Auf dem Markt der Baustoffe finden sich sehr viele unterschiedliche Materialien wieder, an welchen sich interessierte Anwender bedienen können, um die unterschiedlichsten Projekte realisieren zu können. Einer besonders großen Beliebtheit erfreuen sich unter den Stoffen dabei vor allem der Zement, der Mörtel und der Putz.
Bestimmt sind bereits viele Menschen in den Kontakt mit diesen Begriffen gekommen und wissen, dass es sich bei ihnen um Baustoffe handelt. Doch nicht immer wissen Menschen auch, worin der Unterschied zwischen den einzelnen Baustoffen besteht und in welchen Bereichen diese jeweils ihre Anwendung finden.
Aus diesem Grund geht dieser Artikel etwas genauer auf die einzelnen Baustoffe ein und zeigt interessierten Anwendern genauer auf, in welchen Bereichen diese ihren Einsatz finden.
Kurz und knapp – der Unterschied zwischen Putz, Mörtel und Zement
Bevor die Abschnitte weiter unten nun etwas genauer auf die drei genannten Baustoffe eingehen, stellt sich für viele Menschen die wichtige und interessante Frage danach, worin der Unterschied zwischen den drei Stoffen besteht. Ganz kurz und knapp dargestellt, beziehen sich die Unterschiede zwischen den drei Baustoffen auf die folgenden Aspekte:
- Bei Zement handelt es sich um ein beliebtes Bindemittel, das sehr oft seinen Einsatz findet, wenn es um andere Stoffe geht. Dieser Stoff setzt sich aus Wasser und einem Gestein-Zusatz zusammen.
- Mörtel ist ein Stoff, der sich vor allem beim Mauerbau einer großen Beliebtheit erfreut und mit seiner Beschaffenheit für die Verbindung zwischen einzelnen Mauersteinen sorgt.
- Putz setzt sich aus Mörtel und anderen Bindemitteln zusammen, welche entweder organischer oder mineralischer Natur sein können. Oftmals findet Putz vor allem im Außenbereich seinen Einsatz, wo er die Wände schützen soll. Diese Schutzfunktion führt Putz in der Regel aber auch im Innenbereich aus.
Wie interessierte Anwender dieser Baustoffe also sehen können, handelt es sich bei allen drei Baustoffen um Materialien, die in dem Rahmen des Hausbaus oder auch der Renovierung und Sanierung ihren Einsatz finden können und sich durchaus ähnlich sind. Dennoch finden sie in jeweils anderen Bereichen ihren Einsatz, weshalb es für Menschen eine wichtige Voraussetzung darstellt, sich im Voraus genauer mit der Beschaffenheit, den Eigenschaften und anschließend auch den Einsatzbereichen der drei genannten Baustoffe auseinanderzusetzen.
Genau das machen die kommenden Abschnitte, die sich nun genauer mit den drei Baustoffen beschäftigen und interessierten Anwendern all die wichtigen Informationen mit auf den Weg geben, die sie brauchen, wenn sie sich auf der Suche nach einem passenden Baustoff für ihre geplanten Projekte und Arbeiten befinden.
So hängen Zement, Mörtel und Putz zusammen
So verschieden und doch so ähnlich? Eine Frage, die sich Menschen vermutlich stellen und, welche zudem ihre Berechtigung hat, stellt die Frage danach dar, wie Zement, Mörtel und Putz nun genau zusammenhängen und, was sie eigentlich miteinander zu tun haben. Während es sich bei ihnen auf den ersten Blick um drei vollkommen unabhängige Baustoffe zu handeln scheint, stehen sie doch in einem engen Zusammenhang zueinander und laufen in gewissen Teilen ineinander über.
Sprich: Wer Zement mit Sand mischt, erhält aus diesem Gemisch Mörtel. Das bedeutet, dass sich Menschen in der Regel erst Zement mischen müssen, um sich anschließend durch die Zugabe von Sand den Mörtel kreieren zu können. Bei dem Mörtel der, wie ein Abschnitt weiter unten genauer darstellen wird, sehr viele unterschiedliche Einsatzbereiche mit sich bringt, handelt es sich wiederum um eine wichtige Grundlage für Putze. Denn Mörtel stellt mit seiner Beschaffenheit die Basis der meisten Putze dar, die sich ebenfalls bei vielen Menschen einer sehr großen Beliebtheit erfreuen und somit in vielen verschiedenen Bereichen ihre Anwendung finden.
