Als sogenannter Strukturputz, werden im Prinzip all jene Arten vom traditionell eingesetzten Putz verwendet und charakterisiert, bei denen die jeweilige Oberfläche, nach ihrem Auftragen auf Wände und Decken, beziehungsweise auf Fassaden, noch mit einer entsprechenden Strukturierung ihrer Oberfläche durch den Handwerker versehen werden muss.
Damit unterscheidet sich der Strukturputz hinsichtlich seiner Oberflächengestaltung ganz erheblich vom sogenannten Glattputz, welcher die zweit große Gruppe der Oberputze repräsentiert und darstellt.
Der Strukturputz ist überaus beliebt und populär und er wird heute in recht unterschiedlichen Bereichen am Hochbau eingesetzt und verwendet, um damit entsprechende Bauteile verkleiden und letztendlich auch schmücken zu können.
Grundsätzlich eignet und empfiehlt sich der Strukturputz jedoch nicht nur für den Innenbereich von Räumlichkeiten, nämlich für Decken und für Wände. Mit dem Strukturputz können auch Außenfassaden oder einzelne Bauteile im Außenbereich von Gebäuden, wirkungsvoll verziert und vor dem Eindringen von Feuchtigkeit in die jeweils darunter befindlichen eigentlichen Strukturen der betreffenden Wand, geschützt und bewahrt werden.
Das Auftragen und Aufbringen vom hier vorzustellenden und zu präsentierenden Strukturputz, erfordert nicht nur Erfahrung und handwerkliches Können. Es erfordert außerdem stets auch eine ganz besondere Ausrüstung an Werkzeug und an Hilfsmitteln, um damit die jeweils gewünschte plastische Strukturierung in der Putzoberfläche hervor rufen zu können.
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Was ist Strukturputz?
Was der hier vorzustellende Strukturputz letztendlich in der Praxis ist und darstellt, wurde im einleitenden Abschnitt dieses Texts ja schon kurz umrissen.
Grundsätzlich werden als sogenannte Strukturputze alle jene bekannten und tradierten Putzarten bezeichnet, die nach dem Auftragen der jeweiligen Mörtelmasse dann noch durch den Handwerker mit einem speziellen Werkzeug oder Instrument an ihrer Oberfläche nachbehandelt werden müssen, um dadurch dann letztendlich die gewünschte Strukturierung erzielen und generieren zu können.
Als Strukturputz werden daher unter anderem bezeichnet: der Nagelbrettputz, der Kammzugputz, der Kammputz, der Kellenwurfputz, der Kellenstrichputz, der Besenwurf- und der Besenzugputz, der Kellenputz, der Patsch- und der Pinselputz sowie dann schließlich auch noch der sogenannte Waschelputz.
Hinsichtlich der Werkzeuge und der Instrumentarien, mit denen jeweils die gewünschte und bewusst erzeugte und generierte Strukturierung der jeweiligen Oberfläche erreicht und vorgenommen werden kann, kommen beim Strukturputz als Hilfsmitte grundsätzlich in Betracht und für den Putzer in Frage: da traditionelle und ganz klassische Reibebrett, der Quast, die konventionell Maurerkelle und auch noch viele, zum Teil selbst angefertigte und hergestellte, ganz individuelle Arten der Werkzeuge, die der Putzer ganz besonders virtuos zu handhaben versteht und die er gerade deshalb beim Herstellen vom Strukturputz stets bevorzugt anwendet, nutzt und am Bau einsetzt.
Anwendungsbereiche
Hinsichtlich der möglichen und in Frage kommenden Anwendungsbereiche und Einsatzgebiete für den hier vorzustellenden und zu charakterisierenden Strukturputz, wurden ja schon einige einleitende Bemerkungen im bisherigen Textverlauf gemacht.
Alle Strukturputze gelten im Allgemeinen als solche Arten von sogenannten Oberputzen, die über eine künstlich und erst nach dem Aufbringen hergestellte plastische Oberfläche verfügen. Generell ist der Strukturputz, wie schon eingangs gesagt und fest gesellt worden ist, nicht nur zum Verputzen von entsprechenden Decken und Wänden im Innenbereich von Gebäuden vorgesehen und einsetzbar.
Er eignet und empfiehlt sich nämlich, in entsprechenden Arten von materialtechnischen Modifikationen, ebenso gut auch für die Nutzung und Anwendung zum Verputzen von Fassaden oder von Bauteilen, die sich im Außenbereich von Gebäuden befinden können.
Somit gilt der hier vorzustellende und zu charakterisierende Strukturputz grundsätzlich als ein geradezu universell einsetzbarer tradierter und klassischer Baustoff, der sich anhaltend großer Beliebtheit und Popularität auch noch im modernen Hochbau erfreuen darf.
