Gartenhäcksler

Der Gartenhäcksler wird im Allgemeinen auch als Hacker oder als sogenannter Gartenschredder bezeichnet. Im Unterschied zum weitaus größeren und leistungsfähigeren Feldhäcksler, wird das leistungsschwächer und zumeist auch wesentlich kleinere und leiser arbeitende Gerät heute, wie es der Produktname bereits schon offenbart, vor allem zum Zerkleinern der vielen unterschiedlichsten Arten von Gartenabfällen eingesetzt und verwendet.

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Das Schreddern der genannten Gartenabfälle, wie zum Beispiel von Grasschnitt und von kleinen Zweigen oder auch von Altlaub und von welken Blättern, erfolgt dabei heute mit einem Gartenhäcksler aus den recht unterschiedlichen Motiven und Absichten heraus. Zumeist geht es letztendlich darum, durch den Vorgang des Schredderns mit einem Gartenhäcksler das Volumen des biologischen Materials deutlich verkleinern zu können, was letztendlich dann auch den Vorgängen der Lagerung oder er abschließenden Entsorgung dieser Biomassen deutlich zugutekommt.

Allerdings tritt ein anderer Zweck für das Schreddern der Biomasse mittels des Gartenhäckslers heute immer mehr in den Vordergrund. Hierbei handelt es sich letztendlich dann um die Absicht, aus Grasschnitt, aus Altlaub und kleinen Zweigen einen hoch effizienten und vor allem auch nährstoffreichen Naturdünger herstellen zu können, welcher sich regelmäßig auf die Beete und Rasenflächen im Garten zur Düngung und zur Wasserversorgung aufbringen lässt. Dieser Biodünger, der sich vergleichsweise einfach, schnell und leicht mit dem Gartenhäcksler herstellen und auch in größeren Mengen produzieren lässt, ist zudem auch völlig frei von den gefürchteten chemischen Zusätzen, die mancher im Handel angekaufte Dünger heute leider oft aufweist. Somit wird dem Gartenbesitzer mit dem Gartenhäcksler die Produktion und Erzeugung von biologisch einwandfreiem Naturdünger ermöglicht und zudem kann er damit auch noch seine Gartenabfälle zerkleinern und effektiv beseitigen, indem er sich nämlich in Naturdünger verwandelt, der regelmäßig im Garten zum Einsatz und zur Anwendung gelangen kann. Der Ankauf von teurem Kunstdünger kann ebenso vermieden werden, wie auch die im Sommer häufig erforderlich werdende künstliche Bewässerung bei der Düngung mit Produkten aus dem Gartenhäcksler deutlich reduziert und eingeschränkt werden mag.

Das grundlegende Funktionsprinzip vom Gartenhäcksler

Es wurde eingangs schon mehrfach auf den Umstand hin gewiesen, wonach der Gartenhäcksler zum Einsatz gelangen kann, um die Volumina der im Garten regelmäßig anfallenden unterschiedlichen Arten von Biomasse durch das Zerkleinern deutlich zu verringern, was deren Entsorgung, Lagerung oder aber auch Kompostierung dann schon ganz allein aus Platzgründen heraus deutlich erleichtern dürfte.

Andererseits ist es auch ein Bestreben, vor allem vieler biologisch und auf Nachhaltigkeit hin orientierter Gartenbesitzer und Gartennutzer, ihre Beete und Grünflächen mit selbst produziertem Naturdünger versorgen zu können, um nicht künstliche Düngemittel und Wasser über die Gebühr im Garten einsetzen und verwenden zu müssen.

Das grundsätzliche Funktionsprinzip jeder Art von Gartenhäcksler, ganz gleich, ob dieser nun mit einem moderneren Elektromotor oder alternativ dann auch mit einem Verbrennungsmotor betrieben wird, besteht stets auf der mechanischen Zerkleinerung der dafür jeweils vorgesehenen Arten von Gartenabfällen oder von Biomasse im Allgemeinen.

Neben dem Motor bildet das Herzstück von einem Gartenhäcksler demzufolge stets ein mit effektiv arbeitenden Messern ausgestattetes Häckselwerk, in das die zur Zerkleinerung vorgesehene Biomasse hinein gelangen muss, damit sie dort geschreddert werden kann.

