Astkettensäge

Die Astkettensäge wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch gern als sogenannter Hochentaster bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Ausführung der konventionellen Kettensäge, welche zum Ausasten von Baumkronen verwendet werden kann.

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Die Bauformen der modernen Astkettensäge

Die moderne Astkettensäge ist heute in unterschiedlichsten Bauformen im Gebrauch befindlich. So unterscheidet man die Astkettensäge beispielsweise in Bezug auf ihre unterschiedlichen Antriebsarten. Es gibt die Astkettensäge nämlich mit netzabhängigem Elektromotor, mit Elektromotor, welcher durch einen Akku gespeist und mit Strom versorgt wird sowie in der traditionellen und zugleich besonders leistungsfähigen Ausführung mit dem Ottomotor.

Während die moderne Astkettensäge mit dem Ottomotor die stärkste Motorleistung aufweist, ist sie gleichzeitig jedoch auch am schwersten, um wartungsaufwändigsten und am schädlichsten für die Umwelt.

Die Kettensäge mit dem Elektromotor ist dagegen vergleichsweis leise und umweltneutral, allerdings auch wesentlich leistungsschwächer. In der netzabhängigen Variante der Astkettensäge mit Elektromotor wird der Einsatzradius jeweils vom Vorhandensein eines entsprechenden Stromanschlusses abhängig gemacht und dann durch die Länge des nutzbaren Netzkabels limitiert.

Die Astkettensäge, deren Elektromotor durch einen Akku gespeist und mit Strom versorgt wird, ist ähnlich flexibel einsetzbar wie die benzinbetriebene Astkettensäge. Allerdings ist hier auf die jeweiligen Stand- und Ladezeiten der verwendeten Akkus Rücksicht zu nehmen.

Einsatzbereich und Spezifika der Kettensäge

© Cindy Goff/bigstock.com
© Cindy Goff/bigstock.com

Jeder Gärtner ist dazu gezwungen, wenigstens einmal pro Jahr zu entsprechenden Maßnahmen der Baumpflege zu greifen. Ende des Herbstes oder Ende des Winters ist dabei  jeweils der optimale Zeitpunkt, um die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.

Je älter und je größer die Bäume dann allerdings sind, desto schwerer dürfte dem Gärtner auch das Beschneiden fallen. Die hohe Leiter ist daher oft ein unentbehrliches Hilfsmittel für den Gärtner. Doch gestaltet es sich auch vergleichsweise schwierig und bisweilen sogar riskant, auf einer solchen hohen Leiter stehend eine konventionelle Handkettensäge zu bedienen, da dieser Vorgang eine große Unfallgefahr nach sich zieht.

Die Arbeit erwies sich oft nicht nur als gefahrvoll, sondern als zeitraubend und anstrengend, so dass in der Vergangenheit die Astkettensäge oder der Hochentaster als Lösungsangebot für die beschriebene Problematik entwickelt worden sind.

In Baumärkten oder auch in den bekannten Discounter-Ketten können moderne Astkettensägen heute relativ preiswert erworben werden, wobei die Geräte den geradezu optimalen und gefahrlosen Baumschnitt vom Boden aus garantieren, so dass der Gärtner hierbei auf die hohe Leiter praktisch ganz und gar verzichten kann.

Die Astkettensäge wurde erst vor einigen Jahren ganz gezielt für den modernen Obstbaumschnitt von Experten entwickelt und ist daher heutzutage noch nicht sehr weit verbreitet.

Von der Bauform und von der Antriebstechnik her ist die moderne Astkettensäge ganz eindeutig den Motorsägen zuzurechnen.

Die Bauart weist sie dabei ganz eindeutig als eine kleine Motorsäge aus, welche auf einen entsprechend ausfahrbar gestalteten Teleskopstiel aufgeschraubt worden ist. Dadurch kann der Gärtner sämtliche anfallen Baumschnitt- und Pflegearbeiten bequem vom Boden aus realisieren, ohne noch auf eine Leiter hinauf steigen zu müssen.

Oft gibt es die moderne Astkettensäge jedoch auch bereits als interessantes Kombigerät, bei welchem sich der Funktionsbereich teilweise recht enorm erweitern lässt. Nämlich um die einzelnen Optionen der Heckenschere, des Freischneiders, des Rasentrimmers und auch des Hochentasters.