Generell ist die Struktur beim Strukturputz nicht nur durch die künstlich durch den jeweiligen Handwerker hergestellte Handwerkstechnik, die erst unmittelbar nach dem Auftragen des eigentlichen Putzmörtels auf Wand, Decken oder Fassadenstrukturen erfolgen kann, gekennzeichnet und charakterisiert.
Typisch und maßgeblich für den hier vorzustellenden Strukturputz, ist und bleibt dann zusätzlich auch noch seine recht deutlich erkennbare und wahrnehmbare Körnung und grobe Materialstruktur. Der Fachmann und Bausachverständige, spricht im Zusammenhang mit dem Strukturputz, daher dann auch oft von einer signifikant groben Gesteinskörnung des jeweiligen Materials.
Gerade diese grobe Körnung des Materials, beziehungsweise des mineralisch determinierten Gesteins, welches die stoffliche Grundlage und die Basis der heute bekannten und im Handel oder auch im Internet geführten Strukturputze bilden muss, ist es dann wiederum, die dem Strukturputz weitere Anwendungsbereiche und Einsatzgebiete in der Praxis eröffnet und erschließt.
Diese grobe Körnung oder auch Gesteinsstruktur des entsprechenden Materials, wird gerade beim groben Strukturputz, keineswegs je als Makel empfunden, sondern ist ein klassisches Struktur- und Gestaltungsmerkmal.
Gerade aufgrund dieser charakteristischen und für den hier zu präsentierenden Strukturputz am Ende so typischen äußeren Charakteristik, wird er bereits auch schon seit dem späten 19. Jahrhundert und seit der Phase und Epoche des sogenannten Historismus, ganz gezielt als ein ganz besonders dekoratives Element, insbesondere bei solchen Arten von Bauvorhaben, die definitiv über einen besonderen repräsentativen Charakter verfügen sollen, genutzt und gezielt eingesetzt.
An diesem Anwendungsbereich für den Strukturputz, hat sich im Wesentlichen bis auf den heutigen Tag nur sehr wenig verändert. Noch immer wir er nämlich als Zierde und als extrem dekoratives Element und Stilmittel genutzt und gezielt eingesetzt, wenn es um die Schaffung und Gestaltung von Bauten mit extrem dekorativem und repräsentativem Anspruch geht.
Demzufolge, lässt sich der hier vorzustellende Strukturputz, in seinen recht unterschiedlichen Formen und Ausführungsarten, bereits schon seit vielen Jahrzehnten, sehr häufig an den Fassaden und an den Wänden und Decken im Innenbereich von öffentlichen Gebäuden und ganzen Gebäudekomplexen, finden und entdecken.
Gerade auch um die Mitte des 20. Jahrhunderts herum, war es en vogue, öffentliche Gebäude und Gebäudekomplexe nicht nur mit Granit und Marmorplatten, sondern sehr häufig auch mit dem Strukturputz, zu verkleiden und zu schmücken.
Der Strukturputz erwies sich dabei, im Unterschied zu Marmor und zu Granit, nicht nur als vergleichsweise preisgünstig. Er war auch leicht anzubringen und er konnte, im Falle von Beschädigungen oder auch von Perforationen, von Rissen oder von Löchern, mit einem aufwands- und kostenseitig quasi minimalistischen Aufwand, wieder instand gesetzt und entsprechend repariert werden.
Die typischen Charakteristika und Besonderheiten vom hier vorzustellenden und zu charakterisierenden Strukturputz, eröffnen gerade diesem beliebten und immer noch sehr populären Baustoff, am Ende eine wahre Vielzahl der Anwendungsgebiete und der Einsatzmöglichkeiten, sei es nun, für drinnen der für draußen, sei es, im öffentlichen oder auch im privaten Bereich.
Strukturputz für innen
Es wurde eingangs schon mehrfach auf den Umstand hin gewiesen, wonach der plastisch wirkende Strukturputz, gerade für den Innenbereich von Haus oder Wohnung, ein ganz enorm schmückendes, zierendes und dekoratives Element darstellen und repräsentieren kann.
Die Nutzung und Verwendung vom Strukturputz, als schmückendes und die rohe Wand verkleidendes Bauteil und als Zierrat für drinnen, ist in der Architekturgeschichte spätestens schon seit dem 19. Jahrhundert und seit der Periode des sogenannten Historismus, zur Genüge mit praktischen und anschaulichen Beispielen zu belegen und zu untermauern.
Traditionell, wurden hierbei und bei der Anmischung und Herstellung vom Strukturputz für innen, immer wieder typische regionale Arten der Baustoffe genutzt, verwendet und ganz gezielt eingesetzt.
Der Strukturputz für Innen oder für Innenwände und Decken, ist auch heute ein beliebter und populärer Baustoff bei Experten und Heimwerkern.
