Jeder kennt es, das berühmte Sprichwort Martin Luthers: „Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich doch noch heute ein Apfelbäumchen pflanzen!“, doch kaum jemand weiß, mit wie viel Mühen und Aufwand die Pflege und die Aufzucht von Obstbäumen an sich, und von Apfelbäumen im Speziellen, im Regelfall verbunden bleibt.
Den Apfelbaum schneiden, dies ist ein zentrales Erfordernis für jeden Zeitgenossen, der sich dazu entschlossen hat, es Martin Luther gleich zu tun und einen Apfelbaum ins Erdreich zu versenken.
Der Laie mag nun einwenden, dass die Apfelbäume früher, zu Zeiten, da es den Menschen noch nicht gab oder als der Mensch den Apfel noch nicht kultivierte, auch nicht verschnitten wurden und das Obst trotzdem gewachsen sei.
Doch kann man den Ur-Apfelbaum und unsere heutigen kultivierten Sorten nur sehr schwerlich miteinander vergleichen.
Die Größe der Früchte und vor allem auch der beachtliche Ertrag, den ein solcher Obstbaum zu liefern imstande ist, sind und bleiben nämlich nicht zuletzt vor allem auch das Resultat einer kontinuierlichen und fachkundigen Pflege durch Menschenhand, wozu natürlich an ganz hervorragender Stelle auch das berühmte Apfelbaum schneiden zu zählen ist.
Das Apfelbaum schneiden garantiert Ertrag und auch eine angemessene Größe der Früchte.
Im Ergebnis vom Apfelbaum schneiden werden tote und überschüssige Zweige und Triebe vom Baum entfernt und somit von der Versorgung mit den Nahrungsmitteln ausgeschlossen.
Die durch die Wurzeln aufgenommenen Nährstoffe können somit den wichtigen Früchten nahezu uneingeschränkt zur Verfügung stehen, was dann letztendlich in der Praxis dazu führt, dass diese zu beachtlicher Größe heran reifen können und der Baum auch einen ordentlichen Ertrag pro Wirtschaftsjahr erzielen kann.
Den Apfelbaum schneiden, dies wird oft auch als Kultivierung oder als Schnittkultur bezeichnet und steht heute im Allgemeinen für die Kunst, den Baum unter den Gesichtspunkten der Gesunderhaltung und der Ertragsoptimierung, mit der Hilfe von Baumschere (Teleskop Baumschere oder Teleskop Astschere) und Messer in eine entsprechend künstliche Wuchsform zu bringen. Somit trägt das Apfelbaum schneiden dann auch zur Optimierung und Verbesserung der Versorgung mit Frischobst bei.
Apfelbaum schneiden: Warum ist dies notwendig?
Der Apfelbaum gehört zur Gruppe des sogenannten Säulenobstes. Dieses ist, um beste Erträge in Gestalt von großen und saftigen Früchten liefern zu können, natürlich ganz besonders stark auf die pflegende und helfende Hand des Menschen angewiesen.
Wie eingangs auch schon erwähnt worden ist, kann jeder Apfelbaum mit der Hilfe seiner Wurzeln und seiner Blätter, nur eine begrenzte Zahl derjenigen Stoffe zu sich nehmen, die letztendlich die Blüte und das Wachstum der Früchte bedingen und gewährleisten müssen.
Zu diesen Stoffen zählen die im Boden enthaltenen oder auch künstlich per Düngung (s.a. Düngermischgerät) durch die Hand des Menschen bereit gestellten Nährstoffe ebenso, wie auch das unabdingbare Wasser, das Sonnenlicht und der Sauerstoff, beziehungsweise das Kohlendioxid.
Aus den hier exemplarisch aufgezählten Stoffen, bildet der Apfelbaum Stärke oder Traubenzucker.
Beide Verbindungen fungieren als unerlässliche Voraussetzungen für alle lebenswichtigen Prozesse des Baumes und so auch für die Ausbildung der Blätter, der Blütenstände und natürlich der wohlschmeckenden und nährstoffhaltigen Fruchtstände.
Natürlich ist jeder Apfelbaum nur dazu imstande, in der sommerlichen Wachstumsperiode eine begrenzte Anzahl dieser hier beispielhaft aufgezählten Stoffe und Verbindungen in sich aufnehmen zu können.
