zu neuem Glanz!

Sandstein reinigen: Der hier vorzustellende und hinsichtlich seine Reinigungsmöglichkeiten zu präsentierende Sandstein, gilt unter Experten als sogenanntes Sedimentgestein. Er enthält demzufolge also sowohl organische, wie auch anorganische Bestandteile und Strukturen und er wurde, im Gefolge seiner Ablagerung und seines Transportes, in entsprechenden Arten von Fließgewässern oder auch ganz einfach nur im Gefolge seiner Ablagerung an Land und somit dann letztendlich basierend auf der Gravitation, in langen erdgeschichtlichen Zeiträumen und Epochen, entsprechend ausgeformt.

Generell besteht der Sandstein, wie es der Name dann auch schon dem Laien mit hinreichender Deutlichkeit verrät, zu einem Anteil von jeweils mindestens 50 %, aus dem Material Sand. Sand wiederum ist eine erdgeschichtlich bedeutsame Struktur, die wiederum aus Quarz und aus recht unterschiedlichen Arten von Mineralien, zusammengesetzt sein kann.

Im Zusammenhang mit Sand, der ja, wie schon eingangs aufgezeigt werden konnte, zu mindestens 50 % einen signifikant wichtigen und bedeutsamen Bestandteil vom Sandstein bildet und repräsentiert, ist dann stets auch die Korngröße und damit dann letztendlich die Dimensionierung der einzelnen Arten von Sandkörnern im Gestein, wichtig und entscheidend.

Beim Sand wird im Allgemeinen eine solche charakteristische und typische Art der Korngröße angenommen und unterstellt, die jeweils zwischen 0,063 mm und maximal 2 mm, liegen kann. Die Nutzung und Verwendung vom Sandstein in der Praxis, ist sowohl historisch, wie dann aber letztendlich stets auch aktuell, recht vielfältig gestaltet.

Sandstein reinigen
Durch eine zarte aber gründliche Reinigung des Sandteins kann man eine solche schöne Mauer von Moos und Algen befreien. Foto: deposit123 / Depositphotos.com

So findet er sich zum Beispiel als Bestandteil von klassischer Architektur, an vielen Profanbauten und dann nicht zuletzt auch an sakralen Arten von Gebäuden, in ganz Mitteleuropa.

  • Das Bundeshaus in Bern,
  • die Sempergalerie in Dresden und
  • der Berliner Dom,

dürften dabei nur einige derjenigen Gebäude darstellen und repräsentieren, bei deren Fassadengestaltung der Sandstein letztendlich eine ganz exorbitant wichtig Art der Rolle gespielt hat. Ebanfalls in diesem Zusammenhang muss man die Pflastersteine aus Sandstein erwähnen.

Da diese Fassaden aber in der Praxis vielfach auch nicht nur den vielgestaltigen Arten von Witterungsbedingungen, sondern auch denn von Menschen und ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit produzierten Abgasen und Emissionen, ausgesetzt bleiben, ist die Reinigung von Sandstein auf für die kommenden Generationen stets ein zentrales und wichtiges Thema, sollen dadurch zum Beispiel dann auch historische Bauten erhalten und entsprechend konserviert werden können.

Wann sollte man Sandstein reinigen?

Grundsätzlich sollte der Sandstein, in seinen recht unterschiedlichen Arten und Spielarten, durch den aufmerksamen Betrachter, regelmäßig auf entsprechende Möglichkeiten von signifikant und deutlich optisch oder im Extremfall dann auch schon rein haptisch wahrnehmbaren Veränderungen an seiner Oberfläche hin, überprüft werden.

Dies impliziert dann letztendlich bereits auch schon die Notwendigkeit und das wichtige Erfordernis, dass entsprechende Bauten, ausgeführt aus dem Material Sandstein, in regelmäßigen Abständen gereinigt und im Idealfalle dann auch im Anschluss daran, auch noch gleich imprägniert, werden müssen und sollten.

Ein erster Indikator für eine demnächst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich wieder einmal notwendig werdende Reinigung vom Sandstein, ist dabei die Farbe und Struktur seiner jeweiligen Oberfläche.

Zwar kommt der Sandstein in der Natur in ganz unterschiedlichen Farbgebungen vor, doch ist die Beobachtung der Farbe einer Sandsteinfassade vonnöten, um die erforderliche Reinigung erkennen zu können.