Er lässt sich im Baustoffhandel oder im nächsten Baumarkt direkt einkaufen und nach Hause mitnehmen oder auch im Internet und im Spezialkatalog zur Lieferung bestellen.
Meist handelt es sich dann hierbei um einen hochweißen Dekorputz, der in ganz unterschiedlicher Körnung geordert werden kann und der natürlich meist mineralischen Ursprungs ist und demzufolge erst mit Wasser in einen gebrauchsfertigen Zustand hinein versetzt werden muss.
Strukturputz für außen
Auch für den Außenbereich, also zur Fassadengestaltung und zur gezielten Verkleidung von ganz bestimmten Arten von Bauteilen, die sich im Außenteil von Gebäuden befinden können, wir der Strukturputz traditionell und auch heute noch durch den Handwerker genutzt und ganz gezielt eingesetzt.
Hierbei handelt es sich dann in der Regel um einen gebrauchsfertigen und pastösen Putz, der als sogenannte Schlussbeschichtung für Fassaden und Bauteile im Außenbereich von Gebäuden in Betracht kommt.
Der Strukturputz für außen, ist und bleibt in der Praxis heute ganz besonderen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Er ist demzufolge meist schlagregenfest, witterungsbeständig sowie minimal wasserdurchlässig.
Da bei der Außengestaltung der Fassaden von historischen Gebäuden, heute meist zugleich auch noch eine entsprechend geeignete Außendämmung de Wände durchgeführt und realisiert werden soll und muss, sind die meisten der heute allgemein handelsüblichen Arten der Strukturputze für außen, außerdem auch als Schlussbeschichtung für modernste Formen der Wärmedämm-Verbundsysteme für Außenfassaden, aller bestens geeignet und entsprechend zu empfehlen.
Oft ist auch das Bindemittel der Polymerdispersion, ein entscheidendes und wesentliches Charakteristikum für solche Arten von modernen Strukturputzen, wie sie üblicherweise heute im Außenbereich von Gebäuden und an Fassaden, zum Einsatz und zur Anwendung gelangen können.
Strukturputz im Bad
Auch in Feuchträumen oder in funktionalen Räumlichkeiten, wie zum Beispiel im Bad, in der Dusche, im WC oder in der Küche, kann der hier vorzustellende Strukturputz heute, bei entsprechendem Bedarf, aufgetragen und genutzt werden.
Er erweist sich als ein sogenannter wohngesunder Baustoff und somit als ein insgesamt als raumgesund zu bezeichnendes und zu charakterisierendes Material.
Ähnlich, wie die klassischen und traditionellen verfugten, gekachelten oder auch gefliesten Wände, bietet ein moderner Strukturputz, der seitens des jeweiligen Herstellers und Produzenten ganz explizit auch zur Nutzung und Verwendung in Feuchträumen deklariert und ausgewiesen worden ist, einen ganz hervorragenden Schutz gegenüber der stets in diesen Räumlichkeiten so sehr gefürchteten Schimmelbildung (s.a. Dämmplatten innen gegen Schimmel anbringen).
Der Strukturputz im Bad, kann demzufolge dann durch den jeweiligen Handwerker auch bis zur Decke hinauf gezogen, beziehungsweise aufgetragen, werden, um den Feuchtigkeitsschutz optimal gewährleisten und insgesamt garantieren zu können.
Strukturputz an der Decke
Es wurde im bisherigen Textverlauf ja auch schon mehrfach auf den wichtigen Umstand hin gewiesen, wonach der hier vorzustellende und zu klassifizierende Strukturputz sich im Allgemeinen auch aller bestens zur Verkleidung von entsprechenden Deckenstrukturen eignet und empfiehlt.
Generell ist das Verputzen einer Zimmerdecke eine insgesamt sehr anstrengende Arbeit, die aber mit einem mineralischen Strukturputz, der gemäß Dosierungsanleitung des jeweiligen Herstellers und Produzenten, mit Wasser und einem Rührgerät, in einen sämigen Zustand hinein versetzt worden ist, vergleichsweise kostengünstig zu realisieren.
Es sollte dabei jedoch entweder mit einer massiven Grundierung an der jeweiligen Zimmerdecke gearbeitet werden oder es sind alternativ Putzträger, zum Beispiel in Gestalt von Heraklithplatten, zu nutzen und zu verwenden, um ein bestmögliches Arbeitsergebnis erzielen und generieren zu können.
Vorteile
Die Vorteile und Benefits bei der Nutzung und Verwendung vom Strukturputz, liegen deutlich erkennbar auf der Hand.
- Das Material ist vergleichsweise kostengünstig, universell für drinnen und draußen und auch für Feuchträume nutzbar.