Und diese aufgenommenen Nährstoffe werden durch den Apfelbaum dann zum Beispiel auch hin zu toten Zweigen, zu kranken, dürren oder blütenlosen Ästen, zu zu eng stehenden Trieben oder auch zu solchen Trieben hin transportiert, die nach innen wachsen und kaum einen nennenswerten Ertrag liefern werden können!
Den Apfelbaum schneiden, dies schafft also die Voraussetzungen dafür, um all die kranken, dürren oder abgestorbenen Äste und Triebe vom Baumkörper entfernen zu können, so dass die nur in begrenzter Anzahl im Baum zur Verfügung stehenden Nährstoffe dann tatsächlich den aussichtsreichsten Trieben und Blütenständen zugute kommen können, aus denen sich später einmal die schmackhaftesten Äpfel entwickeln werden.
Andererseits dient das hier zu beschreibende und vorzustellende Apfelbaum schneiden dann aber auch noch dazu, um das sommerliche Triebwachstum zu beenden und um der Krone des Apfelbaumes eine entsprechende Struktur geben zu können.
Mit dem Apfelbaum schneiden schafft sich der Gärtner in der Krone des betreffenden Baumes nämlich ganz explizit denjenigen Platz und diejenige Luft und Raum für die Strahlung der Sonne, welche erforderlich sind, damit dort möglichst eine große Anzahl gesunde und leckerer Äpfel heran reifen können.
Den Apfelbaum schneiden, dies ist ein quasi chirurgischer Eingriff in den ansonsten natürlichen und zufälligen Wildwuchs des Baumes.
Der Gärtner lässt beim Apfelbaum schneiden sämtliche seiner Erkenntnisse und alte und überlieferte Techniken zum Baumschnitt und zur Obstbaumpflege einfließen, so dass im Ergebnis eine Krone mit viel Licht und Luft für ein gesundes Wachstum der Äpfel entstehen kann.
Kranke, tote und ertragslose Triebe lassen sich im Ergebnis vom Apfelbaum schneiden durch den Gärtner rigoros entfernen, was nicht zuletzt dann nicht nur eine kosmetische, sondern auch eine hygienische, beziehungsweise eine medizinische Maßnahme, darstellen kann.
Tipp: wenn Sie wissen möchten, ob der Boden dem Apfelbaum genügende Nährstoffe liefern kann, sollten Sie einen Bodentester benutzen.
Wann kann ich Apfelbäume schneiden?
Beim Apfelbaum schneiden ist es, wie bei vielen Arbeiten des Menschen, die er draußen in der Natur planvoll durchführen muss, um den Ertrag von Pflanzen und von Bäumen zielstrebig steigern, erhalten oder qualitativ optimieren zu können.
Man muss, um die Effektivität dieser Maßnahmen überhaupt garantieren zu können, letztendlich den absolut optimal passenden Zeitpunkt im Wachstumszyklus und im Verlauf der Jahreszeiten erwischen.
Wann jedoch ist nun der optimal passende und der günstigste Zeitpunkt für das Apfelbaum schneiden gegeben?
Auch beim Apfelbaum schneiden gilt für den ambitionierten Hobbygärtner natürlich der eherne Grundsatz, der auch für andere invasive Maßnahmen, wie sie zum Beispiel das Stutzen der Hecken oder das Mähen und das Vertikutieren von Rasenflächen darstellen.
Das Apfelbaum schneiden darf keinesfalls in der Wachstumsperiode erfolgen, sondern es muss sich zwingend auf die Zeiten der sogenannten Vegetationsruhe beschränken.
Dies ist meist die winterliche Periode, in der auch die Säfte im Apfelbaum zur Ruhe gekommen sind und in der demzufolge die Amputation, die das Apfelbaum schneiden ja letztendlich stets immer auch darstellt, schadlos für den Baum ausgeführt werden kann.
Das Apfelbaum Schneiden soll durch den Hobbygärtner demzufolge innerhalb des Zeitpunktes zwischen den Monaten November bis März erfolgen.
Der Gärtner bezeichnet diese Monate als jene Phase im Leben des betreffenden Apfelbaumes, in welcher er ruht.