Auch entsprechend starke Verunreinigungen, wie sie in den Innenstädten bei Sandsteinfassaden durch den ganz besonders aggressiven Taubenkot regelmäßig fest zu stellen und zu beobachten sind, sollten zum Anlass genommen werden, um mit einer möglichst zeitnahen Reinigung und Säuberung der betreffenden Areale zu beginnen.

Sandstein Putz entfernen
In vielen Fällen muss man die Sandsteine reinigen, weil man den alten Putz entfernt hat. Foto: Robert Schneider / Bigstockphoto.com

Der meist für die Gestaltung von Fassaden und von Gebäuden schon in historischer Zeit überwiegend genutzte und verwendete Sandstein, der zudem dann auch noch als ganz besonders pflegeleicht gilt, soll stets eine weißliche, beziehungsweise eine graue Oberfläche, aufweisen und besitzen.

Entsprechende Veränderungen und Verfärbungen, insbesondere jedoch alle Arten von möglichen Verdunklungen, sind dabei dann für den aufmerksamen Beobachter und für den Kenner, ein erstes Indiz, dass eine Reinigung vom Sandstein anstehen könnte.

Vorm Sandstein reinigen, treten also Verfärbungen und Verdunkelungen der ansonsten weißlichen und grauen Oberfläche des Materials auf. Diese sind auf Wassereinlagerungen in der stets rauen und nicht wasserabweisenden Oberfläche und Struktur vom Sandstein, ganz unmittelbar zurück zu führen.

Bleiben diese charakteristischen und so typisch für das Material sich erweisenden Verdunklungen und Verfärbungen von der Oberfläche unbehandelt und bleibt das Sandstein reinigen dann trotzdem über einen längeren Zeitraum weiterhin aus, so manifestieren und vertiefen, beziehungsweise verstärken sich, die entsprechend wahrnehmbaren Flecken dann noch einmal recht deutlich.

Unterbleibt das nun bereits schon recht dringend notwendige und erforderliche Sandstein reinigen dann jedoch auch weiterhin, so treten nunmehr unschöne und hässliche, tief dunkle Flecken und im Extremfall dann bereits auch schon der so gefürchtete Grünbelag, in unterschiedlich starkem Maße an der Oberfläche der entsprechenden Sandsteinstrukturen, auf.

Nötige Werkzeuge, Geräte und Materialien: Was braucht man?

Um Sandstein reinigen zu können, benötigt man dann natürlich in der Praxis ein recht vielfältig und umfangreich erscheinendes Sammelsurium an Werkzeug und an entsprechenden Utensilien.

Es genügt dabei nicht, einfach einen Hochdruckreiniger zur Hand zu nehmen, um mit diesem dann mit vergleichsweise hohem Wasserdruck, die jeweiligen Oberflächen vom Sandstein ab zu sprühen.

Hierdurch würde dann am Ende womöglich mehr Schaden, als Nutzen, verursacht und eine völlige Zerstörung der empfindlichen und nicht wasserabweisenden Oberflächenstrukturen, könnte leicht die Folge sein.

Im Allgemeinen, ist jedoch das für das professionelle Reinigen von entsprechendem Sandstein vorgesehene Werkzeug, schon im aller nächsten Baumarkt oder bei entsprechendem Bedarf dann letztendlich auch in den berühmten digitalen Weiten vom modernen Internet, zu bekommen oder zur Lieferung bis nach Hause zu bestellen.

Aus Gründen und Erwägungen der Schonung der meist empfindlichen historischen Oberfläche von solchen Sandsteinfassaden heraus, ist es heute dem Interessenten unbedingt zu empfehlen und ans Herz zu legen, die Prozedur unmittelbar von Hand vorzunehmen.

Die erforderlichen Arten von Hilfsmitteln, die hierzu dann jeweils genutzt, verwendet und eingesetzt werden können, stellen keine gravierende Investition dar. Hierfür werden heute im Allgemeinen zur Nutzung und Verwendung empfohlen:

ein normaler hölzerner Spachtel oder

ein entsprechendes Stäbchen aus hartem Holz.

Ferner eine einfache Sprühflasche oder ein sogenannter Siphon, aus dem Wasser als Nebel auf die dafür jeweils zur Behandlung vorgesehene Oberfläche versprüht werden kann. Schließlich dann auch noch ein einfacher Schwamm, wobei es dann allerdings am Ende natürlich völlig gleichgültig bleibt, ob es sich dabei nun um einen Naturschwamm oder alternativ dann um einen synthetisch hergestellten und produzierten Schwamm handeln kann.