Astkettensägen werden jedoch nicht nur durch den privaten und hobbymäßigen Gärtner und Obstgärtner mit großem Erfolg genutzt. Auch durch Landschaftsgärtner, durch professionelle Obstbauern sowie durch Forstwirte und durch die Straßenbauer werden die modernen Astkettensägen heute bereits mit recht großem Erfolg genutzt und können bei diesem Kunden auf eine kontinuierlich steigende Beliebtheit verweisen.

Die Vorteile der modernen Astkettensäge auf einen Blick

Die moderne Astkettensäge garantiert sowohl dem hobbymäßigen Gärtner und Obstbauern, wie auch dem semi-professionellen Anwender und dem Profi heute diverse unverkennbare Vorteile:

  • das Beschneiden der Bäume ist einfach vom Boden aus möglich
  • dadurch, dass Leitern und Gerüste vollständig entfallen können, wird die Prozedur sicherer, einfacher und kostengünstiger, nimmt auch deutlich weniger Zeitvolumen in Anspruch
  • das Handling vereinfacht sich deutlich, Schwindelfreiheit ist zum Beschneiden von Bäumen mit der modernen Astkettensäge nicht mehr erforderlich, dadurch können die Arbeiten auch von Laien problemlos ausgeführt werden.

Die Spezifika der einzelnen Typen der Astkettensäge

Die benzinbetriebene moderne Astkettensäge ist vom Handling her recht schwer. Dafür erweisen sich diese Geräte dann allerdings in der Praxis als extrem leistungsstark. Bei ihnen wird nämlich in der Regel der gleiche Typ vom Benzinmotor verbaut, wie er auch bei den modernen Motorsensen regelmäßig zum Einsatz kommt.

Diese Benzinmotoren sind aktuell bereits vergleichsweise zuverlässig und abgasreduziert. Die Emissionswerte halten sich dadurch schon in recht eng dimensionierten Grenzen. Es sind üblicherweise Zweitaktmotoren, bei denen Benzin und Öl noch miteinander gemischt werden müssen.

Auch muss die Kette einer solchen Astkettensäge stets mit Öl geschmiert werden. Die Kraft wird vom Benzinmotor über eine entsprechende Welle bis zum Schneidkopf hin übertragen. Auf ihm liegt die Kette auf, welche stets recht straff gespannt sein sollte. Im Schneidkopf befindet sich ein Ölbehälter, der für die Schmierung der Kette verantwortlich ist.

Die elektrisch betriebene Astkettensäge ist deutlich leiser, leichter und dadurch vor allem auch handlicher, als die von einem Ottomotor im Zweitaktbetrieb angetriebene Variante des Gerätes.

Die Komponenten und die Wirkungsweise sind bei beiden unterschiedlichen Modellen letztendlich nahezu identisch. Bei der elektrischen Version des Gerätes ist lediglich ein Elektromotor die treibende Kraft, dessen Leistung über eine Welle auf den Schneidkopf übertragen wird.

Als Energiequelle fungiert jeweils elektrischer Strom, welcher entweder durch ein Netzkabel oder auch durch Akkumulatoren bereit gestellt werden muss.

Kaufkriterien für die moderne Astkettensäge

Wer sich heute eine moderne Astkettensäge zulegen möchte, der wird die Kaufentscheidung dabei stets vom geplanten Einsatzspektrum abhängig machen.

Daneben spielen jedoch unterschiedliche weitere Kriterien eine ganz wesentliche Rolle. Hierzu zählen beispielsweise:

  • die jeweilige Antriebsart
  • die Schwertlänge des Gerätes
  • die Kettengeschwindigkeit
  • die Arbeitshöhe
  • das Gewicht.

Sicherheitshinweise

Soll eine moderne Astkettensäge außerhalb des eigenen Grundstückes benutzt werden, so wird hierzu der sogenannte Kettensägenschein als Nachweis der Fach- und Sachkunde des Bedieners des Gerätes benötigt.

Dies ist aus der Sicht des Gesetzgebers schon allein deshalb notwendig, weil die moderne Astkettensäge zu den besonders gefährlichen Motorsägen gehört.

Vor Beginn der Sägearbeiten sollte zunächst stets geprüft werden, ob die eigentliche Kettensäge auf dem Teleskopstiel richtig fest montiert ist. Auch ist die korrekte Kettenspannung gründlich zu überprüfen.

Erst dann sollte mit den Arbeiten begonnen werden.

Mehr über Sägen für Heimwerker auf:

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