Zement
Der erste Baustoff, der eine wichtige Rolle für viele (Hobby-)Handwerker und Baumeister spielt und sich aus diesem Grund auch einer sehr großen Beliebtheit erfreut, stellt der Baustoff Zement dar. Zement zeichnet sich, wie der entsprechende Abschnitt weiter oben bereits aufgegriffen hat, vor allem durch die Tatsache aus, ein Bindemittel zu sein und als dieses in vielen unterschiedlichen Bereichen seinen Einsatz zu finden.
Interessant gestaltet sich in dem Zusammenhang mit dem Zement, dass sich in Zement auch Mörtel befindet – bei dem es sich um einen weiteren Baustoff handelt, mit welchem sich dieser Ratgeber etwas intensiver auseinandersetzt. Grundsätzlich verwenden Menschen den Zement also, um Beton herzustellen.
Zement zeichnet sich dabei vor allem durch seine mineralische Beschaffenheit aus und setzt sich dabei, ganz einfach dargestellt, vor allem aus gemahlenem Kalk und Ton zusammen. Diese beiden Stoffe bilden die Grundlage für die Entstehung des Zements, wobei sich natürlich auch jeweils weitere andere Inhaltsstoffe mit in dem Zement befinden können. Welche anderen Stoffe Menschen mit zu dem Zement geben, kommt immer mit darauf an, für welche Anwendungsbereiche Anwender den Zement nutzen wollen.
Nicht selten finden sich auf dem Markt Zementsorten wieder, die sich nicht nur aus den beiden Grundstoffen Kalk und Ton zusammensetzen, sondern auch über geringe Teile Quarzsand oder Eisenherz verfügen. Sobald diese Stoffe gemeinsam gemischt sind, werden diese fein gemahlen und dann bei sehr hohen Temperaturen gebrannt. Diese Temperaturen belaufen sich in der Regel auf zwischen 1.400 und 1.500 Grad Celsius.
Während des Brennvorgangs entstehen dabei viele kleine, harte Kügelchen, die die Bezeichnung „Zementklinker“ tragen und anschließend die Grundlage für den Zement darstellen. Allerdings besteht an dieser Stelle die Möglichkeit, dieser Grundmischung weitere Dinge zuzufügen. Dabei handelt es sich in der Regel um:
- Hüttensand
- Flugasche
- Kalkstein
- Gips
Nach dem Mischvorgang mit einem dieser weiteren genannten Stoffen, wird der Zement noch einmal gemahlen und steht Anwendern dann zur Verfügung, um durch die Zugabe von Wasser zu Zement verarbeitet werden zu können.
Um den Zement nutzen zu können, mischen Menschen das Pulver mit Wasser, sodass sie ihn nach einem gründlichen Verrühren nutzen können, um unterschiedliche Gesteinsarten gut und gründlich miteinander zu verbinden. Denn, wenngleich der Zement während der Verarbeitung eine weiche Beschaffenheit aufweist und sich somit durch eine recht gute und unkomplizierte Handhabung auszeichnet, gestaltet sich seine Beschaffenheit im getrockneten Zustand dadurch aus, hart zu sein.
Wie bereits angedeutet, handelt es sich bei Zement also um einen recht flexiblen Baustoff, der sich jeweils anderen Einsatzbereichen bestens anpasst, indem er sich für die Mischung mit jeweils anderen Baustoffen anbietet:
- Gemischt mit Kies wird der Zement zu Beton
- Gemischt mit Sand wird er zu Mörtel – für das Mischen greifen Anwender in einem solchen Fall am besten auf einen Mörtelrührer und eine spezielle Mörtelwanne zurück.
Verschiedene Arten des Zements
Wie schon im Abschnitt weiter oben dargestellt, zeichnet sich Zement durch ein recht hohes Maß an Flexibilität aus, was auf der Tatsache besteht, dass ihm unterschiedliche weitere Stoffe zugeführt werden können, um ihn in jeweils andere Zementarten zu verwandeln. Unter den vielen möglichen Zementarten, die Hersteller auf dem Markt anbieten und, welche Menschen somit zur Verfügung stehen, befinden sich vor allem der sogenannte Portlandzement und der Trasszement (aus welchem sich im Übrigen auch der sogenannte Trasszementmörtel mischen lässt).
Der Portlandzement
Bei dieser Zementart handelt es sich um Zement, der sich, wie sich viele Menschen vielleicht bereits anhand der Bezeichnung denken können, zum größten Teil (circa 90 Prozent) aus Portlandklinker zusammensetzt.
