Betonboden schleifen – einfach gemacht mit unserer Anleitung!

Betonboden schleifen: Beton ist schon seit der Antike und seit der Zeit der Römer, ein überaus beliebter, kostengünstiger, haltbarer und nicht zuletzt auch dekorativer Baustoff. Nicht nur zur Errichtung von Wänden, von denen eine ganz besonders hohe Stabilität und Tragkraft gefordert wird, weil vielleicht viele unterschiedliche Geschosse darauf errichte und platziert werden sollen, sondern vor allem auch für den Fußboden von entsprechenden Wohn- und Geschäftsräumen, ist der Beton traditionell sehr gut geeignet.

Der Betonboden kann heute vergleichsweise einfach gegossen werden. Nach dem vollständige Aushärten des jeweiligen Materials, entfalte er dann seine ganz enorme Tragkraft und er kann, bei entsprechendem Bedarf und bei Notwendigkeit, dann stets auch nachbehandelt werden.

Hierzu zählt vor allem stets auch die Möglichkeit und die Option, den Betonboden schleifen zu lassen. Das Verfahren ist bei der Sanierung von entsprechenden Arten von Gebäuden recht beliebt, bei deren Errichtung der Baustoff Beton auch im Bodenbereich eine wichtige und zentrale Rolle gespielt hatte.

Das hier im weiteren Textverlauf näher zu spezifizierende und zu beschreibende Betonboden schleifen, erfordert jedoch stets den Einsatz, die Nutzung und Verwendung, von schwerer maschineller Technik und es ist laut und staubintensiv.

Das Betonboden schleifen bildet dabei in er Regel den Ausgangspunkt und die Basis für die sich anschließenden weiteren Sanierungs- und auch Renovierungsmaßnahmen der betreffenden Räumlichkeiten.

Betonböden gelten heute unter Experten im Allgemeinen auch als vergleichsweise hart, als enorm belastbar, dabei jedoch stets auch als chic und vor allem jedoch als pflegeleicht. Sie können in ihrem Rohzustand belassen oder alternativ auch gefliest, mit Parkett und Laminat belegt oder ganz einfach mit Linoleum oder mit Auslegeware beklebt und entsprechend ausgestattet werden.

Ein weiterer Grund also, um das Betonboden schleifen professionell betreiben und erfolgreich durchführen zu lassen.

Wann sollte man den Betonboden schleifen?

Wann ein Betonboden aus sogenanntem Nutzbeton durch einen sachkundigen und darin erfahrenen Fachmann letztendlich abgeschliffen werden sollte, dies erkennt der Laie in der Praxis meist gar nicht mehr unmittelbar.

Der unmittelbare Grund hierfür, liegt am Ende dann meist darin, dass der zu sanierende und ab zu schleifende Betonboden aus hochfestem Nutzbeton, vor allem in der Vergangenheit, meist durch die jeweiligen Bauherrn und ihre Beauftragte vor Ort, verkleidet, verklebt und zugebaut worden ist.

Ein möglicherweise latenter Sanierungsbedarf an einem solchen Betonboden, wie e zum Beispiel auch infolge eines Brandes oder eines unentdeckt gebliebenen Wasserschadens auftreten kann, lässt sich also unmittelbar erst durch den sachkundigen Experten und dann auch erst nach der meist vollständigen Entfernung und Beseitigung baulicher Maßnahmen über dem Betonboden, erkennen und zweifelsfrei diagnostizieren und feststellen.

Es muss also zunächst erst einmal der nackte Betonfußboden vorliegen. Jedoch lassen sich nicht nur alte und sanierungswürdige Betonböden maschinell und professionell abschleifen.

Auch ein frisch gegossener Betonboden muss abgeschliffen werden, sofern auf ihm weitere bauliche Maßnahmen, wie zum Beispiel das Verlegen und Verkleben von entsprechender Auslegeware, vorgenommen werden müssen.

Hier stellt sich dann allerdings nicht mehr die Frage nach dem Zustand des Betonbodens, sondern vielmehr nach seinem jeweiligen Austrocknungsgrad, da das Betonboden schleifen ganz unmittelbar erst nach dem vollständigen Aushärten, beziehungsweise nach dem Austrocknen vom Beton, mit der entsprechend geeigneten Maschine vorgenommen werden kann und darf.

Bei allen Arten von Neubauten, bei denen de gegossene Fußboden aus sogenanntem Nutzbeton zum Einsatz gelangen soll, muss also unbedingt und zwingend das vollständige Austrocknen und Aushärten des gegossenen Betons durch den jeweiligen Bauherrn vor Ort abgewartet werden, ehe man dem Betonfußboden mit der schweren Schleifmaschine zu Leibe rücken darf!