Eine normale Wurzelbürste und ein entsprechender Putzeimer, komplettieren dann schließlich die von einschlägig bewanderten Experte empfohlene Ausrüstung, die man heute im Allgemeinen dazu nutzen und einsetzen sollte, um die Oberflächen von Sandstein oder auch von Sandsteinfassaden, damit professionell und schonend reinigen zu können.

Infrage kommt auch eine elektrische Hand Reinigungsbürste. Informieren Sie sich vor dem Kauf, ob diese auch für Naturstein geeignet ist!

Es kann an dieser Stelle dann jedoch nicht genug betont werden, dass das hier zu beschreibende und vorzustellende Sandstein reinigen, in manueller Art und Weise und mit den einfachsten Hilfsmitteln und Instrumenten, stets auch einen ganz enorm wichtigen Beitrag darstellt und repräsentiert, der zur Erhaltung und Konservierung solcher Sandsteinoberflächen oder auch ganzer Sandsteinfassaden, aufzuwenden ist, die nicht selten dann am Ende auch entsprechend wertvolle und erhaltenswerte Kulturdenkmäler darstellen können.

Schließlich jedoch, erfolgt das Sandstein reinigen, sofern es effektiv und sinnvoll sein und auch mit einem einigermaßen zufrieden stellenden Ergebnis, enden soll, nicht nur mit klarem Wasser, sondern durchaus auch mit den entsprechen Zusätzen und Hilfsmitteln, die durchaus dann im Einzelfall auch chemischer, beziehungsweise synthetischer Natur, sein können.

Als Mittel, beziehungsweise als Zusätze, zum Sandstein reinigen, werden heute im Allgemeinen durch entsprechende Experten und Insider empfohlen und benannt zum Beispiel:

  • Lithofin,
  • einfache Kernseife und dann schließlich am Ende auch das
  • Eau de Javel.

Aber mit dem eigentlichen Reinigen und Säubern der entsprechenden Arten von Oberflächen, ist das Reinigen, das Schützen und Bewahren, der meist empfindlichen und extrem sensiblen Oberflächen vom hier zu beschreibenden Material Sandstein, heute noch keineswegs sinnlogisch abgeschlossen.

An das schlichte und stets manuell und in aufwändiger Handarbeit vorzunehmende und zu realisierende Sandstein reinigen, muss sich in der Praxis dann nämlich stets auch ein Imprägnieren ganz unmittelbar anschließen, welches dann auch den Vorgang vom Konservieren repräsentiert und unmittelbar darstellt.

Die Imprägnierung vom Sandstein sollt nach jedem Sandstein reinigen, am besten unter der Zuhilfenahme von einem ganz normalen Pinsel, erfolgen und entsprechen vorgenommen werden. Generell bieten sich erfahrungsgemäß, zum Sandstein reinigen, auch alle Arten von Mitteln und von solchen Chemikalien gut an, die auf der Basis von bleichendem Chlor und von ganz unterschiedlichen Chlorverbindungen erfolgen können, die synthetisch und im industriellen Maßstab hergestellt und produziert worden sind.

Aber auch die ganz klassischen und gebräuchlichen Arten von sogenannten Grabsteinreinigern, die es heute praktisch überall im Einzelhandel und dann bei entsprechendem Bedarf, natürlich auch in den berühmten digitalen Weiten vom modernen Internet, zu kaufen oder zur Lieferung bis nach Hause zu bestellen gibt, können gut und mit großem Erfolg, zum hier beschriebenen professionellen Sandstein reinigen von Hand, eingesetzt, genutzt und verwendet werden.

Sandstein reinigen: Schritt für Schritt Anleitung

  1. Im aller ersten Schritt vom hier vorzustellenden und zu präsentierenden Sandstein reinigen, sollte man die äußere Oberfläche des Materials grundsätzlich, nur mit einem entsprechend geeignetem groben Besen oder dann alternativ vielleicht auch mit einem Handfeger, behandeln. Man sollte dabei den Sandstein von grobem Schmutz und von losen Arten von Verunreinigungen, befreien und gründlich säubern.
  2. Hartnäckige und am Ende dann auch vielleicht bereits schon in das Material eingetrocknete Arten von Flecken oder von Verunreinigungen, sollten zunächst erst einmal mit einem Gemisch aus Reinigungsmitteln und aus warmem Wasser, beziehungsweise aus Wasserdampf, aus der Sprühflasche oder auch aus dem Siphon, behandelt werden, ehe die erforderliche Prozedur vom Sandstein reinigen dann ihren Fortgang nehmen darf.
  3. Sind die Flecken eingeweicht, so können nun ganz vorsichtig der Grünbelag und möglicher Algenbewuchs, mit dem Hartholzstäbchen oder dann alternativ auch mit dem Spachtel, wirksam behandelt und entfernt werden.