Bezüglich des Kaufes dieses Portlandzementes, handelt es sich bei dieser Ausführung um einen sehr günstigen, zu derselben Zeit aber äußerst verlässlichen Baustoff, der sich durch eine graue Farbe auszeichnet, und vor allem dann seinen Einsatz findet, wenn es um die Herstellung von Beton geht.
Im Übrigen handelt es sich bei dem Portlandzement um die Zementart, auf welche Menschen auf der ganzen Welt am meisten zurückgreifen, um ihre Arbeiten durchzuführen.
Der Trasszement
Wer sich für den Kauf und anschließend die Anwendung von Trasszement interessiert, entscheidet sich in diesem Zusammenhang für den Kauf eines Zementes, der sich durch die Tatsache auszeichnet, zusätzlich über Trass zu verfügen. Der Anteil des Trasses beläuft sich dabei in der Regel auf bis zu 35 Prozent, wobei diesbezüglich natürlich Unterschiede von Hersteller zu Hersteller bestehen. Bei Trass handelt es sich im Übrigen um einen Naturstein, der sich aus erhärteter Vulkanasche zusammensetzt.
Der Trasszement zeichnet sich unter anderem durch den Umstand aus, eine gute und zuverlässige Grundlage zu bilden, wenn Menschen wasserdichten, widerstandsfähigen und elastischen Mörtel mischen wollen. Zudem bringt diese Zementart auch den Vorteil mit sich, weniger Poren aufzuweisen, weshalb sie sich auch durch eine sehr viel geringere Anfälligkeit Flecken und Ausblühungen gegenüber auszeichnet, als dies bei anderen Zementarten der Fall ist.
Vor allem Menschen, die gerne Natursteine verlegen oder Denkmalrestaurierungen durchführen wollen, bietet sich die Anwendung von Trasszement besonders gut an.
Mörtel
Der zweite Baustoff, der sich, wie bereits erwähnt, einer großen Beliebtheit erfreut, stellt der Mörtel dar. Dieser setzt sich zu einem Teil aus dem Zement zusammen, auf den der obere Abschnitt schon eingegangen ist. Doch Zement stellt nicht den einzigen Bestandteil des Mörtels dar. Um die formbare und vielfältig einsetzbare Masse Mörtel zu erhalten, gesellen sich unter anderem Sand und Wasser zu dem Bindemittel Zement. Nicht selten findet sich auch gebrannter Kalk mit in der Mischung.
Damit Anwender den Mörtel vielfältig und ohne Probleme einsetzen und anwenden können, kommt zu der genannten Mischung auch sogenanntes Kalkhydrat. Dieses trägt die Verantwortung dafür, dem Mörtel seine elastische Beschaffenheit zu verleihen.
Der fertige Mörtel bietet sich unter anderem dazu an, Verbindungen zwischen Bausteinen zu schaffen oder auch, bestehende Zwischenräume zu schließen. Somit erfreut sich dieser oft verwendete Baustoff vor allem in den folgenden Bereichen einer sehr großen Beliebtheit:
- Vermauern von Ziegel- und Kalksandsteinen. Bezüglich dieses Einsatzbereiches des Mörtels findet aber vor allem der sogenannte Mauermörtel seinen Einsatz.
- Verlegen und Verputzen von Fliesen. Bei diesem Einsatz greifen Menschen in der Regel auf den sogenannten Putzmörtel zurück.
Somit zeigt sich, dass sich interessierte Anwender nicht nur bezüglich des Zements zwischen verschiedenen Arten entscheiden können, sondern auch beim Mörtel die Auswahl unter unterschiedlichen Ausführungen haben:
- Mauermörtel
- Putzmörtel
- Trockenmörtel, den sich Menschen kaufen können, um ihn dann mit Wasser ansetzen und mischen zu können.
Unterschiedliche Arten des Mauermörtels
Wie bereits angezeigt, findet sich auf dem Markt unter all den verschiedenen Arten des Mörtels, der sogenannte Mauermörtel wieder. Doch, dieser Mauermörtel teilt sich wiederum in unterschiedliche Ausführungen auf. Es handelt sich dabei um die folgenden Varianten:
- Kalkmörtel
- Kalkzementmörtel
- Zementmörtel
Kalkmörtel
- setzt sich in der Regel aus zwei Teilen Kalkhydrat, sechs Teilen Sand und einem Teil Zement zusammen.
- gestaltet sich sehr einfach und unkompliziert in der Handhabung und Verarbeitung.
