Verputzmaschine

Was ist eine Verputzmaschine?

Die Verputzmaschine wird auch als Mörtelwerfer, Putzwerfer oder als Putzpistole bezeichnet. Es handelt sich hierbei um ein modernes Gerät für den Hochbau, in welches Wasser und die unterschiedlichen Arten von Putzen eingefüllt werden können.

So zum Beispiel auch Gipsputz und Gips-Kalkputz, Kalkmörtel, Leichtputz, sogenannter Kalk-Zement-Putz, Dämm- und Kratzputz, einfacher Klebemörtel, Armierungs- und Zargenvergußmörtel, Oberputz, Lehmputz, Feuerschutzmörtel, Mauermörtel, Fliesen- und Dünnstrich sowie schließlich auch Bodenspachtel.

Die gebrauchsfertige Putzmasse in der richtigen Konsistenz befindlich, wird dann mit der Hilfe eines Kompressors, mittels Luftdruck und eines langen Schlauches, an dessen Ende sich eine Pistole befindet, durch die Verputzmaschine auf das jeweils zu bearbeitende und zu verkleidende Mauerwerk aufgetragen.

Das vergleichsweise umständliche händische Putzauftragen mit der Maurerkelle kann dadurch entfallen und es lässt sich mit solch einer modernen Verputzmaschine eine wesentlich höhere Effektivität und Flächenleistung pro Zeiteinheit erzielen und generieren.

Auch ist das optische Ergebnis bei der Nutzung und Verwendung einer solchen Verputzmaschine am Ende wesentlich gleichmäßiger.

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Die Funktion der Verputzmaschine

Wie bereits auch eingangs schon deutlich gemacht werden konnte, besteht die Funktion einer solchen Verputzmaschine im Zubereiten und Vorbereiten der jeweils zu verarbeitenden Putzart und in deren möglichst gleichmäßiger Ausbringung auf die zu verkleidende Mauer-, Boden oder auch Deckenfläche.

Die Verputzmaschine mischt also alle zur entsprechenden Verarbeitung geeigneten Arten von Putz mit Wasser jeweils gebrauchsfertig an, so dass die Masse verarbeitungsbereit in der jeweils erforderlichen Konsistenz vorliegt.

Anschließend wird durch den Kompressor, welcher sich als eines der wichtigsten Bauteile in jeder Art von Putzmaschine befindet, ein hoher Druck aufgebaut, durch welchen die Putzmasse dann an die dafür vorgesehene Fläche geschleudert werden kann.

Die Funktionen einer solchen handelsüblichen Verputzmaschine bestehen heute also im Anmischen der jeweils zu verarbeitenden und aufzutragende Art von Putz und letztendlich dann vor allem auch im gleichmäßigen Ausbringen der Putzmasse mit hohem Druck über eine Putzpistole auf die dafür vorgesehene Fläche von Mauerwerk.

Die Putzpistole mischt den Putz gebrauchsfertig an und versprüht ihn anschließend recht gleichmäßig und sauber an das Mauerwerk.

Wie wird die Verputzmaschine angetrieben?

Es wurde eingangs schon auf den wichtigen Umstand hin gewiesen, wonach ein sogenannter Kompressor eines der wichtigsten technischen und funktionalen Bestandteile jeder Art von heute handelsüblicher Putzmaschine darstellt.

Dieser Kompressor hat dann die wichtige Aufgabe, in der Putzmaschine stets eine ausreichende Menge von komprimierter Luft zu erzeugen, die letztendlich dann dafür benötigt wird, um die angerührte Putzmenge mit entsprechend hohem Druck an die dafür vorgesehene Fläche vom Mauerwerk schleudern zu können.

Der Kompressor stellt somit den Antrieb und das Herzstück von jeder heute handelsüblichen Putzmaschine dar. Dieser Kompressor wird dann wiederum durch einen entsprechend leistungsfähigen Elektromotor angetrieben.

Je höher der in einer solchen Verputzmaschine aufzubauende Luftdruck sein soll, desto leistungsfähiger müssen dementsprechend dann also auch der Kompressor und der ihn antreibende Elektromotor durch die jeweiligen Hersteller und Produzenten ausgeführt werden.

Bei den heute handelsüblichen Arten von Verputzmaschinen ist es demzufolge üblich, als Antrieb Elektromotoren zu verbauen und zu konfigurieren, deren jeweilige Leistungsaufnahme sich zwischen jeweils 230 Volt und 400 Volt bewegt.

Vielfach werden heute jedoch auch schon solche Arten von modernen Verputzmaschinen im Einzelhandel oder im Internet angeboten, bei denen per Handschalter zwischen unterschiedlichsten Leistungskategorien bei entsprechendem Bedarf durch den Handwerker umgeschaltet werden kann.