Die Oberfläche vom Sandstein, darf dabei jedoch keineswegs zerkratzt oder in anderer Art und Weise beschädigt oder beeinträchtigt werden. Ebenso ist tunlichst darauf zu achten und aller größter Wert zu legen, dass auch das in den jeweiligen Fugen befindliche Material, nicht durch den Spachtel oder durch das Hartholzstäbchen, heraus gekratzt werden kann, was die Statik und den Zusammenhalt der gesamten Sandsteinstruktur dann recht empfindlich schädigen und beeinträchtigen könnte.

  1. Im Anschluss wird nun noch einmal die gesamte Oberfläche vom Sandstein mit der Wurzelbürste und dem warmem Wasser, beziehungsweise mit dem Reinigungsmittel, behandelt und einer großflächig durchzuführenden Säuberung unterzogen.
  2. Im finalen und die gesamte Prozedur abschließenden Schritt, wird der Sandstein nun mit einer entsprechend gut geeigneten Imprägniermasse eingestrichen, um den Behandlungserfolg über einen möglichst langen Zeitraum hinweg, erhalten und umfassend sicher stellen zu können.

Auch ist eine Reinigung eines besonders stark verunreinigten und verschmutzten Sandsteins, der vielleicht zudem dann auch noch mit Öl kontaminiert worden ist, mit Trockeneis möglich und Erfolg versprechend.

Das hierzu dann jedoch letztendlich in der Praxis stets benötigte Equipment, erweist sich als teuer und als technologisch hoch komplex. Es wird daher wohl nur in den aller seltensten Fällen durch Privatpersonen zum Einsatz und zur Anwendung gebracht werden können.

Stattdessen dominiert wohl dann die vergleichsweise umständliche, langwierige und auch anstrengende Art und Weise, der hier beschriebenen und vorgestellten manuellen Durchführung vom Sandstein reinigen.

Folgende Methoden, beziehungsweise Mittel, sollten Sie auf gar keinen Fall beim Sandstein-Reinigen verwenden!

Es wurde eingangs schon beschrieben und umfassend dargelegt, dass der bekannte und beliebte sogenannte Hochdruckreiniger oder auch Kärcher, ein letztendlich völlig untaugliches Mittel und Instrument zum hier vorzustellenden und zu charakterisierenden Sandstein reinigen darstellt.

Der signifikant hohe Druck des jeweils ausgestoßenen Wasserstrahls, drückt die der Oberfläche anhaftenden Arten von Verschmutzungen dabei tief ins Innere der Poren hinein. Ebenso, können leicht Teile der Oberflächenstruktur durch das regelrecht skalpellartige Agieren des Wasserstrahls, abgerissen und fort gespült werden.

Auch bei der Auswahl und dem Einsatz von aggressiven chemischen Reinigungsmitteln oder Bleichern zum Sandstein reinigen, sollte man heute grundsätzlich sehr vorsichtig sein. Viele dieser Mittel sind geeignet, wiederum mehr Schaden, als Nutzen, an der Oberfläche der empfindlichen Oberflächen anrichten zu können.

Generell ist es beim Sandstein reinigen, tunlichst zu vermeiden und am besten ganz und gar zu unterlassen, säurehaltige Produkte und Mittel zur Behandlung der empfindlichen Arten von Oberflächen, einsetzen zu wollen.

Sandstein versiegeln

Mit dem nun zu beschreibenden und zu charakterisierenden Sandstein versiegeln, ist letztendlich das bereits schon an anderer Stelle exemplarisch beschriebene und aufgezeigte Sandstein imprägnieren gemeint.

Dieses erfolgt, wie schon gesagt worden ist, am besten mit einem dazu optimal geeignetem weichen Pinsel, mit dem das jeweilige Mittel der Imprägnierung dann am Ende recht großflächig auf den Sandstein aufgetragen und entsprechend appliziert werden kann.

Hierbei entsteht dann an der dergestalt behandelten Art von Oberfläche, im Idealfall ein regelrechter Nano-Effekt, der Wasser und andere Substanzen, die dort auftreffen könnten, ganz einfach wieder abperlen lässt.

Video-Anleitung auf YouTube

Auch auf YouTube kursieren heute entsprechende Arten von recht unterschiedlichen Anweisungen und Anleitungen, die das hier vorzustellende Sandstein reinigen zum Gegenstand haben. So zum Beispiel hier:

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