Erst ein vollständig abgetrockneter und extrem durchtrockneter Betonboden, der in einem Gebäude durch die Handwerker gegossen worden ist, gilt nämlich in der Praxis nach der Ansicht der Sachverständigen und der Bauexperten dann auch wirklich als vollends schleiffähig.

Während bei alten und sanierungsbedürftigen Arten von entsprechend gegossenen Betonböden, die Durchtrocknung bereits vor Jahren und Jahrzehnten vollendet worden ist und nur noch die Vorbedingung der Besenreinheit für das nun beginnende Abschleifen gegeben sein muss, sollte der jeweilige Bauherr vor Ort, sich bei frisch gegossenen Böden aus sogenanntem Nutzbeton, auf eine minimale Abtrocknungsphase und Zeit von wenigstens 4 Wochen einstellen, ehe die Schleifmaschine dann endlich zum Einsatz gebracht werden kann.

Betonboden schleifen
Betonboden schleifen: unser Tutorial! | Foto: minco.soska / Depositphotos.com

Man sollte sich also als Faustregel merken und verinnerlichen, dass alte Betonböden, nach dem besenrein machen, im Prinzip sofort auch maschinell durch den Handwerker abgeschliffen werden können.

Beim frisch gegossenen Betonfußboden hingen, muss zunächst erst einmal zwingend das Kriterium und die bauliche Voraussetzung der sogenannten Schleiffähigkeit, erreicht werden und entsprechend vorliegen.

Diese Schleiffähigkeit, wird heute in de Regel fest gemacht und inhaltlich fixiert, an zwei wesentlichen Kriterien. Nämlich an der schichtweisen und strukturell vollständig erfolgten Durchtrocknung des gesamten gegossenen Bodenhorizontes aus Beton und dann nicht zuletzt auch vor allem daran, dass der später einmal zu schleifende Betonboden vollständig abgebunden hat.

Wie auch schon eingangs mehrfach konstatiert und fest gestellt worden ist, dürften beim frisch gegossenen Betonboden dazu jeweils mindestens insgesamt 4 Wochen ins Land gehen, ehe dem Bauteil die erforderliche Schleiffähigkeit als zentrale Vorbedingung für das sich nun unmittelbar anschließende Betonboden schleifen, attestiert und bestätigt werden darf.

Die hier erwähnte und vorgestellte Schleiffähigkeit beim frisch gegossenen Betonfußboden, stellt als zentrale und wesentliche inhaltliche Vorbedingung für ein Betonboden schleifen, also nicht nur ein bautentechnisches Kriterium, sondern vor allem jedoch stets auch ein Sicherheitskriterium dar.

Die (Nass)Schleifmaschine oder gar auch die Fräse, die später dann vielleicht zum Betonboden schleifen auf solch einem Untergrund zum Einsatz gebracht werden sollen, repräsentieren nämlich nicht zuletzt auch sehr schwere Maschinen und Geräte, die sich unter massiven Vibrationen über den zu schleifenden und zu verdichtenden Betonboden hinweg bewegen müssen.

Die strukturelle Art und Weise der Belastung, die dabei für den frisch gegossenen Betonfußboden beim Betonboden schleifen mit der Maschine oder mit der Fräse regelmäßig entsteht, ist also ganz erheblich und macht daher dann auch ganz explizit solche Arten der Sicherheitsvorkehrungen unumgänglich, wie sie heute im Alltag das Erreichen der sogenannten Schleiffähigkeit, in der Regel nach dem Ablauf von mindestens jeweils 4 Wochen nach dem Beenden des Betongießens, darstellt und repräsentiert.

Wichtig: der Betonboden muss komplett durchgetrocknet sein!

Es kann beim neu gegossenen Betonboden daher an dieser Stelle auch gar nicht oft genug betont werden, wie wichtig und elementar das vollständige Durchtrocknen des entsprechenden Bauteils und Areals sein kann.

Eng verbunden mit dem entsprechenden Durchtrocknen vom später individuell abzuschleifenden Betonboden, bleibt nämlich stets auch das Abgebundensein der Betonschichten, welches wiederum eine elementare Voraussetzung für das funktionale Erreichen der Tragfähigkeit innerhalb der Struktur des jeweiligen Gebäude und Bauwerkes darstellen und repräsentieren muss.

Der sachkundige Experte, bestellt im Auftrag des jeweiligen Bauherrn, wird dabei dann zunächst erst einmal den Abtrocknungsgrad und da damit eng verbundene Abgebundensein, beim jeweiligen Betonboden beurteilen und zweifelsfrei diagnostizieren, ob und wann gegebenenfalls mit dem erwünschten Betonboden schleifen bereits schon begonnen werden kann.