- zeichnet sich durch eine sehr gute Regulierung der Feuchtigkeit aus und bietet sich somit vor allem für die Anwendung bei Innenputzen an.
- sollte aufgrund einer nicht so hohen Wasserdichte und Robustheit nur an Mauern Einsatz finden, die sich durch eine geringe Druckbelastung auszeichnen.
Kalkzementmörtel
- setzt sich in der Regel aus einem Teil gebranntem Kalk, sechs Teilen Sand und einem Teil Zement zusammen.
- findet in der Regel an den meisten normalen Mauern seinen Einsatz.
- überzeugt mit einer sehr einfachen Handhabung durch den Kalk, zu derselben Zeit aber auch mit einer äußerst hohen Widerstandskraft, die auf den Zement zurückzuführen ist.
Zementmörtel
- besteht aus fünf Teilen Sand und einem Teil Zement.
- bindet äußerst schnell.
- zeichnet sich durch widerstandsfähige und wasserdichte Eigenschaften aus.
- findet vor allen bei gewölbten Gebäudedecken, Mauern mit Bewehrung und auch Stützpfeilern seinen Einsatz.
Feuerfester Mörtel
Nicht jeder Mörtel zeichnet sich durch die Tatsache aus, feuerfeste Eigenschaften mit sich zu bringen. Aus diesem Grund achten Menschen, die Wert auf den Kauf eines feuerfesten Mörtels legen, am besten immer darauf, dass sich dieser durch feuerfeste Eigenschaften auszeichnet.
Schamottemörtel
- findet vor allem im Bereich des Baus seinen Einsatz.
- kommt immer dann zur Anwendung, wenn es um die Reparatur von Öfen, Kaminen oder Kachelöfen geht.
- hat in der Regel keine Verwendung, sofern er nicht im Zusammenhang mit sogenannten Schamottenplatten zum Einsatz kommt.
Dünnbettmörtel
- zeichnet sich dadurch aus, dass das Größtkorn nicht größer als 1 mm ausfällt.
- findet immer dann seinen Einsatz, wenn es um die Vermauerung von Steinen oder Planelelementen geht.
Putz
Der letzte Baustoff, der eine wichtige Rolle spielt und, den dieser Ratgeber etwas genauer behandelt, stellt der Putz dar. Dieser findet sich auf dem Markt unter anderem auch unter der Bezeichnung „Verputz“ wieder, wovon sich Menschen jedoch nicht verwirren lassen sollten.
Bei dem Putz handelt es sich, im Grunde genommen, um nichts Weiteres, als um eine Schicht Mörtel, der über unterschiedliche Bindemittel verfügt. Diese Bindemittel können dabei mineralischer oder organischer Herkunft sein. Mit dieser Beschaffenheit verleiht der Putz den Mauern sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eine glatte Beschaffenheit. An und für sich nutzen Menschen Putz nicht nur, um Mauern zu glätten, sondern auch um diese auf der einen Seite zu verschönern und auf der anderen Seite zu schützen.
In meisten Fällen bringen Menschen den Putz in mehreren Lagen an der Wand an, wobei der Unterschied zwischen dem sogenannten Unterputz und dem Oberputz besteht:
- Unterputz kann sich durchaus aus mehreren Schichten zusammensetzen. Für diese Zwecke greifen Menschen gerne auf eine Mischung aus Mörtel und Kalk oder einem anderen mineralischen Bindemittel zurück.
- Oberputz sorgt dafür, der Wand eine schöne und ansprechende Oberflächenstruktur zu verleihen, weshalb dieser nicht selten als sogenannter Dekorputz seinen Einsatz findet. Unter Umständen stehen interessierten Käufern und Anwendern in diesem Zusammenhang Mörtel auf dem Markt zur Verfügung, die mit Bindemitteln wie zum Beispiel Kunstharz versehen sind und somit eine noch schönere Optik als Oberputz, bzw. Dekorputz mit sich bringen.
Wie es bereits bei den anderen dargestellten und detailliert behandelten Baustoffen der Fall ist, stehen Käufern auch in dem Bezug auf den Putz unterschiedliche Ausführungen dar, zwischen welchen sie wählen können. Auf welche der auf dem Markt erhältlichen Putzarten die Wahl am Ende des Tages tatsächlich fällt, kommt immer ein bisschen darauf an, in welchem Bereich der Putz seinen Einsatz finden soll.