Eine Verputzmaschine mit einer Leistungsfähigkeit von insgesamt bis zu 5,5 kW dürfte sich heute jedoch den Anforderungen, auch auf einer gewerblich betriebenen Baustelle, als gut gewachsen zeigen.

Verputzmaschine
Eine Profi-Verputzmaschine mit allem was dazu gehört! | Foto: thefutureis / Depositphotos.com

Welche Anschlüsse benötigt man für eine Verputzmaschine?

Für eine handelsübliche Art der Verputzmaschine werden heute, je nach Ausführung und Bauart des Gerätes, recht verschiedene Formen von Anschlüssen benötigt.

Generell kann sich der interessierte Kunde merken, dass eine solche Verputzmaschine heute mit Strom, mit Wasser und auch mit Luft zum Betrieb versorgt werden muss und dann dementsprechend über die jeweils zugehörigen Anschlüsse verfügen muss.

Da der Elektromotor, welcher den Kompressor von der Verputzmaschine antreibt, mit elektrischem Strom agiert, ist ein Netzkabel die wohl wichtigste Anschlussart bei solch einer Verputzmaschine.

Hierbei ist dann aber durch den jeweiligen Nutzer der Verputzmaschine unbedingt zu unterscheiden, ob das Gerät mit normalem Strom aus dem Netz in Gestalt von 230 Volt oder mit sogenanntem phasenverschobenem Kraftstrom in Form von 400 Volt arbeiten und agieren muss.

Beim Normalen Strom von 230 Volt reicht ein standardmäßiges Netzkabel, welches in jede Steckdose passt. Beim Kraftstrom sind dann gegebenenfalls spezielle Anschluss- und Kabelarten erforderlich.

Ebenfalls sollte, je nach Bauart und Ausführung von solch einer Verputzmaschine, dann auch ein Wasseranschluss, über einen normalen Wasserhahn, sichergestellt werden können.

Ein einfacher Ansaugstutzen oder ein Absaugschlauch, der sich an den meisten der heute handelsüblichen Arten von Verputzmaschinen befinden dürfte, stellt dann die entsprechende Versorgung des Gerätes mit Luft sicher.

Die Stromversorgung der Verputzmaschine

Es wurde ja eingangs schon mehrfach auf den Umstand eingegangen, wonach eine solche Verputzmaschine, je nach Bauart und nach Ausführung, entweder mit ganz normalem Wechselstrom aus der Steckdose (230 Volt) oder dann alternativ auch mit dem sogenannten phasenverschobenen Kraftstrom oder Dreiphasen-Wechselstrom (400 Volt) versorgt und angetrieben werden kann.

Extrem leistungsfähige Arten von der Verputzmaschine nutzen dabei heute für gewöhnlich den Kraftstrom (auch Starkstrom genannt), der allerdings spezielle Steckdosen und auch Kabel erforderlich werden lässt, nämlich in der Bundesrepublik Deutschland sogenannte Perilex-Drehstromsteckverbinder, die die sichere und verlustarme Art und Weise der Energieübertragung möglich werden lassen.

Bei manchen Arten der Verputzmaschine, die es heute im Einzelhandel, im Baumarkt oder auch im Internet zu kaufe gibt, kann der Nutzer und Anwender dann jeweils zwischen der standardmäßigen Stromversorgung über das normale Stromnetz (230 Volt) und der Stromversorgung via Kraftstrom oder Dreiphasen-Wechselstrom (400 Volt) wählen, was über einen am Gerät verbauten Wahlschalter möglich wird.

Die Verputzmaschine im Test: die wichtigsten Parameter einer Verputzmaschine

Wichtig ist bei der Verputzmaschine zunächst erst einmal die Frage, welche Arten von Putz und von Mörtel können mit dem Gerät überhaupt verarbeitet und aufgebracht werden.

Die moderne und hochwertige Verputzmaschine sollte demzufolge heute zumindest dazu in der Lage sein, die im folgenden Text genannten beiden Arten von Putzen und von Mörteln zu verarbeiten, nämlich die handelsüblichen pulverförmigen Putzarten, die explizit einen Zusatz von Wasser erforderlich werden lassen und die sogenannten fertig vorgemischten Putz- und Mörtelarten ohne zusätzliche Wasserbeimengung.

Ferner stellen die Leistungsaufnahme und die Art und Weise der Stromversorgung, wie schon angeführt worden ist, wichtige Parameter beim Test dar.

Wer für eine besonders leistungsstarke Art und Weise der Verputzmaschine optiert, der wird sich dann in aller Regel für ein Gerät mit Stromversorgung via Kraftstrom oder Dreiphasen-Wechselstrom (400 Volt) entscheiden.