Die Bedeutung des Abtrocknungsgrades und des Abgebundenseins für das nachfolgende Betonboden schleifen, wird selbst dem Laien spätestens auch dann klar werden, wenn er sich vor Augen führt, dass innerhalb einer Gebäudestruktur auch ein aus Beton gegossener Geschossfußboden, stets eine ganz wesentliche und elementare Funktionalität innerhalb der Statik der gesamten baulichen Konstruktion zu erfüllen und zu realisieren hat.

Ein vorzeitiges Betonboden schleifen, dürfte, bei noch feuchtem Material, auch für die Schleifmaschine oder Betonfräse, zu einer gefährlichen Art und Weise von Herausforderung geraten. Aber die Auswirkungen und Konsequenzen einer solchen Art von Maßnahme, auf die Statik und die Standfestigkeit des betreffenden Gebäudes, in dem sie vorzeitig erfolgt, können noch weitaus gravierender sein.

Material

Das Material, auf dem das Betonboden schleifen erfolgt, ist heute in der Regel ein gegossener Betonfußboden, der, wie aufgezeigt werden konnte, recht unterschiedlichen Alters sein kann. Beton ist ein klassischer Baustoff, der eigentlich eine sogenannte Dispersion, also ein reines Bindemittel für Ziegeln und andere Arten von Bauteilen, darstellen und repräsentieren sollte.

Aufgrund seiner ganz enormen Festigkeit und seiner eigenwilligen Art und Weise von Ästhetik, mutierte er jedoch von der Dispersion und vom bloßen Bindemittel, hin zu einem quasi vollwertigen Baustoff, der auch für sich allein genommen, als Wand, als Decke oder als Fußbodenstruktur, in einem Gebäude verbaut und verwendet werden kann.

Zu den positiven Gebrauchseigenschaften vom klassischen Beton, gehört dabei nicht nur seine ganz enorm Festigkeit und Tragfähigkeit. Geschätzt wird am moderne Beton, vor allem jedoch auch die Tatsache, dass er leicht und schnell zu entsprechenden Formen oder auch Bauteilen gegossen und nach dem vollständigen Aushärten und Abbinden dann auch noch entsprechend maschinell oder alternativ dann auch manuell, nachbearbeitet und in Form gebracht werden kann.

Hierzu kann dann selbstverständlich auch das hier vorzustellende, zu spezifizierende und zu klassifizierende Betonboden schleifen, als vergleichsweise häufig in der Praxis anzutreffender Arbeitsgang, gerechnet und hinzu gezählt werden.

Werkzeug

Es wurde im voran gegangenen Textabschnitt ja bereits schon mehrfach recht deutlich gemacht und dann auch entsprechend zum Ausdruck gebracht, dass das Betonboden schleifen aufgrund der Festigkeit, der Härte und der Sprödigkeit des zu bearbeitenden Materials, in der Regel die schwere maschinell Technik erforderlich macht.

Ein manuelles Betonboden schleifen, so zum Beispiel mit Schleifleinen, ist unmöglich und würde regelrecht zur Farce geraten. Zum Betonboden schleifen, kommen also entweder die schwere Schleifmaschine oder dann alternativ auch die meist noch schwerere Betonfräse, zum Einsatz und zur Anwendung.

Aufgrund der Schwere und der Massigkeit sowie dann nicht zuletzt auch durch die anhaltenden Vibrationen der hier genannte und entsprechend aufgeführten Gerätschaften, Instrumente und Hilfsmittel zum Betonboden schleifen, erfolgt bei dem betreffenden Arbeitsgang dann am Ende nicht nur ein Abschleifen, sondern stets auch ein regelrechtes Verdichten der Strukturen im Betonboden.

Die Werkzeuge und Hilfsmittel, die in der Regel für das Schleifen eines alten oder dann alternativ auch eines neuen Betonbodens zwingend erforderlich werden können, sind im Allgemeinen schnell aufgezählt und aufgelistet.

Handwerker beim Beton-Schleifen mit der Handschleifmaschine
Handwerker beim Beton-Schleifen mit der Handschleifmaschine. | Foto: makasanaphoto / Depositphotos.com

Es handelt sich hierbei um die Betonschleifmaschine und um die Handschleifmaschine (mehr dazu auf Betonschleifer), um den Augen- und den Gehörschutz und um die Handsprühflasche mit Wasser, die zur Minimierung von der Staubentstehung zu Einsatz und zur Anwendung gebracht werden muss.