Die Ruhe und das Zum-Erliegen-Kommen der Lebensäußerungen und des Wachstums und der Blüte, schaffen somit die aller besten nur denkbaren Voraussetzungen dafür um den Apfelbaum schneiden und stutzen zu können und damit dann letztendlich diejenige Basis in der Strukturierung der Krone schaffen zu können, die erforderlich wird, um ein optimales und nicht zuletzt oftmals auch ein maximales Wachstum der Früchte garantieren und gewährleisten zu können.
Die Tätigkeiten beim Apfelbaum schneiden, die also in die Zeitspanne zwischen dem November des voran gegangenen Jahres und dem Monat März des darauf folgenden Jahres fallen, werden als die Maßnahmen im Rahmen der sogenannten Hauptschnittzeit bezeichnet und charakterisiert.
Sie sind oftmals am massivsten und auch am invasivsten für den betreffenden Baum, da die biologischen Voraussetzungen innerhalb dieser Phase der mehr oder minder extremen Vegetationsruhe die günstigste Plattform für einen Eingriff schaffen können.
Apfelbaum schneiden im Frühling
Es wurde eingangs schon auf den Umstand hin gewiesen, dass die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem hier zu beschreibenden und vorzustellenden Apfelbaum schneiden, am besten in der sogenannten Hauptschnittzeit, zwischen November und März, erfolgen sollen, da diese Periode mit dem Zeitraum der sogenannten Vegetationsruhe in der Natur ganz unmittelbar zusammen fällt.
Dennoch gibt es, von dieser ehernen Regelung generell abweichend, auch sogenannte Nebenschnittzeiten, die entsprechend vor der Vegetationsruhe oder auch um Ende der Vegetationsruhe der Natur hin, liegen können.
Der ambitionierte und passionierte Hobbygärtner nutzt heute demzufolge mit Sicherheit gerade auch das zeitige Frühjahr, um das Apfelbaum schneiden mit entsprechend nachhaltigem Erfolg vornehmen zu können.
Hierbei wird das Apfelbaum schneiden demzufolge durch den Gärtner entweder unmittelbar vor dem Zeitpunkt der einsetzenden Apfelblüte oder sogar dann auch am bereits schon blühenden Baum vorgenommen und realisiert.
Das Apfelbaum schneiden im zeitigen Frühjahr, vor allem jedoch bei bereits schon eingesetzter Blüte, hat für den Gärtner dann gleich auch noch einen weiteren und ganz entscheidenden Vorteil zu bieten.
Derjenige Gärtner, der sich nämlich dazu entschließen kann, seinen Apfelbaum zu schneiden, obwohl dieser bereits in voller Blüte steht, der ist nämlich ganz explizit dazu in der Lage, am blühenden Apfelbaum zu erkennen, welche einzelnen Zweige später besonders reiche Fruchtstände tragen werden und welche wiederum nicht.
Eine gezielte Selektion toter, kranker oder unterentwickelter Zweige, ist also beim Apfelbaum schneiden im zeitigen Frühjahr, zumal dann auch nach dem Einsetzen der Baumblüte, in ganz besonders Erfolg versprechender Art und Weise für den Gärtner möglich geworden.
Wer also beim Apfelbaum schneiden besonders großen Wert auf die Ertragsoptimierung und auf die Selektierung unterentwickelter oder kranker Zweige und Triebe legen möchte, der sollte den zweiten Baumschnitt im Frühjahr oder nach dem Einsetzen der Baumblüte unbedingt vornehmen.
Apfelbaum schneiden im Herbst
Wie bereits eingangs auch schon mehrfach betont worden ist, so gibt es natürlich auch das Apfelbaum schneiden gegen Ende der Vegetationsperiode hin.
Dieses Apfelbaum schneiden fällt dann erfahrungsgemäß entweder in den ausgehenden Sommer oder sogar in den beginnenden Herbst, also faktisch in den Zeitpunkt der beginnenden Apfelernte hinein.
Diese kultivierende und den Baum unmittelbar pflegende Maßnahme wird durch den professionellen Landschaftsgärtner oder Apfelzüchter dann auch als der sogenannte Sommerschnitt oder als der Herbstschnitt bezeichnet.
