Die Wahl der richtigen Werkzeuge und Materialien
Bei jedem handwerklichen Einsatz ist es wichtig, nicht das erstbeste Werkzeug und die als erstes in den Blick fallenden Materialien zu verwenden. Gerade bei Arbeiten in und am Haus ist es von großer Bedeutung, auf die Qualität der Baustoffe zu achten, um damit auch eine langfristig positive Wirkung und eine hohe Lebensdauer zu erzielen. Gleichzeitig ist es natürlich wichtig, wenn die Arbeit an sich so leicht wie möglich funktioniert, weshalb der Wahl der Werkzeuge und Maschinen eine große Bedeutung zukommt.
Gerade als Heimwerker ist es aber dann natürlich so, dass man gewisse Maschinen nicht zu Hause hat und es sich häufig auch nicht lohnt, diese denn wirklich für einen einzigen Einsatz anzuschaffen. Hier kann es sich auszahlen, bei den Nachbarn oder Bekannten zu fragen. Es gibt mittlerweile aber auch viele Baumärkte und andere Händler, die ihre Werkzeuge und Maschinen wie Estrichfräsen und Betonschleifer nicht nur zum Verkauf anbieten, sondern bei Bedarf auch vermieten.
Das Leihen von Werkzeugen und Maschinen hat zum einen den großen Vorteil, dass für einmalige Einsätze keine großen Anschaffungskosten anfallen. Zum anderen bietet es auch die Möglichkeit, bei einer dennoch bestehenden Kaufabsicht Geräte auf diesem Weg zunächst einmal zu testen, bevor man sich dann für die ein oder andere Variante entscheiden kann.
Der Blick auf die Gesundheit
Die eigenen vier Wände sollen nicht nur schön und gemütlich, sondern auch so beschaffen sein, dass keine gesundheitlichen Probleme entstehen können. Auf den ersten und einfachen Blick bedeutet das, dass es keine Verletzungsrisiken in Form von Ecken und Kanten oder zu hohen oder auch nicht zu erkennenden Stufen gibt.
Risiken lauern aber auch im Verborgenen. Das kann eine schlechte Wasserqualität aufgrund veralteter Rohre sein oder auch sich allmählich bildender Schimmel in den Wänden stellt eine sehr große Gefahr für die Gesundheit dar.
Extreme Risiken birgt auch Asbest, welches leider immer noch in der Luft oder in verarbeiteten Materialien vorkommen kann. Dieses Vorkommen muss dringend erkannt und beseitigt werden, wobei sich Vermieter sogar strafbar machen, wenn sie mit Asbest belastete Räumlichkeiten vermieten. Das Portal wassertest-online.de bietet dabei hervorragende Möglichkeiten, mit einem Asbest-Test für Gewissheit zu sorgen und das bis auf einen Wert von 0,001 Prozent. Sowohl bei einer Staubprobe über den Asbest Schnelltest als auch ein dreifacher Asbest Materialtest zeigen einem in kürzester Zeit, ob Gefahren vorhanden sind und Handlungsbedarf besteht.
Tücken im Altbau
Gerade Heimwerker, die einen Altbau renovieren oder sanieren möchten, sollten unbedingt auf Schadstoffe achten. Asbest ist ein krebserregender Stoff, dessen Einsatz erst gegen Anfang der 90er Jahren verboten wurde. Die Wahrscheinlichkeit, belastetes Material irgendwo im oder am Gebäude zu finden, ist deshalb hoch. Das betrifft nicht unbedingt nur jene Teile, die sofort als asbesthaltig erkennbar sind, beispielsweise Eternitplatten. Asbest war ein weitverbreiteter und gerne eingesetzter Baustoff zur Dämmung und wurde außerdem zum Zweck des Brandschutzes sehr häufig genutzt.
Vielfach findet man asbesthaltige Materialien auf dem Dach. Aber auch viele Bodenbeläge sind mit Asbest hergestellt, auch wenn das auf den ersten Blick nicht danach aussieht. Bei Kunststoffbodenbelägen liegt die Asbestfaserschicht im unteren Bereich, so dass diese bei einem intakten Produkt noch keine gesundheitliche Gefahr darstellt. Ältere Bodenbeläge mit Rissen und Abschürfungen bergen jedoch ein erhöhtes Risiko. Als Heimwerker sollte man hier tunlichst die Finger von lassen und die Sanierung einem Fachunternehmen übertragen.