Alternativ zu denjenigen Arten von Gartenhäckslern, die mit einem eigenen Motor und Antrieb für das Häckselwerk seitens ihrer Hersteller ausgestattet worden sind, gibt es heute jedoch auch solche Gartenhäcksler, die über entsprechende Zapfwellen zu Beispiel mit den Motoren von Schleppern oder von Traktoren verbunden werden können, um ihre Arbeit verrichten zu können.

Das Schneidwerk oder Häckselwerk in einen jeden Gartenhäcksler ist heute meist als sogenanntes Mahlwerk konzipiert und aufgebaut. Das grundlegende Funktionsprinzip dieser enorm wichtigen Komponente des Gerätes besteht dann dabei letztendlich nicht nur darin, das Grüngut nur zu zerschneiden. Um nämlich eine möglichst maximale Zerkleinerung und Volumenreduzierung erzielen zu können, muss das Grüngut nicht nur zerschnitten, sondern durch das Mahlwerk dann auch regelrecht zertrümmert werden.

Ein Zerreißen und Zermahlen des Grüngutes verwandeln die eingegebenen Abfälle dann letztendlich in einen grünen Brei, wobei auch sämtliche Arten von hölzernen Bestandteilen schnell und effektiv in Späne und zu Hackschnitzeln reduziert werden können, die vom Volumen her deutlich reduziert werden konnten und die zudem dann auch gut dafür geeignet sind, um die in ihnen jeweils gespeicherten Nährstoffe und Wassermengen nach der Aufbringung auf den Boden an diesen abgeben zu können.

Das Mulchen

Solln Gartenabfälle der unterschiedlichsten Art und Beschaffenheit, wie zum Beispiel Fallobst, Gasschnitt, Grassoden, kleinere Äste, Kompost, Heu, Dung, Jätgut, Topfpflanzen oder Altlaub mit dem Gartenhäcksler schnell, effektiv und kostengünstig zerkleinert werden, um dadurch eine humusartige und biologisch extrem gehalt- und letztendlich stets auch wertvolle Biomasse herstellen zu können, die zum Beispiel auch als Grundlage für die Neuanpflanzung von Setzlinge oder von Topfpflanzen genutzt und verwendet werden kann, so spricht der Gärtner vom sogenannten Mulchen.

Der Mulch ist nämlich das Endprodukt dieses Bearbeitungsschrittes und markiert zugleich auch die begehrte biologisch wertvolle Biomasse, die mit einem solchen Gartenhäcksler letztendlich gewonnen und erzeugt werden kann.

Die Futtererzeugung

Fallen in einem Garten regelmäßig bestimmte Biomassen, wie zum Beispiel größere Volumina an Fallobst, an, so kann der Gartenbesitzer diese dann ebenfalls ganz nach Bedarf mit einem eventuell vorhandenen Gartenhäcksler schnell und kostengünstig zu biologisch wertvollem Viehfutter aus eigener Produktion weiter verarbeiten. Der hohe Gehalt an Wasser, an Zucker oder auch an Stärke markiert dabei den ernährungstechnischen Wert dieser Massen und stellt zudem eine sinnvolle Nutzungsvariante des entsprechenden Grüngutes dar.

Auch Futterrüben, Maistängel und andere Arten von Biomasse lassen sich mit einem solchen Gartenhäcksler in nutzbare Futter verwandeln und ersparen dem Gartenbesitzer damit den zusätzlichem Ankauf teurer Futtermengen aus dem Handel.

Die Erzeugung von Einstreu

Wer hobbymäßig oder auch voll gewerbsmäßig entsprechende Tierhaltung oder auch Viehzucht betreibt, der kann letztendlich in vielerlei Hinsicht von solch einem Gartenhäcksler profitieren. Alternativ zur Produktion von Humus und zur Erzeugung von Futter, können die Geräte bei entsprechend starkem Anfall von Grüngut und von Biomasse dann nämlich auch zur Produktion von Einstreu zur Viehhaltung genutzt und eingesetzt werden. Auch hiermit lassen sich entsprechende Geldbeträge einsparen, die ansonsten für den Ankauf von Einstreu im Handel ausgegeben werden müssten und die Biomasse aus Feld oder Garten ist einer sinnvollen und nachhaltigen Art ihrer Nutzung und Verwendung zugeführt worden.

Siehe auch: Gartenhexler, Gartenkralle und Walzenhäcksler

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