Auch mit dieser im wahrsten Sinne des Wortes für den betreffenden Baum recht einschneidenden Art einer Maßnahme, verfolgt der Gärtner dann natürlich ein ganz bestimmtes Ziel, beziehungsweise sogar ein ganzes Bündel von Zielen und von Absichten.
Wer den Sommerschnitt oder den Herbstschnitt an seinem in voller Frucht stehendem Baum ausführt, der garantiert damit, dass die Ernte ganz besonders opulent ausfallen kann und dass die am Baum schon heran reifenden Früchte dann ganz besonders groß und lecker werden können.
Vor diesem Hintergrund sollte sich der ambitionierte Gärtner demzufolge also keinesfalls scheuen, den Schnitt am Apfelbaum auch dann im späten Sommer oder im zeitigen Herbst noch umfassend durchzuführen, wenn die Zweige bereits schon voller heran reifender Äpfel hängen.
Nicht zuletzt stellen der sogenannte Sommerschnitt oder dann auch der Herbstschnitt, stets auch eine unmittelbar die Apfelernte vorbereitende und sie massiv erleichternde Art und Weise eines Eingriffes in die Struktur der Krone eines Apfelbaumes dar.
Insbesondere geht es bei diesen spätsommerlichen oder frühherbstlichen Maßnahmen vom Apfelbaum schneiden dann für den Gärtner vor allem stets darum, alle zu dicht stehenden Triebe und Zweige in der Krone zu entfernen und dann auch diejenigen Triebe zu beseitigen, die dort nach oben hin oder auch nach innen zu wachsen.
Tipp: die abgeschnittenen Äste können dann mit dem Gartenhäcksler kleingemacht werden, und sie dadurch für den Holzkomposter fertig machen. Die größeren Äste kann man auch als Brennholz lagern.
Wie viel sollte man vom Apfelbaum schneiden?
Vor allem der unerfahrene hobbymäßig agierende Gärtner dürfte sich bei der Durchführung der hier zu beschreibenden und exemplarisch vorzustellenden Maßnahmen im Zusammengang mit dem wichtigen Obstbaumschnitt, stets besorgt fragen, ob er nicht zu viel vom Baum mit der Baumschere oder Astkettensäge entfernt.
Doch gilt, überraschende Weise, für das Apfelbaum schneiden die wichtige Formel:
Je mehr der Gärtner vom Baum hinweg zu schneiden beginnt, desto stärker reagiert der dergestalt gestutzte Baum darauf dann mit verstärktem Wachstum im Holz.
Will der Gärtner also seinen Apfelbaum zum besonders massiven Wachstum anregen und hin treiben, so sollte er möglichst viel von dem betreffenden Gewächs weg schneiden.
Das Wachstum und der Zuwachs im Holz, die darauf hin dann verlässlich einsetzen werden, werden ihn überraschen und überzeugen, die zunächst beargwöhnte Maßnahme regelmäßig wieder einzusetzen und anzuwenden.
Sollen also insbesondere ein starker Kronenausbau oder auch der besonders massive neue Austrieb in der Spitze erzielt und generiert werden, so muss der Gärtner beim Apfelbaum schneiden möglichst massiv und invasiv vorgehen.
Jedoch erscheint beim Apfelbaum schneiden dann mitunter auch der weniger massive und invasive Schnitt unter ganz bestimmten Umständen für den Gärtner ratsam zu sein, wenn dieser nämlich durch besondere Vorsicht ein gewisses Ergebnis erzielen möchte.
Werden nämlich Äste und Triebe durch den Gärtner beim Baumschnitt absichtlich nur sehr schwach und sehr zögerlich beschnitten, so kann der Gärtner, basierend auf dieser kultivierenden Maßnahme, dann im folgenden Jahr mit einer besonders starken und massiven Ausbildung des sogenannten Fruchtholzes rechnen.
Ein zögerlich und nur minimal invasiv vorgenommener Baumschnitt führt also erfahrungsgemäß in jedem Falle zu einer ganz explizit starken Ausbildung des Fruchtholzes und somit zu einer extrem starken Verdichtung der Struktur der Krone von dem betreffenden Apfelbaum.
Es lässt sich demzufolge fest halten, dass das Ausmaß des Eingriffes beim Apfelbaum schneiden immer im Einklang mit dem jeweiligen Ziel stehen muss, welches der Gärtner für den betreffenden Baum für sich definiert und fest gesetzt hat.