Das Vorhandensein einer stabilen Wasserarmatur, ein wasserdichter Schaltschrank am Gerät und schließlich ein ganz besonders stabiles Fahrgestell für die Transporteignung, stellen weitere wichtige Parameter für die Verputzmaschine dar.

Nicht zuletzt sollte dann jedoch auch der Einkaufspreis einen wesentlichen Parameter beim Test einer solchen Verputzmaschine repräsentieren.

Einfache Arten von der Verputzmaschine gibt es heute im Handel und im Internet bereits für Preise von jeweils knapp 3.000 Euro zu kaufen, während für hochwertige Ausführungen mit besonderen Leistungsmerkmalen leicht auch schon einmal bis zu annähernd 8.000 Euro fällig werden können.

Tipp: vielleicht kommen bei Ihrem Projekt ganz andere Arten von Putzmaterial in Frage. Haben Sie schon den Streichputz innen und den Streichputz fein in erwägung gezogen?

Die Hersteller von Verputzmaschinen

Verputzmaschinen werden heute weltweit durch unterschiedlichste Hersteller und Produzenten gebaut und entsprechend vermarktet. Auch bei der Verputzmaschine gibt es teurere Markengeräte und preisgünstiger No-names zu kaufen und zu bestellen.

Bekannte Hersteller und Produzenten von solchen Verputzmaschinen sind heute zum Beispiel auch die Maschinenfabrik J. Melchior, die Firma PFT, PKM, m-tech, Putzmeister, Lescha Delomat, MIXO PLUS TOP, Wagner, Uelzener Putzknecht und viele andere mehr.

Neu kaufen, gebraucht kaufen oder doch lieber mieten?

Auch bei der handelsüblichen und modernen Art der Verputzmaschine steht heute bei jedem Bedarf natürlich die Frage im Raum, ob nun jeweils neu kaufen, gebraucht kaufen oder doch lieber mieten?

Alle, der hier nur beispielhaft aufgezeigten und charakterisierten Beschaffungsarten, sind in er Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich problemlos möglich.

Welche davon der Verbraucher nun jedoch jeweils zu beschreiten gedenkt, hängt dabei von Faktoren wie de jeweils disponiblen Budget und der Nutzungs- und Verwendungsfrequenz der zu beschaffenden Verputzmaschine ab.

Wer eine solche Verputzmaschine nur zur einmaligen Nutzung und Verwendung benötigt, der fährt sicherlich mit der Option des Anmietens am besten.

Nachteilig ist hierbei die Tatsache, dass es sich um gebrauchte Geräte handelt, die schon viele Einsätze hinter sich haben und deren Leistungsfähigkeit vielleicht darunter entsprechend gelitten hat.

Wer jedoch eine Verputzmaschine häufiger benötigt, der kann über den dabei am Ende vielleicht günstigeren Ankauf eines gebrauchten Gerätes nachdenken und sich entsprechende Angebote einholen oder auch bei eBay-Kleinanzeigen auf die Suche gehen.

Wird jedoch ein leistungsfähiges Gerät zur regelmäßigen Nutzung und Verwendung gebraucht und ist das zur Anschaffung erforderliche Budget auch vorhanden, so kann unter Umständen auch die Anschaffung einer neuen Verputzmaschine ratsam sein.

Fugen-und-Verputzmaschine
Die Fugen- und Verputzmaschine im Einsatz auf der Baustelle. | Foto: kalinovsky / Depositphotos.com

Wo kann man eine Verputzmaschine kaufen?

Eine Verputzmaschine kann man heute an vielen unterschiedlichen Orten kaufen und erwerben. So zum Beispiel im Baumarkt oder in einem entsprechenden Spezialgeschäft.

Alternativ kommen dann zur Anschaffung von einer Verputzmaschine auch die einschlägig bekannten Shops und Bezugsquellen aus dem modernen Internet, wie zum Beispiel auch Universalversender wie Amazon und andere, in Betracht.

Aber auch auf Seiten, wie zum Beispiel bei eBay-Kleinanzeigen oder auf den Auktionen, auf denen ganz allgemein Baumaschinen, ob nun neu oder im gebrauchten Zustand, angeboten werden, dürft der Interessent heute fündig werden.

Ebenfalls können Konkurswaren-Angebote und die Offerten von Insolvenz- und von Konkursverwaltern, eine sinnvolle Möglichkeit der Recherche darstellen, wenn es vielleicht um den preisgünstigen Erwerb von einer gebrauchten Verputzmaschine aus entsprechendem Vorbesitz gehen soll.