Die beiden Oberkategorien, die bei der Wahl des richtigen Putzes zunächst einmal eine Rolle spielen, stellen die Kategorien des Innen- und des Außenputzes dar. Innerhalb dieser beiden Oberkategorien finden sich anschließend viele kleinere Kategorien wieder, zwischen welchen die interessierten Käufer erneut wählen können.
Der Innenputz und seine verschiedenen Ausführungen
Die Funktionsweise des Innenputzes besteht darin, den Untergrund für eine Tapezierung, eine Farbe oder auch Fliesen zu bilden und somit sicherzustellen, dass die Feuchtigkeit des Wohnraums nach außen dringt. Somit liegt die Verantwortung des Innenputzes unter anderem darin, den Wänden in nassen Räumen die Feuchtigkeit zu entziehen. Damit spielt er zwar generell, aber vor allem in Räumen, wie der Küche und dem Badezimmer (Feuchträumen) eine sehr wichtige Rolle. Unter den Innenputzen, zwischen welche interessierte Käufer nun wählen können, finden sich unter anderem die folgenden Ausführungen wieder:
Kalkputz
- zeichnet sich durch eine mineralische Beschaffenheit aus.
- bringt eine recht lange Trockenzeit mit sich.
- reguliert die Feuchtigkeit sehr gut.
- kann in vielen Räumen – vor allem aber in Feuchträumen – seinen Einsatz finden und erfreut sich somit vor allem in Bädern, Küchen und Kellern einer sehr großen Beliebtheit.
- bietet sich vor allem für ältere Gebäude an.
Gipsputz
- zeichnet sich durch eine mineralische Beschaffenheit aus.
- sorgt für einen sehr guten Luftaustausch.
- bietet sich weniger für Feuchträume, dafür aber für andere Räume an.
- findet oft als Untergrund unter Tapeten seinen Einsatz.
Kunstharz-Rollputz
- bringt eine sehr pastöse Beschaffenheit mit sich.
- überzeugt durch eine sehr einfache Handhabung. Anwender können diesen Putz ohne größere Probleme ganz einfach mit dem Farbroller auftragen.
- lässt sich in der Oberfläche nach Belieben strukturieren.
- findet sowohl als Oberputz, als auch als Dekorputz seinen Einsatz.
Der Außenputz und seine verschiedenen Ausführungen
Bei dem Außenputz handelt es sich um die zweite wichtige Oberkategorie. Denn er sorgt dafür, schädliche Umwelteinflüsse von der Fassade abzuhalten. Unter diese Umwelteinflüsse fallen unter anderem:
- Regen
- Sonnenstrahlen
- Schmutz
- etc.
Bei den verschiedenen Außenputzen, die Hersteller dabei auf dem Markt anbieten, stellen die Folgenden dar:
Kalkzementputz
- ist mineralisch.
- zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität und eine große Belastbarkeit aus.
- stellt einen der gängigsten Putz-Arten dar, auf welche Menschen oft und gerne zurückgreifen.
Zementputz
- zeichnet sich durch eine mineralische Beschaffenheit aus.
- ist zwar nicht sonderlich elastisch, bringt dafür aber sehr strapazierfähige Eigenschaften mit sich.
- weist eine sehr hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit auf.
- kommt vor allem im Untergeschoss und auch im Keller zum Einsatz.
Kratzputz
- zeichnet sich durch eine recht pastöse Beschaffenheit aus.
- sorgt für eine äußerst charakteristische und optisch ansprechende Oberflächenstruktur.
- bringt robuste, wasserabweisende und elastische Eigenschaften mit sich.
- findet vor allem als Oberputz seinen Einsatz.
Mosaikputz
- zeichnet sich durch eine pastöse Beschaffenheit aus.
- bringt eine äußerst interessante Struktur mit sich.
- überzeugt vor allem mit widerstandsfähigen und wetterbeständigen Eigenschaften.
- findet vor allem als Oberputz seinen Einsatz.
- erfreut sich in erster Linie an Außenwänden, im Sockelbereich und auch in Treppen-Gängen einer häufigen Anwendung.
Beton
Ein weiterer Baustoff, der sich neben den drei bereits erwähnten Stoffen ebenfalls einer sehr großen Beliebtheit erfreut, stellt der Beton dar. Dieser Baustoff zeichnet sich durch ein paar sehr vorteilhafte Eigenschaften und Fähigkeiten aus, was ihm auch zu einer so großen Beliebtheit verhilft.