Erziehungschnitt oder Erhaltungsschnitt?
Der Erziehungsschnitt wird auch in der Praxis oft als sogenannter Aufbauschnitt bezeichnet und charakterisiert und findet sich meist im Repertoire des Gärtners, wenn es um die „Erziehung“ von noch sehr jungen Apfelbäumen geht.
Der Erziehungsschnitt soll bereits in der Jugend spätere Fehlentwicklungen des betreffenden Apfelbaumes ausschließen können und er soll als frühzeitige Maßnahme dann dazu beitragen, dass eine arttypische Entwicklung der Krone einsetzen kann.
Im Zusammenhang mit dem Erziehungsschnitt beim Apfelbaum schneiden am noch jungen Gewächs, geht es dem Gärtner dann vor allem darum, sogenannte Konkurrenztriebe oder Zwiesel am Baum, frühzeitig entweder vollständig entfernen oder zumindest doch recht beachtlich einkürzen zu können.
Es lässt sich also festhalten, dass der Erziehungsschnitt in die Jugend eines Apfelbaumes fallen sollte, wo er eine korrigierende Maßnahme zur Unterstützung des Wachstums repräsentieren und darstellen muss.
Ganz anders dann jedoch der sogenannte Erhaltungsschnitt im Zusammenhang mit dem Apfelbaum schneiden.
Hierbei geht es dem Gärtner, wie schon der Terminus technicus es mit hinlänglicher Deutlichkeit verrät und zum Ausdruck bringt, dann vor allem um die Erhaltung einer optimalen Kronenstruktur beim Apfelbaum, die durch das Setzen entsprechend fachmännischer Schnitte garantiert und gewährleistet werden soll.
Der Erhaltungs- oder auch Pflegeschnitt wird nicht zum Zeitpunkt der Vegetationsruhe durch den Gärtner vorgenommen, sondern stets immer nur dann, sofern der betreffende Apfelbaum bereits in voller Blüte steht.
Auch gibt es ein Mindestalter für die Vornahme des Erhaltungsschnittes beim jeweiligen Obstbaum, welches von der Art des Obstes abhängig bleibt.
Als grobe Faustregel gilt, dass die Vornahme vom Erhaltungschnitt beim Apfelbaum etwa ab dem 10. Standjahr regelmäßig vorgenommen und durchgeführt werden sollte.
Apfelbäume schneiden: eine Anleitung
Alle Seitentriebe sollten beim Apfelbaum schneiden in etwa auf jeweils maximal 2 oder 3 Augen durch den Gärtner eingekürzt werden.
Überlange Triebe am Apfelbaum sollte Gärtner hingegen nur sehr leicht einkürzen, damit die weiter oben schon exemplarisch und beispielhaft beschriebene starke Neubildung vom Fruchtholz und die Verdichtung der Kronenstruktur beim Apfelbaum dadurch einsetzen können.
Alle diejenigen Triebe sollten durch den Gärtner vor allem beim Apfelbaum schneiden besonders rigoros entfernt werden, die in starker Konkurrenz zu den gesunden und Früchte tragenden Trieben befindlich sind.
Hierzu zählen insbesondere:
- alle toten Zweige am Apfelbaum,
- alle kranken Zweige in der Kronenstruktur,
- alle etwa beschädigten Zweige,
- alle eindeutig dürr gewordenen Zweige in der Krone und
- alle eindeutig blütenlosen Arten von Zweigen in der Krone.
Ebenso sollen beim Apfelbaum schneiden durch den Gärtner rigoros entfernt und abgeschnitten werden: die kreuzenden Triebe und Äste, die zu dicht stehenden Triebe und Äste und nicht zuletzt dann auch die nach innen zu wachsenden Triebe und Äste.
Natürlich gehört zum Apfelbaum schneiden auch das perfekte und passende Werkzeug, welches sich der ambitionierte Gärtner entweder im Internet oder auch über den nächsten Baumarkt beschaffen kann.
Hier muss die dort beschaffte Baumschere zur Vornahme vom Apfelbaum schneiden dann auch ausreichend scharf geschliffen worden sein, damit sie den zu entfernenden Ast auch schneiden und nicht nur quetschen kann.<