Aber nicht nur Asbest stellt in vielen Altbauten ein Problem dar. Vielfach verwendet wurden auch Mineralfasern wie Basalt-, Schlacken-, Glas- und Steinwolle. All diese Stoffe stehen ebenfalls im Verdacht, Lungenkrebs auszulösen.
Weitere Schadstoffe in alten Gemäuern
Neben Asbest und künstlichen Mineralfasern verwendeten die Bauherren früherer Generationen eine ganze Reihe weiterer Produkte, die sich später als in höchstem Maße gesundheitsschädlich erwiesen. Vorsicht ist vor allem bei natürlich wirkenden Materialien geboten, vor allem bei Holz. Alte Holzfußböden, Holzeinbauten und Holzkonstruktionen jeglicher Art können mit hochgiftigen Holzschutzmitteln wie PCP, Lindan oder DDT behandelt worden sein. Vor allem in Innenräumen ist das problematisch.
Die besagten Holzschutzmittel wurden in Deutschland im Jahr 1972 verboten. Die Mittel schädigen unter Umständen die Leber und die Nieren und besitzen krebserzeugende Eigenschaften. Im Falle eines Falles stehen verschiedene Vorgehensweisen zur Auswahl. Entweder man entfernt die Bauteile komplett oder man hobelt oder fräst die oberste Holzschicht ab. Auch eine Oberflächenbehandlung und Versiegelung mit Lack ist eventuell eine Alternative.
Vor allem ältere Parkett- und Isolierklebstoffe sind mit PAK, so genannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen belastet. Auch Gussasphalt, Dachpappe, Teer und Bitumen enthalten mitunter diesen Giftstoff. Bei einer hohen Belastung ist der Austausch des Parkettfußbodens ratsam. Bei einer geringeren Belastung kann das Verschließen der Fugen ausreichen.
In Farben, Klebstoffen, Polituren und Lacken lauern oft weitere Feinde. Diese heißen Volatile Organic Compounds, auch VOCs genannt. Diese flüchtigen organischen Kohlenwasserstoffe entweichen Reinigungsmitteln, Teppichböden, Heimwerkerprodukten und Einrichtungsgegenständen und verursachen Atembeschwerden, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Ein weiterer Stoff, der im Verdacht steht, Krebs zu erzeugen, ist Formaldehyd. Die Substanz befindet sich unter anderem in Bindemitteln von Lacken, Versiegelungen, Klebern und Holzwerkstoffen wie Sperrholz und Spanplatten. Nach Möglichkeit ist die Formaldehydquelle sorgfältig zu entfernen.
Finanzielle Hilfen beim Sanieren
Bei bestimmten Maßnahmen zur Modernisierung ist es auch immer empfehlenswert zu schauen, ob der Vater Staat nicht ein wenig Geld dazu gibt. Unter Umständen kann man dabei von verschiedenen Förderungen für den Bau oder die Modernisierung der eigenen vier Wände in Anspruch nehmen. Hierbei kann es sich um Zuschüsse oder auch um besonders günstige Darlehen handeln, mit denen es zumindest finanziell sofort viel einfacher fällt, sein Haus in ein sicheres, gesundes und schönes Reich zu verwandeln.
Häufig gilt das vor allem für Themen wie Maßnahmen für die Ausrichtung auf ein barrierefreies und somit alters- und behindertengerechtes Wohnen oder auch der Blick auf ein energiebewussteres Haus. Hier gehören vor allem solche Maßnahmen dazu, bei denen es um die Optimierung der Heizungsanlagen und auch die Verbesserung der Gebäudehülle durch eine beispielsweise bessere Wärmedämmung geht. Wichtige Punkte, die das Wohnen angenehmer machen können, ohne dass man alle Kosten dafür alleine tragen muss.
Nicht zu vergessen sind dabei natürlich auch immer verschiedene Förderwege in Sachen Energieversorgung durch die Verwendung von Photovoltaik. Auch hier gibt es staatliche Förderungen und eventuell dann auch die Möglichkeit, durch die Weitergabe des erzeugten Stroms weitere Einnahmen zu erzielen.