- Es ist einfach zu verarbeiten und zu strukturieren, so dass es auch zur Anwendung im Do-it-yourself-Verfahren durch den Heimwerker eingesetzt und empfohlen werden kann.
- Obendrein ist der Strukturputz ein klassisches und stets außergewöhnliches Zierelement, das zur Gesamtwirkung eines dergestalt ausgestalteten Raumes oder auch einer Fassade, ganz entscheidend beitragen kann und wird.
Strukturputz Muster
Die jeweiligen Strukturputz Muster, sind durch den Handwerker oder auch durch den Handwerker, mit den unterschiedlichsten, dafür jeweils in Frage kommenden, Gerätschaften und Instrumenten, nach dem Auftragen des Putzes und möglichst innerhalb von jeweils 15 Minuten nach diesem Arbeitsgang, selbst zu erzeugen und im Material zu generieren.
In Frage kommen dafür als individuelle Hilfsmittel und Werkzeuge des jeweiligen Handwerkers oder auch Heimwerkers, die unterschiedlichsten Gegenstände, wie zu Beispiel Mauererkelle, Reibebrett oder Nagelbrett, Quast, Kamm oder anderes mehr.
Das jeweils gewünschte Muster in der Oberfläche vom Reibeputz, bestimmt dabei grundsätzlich das einzusetzende und zu verwendende Instrument.
Strukturputz entfernen innen
Das Strukturputz entfernen im Innenbereich von entsprechenden Gebäuden, ist und bleibt stets eine extrem staubige Angelegenheit, bei der daher dringend auch auf einen ausreichenden Atem-, Augen- und gegebenenfalls dann auch Gehörschutz, geachtet und größter Wert gelegt werden sollte.
Hierfür können sowohl Hammer und Meißel, wie aber auch modernste elektronische Geräte, nämlich der Boschhammer, die sogenannte Putzfräse oder die Sanierungsfräse, genutzt und gezielt durch den Handwerker zum Einsatz gebracht werden.
Strukturputz auftragen
Wie andere Oberputze auch, so wird der sämig angerührte Strukturputz, heute im Allgemeinen mit der Mauerkelle, die dabei nur zur Hälfte mit Material gefüllt sein sollte und die beim Arbeitsgang stets schräg anzusetzen ist, auf Wände, Fassaden oder auf Deckenstrukturen aufgetragen.
Man sollte dabei jedoch tunlichst darauf achten, dass stets nur jeweils so viel Material anzurühren ist, wie durch den Handwerker innerhalb der vom Hersteller jeweils deklarierten Zeitspanne verarbeitet werden kann, um Materialverbrauch und Ausschuss zu minimieren.
Strukturputz glätten
Das sogenannte Strukturputz glätten, muss unmittelbar nach dem Aufbringen des jeweiligen Materials und noch vor dessen Strukturierung, am besten mit der Glättkelle, erfolgen und durch den Handwerker vorgenommen werden.
Der Experte spricht bei diesem charakteristische und typischen Arbeitsgang dann auch gern davon, dass der Strukturputz abgezogen werden muss.
Strukturputz ausbessern
Schäden im Strukturputz, lassen sich leicht ausbessern. Hierzu wird die Wand, Decke oder Fassade zunächst erst einmal gründlich gereinigt und entstaubt und mit einem feuchten Lappen vorbereitet. Die neue Masse, wird dann feucht aufgespachtelt und in analoger Art und Weise strukturiert, wie auch die jeweils umliegende Fläche.
Auf welche Materialien kann Strukturputz aufgetragen werden?
Moderner Strukturputz kann heute auf die aller meisten mineralischen Arten von Baustoffen aufgetragen werden. So zum Beispiel auf Ziegelsteine, auf Unterputze, auf Beton und anderes mehr. Eine entsprechende Grundierung oder die Anbringung von sogenannten Putzträgern, ist jedoch zu empfehlen und anzuraten.
Strukturputz im Test
Als intensiv genutzter klassischer Baustoff, wird der Strukturputz umfangreichen Testreihen seitens der großen und etablierten Verbraucherschutzorganisationen unterzogen. Die hierbei gewonnenen Testergebnisse, werden öffentlich publiziert und können als Entscheidungshilfen bei einem eventuell anstehenden Kaufentscheid genutzt und verwendet werden.
Mit guten Testergebnissen, schnitten dabei ab, die Produkte der Hersteller:
- Haga,
- Kreidezeit,
- Auro,
- Knauf
und anderer mehr.
Erfahrungen
Mit dem Strukturputz machen die Nutzer und Verwender positive Erfahrungen im Hinblick auf seine gute Nutzbarkeit in vielen Bereichen für drinnen und draußen und auf den ganz enorm dekorativen Aspekt.
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