Unter anderem zeichnet sich der Beton durch die folgenden vorteilhaften Aspekte aus:
- Sehr hohe Widerstandsfähigkeit
- Gute Formbarkeit
- Großes Tragvermögen
- Zuverlässige Wärmespeicherung
Die Einsatzbereiche, in welchen sich der Beton einer besonders großen Beliebtheit erfreut, stellen die Folgenden dar:
- Im Hochbau als solides Fundament
- Ingenieurbau
- Straßen- und Tiefbau
- Fassadenelemente, Pflastersteine, Garten- und Kulturbau, weil Beton nicht nur eine graue Farbe aufweisen muss, sondern auch in vielen anderen Erscheinungsbildern auf dem Markt zur Verfügung steht.
- Kunst
Auch der Beton steht interessierten Käufern auf dem Markt in vielen verschiedenen Ausführungen zur Verfügung, aus welchen sie wählen können:
- Estrichbeton für die Herstellung besonders dünner Schichten. Aus diesem Grund findet er vor allem bezüglich der Herstellung von Fußboden-Schichten seinen Einsatz.
- Mineralbeton, der sich durch die Tatsache auszeichnet, ein sehr verdichtetes Mineralstoffgemisch zu sein. Er findet vor allem im Straßenbau oder auch als Terrassen-Untergrund seinen Einsatz.
- Fließbeton, der durch seine weiche und sich selbstständig ausbreitende Beschaffenheit einer sehr großen Beliebtheit erfreut.
- Sichtbeton, der sich vor allem für die Oberflächengestaltung anbietet.
- Sperrbeton, der sich durch wasserundurchlässige Eigenschaften auszeichnet, und zudem vor allem für Verdichtungen zum Einsatz kommt.
- Schleuderbeton, der sich durch eine sehr dichte und feste Beschaffenheit auszeichnet.
Natürlich handelt es sich bei dem Markt der Baustoffe um einen sehr großen und äußerst umfangreichen Markt, sodass interessierten Käufern auch weitere, als die bereits genannten Baustoff-Arten und ihre Variationen zur Verfügung stehen. Am besten setzen sich interessierte Käufer vor dem Kauf genauer mit den einzelnen Ausführungen auseinander und wählt im Anschluss daran genau den Baustoff in der Ausführung, der sich am besten für den gewünschten Einsatzbereich eignet.
FAQ
✅ Ist es egal, ob ich Zement, Mörtel, Putz oder Beton nutze?
Nein. Da jeder Baustoff seinen Einsatz in jeweils anderen Bereichen findet, achten interessierte Anwender am besten vor dem Kauf und vor der Anwendung gründlich darauf, für welchen der Baustoffe sie sich entscheiden. Die entsprechenden Abschnitte des Ratgebers weiter oben gehen etwas genauer auf die einzelnen Baustoffe und ihre Einsatzbereiche ein.
✅ Hängen die Baustoffe miteinander zusammen?
Einige der Baustoffe hängen durchaus miteinander zusammen, weil sie teilweise aufeinander aufbauen. Dennoch sollten Menschen nicht einfach wahllos irgendeinen Baustoff für ihre Projekte und Arbeiten nutzen. Wie einige der Baustoffe jedoch zusammenhängen, können interessierte Leser in dem entsprechenden Abschnitt des Ratgebers weiter oben genauer nachlesen.
✅ Sind alle Mörtel feuerfest?
Da sich in vielen Mörteln Zement befindet, der unter einer sehr großen Hitze aufbricht, handelt es sich bei den meisten Ausführungen nicht um feuerfeste Mörtel. Wer sich auf der Suche nach feuerfestem Mörtel befindet, achtet aus diesem Grund am besten direkt während des Kaufes darauf, sich für eine feuerfeste Ausführung zu entscheiden.
✅ Kann ich mir fertige Mischungen der Baustoffe kaufen?
Die meisten Baustoffe, die der Ratgeber weiter oben genauer behandelt, stehen interessierten Käufern in Pulverform zur Verfügung. Nachdem Menschen diese mit Wasser gemischt haben, können sie den Baustoff ohne Probleme anwenden. Bezüglich des Mischverhältnisses zwischen Pulver und Wasser richten sich Anwender am besten immer an den jeweiligen Angaben des Herstellers.
✅ Wo kann ich mir die Baustoffe kaufen?
Die Baustoffe stehen interessierten Käufern sowohl im Fachhandel vor Ort als auch im Internet zur Verfügung. Dabei ist es jedem Käufer selbst überlassen, für welche der beiden genannten Kaufoptionen er sich am Ende des Tages entscheidet.