Welche Ersatzteile bzw. Zubehörteile muss man bzw. kann man kaufen?

Eine moderne und handelsübliche Art von Verputzmaschine ist heute im Allgemeinen aus mehreren unterschiedlichen Segmenten oder Komponenten aufgebaut und strukturiert.

Dies erleichtert dem jeweiligen Nutzer dann im Schadensfall die erforderliche Instandsetzung, beziehungsweise den Nachkauf der einzelnen Arten von Komponenten und von Bauteilen.

Der jeweils verbaute Elektromotor und der zugehörige Kompressor, stellen dabei erfahrungsgemäß die wichtigsten und nicht zuletzt dann auch stets die am meisten beanspruchten Arten von Komponenten und von Bauteilen bei solch einer Verputzmaschine dar.

Man kann sie, je nach Bauform und Angebot, dann auch einzeln in und außerhalb vom Internet bei entsprechendem Bedarf nachkaufen.

Doch wäre es über das Ziel hinaus geschossen, sich einen Elektromotor oder einen Kompressor gleich von vornherein beschaffen zu wollen, da diese Bauteile und Komponenten im Falle von Schäden dann unter Umständen auch fachmännisch wieder instand gesetzt werden können, was einen Austausch obsolet erscheinen lässt.

Weitere Komponenten und Bauteile für die Verputzmaschine, die oftmals im Handel oder im Internet entsprechend einzeln nach gekauft werden können, können dann zum Beispiel auch sein:

  • unterschiedliche Schutzgitter (zum Beispiel auch für den Motor),
  • der Materialtrichter und
  • die verbaute Mörtelpumpe,
  • das Fahrgestell,
  • die Wasserarmatur und
  • der Schaltschrank,
  • Mischrohre,
  • Mörtelschlauch und
  • Saugflansch,
  • Membrankompressor,
  • Spritzgerät (Pistole),
  • Reinigungsgerät,
  • Werkzeug und vieles andere mehr.

Welche Materialien kann man mit einer Verputzmaschine verarbeiten?

Je nach Ausführung und Bauform, können mit solch einer Verputzmaschine heute recht unterschiedliche Arten von Materialien verwendet werden.

Grob unterteilt, eignet sich die Verputzmaschine zur Verarbeitung von handelsüblichen pulverförmigen Putzarten, die explizit einen Zusatz von Wasser erforderlich werden lassen und von den sogenannten fertig vorgemischten Putz- und Mörtelarten ohne zusätzliche Wasserbeimengung.

Im Detail können mit einer solchen Verputzmaschine, wiederum je nach technischer Ausführung, heute genutzt und verarbeitet werden:

  • Gipsputz und Gips-Kalkputz,
  • Leichtputz,
  • sogenannter Kalk-Zement-Putz,
  • Dämm- und Kratzputz,
  • einfacher Klebemörtel,
  • Armierungs- und Zargenvergußmörtel,
  • Oberputz,
  • Lehmputz,
  • Feuerschutzmörtel,
  • Mauermörtel,
  • Fliesen- und Dünnstrich sowie schließlich auch
  • Bodenspachtel und anderes mehr.

Die Fugen- und Verputzmaschine

Wie es schon der Name dieses Gerätes recht deutlich verrät, so eignet es sich heute in der Praxis für gleich zwei unterschiedliche Zwecke von Einsätzen und von Anwendungen, nämlich zum Verfugen von entsprechendem Mauerwerk und dann alternativ aber auch zum bloßen Verputzen desselben.

Die Geräte können ebenfalls im Baumarkt, im einschlägig bekannten Baumaschinen-Fachhandel und dann selbstverständlich auch schon im Internet, hier zum Beispiel bei Amazon, bezogen, bestellt und eingekauft werden.

Die heute handelsübliche Fugen- und Verputzmaschine lässt sich dabei von Anfängern und von Profis stets gleichermaßen gut bedienen und nutzen.

Die Schweißraupen-Verputzmaschine

Die sogenannte Schweißraupen-Verputzmaschine ist jedoch ein modernes und grundsätzlich CNC-gesteuertes Fertigungsgerät, welches heute der Fertigung und der Herstellung von kunststoffbasierten Fensterprofilen dienen muss.

Nut- und Abstechmesser, Innenfalzmesser, Scheibenfräser, Bohr- und Fräseinheiten, gehören dabei zu den Tools und Ausstattungsmerkmalen von solch einer Schweißraupen-Verputzmaschine.

Die Steuerung des Gerätes ist gleichfalls recht modern und innovativ. Sie basiert heute entweder auf dem bewährten Standard des Industrie-PCs oder alternativ auch schon auf Windows.

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