Ferner sollten ein leistungsfähiger Industriestaubsauger, etwas Fugenmörtel oder alternativ dann auch ein sogenannter Reparaturmörtel, Schleif- und Versiegelungsmittel und Wasser, bereit gehalten werden. Ist der zu schleifende Betonboden jedoch ganz besonders rau und uneben, so muss statt der Betonbodenschleifmaschine regelmäßig die noch weitaus schwerere und leistungsfähigere Betonfräse genutzt und gezielt zum Einsatz gebracht werden.

Die Vorbereitungen

  1. Beim frisch gegossenen Betonboden, muss, wie schon mehrfach an dieser Stelle erwähnt und aufgeführt worden ist, das vollständige Austrocknen und Durchtrocknen vom Betonboden zwingend abgewartet werden. Ein alter Betonboden, ist vor dem Beginn der jeweiligen Arbeiten besenrein zu übergeben.
  2. Nun sollte man für eine gute Durchlüftung des betreffenden Raumes sorgen, Material zum regelmäßigen Befeuchten des Raumes bereit halten, womit der zu bearbeitende Betonfußboden regelmäßig zu benetzen ist und den Atem- und den Gehörschutz anlegen.
  3. Das Schleifen und das Fräsen von Beton, gehören heute generell auf dem Bau zu den schmutzigsten, den am aller meisten staubintensiven und dann nicht zuletzt auch zu den aller lautesten Arbeiten und Tätigkeiten. Der Arbeitsschutz und das diesbezügliche Equipment, sind daher bei der Durchführung der jeweilige Arten von Arbeiten zum Betonboden schleifen, ebenso wichtig und elementar, wie auch die Betonbodenschleifmaschine oder die Betonfräse.

Betonboden schleifen: unsere Schritt für Schritt Anleitung

  1. Zunächst wird das vollständige Aushärten und Abbinden von dem jeweils zu schleifenden Betonboden zwingend durch den Handwerker abgewartet.
  2. Dann wird der Betonboden abgefegt und mit Wasser gleichmäßig benetzt.
  3. Nun kann, unter Zuhilfenahme von einem leistungsfähigen Industriestaubsauger oder auch von einer Absaugeinrichtung an der Schleifmaschine, beziehungsweise an der Fräse, diese gleichmäßig und halbkreisförmig, mit beiden Händen, über den jeweils zu schleifenden Betonboden hinweg geführt werden, bis der gewünschte Verdichtungs- und Glättegrad der Oberflächenstruktur erreicht werden konnte.
  4. Auch ein weniger intensives Nassschleifen ist möglich. Man sollte während des Arbeitsganges dann sukzessive den Körnungsgrad an der Maschine wechseln, indem man dabei nämlich von einer gröberen Körnung des jeweils genutzten und verwendeten Schleifmittels, hin zu einer feineren Körnung über geht.
  5. Der Raum sollte nach dem Abschluss der Arbeiten noch einmal gründlich gereinigt werden und dann auch entsprechend auslüften können.

Betonboden schleifen und polieren

Man kann den Betonboden nicht nur schleifen, sondern ihn auch zu einer regelrecht spiegelglatten Fläche polieren, die an Glas erinnern mag. Hierzu wird dann ein feineres Schleifmittel genutzt und verwendet.

Auch ein Nachbearbeiten vom Betonboden mit der feinen Handschleifmaschine, ist zur Erzielung des Effektes der Politur, möglich und in der Praxis durchführbar.

Betonboden schleifen und versiegeln

Hat der Handwerker seinen Betonboden mühsam geschliffen oder gar auch blitzblank poliert, so ist es sinnvoll und zweckmäßig, diesen dann anschließend auch gleich gegenüber den diversen schädlichen Umwelteinflüssen und Umweltfaktoren, zu schützen, indem man ihn versiegelt.

Hierzu gibt es eine Vielzahl von entsprechenden Mitteln, die im Baumarkt oder auch im Internet, bezogen werden können.

Tipps: das müssen Sie beachten

  1. Zu beachten sind das vollständige Aushärten und Durchtrocknen sowie das Abbinden, des frisch gegossenen Betonbodens vor dem Schleifen.
  2. Man sollte auf eine regelmäßige Befeuchtung der Arbeitsfläche achten und nach Möglichkeit auch einen Nassschleifer verwenden und einsetzen.
  3. Bei den Arbeiten, muss man stets vom gröberen Schleifmittel, hin zum feiner gekörnten Schleifmittel wechseln.
  4. Ein unebener Betonboden, macht generell den Einsatz von einer schweren Betonfräse zwingend erforderlich.

Betonboden schleifen lassen: die Kosten

Die Kosten beim Betonboden schleifen lassen, schlagen heute im Allgemeinen mit 5 Euro, bis jeweils maximal 8 Euro pro Quadratmeter Betonfläche, für den durchführenden Bauherrn zu Buche.

Weitere interessante Infos zum Thema auf:

 

 

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